hORNS Universum III Hornlautsprecher

  • Wieso?

    Wenn das Hobby für Jürgen aus Optimieren und Herumbasteln besteht, dann ist doch für ihn alles ok.

    Ich hätte keine Lust darauf, aber wenn er das Hobby einfach ein bisschen anders betreibt, dann ist das doch in Ordnung.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Wenn das Hobby für Jürgen aus Optimieren und Herumbasteln besteht, dann ist doch für ihn alles ok.

    Für mich auch, zumal uns Jürgen an den Entwicklungen bei seiner Anlage teilhaben läßt. Ich find' das immer sehr interessant, auch wenn es nicht meiner Kragenweite entspricht.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hätte da eine Frage;

    Das hORNS vom shakti ist alles amdere als eine Punktschallquelle was die "meisten" Hersteller anvisieren oder versuchen zu erreichen......die Teile HT, MT und TB sind "Lichtjahre" voneinander entfernt. Besteht hier nicht die Gefahr das die Musik dann nicht ganzheitlich und aus einem Guss an den Hören ankommt ? Zerfranst es nicht die Musik als Ganzheitliches ? Sorry weiss keine bessere Wortwahl.


    Hoch- und Mittelton strahlen nach vorne. Der Bass ist ein Downfire. Also gegen den Boden......bin mir nicht sicher ob hier nicht zuviele gegensätzliche Filosophien am Schluss die Suppe versalzen.


    Eigentlich sollte der neue Speaker wenn im bekannten Raum platziert worden ist ( man schon eine gewisse Ahnung wo er in etwa hingehört ) nicht einem von Anfang an begeistert vom Fingerprint her, es dann schwierig wird sich Diesen "schön zu hören".


    Der Funke muss / sollte von Anfang an rüberspringen. Alles weitere ist dann Feintuning.


    Das was shakti hier vollzieht ist alles andere als Feintuning.

    Sprich; Der Raum muss zum Lautsprecher passen und nicht "vice versa".


    Egal.

    Ist trotzdem sehr spannend zu lesen wie es weitergeht mit den hORNS.

  • Das hORNS vom shakti ist alles amdere als eine Punktschallquelle was die "meisten" Hersteller anvisieren oder versuchen zu erreichen......die Teile HT, MT und TB sind "Lichtjahre" voneinander.

    "normale" Lautsprecher haben im Mitteltonbereich 1 oder 2 Trennfrequenzen. Diese verursachen viele hörbare Artefakte in den Frequenz- und Zeitdomänen.


    Das große Horn des "Universums" ist wie ein Breitbänder - da sind die Trenfrequenzen nach Bass und Hochton sehr tief respektive ziemlich hoch realisierbar. In diesen sehr tiefen und höhen Tonlagen sind wir nicht so empfindlich für Probleme in der Frequenz- und Zeitdomäne und die Artefakte sind kaum hörbar.

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Wir sind grundsätzlich recht unempfindlich in der "Zeitdomäne"speziell im MT HT Bereich, dazu gibt es Untersuchungen bei denen phasenneutrale FIR gefilterte Systeme gegen phasenverschiebende gehört wurden. Tatsächlich kritisch und hörbar wird es im Bassbereich wenn die Gruppenlaufzeit stark ansteigt, was durch suboptimale Systemauslegung möglich ist.


    Es hat seinen Grund, das Mehrwegehörner einen größeren Hörabstand brauchen und dies ist auch mit das akustische Zentrum durch die Anordnung der Treiber.


    Grüße Chris

  • Guten Tag auch ..

    lese hier gerade mal kurz mit.



    Zum Thema Phfilosophie:


    Nicht wenige Hörer sind einen Großteil ihres Lebens auf der Suche .. widmen viel Zeit und Geld ihren Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht zu werden.

    Ändert sich das Leben, so ändern sich auch die Ansprüche .. und umgekehrt, könnte man denken.


    Ebenso verhält es sich im Hörraum.


    Anderer Raum .. andere Moden .. anderer Klang .... und schon beginnt es erneut.



    Grundsätzlich ist bekannt, dass der Raum einen großen Einfluss auf die Wiedergabe hat.


    Wenn also raumgegebene Umstände eine Richtwirkung über Schallführungen ab dem Mitteltonbereich aufwärts erforderlich machen, dann kann das durchaus zu einem besseren Ergebnis führen ..

    den jeweiligen individuellen Bedürfnissen angepasst ..

    jedoch auch besonders im Bassbereich dem Einfluss der Raummoden erliegen.


    Da gibt es kein richtig oder falsch, sondern ein: so gefällt es mir.


    Ich empfinde es mehr als unterhaltsam, wie wenig tolerant auch hier Meinungen, Höreindrücken und technischen Gegebenheiten mit raumakustischen Wissen und Erfahrungen begegnet wird.


    Ebenso wird hier mE übersehen, dass die von entsprechendem Equipment wiedergegebenen Musikproduktionen in ihrer 'Qualität' sehr schwanken .. sei es Vinyl oder CD.


    Daher gibt es sicher keinen Idealfall, bei dem alle Quellen zur Zufriedenheit führen.

    Es ist eine Art Freundschaft mit dem Kompromiss.


    (...)



    lg

    Michael

    ...


    lg

    Michael

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  • Moreno (und den einen oder anderen)

    Am Tage der Erstinstallation waren eigentlich alle recht zufrieden mit dem gebotenen Klang und schauten mich recht erstaunt an, dass ich
    noch nicht 100% zufrieden war.

    Meine sonstigen Komponenten plus ein akustisch einigermaßen behandelter Raum fuehren auch bei suboptimaler LS Position zu einem durchaus gut hörbaren Ergebnis.


    Auch haben die meisten im Alltag keine LS dieser Leistungsklasse , so dass das Ergebnis am ersten Abend im Vergleich zu den meisten Installationen im Heimbereich durchaus gut wahrgenommen wurde.

    Insofern wuerden die helfenden Haende mein aktuelles Wirken als
    "jammern auf hohem Niveau "
    oder eben als
    "finetuning"
    beschreiben.

    Ich bin halt eine auf meine Realitaetsanmutung optimierte Anlage auf sehr hohem level gewohnt. Diesen level moechte ich gerne deutlich übertreffen, dazu sind dann halt ein paar mehr Register zu ziehen, als viele gemeinhin in Betracht ziehen.

    Da ich einen reinen MusikRaum habe, kann ich da zum Glück auch relativ frei agieren!

    (auch wenn ich meine Fenster (Denkmalamt) leider nicht zumauern kann....)

    Was die LS im Moment im MHT Bereich machen ist in vielen Bereichen besser, als was ich bis jetzt im Hoerraum hatte, der Bass noch ca 2 bis 3 db zu leise. Das sind fuer mich, dank Pegelanpassbox oder aehnlichem oder eben einem separaten Antrieb fuer die BassLS durchaus lösbare Probleme.

    Und da ich solche Probleme gerne angehe, wird mir dieses viel Spass machen! Aktuell geniesse ich aber das Musik hoeren, ein Freund war da, der einige alte Blue Note Platten dabei hatte. Erstpressung Mono, Erstpressung Stereo, dritt und viertPressung Stereo, das hat viel Spass gemacht, da die Universum III die Qualität der verschiedenen Pressungen wunderbar aufgezeigt haben.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Bezüglich des Anpassens und feintunens würde ich mir an deiner Stelle auch nicht die Laune vermiessen lassen.. Dieser Aufwand steigt immer analog zu den Qualitäten der aufzustellenden LS..

    Nen verzogenen Hallsossenwerfer kann man hinstellen, wie und wo man möchte- der bringt immer sein 'Maximum':wacko:

  • Und da ich solche Probleme gerne angehe, wird mir dieses viel Spass machen! Aktuell geniesse ich aber das Musik hoeren, ein Freund war da, der einige alte Blue Note Platten dabei hatte. Erstpressung Mono, Erstpressung Stereo, dritt und viertPressung Stereo, das hat viel Spass gemacht, da die Universum III die Qualität der verschiedenen Pressungen wunderbar aufgezeigt haben.

    Das haben wir im Freundeskreis am letzten Wochenende auch mit viel Vergnügen gemacht. Mit dem neuen Apolyten und über die Vitus/Aidoni-Kombi.

    Etliche Pressungen - Jazz, Klassik, auch Rock - sind sehr verschiedenen, was im Vergleich oft umso deutlicher auffällt (man denkt häufig, was für ein gutes Reissue, und dann macht man die Büchse des Vergleichs auf... 8o ).

    Und - das ist die Erkenntnis aus der Aktion -, wenn man an die "falsche" Platte gerät, kann man sich tot optimieren im Versuch, die "Mitten in der Stimme besser herauskommen" zu lassen - die Ausgabe ist halt einfach so equilized, dass die Stimme solche seltsamen Mitten hat. Eine andere, meist frühere Ausgabe bringt es besser.


    Und da haben wir uns gefragt: was bringt ein Review von dieser oder jener Komponente, wenn man nicht weiß, welche Platte/Ausgabe da gelaufen ist. Dies gilt umso mehr, wenn ältere Titel eingesetzt worden sind.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Ich bin halt eine auf meine Realitaetsanmutung optimierte Anlage auf sehr hohem level gewohnt. Diesen level moechte ich gerne deutlich übertreffen, dazu sind dann halt ein paar mehr Register zu ziehen, als viele gemeinhin in Betracht ziehen.


    Ja, auf diesem Weg ware ich auch lange unterwegs .. früher im DIYverfahren.


    Irgendwann war dann gut .. weil zufrieden mit dem Kompromiss, aus der Erkenntnis heraus, dass es als Lautsprecher keinen Alleskönner gibt ..

    weil es einfach auch Faktoren gibt, auf die ich zuhause keinen Einfluss mehr habe.


    Wenn dann wird ja auch nur eine Aufnahmequalität wiedergegeben, in der Hoffnung, dass im Studio alles richtig gemacht wurde bzw. so wie es mir gefällt ...

    von daher ist die Illusion des natürlich klingenden Instrumentes der Hauptfaktor am Wohlgefallen.

    ...


    lg

    Michael

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  • vor rund 25 Jahren hat mich ein Artikel von Audio Note UK ziemlich beeinflusst. Dieser thematisiert, dass man Komponenten (primaer Lautsprecher) nach einer im Hirn abgespeicherten "Referenzvorstellung" eines Klang Ereignissen aussucht. Diese "comparison by reference" genannte Methode wird auch heute noch viel verwendet. Verfechter dieser Methode empfehlen zB , dass man viele Konzerte besuchen soll, da man sich so den natürlichen Klang von Instrumenten einprägen kann und so am einfachsten erkennen kann, ob die Komponente diesen Ideal der echten Schallquelle entspricht.

    Dem wird die These "comparison by contrast" entgegengestellt.

    Hoert man zB 3 verschiedene Schallplatten mit verschiedenen Komponenten, ist die Komponente am besten, die die Klangunterschiede am saubersten ausarbeitet und nicht mit einer Komponenten spezifischen Signatur überlagert, so "schoen" diese auch sein mag.

    Insofern hatte ich gestern den "Blue Note" Pressungsvergleich gemacht. Mich hat interessiert, wie gut die Universum bereits jetzt in der Lage ist, die Unterschiede der Pressungen zu verdeutlichen.Ein solcher Vergleich hilft auch, eine spezifische Signatur zu erkennen und nach Moeglichkeit abzustellen. (zB wenn alle Stimmen zu gross oder zu hoch abgebildet werden)



    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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  • Hallo Juergen,


    ... ‘comparsion by reference vs contrast‘,

    sehr interessant ...

    das meine ich, noch ein Faktor ..


