Aktuell KD-990: Steigerung bei 1500€ Budget möglich?

  • Hallo zusammen,

    Aktuell habe ich einen Kenwood KD-990 mit einem Denon 103 im Einsatz. Ich bin nicht wirklich unzufrieden aber mich juckt es in den Fingern. Früher hate ich schonmal einen Thorens 147 mit einer Grado Gold 1, leider hatte ich einen Altbau Boden und die Resonanzen sind immer auf den Spieler übergegangen.

    Als Phona habe ich aktuell einen IFI iPhono 2.


    Ist eine klangliche Steigerung bei einem Budget von 1,5 k ohne Tonabnehmer möglich? Oder sollte ich lieber in einen Gutenberg tonabnehmer wie einem AT33G investieren.


    Ich interessiere mich eher für Vintage Geräte bin aber neuen nicht unaufgeschlossen.


    Als Anlage betreibe ich momentan:


    Verstärker: Denon x4000 eingesessen (ggf. möchte ich auf eine Cayin KT88 Röhre umsteigen)

    LS: ProRaum 20D ( werden wahrscheinlich gegen die PowerTrio 1772 OpenBaffle ausgetauscht)


    Gruß

    Christian

  • Ist eine klangliche Steigerung bei einem Budget von 1,5 k ohne Tonabnehmer möglich?

    Du meinst durch Kauf eines anderen Plattenspielers?


    Nein, da würde ich drauf wetten.


    Ich würde mir bei dem Budget einen weiteren Tonabnehmer zulegen und den Rest ggf. in neue Software investieren...

  • Genau, beim Kauf einen neuen Plattenspielers mit max. Budget von 1500€ + 500€ Tonabnehmer.


    Was meinst du mit Software? Unser schwarzes Gold?

  • ich dachte da an die großen tangential Spieler von Sony oder Pioneer, den Yamaha gt 2000(der wird bei dem Budget eng), LP12, Micro Seiki, Yamaha px2/3 etc.

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  • Hallo,


    Das 103 ist ein eher spezieller Fall, passt beim 990 gut zum Arm, aber bei der ifi sehe ich da noch Potenzial, entweder mal einen passenden Übertrager probieren oder das 103 gegen ein anderes System tauschen, pauschal fällt mir da sowas ein wie ein Ortofon Valencia, das läuft dann auch gut an einem normalen Phonopre.

    Beim Dreher wirst Du bis 1500, ich würde sogar sagen bis 2000€ nichts wirklich besseres finden. Anders ja, aber besser eher nicht.

    Ich weiss nicht was für einen Wirkungsgrad Deine LS haben aber Röhre ist für HiFi besser als der AV Denon, schau Dir zb. mal den Tsakiridis Aeolos plus an.

    Ich würde zuerst beim Verstärker ansetzen, nebenbei mal einen guten Übertrager am 103 ausprobieren, mich dann wahrscheinlich aber für ein schönes MC im Bereich zwischen 700 - 1200 € entscheiden, selbst ein Lyra Delos, Dynavector 20x, Benz oder Zyx sind im Bereich.

    Gruß,

    Uwe

  • Hi,

    ich sehe es wie Holger: Behalte deine alte Fräse und investiere etwas Geld in den Tonabnehmer.


    Ein neuer Plattenspieler bringt dir eher mehr Selbstzufriedenheit als einen klanglichen Gewinn; was möchtest du?

    Mein Transrotor ist nur deshalb da, weil ich ihn wollte!

    cu

    Rainer

    Audreal V30 mit Cabasse Bora und Transrotor Dark Star

    Yamaha C4 /M4 mit B&W DM2A und Revox B 795

    Sony TA-F70 mit KEF Cresta und Sony PS 6750

  • Rainer und Holger haben meiner Meinung nach Recht. Und mit ÜT-Experimenten begibst du dich auf eine längere Reise.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo zusammen,

    Aktuell habe ich einen Kenwood KD-990 mit einem Denon 103 im Einsatz. Ich bin nicht wirklich unzufrieden aber mich juckt es in den Fingern. Früher hate ich schonmal einen Thorens 147 mit einer Grado Gold 1, leider hatte ich einen Altbau Boden und die Resonanzen sind immer auf den Spieler übergegangen.

    Als Phona habe ich aktuell einen IFI iPhono 2.


    Ist eine klangliche Steigerung bei einem Budget von 1,5 k ohne Tonabnehmer möglich? Oder sollte ich lieber in einen Gutenberg tonabnehmer wie einem AT33G investieren.

    Capone, wir haben dieselbe Entwcklung mitgemacht. Zuvor TD 147 (Shelter 201 / Nagaoka 110), danach dann auf Kenwood KD 990 (Dl 103): und diese Kombination mit dem DL war ein Sprung nach vorne, weil der 990er Arm für die präferierten MC Systeme besser passt. Vor allem der präzise Bass hatte es mir angetan.


    Dann wollte ich aber doch noch was größeres und hab nun einen Pioneer PL70 mit Denon DL 304 / DL 103. Der Pioneer liegt schon auf einem Buget von 1400 - 1500 € (ohne System) aufwärts, aber bei einer Gegenprobe bei demselben DL 103 (hab das zweimal) habe ich zw. dem PL 70 und dem Kenwood 990 keinen Unterschied gehört.


    Das bestätigt auch die Empfehlungen meiner Vorredner, eher ins System und Vorverstärker zu investieren. Solltest du natürlich an einem anderen Vintagedreher mehr Spaß empfinden, dann ist ein Wechsel angebracht, aber aus klanglicher Sicht bringt der KD 990 schon ein fast einmaliges Preis-Leistungsverhältnis.


