Kabel zwischen Tonabnehmer und Tonarm

  • Wo wurde hier denn gejubelt? Jürgen hat von einem Klangunterschied berichtet, den ich anhand eines Beispiels bestätigt habe.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • ...das komplexe Zusammenspiel der zahlreichen Bauteile eines Tonabnehmer-S y s t e m s gleichzusetzen in der Wirkweise mit einzelnen leitenden Drähten halte ich zumindest für gewagt!

  • Was soll daran gewagt sein, wenn bis auf die Spule alles gleich ist? Ist mir aber auch egal, da hier mittlerweile alle Erfahrungswerte in Frage gestellt werden.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • die letzten Tonabnehmer, die ich hier positiv vorgestellt habe waren das Jico Seto Hori und das Clearaudio Charisma V2.

    ...nur mal so anmerken mag

    gruss

    juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Ich denke auch, dass dem Van Den Hul die relegiösen Empfindungen seiner Kundschaft wurscht sind, Hauptsache der Umsatz stimmt.

    Das mag sein, ich kenne ihn als umgänglichen, hilfsbereiten und tolleranten Menschen -Holländer eben.

    Bitte fangt jetzt nicht wieder mit der VDH Hochjubelei an.

    Das ist ja noch schlimmer wie die Kabel Diskussion.


    Gruß

    Bernd

    "Als", aber bitte, klingt mir er wie bushing -oder so.

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • ...da hat der Jörg mich missverstanden: Mit den leitenden Drähten meinte ich nicht Spulendrähte, da wirkt sich das gewickelte Material sicher innerhalb des genannten Systems aus: Leitfähigheit, Schwere der Spule, Spannung undsofort... Ich meine die anderen Drähte😎


    Aber es ist schon richtig wie Jürgen sagt: Kabeldiskussionen führen zu nichts, aber sie können trotzdem unterhaltsam sein.🤡

  • den Klangunterschied bei den Spulendrähten gibt es. Mir hat seinerzeit der Goldfrosch deutlich mehr zugesagt als das Pendant in Cu

    Schon mal darüber nachgedacht, daß der Klangunterschied vielleicht von der unterschiedlichen bewegten Masse kommen könnte?


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Andreas, jetzt warst du schneller als ich :P

    Denn genau das ist es, was sich deutlich ändert, die bewegte Masse.


    Hier mal die Dichteverhältnisse von Kupfer, Silber, Gold und Platin in g/cm3.


    Cu 8,920 - 8,960

    Ag 10,490

    Au 19,302

    Pt 21,450


    Es zeigt, dass von Kupfer/Silber auf Gold/Platin min. eine Verdoppelung der bewegten Masse erfolgt, sofern die Ausgangsspannung identisch ist, was eine identische Wicklungszahl voraussetzt.

    Was übrigens genau das Gegenteil davon darstellt, was man bei einem MC versucht so gering wie möglich zu halten.

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrishu86 ()

  • Bei deinen Erfahrungen die du gemacht hast, würde ich zu den Kabeln auch gleich einmal den Tonabnehmer mit tauschen.

    Wenn Du wüßtest, was sich bei mir so an Tonabnehmern tummelt...8)

    Mal ehrlich: durch wieviele hunderte von Metern wenn nicht gar Kilometer von Kabeln ist das Tonsignal bei der Aufnahme und Produktion der Schallplatte durchgesaust? Glaubst Du ernsthaft, daß dann die 3cm den großen Unterschied machen?

    Oder betrachten wir's mal technisch: der Strom, den ein Tonabnehmer produziert ist verschwindend gering. Egal ob MM, MI oder MC. Ob da dann zwei oder drei Übergangswiderstände mehr oder weniger drin sind und ob die dann 1 Milliohm haben oder 10 Milliohm ist sowas von Banane. Da bleibt bei diesem Stromfluß so gut wie nichts hängen. Das was, da hängen bleibt, ließe sich vermutlich nicht mal mit einem Audio Precision Analyzer messen... Und so ein Teil ist um Welten (!) empfindlicher als das menschliche Gehör. Und von den Unzulänglichkeiten des menschlichen Gehörs verstehe ich ein bischen was - ich hab in Sachen Psychoakustik Diplomarbeit gemacht...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Der Vergleich , durch wieviele Kabel das das Signal bei der Aufnahme gelaufen ist hinkt gewaltig, , ab dem Phonoentzerrer ist das Signal hochpegelig und die Daten des Systems in bezug auf Widerstand und Kapazität gehen nicht mehr auf die Qualität

    ein, andere Bedingungen aber schon


    Messungen mit dem Audio- Precision Analyzer sind da wohl nicht so ganz das ware, was wird mit dem Ding gemessen , dies sollte dabei erstmals überlegt werden.


    Auch sind es die ohmschen Widerstände die hierbei berücksichtigt werden , sie sind erheblich niedriger, als die die Impedanz des MC - Systems , aber das wird nicht erwähnt

    LG

    Eberhard

    gewerblicher Teilnehmer Hersteller von Schallplattenreinigungsmittel

  • Bitte fangt jetzt nicht wieder mit der VDH Hochjubelei an.

    Das ist ja noch schlimmer wie die Kabel Diskussion.


    Gruß

    Bernd

    Stimmt aber:S


    Zu den Kabeldiskussionen ist zu bemerken das wir doch alle besseren Klang wollen (oder gibts hier Ausnahmen?) und ob das tatsächlich Einbildung oder Real ist weiß noch keiner weil es eben nicht messbar ist; es könnte also auch keine Einbildung sein liebe Realisten.


    Übrigens sind die Argumente der kritiker, das diese möglichen "relativ kleinen" Klanggewinne im verhältniss des gesamten Klangspektrums eh unsinnig und unwichtig seien für mich völliger Quatsch.

    Exact diese "unwichtigen", klitzekleinen Positiven Veränderungen machen den unterschied zwischen Top Klang, guten Klang oder weniger guten Klang aus..nach meiner festen überzeugung.


    Bis ich die Kabel am Tonarm getauscht habe kann ich nicht wirklich sagen wie es vor Stunden geklungen hat.

    Dann hör dir das im direktem vergleich über eine Masterbandmaschine oder von mir aus DAT oder sonst gutem Aufnahmesystem an.

    Erst dann darf man - natürlich nur für sich - behaupten es ist tatsächlich nachvollziehbar hörbar oder es ist nicht hörbar..meine meinung dazu ist klar.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • ......

    Exakt diese "unwichtigen", klitzekleinen, positiven Veränderungen machen den Unterschied zwischen top Klang, guten Klang oder weniger guten Klang aus..nach meiner festen Überzeugung.
    ......


    gruß

    volkmar

    ....für mich gibt es noch den einen, wichtigen Faktor. GÄNSEHAUT!!



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • volkmar II

    Kabelklang ist nicht messbar aber ich denke das der Charakter messbar sein müsste.

    Ich habe mal ein sehr dumpfes NF Kabel mit ein sehr hell klingendes

    Kabel vermessen.

    Hier konnte ich eindeutige Unterschiede im Frequenzgang sehen. ( Mit Hobbybox aus der Impulsantwort den Frquenzgang berechnet.)


    Wenn Du mit der Masterbandmaschine aufnimmst und anspielst wird der Klang doch auch wieder verändert.

    Aber es vieleicht ist es eine Möglichkeit.


    Gruß

    Bernd

  • ...da sind wir hart am Kern, denn der Gänsehautfaktor ist erheblich, aber eben auch nur individuell! Kabel lassen m i c h eher kalt, aber in meinen Augen schöne Tonarme und Röhrengeräte beispielsweise machen mich total an, und die müssten messtechnisch schon stark danebenliegen, wenn ich nicht einen Weg finden würde, dass sie mich auch klanglich überzeugen!

  • moin,

    Mal ehrlich: durch wieviele hunderte von Metern wenn nicht gar Kilometer von Kabeln ist das Tonsignal bei der Aufnahme und Produktion der Schallplatte durchgesaust? Glaubst Du ernsthaft, daß dann die 3cm den großen Unterschied machen?

    JA!


    Aber, selbst ich als laie und nicht dem Fach muss gestehen das an der argumentation was dran ist, nach zig Kilometern Überlandleitungen können die letzten cm Kabel einfach nichts ausmachen.


    Es muss vielleicht ein ganz anderer grund sein wenn sich das für viele klanglich so deutlich auswirkt...oder wir alle die das hören unterliegen einer art Massensugestion, Einbildung oder was auch immer, hab´s schon mal an anderer stelle erwähnt, daran kann ich aber beim allerbesten willen nicht glauben.


    Für mich bleibt da nur noch ein nach wie vor unmessbares Phänomen übrig das gelöst werden möchte.


    Aber bitte nur noch eins liebe Elektrotechnischen Gottheiten, verschont uns mit euren vor Selbstbewusstsein strotzenden Doktortiteln auf die art.."ich bin jetzt amtlich gesehen klüger wie alle anderen und kann unbedingt und immer alles messen und somit verkünden, das alle Kabelklanghörer einen an der Waffel haben müssen, weil es da einfach nichts zu messen gibt.

    Ergo: Einbildung":




     

    Oder betrachten wir's mal technisch: der Strom, den ein Tonabnehmer produziert ist verschwindend gering. Egal ob MM, MI oder MC. Ob da dann zwei oder drei Übergangswiderstände mehr oder weniger drin sind und ob die dann 1 Milliohm haben oder 10 Milliohm ist sowas von Banane. Da bleibt bei diesem Stromfluß so gut wie nichts hängen. Das was, da hängen bleibt, ließe sich vermutlich nicht mal mit einem Audio Precision Analyzer messen... Und so ein Teil ist um Welten (!) empfindlicher als das menschliche Gehör.

    Genau das meine ich, unsere Elektrogottheiten können (noch) nichts messen und legen somit für alle fest; das man sich weitere Diskussionen darüber ersparen sollte weil es Blödsinn ist, zumindest kommt´s für mich immer so rüber.
    Sorry Andreas, damit meine ich natürlich nicht dich direkt, sollte nur verallgemeinert so rüberkommen.



    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Es muss vielleicht ein ganz anderer grund sein wenn sich das für viele klanglich so deutlich auswirkt...oder wir alle die das hören unterliegen einer art Massensugestion, Einbildung oder was auch immer...


    Aber bitte nur noch eins liebe Elektrotechnischen Gottheiten, verschont uns mit euren vor Selbstbewusstsein strotzenden Doktortiteln auf die art.."ich bin jetzt amtlich gesehen klüger wie alle anderen und kann unbedingt und immer alles messen und somit verkünden, das alle Kabelklanghörer einen an der Waffel haben müssen, weil es da einfach nichts zu messen gibt.

    Ergo: Einbildung":

    Mit dieser Argumentation, dass es etwas gebe, was die Naturwissenschaften nicht vollständig erfassen, kann man jedem Produkt eine Wirkung attestieren. Also auch diesem Boxentransformer oder dieser Kristallkugel. "Ich spüre die Wirkung" reicht als Begründung völlig aus. Ist auch völlig in Ordnung, denn schließlich herrscht in Deutschland Religionsfreiheit. Jeder darf an das glauben, was er will.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Wow, das ist schon ein starkes Stück, was dort angepriesen wird und vor allem dass sowas bzw. mit diesen Beschreibungen verkauft werden darf.;(:pinch:

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<