hORNS Universum III Hornlautsprecher

  • Christoph
    ich komme mit Messtechnik nicht klar, da mir diese nicht hinreichend auflöst, dh mit einer einfachen Frequenzband Messung komme ich nicht wirklich weiter.
    Tausche ich zB die Lautsprecherkabel oder die Netzkabel habe ich mitunter einen signifikant stärkeren oder schwächeren Bassbereich. Der Messschrieb zeigt aber immer noch die gleiche Kurve.

    Selbst als ich mal 4 meiner Bass Tubes aus dem Zimmer genommen habe und somit wieder wunderbare klar die Moden wahrgenommen habe, war der Messschrieb nahezu unverändert.


    (Der Entwickler der Software hat die Messungen gemacht, dh da war schon jemand an Mikrofon und Computer, der was davon versteht)

    Somit sind viele der Änderungen die ich mache sehr subtil, letztendlich mag ich gut hören und nicht gut messen....

    Die Aenderungen heute waren im Bereich kleiner 1db im Bassbereich, das ändert einen typischen "Im Raum" Frequenzgang mit seinen Höhen und Tiefen kaum...





    Der Bereich unter dem Lautsprecher ist "kompliziert" lege ich zB eine Gehwegplatte dorthin, habe ich zwar den Parkettboden weiter beruhigt, bekomme aber wieder harte Reflektionen in Richtung Bass.

    Ein Stueck Teppich hatte nicht genug Daempfung.

    Vielleicht lasse ich mich mal von Duevel und ähnlichen inspirieren und stelle einen grossen Kegel unter den Basstreiber.

    Es macht auf jeden Fall Spass, den LS in kleinen Schritten im Raum ankommen zu lassen und weiter zu entwickeln.


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  • Jürgen, da gehe ich nicht mit, wenn akustisch wahrgenommen und dass auch noch signifikant und bei wieder vorhandenen Moden, dann zeigt dir das jede Messung sofort und das runter bis auf < 0,1dB wenn es sein muss. Klar dafür muss das Setup des Messequipments richtig eingestellt sein (softwareseitig) und der Benutzer verstehen was er tut, aber man kann alles messen.


    Aber jeder hat seine eigene Methodik ;)

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Ich nehm es keinem krumm, aber wenn möglich bitte noch das ER bei Christopher mitnehmen :merci: In letzter Zeit sagen so viele Christoph anstelle von Christopher zu mir :/

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Stell dich nicht so an, Christoph.


    LG

    Rainer


    Sorry, ich konnte nicht widerstehen Christopher.

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Was mich nur wundert ist, dass bei seitlichen Bässen, die oberhalb von 150Hz getrennt werden, viele aufschreien, da hier die Ortbarkeit der Schallquelle bereits negativ beeinflusst wird. Hier wird downgefeuert bis 300Hz :/ Wir sind hier voll in den unteren Mitten/Grundton unterwegs... wie verhält sich hier die Ortbarkeit?

    Ich vermute, hier liegt auch der Hund begraben, weshalb es einen so großen Hörabstand braucht, da sich ansonsten keine Summierung der Einzeltreiber einstellt.


    Nicht falsch verstehen, ich will hier nichts schlecht machen.

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Hallo,

    nur um es kurz richtig zu stellen, keiner der Duevel-Lautsprechertypen ist ein "Downfire".

    Es sind lediglich Resonatoröffnungen die nach unten abstrahlen.

    Die Basschassis arbeiten nach oben gerichtet gegen Schallverteiler. Bei den großen Typen gegen eine kegelähnliche Form, auf deren Gegenseite das radial abstrahlende Mittel-Hochtonhorn sitzt.

    Die akustischen Zentren sind sehr nah beieinander.


    Und, es sei mir auch noch erlaubt zu sagen, bei der Sirius-Be klingt es keineswegs nach Horn, der Bass wummert nicht (das ist ja ein gängiges Vorurteil bei Reflexsystemen) und ortungsscharf wird auch abgebildet.


    Mit Gruß

    Willi

  • Hi Willi, es ging nicht um Duevel LS, sondern um Jürgens Horns 😉

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Hallo,


    Wiili, schön von dir zu lesen. Natürlich hast du recht. Ich war der irrigen Meinung das die Duevels den Bass nach unten strahlen. Das ist wie du schreibst nicht richtig. Danke für die Klahrstellung:).

    Hallo,

    nur um es kurz richtig zu stellen, keiner der Duevel-Lautsprechertypen ist ein "Downfire".

    Es sind lediglich Resonatoröffnungen die nach unten abstrahlen.

    Mit Gruß

    Willi

    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo,


    morgen Detlef :). Das mag sein das sich zur Wand nix ändert.

    Mit meinen "Saftpressen" hab ich vor geraumer Zeit rumexperimentiert. Die Spikes habe ich seinerzeit ausgetauscht um die Höhe zwischen Boden und Unterkante zu variieren. Dann habe ich, wie du vielleicht selbst weißts, die Dinger auf solche Granitplatten gestellt.