    Hab übrigens auch Altbauboden, aber mit dem TD 147 sind keine Probleme afgetreten. Nur der Tonarm war mir einfach zu leicht.

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • Ich habe mich was den phono pre angeht sehr lange eingelesen und er wurde überall gelobt, vor allem was die Einstellungen pF wert etc an den jeweiligen Tonabnehmner angeht.

    Wo und warum seht ihr hier einen Anderungsbedarf? Was waren die Vorteile eines andere Phono pre?


    Ok dann werde ich den Dreher erstmal behalten, das Feedback ist ja ziemlich einstimmig...


    Was haltet ihr konkret von dem AT 33 PTG II?

    Einmal editiert, zuletzt von Capone ()

  • (a) Das hat nicht all zu viel zu bedeuten...


    (b) Meiner Erfahrung nach bei Weitem nicht so wichtig wie es oft geschrieben wird.


    (c) Weil du Geld ausgeben möchtest... und dies ein weiterer Ansatzpunkt sein könnte.


    (d) Vermutlich genauso wie die eines anderen Plattenspielers... ;) - nicht unbedingt hörbar, aber man hat u. U. ein besseres Gefühl als vorher, weil man jetzt etwas Teureres hat (was ja gerne mit besser assoziiert wird).

  • a) das ist schon gut so denn Du lernst Einiges beim lesen

    b) pF sind dem DL 103 egal (MC) Falls Du partout am DL 103 festhalten willst müsstest Du Dich in Bezug auf geeignete Wechsel-Gehäuse und geeignete Übertrager weiter einlesen. Damit ist eine signifikante Verbesserung zu erreichen, aber auch nicht mit den billigen Übertragern die hier oft empfohlen werden.


    Ein neuer Tonabnehmer macht Sinn und wird Dich am schnellsten weiter bringen als ein andere PhonoPres. Und da jeder einen Tipp abgibt - ich auch: Dynavector DV20L MkII.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Also mit dem phono bin ich zufrieden, ggf mal das Netzteil gegen ein besseres wechseln. Das einzige das mich stört ist das die kein off Schalter hat und ich immer den Netzstecker ziehen muss.


    Hatte davor am Thorens ein music fidelity vps 90 oder wie das hieß, da ich die ganze Kette gewechselt habe war ein Vergleich schwierig.


    Somit würde ich das verbesserungsbudget komplett in den Tonabnehmer investieren ggf mit einem neuen headshell.


    Macht eine generaluberholung des TT Sinn? Manchmal geht die endabachaltung nicht, aber sonst läuft das Ding, Empfehlungen. Im Raum München?

  • Was haltet ihr konkret von dem AT 33 PTG II?

    ...das PTG pass sehr gut zum KD990.

    Im Laufe der letzten 14 Jahre habe ich sicher mehr als 20 Systeme auf dem Kenwood probiert.

    Fast alle Systeme spielten zufriedenstellend. Sogar ein Elac 796 läuft nicht schlecht, obwohl es eigentlich zu weich aufgehängt ist.

    In besonders guter Erinnerung sind neben dem AT33PTG folgende Systeme geblieben:



    Ortofon MC25, MC30

    Denon 103

    Benz ACE

    Ortofon SPU

    Dynavector Karat 17D2



    Grüße

    Benjamin


    PS: wenn ich mir deine aktuellen Lauptsprecher so ansehe bzw. deine "open-baffle" -Zukunftspläne, würde ich mich als erstes vom Denon AVR trennen... Der KD990 als auch das 103er sind da wirklich keine Baustelle...

    Einmal editiert, zuletzt von Fohnoh ()

  • ...das 103er geht zwar gut am Kenni, klingt jedoch (wie oben schon mal angemerkt) "speziell".

    Mit einem 2. Abtaster hat man definitv einen großen Hebel an Klangveränderung.

    Ob "besser" oder "schlechter", das ist im Bereich Akustik eh alles Geschwätz, also lass dich nicht zu solchen Bewertungen hinreißen...


    Grüße

    Benjamin

  • Hallo Christian,


    ich würde das 103er auf jedenfall behalten und eine schöne Röhren Phono aller Croft RIAA... vielleicht gebraucht besorgen und einen guten Übertrager dazu. Da bist du schon sehr gut dabei. Du kannst dann auch ein techneaudio Gehäuse versuchen, soll ja noch was bringen.


    Die "Übertrager Reise" ist aber als schönes Erfahrungen sammeln zu sehen und relativ günstig da die Übertrager immer ihren Preis halten. Ich glaube Moreno hätte einen AU320 abzugeben.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Ich glaube Moreno hätte einen AU320 abzugeben.

    Schreibe es ja ungern da ich auch noch einen verkaufen müsste - aber genau der lohnt nicht wirklich - da muß man schon höher rangehen.


    AT33: warum, bei einem Budget von 1500€? Wenn Du eine deutlich hörbare Verbesserung willst, solltest Du auch hier höher rangehen. Was willst Du mit "anders" wenn Du Dir "besser" leisten kannst.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Dazu siehe meine Antowrt 11 (d)... wobei ich meine Aussage auf "garantiert nicht hörbar" erweitere.


    :sorry:

    Ich pflege es umgekehrt zu sehen: eine Phono verdient das beste Netzteil, was man für Geld kaufen kann. Und damit meine ich nicht unbedingt 20kg Ringkerntrafo Auswüchse.... 8)


    Die ifi wird offensichtlich über 15VDC versorgt. Im einfachsten Fall würde ich da mal zwischen Steckernetzteil und Gerät ein Filter aus 2 dicken Elkos und einer Spule hängen, also CLC. Man bräuchte dann noch ein passendes Set von Buchse und Hohlstecker. Fertig ist die Laube.


    Gruss,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD