hORNS Universum III Hornlautsprecher

  • Hallo,


    entgegen anders lautender "Meinungen" hier weiß der versierte Boxenentwickler das Frequenzen über 200Hz schon akustische Probleme machen wenn als Seitenbass oder gar Bodenbass ausgelegt ...

    Verdeutlicht man sich dann mal das hier bei einer akustischen Übernahmefrequenz von 350Hz der Bass also noch bis max. eine Oktave ÜBER der Trennfrequenz Klangeinfluss hat , was dann bis >> 700Hz << bedeutet sollte auch klar werden das JEDE Änderung des Bodenabstandes / Bodenwinkels / Bodenmaterials + Beschaffenheit hier die Gesamtabstimmung der Box ändert ... wenn man sich mal die Messung des in Post 1 verlinkten Stereoplay pdfs anschaut könnte es auch sein das der Entwickler dem schon entgegen gewirkt hat und den Bass auch zu stark Filtert was in der Summe dazu führt das die Box niemals einen stimmigen und klangrichtigen unteren Grundtonbereich reproduzieren können wird. Beim Lautsprecher Entwickeln / beim Grundkonzept geht halt alles auf akustische Ideale zurück. Hält man die nicht ein oder nähert sich diesen nicht bestmöglich baut man halt schlechte Lautsprecher mit teuren Chassis ...


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Jürgen, auch wenn du kein Freund des Messers bist, wäre es doch sehr interessant, wie sich der Lautsprecher in seiner aktuellen Situation misst.

    Dies wurde garnicht gemacht oder hast du eine Messung in deinem Hörraum, die du einstellen könntest?

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Wellenfront


    ist jetzt glaube ich dass vierte oder fünfte mal in diesem thread, dass Du darauf hinweist, dass der LS aus Deiner Sicht nicht funktionieren kann. Insofern Danke ich Dir fuer die Hartnäckigkeit dieses festzustellen und zu kommunizieren!



    @Christopher
    ich habe nix gemessen, und selbst wenn ich es noch machen wuerde, habe ich nicht die besten Erfahrungen, Messungen meines Hoerraums in Foren zu posten...., insofern wird es in diesem thread keine Messungen geben.




    Da ich aber augenscheinlich ein Faible dafuer habe, mir Lautsprecher zu kaufen, die eigentlich nicht funktionieren koennen, weiss ich spätestens seit der Vivid Giya


    https://www.vividaudio.com/wp-…sheet-Feb_Revision_AW.pdf

    die einen seitlichen Bass bei 220hz trennt.


    Bei der Vivid Giya habe ich gelernt, dass man sich manchmal auf eine Konzeption einlassen muss und der Weg zur optimalen Raumintegration etwas dauern kann, zumindest wenn man nicht mit einen DSP drüber buegeln will.

    Der " unbedarfte Entwickler " der der Gina war Laurence Dickie, der mal fuer B&W die Nautilus gemacht hat.

    ich erwähne die Giya und Laurence Dickie, da die Bedaempfung und Gehäuseausführung des Universum Bassgehäuses von Laurence Dickie beeinflusst ist, bzw dessen Giya Algorithmen angelehnt ist.


    Meine ersten Schritte mit einem downfire Bass in einem Hornkonstrukt war im uebrigen die Jadis Eurythmie


    https://www.stereophile.com/co…-eurythmie-ii-loudspeaker


    da gebe ich gerne zu, dass ich an den unterschiedlichen Wirkungsgraden und der dazu gelieferten Anpassungsweiche fast verzweifelt bin.


    Das Jadis Horn hatte im MHT Bereich 103 db und im Bassbereich 96db Wirkungsgrad, was in etwa den Werten der Universum III entspricht.

    Gemäß damaliger Vertriebsempfehlung von Volker Kühn habe ich die Jadis Hörner mit einer Audio Note JP (Kondo) Kassai Silver betrieben.

    http://www.gammaelectronics.xy…lver-Power-Amplifier.html


    Leider war die Jadis in der Pegelanpassung nicht so präzise einstellbar, die Universum III ist da flexibler.


    Kurzum, in meinem damaligen (kleineren) Musikzimmer habe ich den downfire Bass nicht justiert bekommen

    So dass ich die Kassai letztendlich nur noch im Bassbereich verwendet habe und mir fuer den MHT Bereich eine Audio Note JP Neiro 2A3 zugelegt hatte.


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    Damit liess sich die Jadis Eurythmie optimal ansteuern und im Raum integrieren.


    Diese beiden im Pegel regelbaren Verstaerker wären auch in meiner aktuellen Situation optimal passend, da ich dann ohne den externen Pegelanpasser hoeren koennte und mir beide Endstufen klanglich sehr gut in Erinnerung geblieben sind.

    Da mir aktuell aber die Leistungsreserven der CAT Statement amps gefallen werde ich weiterhin versuchen dem LS Spielzeit zu gönnen und die Serienmäßige Anpassung sowie die Aufstellung im Raum ideal hinzubekommen.

    Aber es ist gut zu Wissen, dass ich eine ähnliche Situation schon einmal mit den entsprechenden regelbaren Verstärkern gut hinbekommen habe.

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    AAA- Mitglied

  • Eine andere Frage, Jürgen,


    Wenn die Lautsprecher so lange Zeit zum einspielen benötigen sollen, macht es dann überhaupt Sinn jetzt schon zu optimieren, zumal in diesen Nuancen?

  • Hast doch alle Zeit der Welt zum anpassen und Optimieren.

    Ich hätte als Option auch hier eine Messung machen können, will ich aber gar nicht.

    Im übrigen möchte ich auch gar nicht alles glatt gebügelt haben,(DSP Steuerung) in den AA ist vorhanden.