    Es kann natürlich auch sein, das ich das angenehmer fand, weil sich dadurch auch auf die Lage des anderen Treibers erhöht hat und das besser zu meiner Hörposition passt.


    Ich denke , dass meine Tröten weit unterhalb 300 Hz getrennt sind und damit Jürgens Bass nicht vergleichbar ist.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo,


    Uli, zum Boden hin, die Oberfläche, also Teppich oder ähnliches. Da ist nichts zu erreichen.

    Die Wandabstände, da passiert richtig viel.

    Ich weiß nich....


    Der Abstand zur Wand waagerecht gemessen hat sicher großen Einfluss. Aber in der Höhe ?


    Der Abstand zwischen Downfire (der bei mir ab 200 Hz das Signal verarbeiten versucht) zur Aufstellfläche und die Art des Bodens hat sich bei mir schon hörbar verändern lassen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Ob nun ein Bass nach unten oder áuf den Hörer abstrahlt, ist ziemlich egal-kugelförmige Schallausbreitung ist eine Frage der abgestrahlten Frequenzen, nicht der Gehäuse-Bauart (Dipol u Cardioid mal ausgenommen)

    Beim Betrachten der Hörner bezgl der Abmessungen des MHT-Horns scheinen 300Hz als crossover doch eher noch optimistisch-vergleicht man zb mal die Abmessungen eines Sato oder die der Hörner von Dietmar.

    Aber auch beliebte Konstrukte wie LaScala oder Eckhorn haben genau in diesem Bereich ihre 'Schwächen'- die aber in der Praxis scheinbar doch nicht so schrecklich sind.

    Optimal ist es jedoch sicher nicht.


    Ich sehe es wie der yeti- wenn Jürgen hier mal einen soliden Messsklaven mit know-how für ein paar h im Hörraum hätte, stünde zumindest die Diagnose- und dann kann man auch zielgerichtet 'therapieren'

  • meine Erfahrungen mit Messequipment und den geschulten Bedienern ist eher suboptimal. Waehrend ich einen grossen Unterschied im Bassbereich nach dem Wechsel des Netz- oder LS Kabels hoere, messen sich die unterschiedlichen Kabel schlicht und ergreifend identisch.

    Was soll ich mit solchen Messungen anfangen, helfen mir in dem Bereich, in ich optimiere nicht weiter.

    Mag bei groben Fehlern anders sein....

    Insofern will ich nicht ueber geübte MessJünger im prinzipiellen urteilen, Aber bis jetzt konnte ich mit Messungen meine Anlage noch nicht in den Parametern optimieren , die mir wesentlich waren.

    Ich schätze aber die Gespraeche mit zB Ulrich Brueggemann


    https://www.audiovero.de/home.php


    der immer wieder versucht , klanglichen Unterschieden messtechnisch auf die Spur zu kommen.


    insofern bin ich mir sicher, dass irgendwann die Messtechnik messen kann, was wir hoeren....

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Hallo Jürgen,


    Ohne die „Messjünger“ gäbe es keine Lautsprecher ;)


    Ich als Lautsprecherhersteller würde mir ernsthaft Gedanken machen und DIE passenden Kabel zu meinem Setup dazu verkaufen!


    Seit ich mir keine Gedanken mehr über Kabel mache, höre ich auch keine Unterschiede mehr...


    Die Effekte, die Du bei deinen Versuchen gemacht hast, sind physikalisch erklärbar - zumindest das mit der Höhenänderung. Selbst warum der Bass weniger wird, wenn die Lautsprecher um 6cm angehoben werden...

    Dass dann auch der Mittelton an Präzision verliert, ist sachlogisch ;)


    Vielleicht hilft ein Wechsel der Perspektive bei der Beurteilung der Symptome?


    However, viel Spaß beim entdecken Deiner Lautsprecher.

  • Der eine hört halt „Anlage“ der Andere Musik, aber jeder wie er will, Hauptsache es macht Spaß :)


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • Alex
    Danke fuer die Hinweise,
    ich tapps da vom technischen Verständnis nicht ganz im dunklen,
    bin Dipl Ing und habe auch mal ne Dipl Arbeit ueber Akustik geschrieben....
    Entsprechend gehe ich auch mit einer gewissen Systematik vor.
    Bin dennoch kein grosser Freund messtechnisch optimierter Abhörsituationen. Die Diskussion darueber wuerde aber diesen thread sprengen. Eine weitere Diskussion, ob es Klangunterschiede bei Kabeln gibt braucht die Forumswelt auch nicht, insofern werde ich einfach weiter ueber meine iterative Vorgehensweise zur Integration der Horns Universum III in meinem Musikzimmer schreiben. Auch wenn andere Hörer gerne eine andere Vorgehensweise, zb mit Hilfe eines Messmikrofons , bevorzugen mögen.


    Insofern, vielen Dank fuer Deine Wünsche!, in der Tat habe ich viel Spass beim entdecken!, und um diesen sollte es immer gehen!

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