    #156 ergänzend,

    möchte ich in diesem Zusammenhang auf die bereits erwähnte Raumakustik verweisen.

    Ihren Auswirkungen auf die Musikwiedergabe wird mE viel zu wenig Beachtung geschenkt.


    Leider werden von Hörern voreilig Qualitätsurteile über Lautsprechern vergeben, während häufig die raumakustischen Verhältnisse weder erwähnt, berücksichtigt, noch bekannt sind.


    Vielleicht wird der u.g. link einigen Usern bekannt sein .. ein oberflächlicher Einstieg in die Theorien der Raumakustik:


    http://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher/html


    Hier wird u.a. relativ leicht verständlich eine kleine Grundlage im Umgang mit akustischen Gesetzmäßigkeiten geschaffen.

    Es können in einer Annäherung an die eigenen Räumlichkeiten in einer Grafik die zu erwartenden Raummoden berechnet werden.

    Jeder Lautsprecher kann für sich in seiner Wirkung am jeweiligen Standort simuliert werden .. ebenso am jeweiligen Hörort.

    Man bekommt eine Vorstellung von dem was einen erwarten könnte .. theoretisch.

    In der Praxis wird dies bestätigt durch die Höreindrücke, die sich je nach Position ändern .. besonders bei den Moden im Bassbereich.

    Insgesamt sehr aufschlussreich.


    Es fehlt dann nur noch ein geeignetes Messequipment ..

    und man kann durch den o.g. Einstieg seine Ergebnisse interpretieren bzw. eine Abstimmung auf die eigenen Hörgewohnheiten vornehmen,

    wenn es der Raum grundsätzlich zulässt.



    lg

    Michael

    ...


    lg

    Michael

  • heute Abend mal wieder entspannt bei einem leckeren japanischen Gin Musik hoere, dieses mal mit 2 separate Subwoofer Endstufen.


    Nun habe ich in den naechsten Wochen die Moeglichkeit mich zwischen den folgenden drei Moeglichkeiten des LS Anschlusses zu entscheiden:

    - BiWi input (mit ca 2 bis 3dB zu leisem Bass)
    - Horns passiver Pegelanpasser

    - BiAmping mit separaten und einstellbaren SubwooferEndstufen


    Aktuell gefaellt mir die Variante mit den Subwoofer Amps ganz gut, da ich den Bassbereich etwas anpassen kann, dh den Tiefbass noch etwas anheben und den Bereich meiner Mode bei knapp 70hz etwas dämpfen kann.

    Nun müssen sich auch die Reckhorn 409 sub Amps etwa einspielen.

    Diese Teile spielen fuer ihren sehr niedrigen Preispunkt wirklich grossartig
    (ca 300,-eur / Stueck)

    Allerdings darf man keine hohe Fertigungsqualität und Produktkonstanz erwarten. die Potis stehen sehr "individuell" dh die Nullpunkte sind bei beiden Amps nicht immer an der selben Stelle.

    Wenn man es weiss, ist man trotzdem in der Lage, eine "korrekte" Einstellung zu finden.

    Denke mal, dass ich erst in ein paar Wochen entgueltig entscheiden kann, was mir am besten gefaellt, es gibt einfach zu viele Sachen, die sich klanglich noch ueber die Einspielzeit ändern....

    Gruss
    Juergen


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  • Raummoden ... gutes Stichwort !

    Hier mal z.B. wenn bei einem eh vollaktiven System der DSP wirklich offen ist und auch was kann >> Hier mit Biamp AudiaFlex DSP

    111.JPG

    Haben ja so wahrscheinlich noch nicht viele gesehen ... danach sind primäre Raummoden und die massive Klangverschlechterung dadurch besonders im Bass net mehr so ein Thema.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

    Einmal editiert, zuletzt von Wellenfront ()

  • bin kein Freund von digitaler Raumkorrektur, hoert sich fuer meine analogen Ohren immer schlecht an, lieber so weit wie moeglich was am Raum machen

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