    Ich kann Juergen da gut verstehen, der mittlerweile bestimmt ein gutes Gespür entwickelt hat.


    Gruß Harry

    Rille,Röhre,Horn und co…… 8)

  • Harry,


    Meine aktuellen Lautsprecher sind in keiner Weise mit einem dsp behandelt. Sie haben eine recht überschaubare passive Frequenzweiche, die das vorhandene Chassismaterial so korrigiert, dass ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten, ein sauberer Pegelschrieb, Wirkungsgrad und eine Verträglichkeit mit einer großen Bandbreite an Verstärkerkonzepten gegeben sind.


    Da ich das maßgeblich begleitet habe, weiß ich recht genau, was geht und dass es auch passiv geht. Und wenn alle oben genannten Parameter im Einklang sind, dann kommt auch „hinten was dabei raus“. Ich habe gar nicht das Bedürfnis zu optimieren!


    Mein Raum ist praktisch unbehandelt, weil ich darin auch (noch) wohne ;) Auch das geht...obwohl niemand hier mit nem Messmikrofon rumgesprungen ist...


    Nur so viel zu meinem „Hintergrund“. Aber eigentlich geht es ja um die hORNS...

  • @ Juergen :


    Die von dir genannte Giya G1 ist vom Grundaufbau aber halt schon mal 2-3 Treppenstufen stimmiger als deine horns universum III . Bei den ganzen von dir genannten Lautsprechern ist aber halt weiterhin sehr auffällig das es sich zu 100% um Design -Tonmöbel handelt. Da ist es dann natürlich naheliegend dich mal auf funktionelle "Eigenarten" bei besimmten Lautsprechern hin zu weisen die du anscheinen nicht im Blick hast und der Entwickler der Schönheiten auch nicht die aber halt Klangentscheident sein können. Wo du gerade B&W nennst ist dir sicher auch bekannt das die unter Fachleuten ja auch sehr umstritten sind und das auch nicht ohne Grund. So ist es ja auch komisch das B&W mit Diamant beschichteten Hochton Kalotten schlechteren Klang macht als andere Lautsprecher Hersteller die 55€ BMS Hochton Treiber verwenden ... nur um mal einen Aspekt zu nennen.


    Noch ein Tip zu deinen horns universum III da du ja gerne probierst : Besorge dir mal einen 45 Grad Spitzkegel im Durchmesser des Basschassis das Zentrisch mit der Spitze zur Membrane hoch zeigt und dann einfach auf dem Boden liegt. Verringert den Vorkammereffekt und lenkt die noch bleibenden Obertöne des Bass Chassis besser unter der Box drunter weg.


    ;) Wellenfront


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  • Wellenfront

    danke fuer den Hinweis mit dem Spitzkegel.

    einen solchen hatte ich in der Tat bereits angefragt, da ich zum selben Schluss gekommen war.


    Wird aber noch was dauern, bis ich diese integrieren kann, solche Kegel gibt es nicht an jeder Ecke...


    In de Zwischenzeit bekommen die Horns noch ein paar Stunden mehr, was das optimieren auf solidere Fuesse stellt.


    Ansonsten besuche ich jaehrlich die deutsche Tonmeistertagung und bin mir bewusst, was im Profibereicht geht.


    Die KS-Digital Linemaster / B&M 35 stand ja nicht ohne Grund lange Zeit bei mir.


    Das Heimkino wird immer noch mit


    5x KS- Digital ADM-20

    5x KS- Digital ADM-W0


    beschallt.


    Da Johannes Siegler ein grosser Freund von Hornsystemen ist, kann man mit ihm auch immer angeregt diskutieren.


    Habe halt einen Faible fuer LS, die einer Design Skulptur nahekommen, die


    KEF Muon

    http://de.kef.com/muon


    koennte mit auch gefallen.

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  • Was sagt eigentlich der Hersteller zu den Anpassungs- bzw. Feintuning-Problemen? Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass dieser Thread nicht gerade optimale Werbung für die Universums darstellt. Das kann den Hersteller doch eigentlich nicht kalt lassen.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass dieser Thread nicht gerade optimale Werbung für die Universums darstellt.

    Wieso?

    Jürgen ist doch zufrieden. Er ist halt Perfektionist und hat Freude daran Aufstellung und Umfeld sowie Betriebsbedingungen seiner Lautsprecher nach seinem Gehör zu optimieren. Ich kann daraus weder ableiten, die Lautsprecher würden nichts taugen, noch dass seine Äußerung irgendeine Form von Negativwerbung für den Hersteller wäre.

    Sebastian

  • Hi,

    die Muon ist schon eine Erscheinung und klingt auch imposant. Passt aber nicht so recht in Jürgens Steam-Punk-Cave.

    Mit großen Hörnern und entstrechendem Bass ist das so eine Sache. Bassreflexe und Hörner habe ich mit Avantgarde schon richtig schlecht gehört. Die Jadis hatte ja auch ein Bass-System, mit innenliegendem Treiber und wurde zumeist Teilaktiv betrieben - wie übrigens auch neuere Kreationen des A23. Martion macht das mit Eckhörnern - eine Nahe liegende und gut funktionierende Geschichte - auch aktiv und mit analogem Geraffel nur unglaublich schwierig zu einem harmonischen Ganzen zu bringen. Der Meister kann das - aber sonst auch keiner. Und er tut sich auch mitunter ganz schön schwer - es wurde schon von 48 H Sessions gemunkelt.

    Mit dem Einhorn läuft das wesentliche geschmeidiger dank DSP-Weiche, die aber nach Heiner Martions Auskunft auch so Manchen schnell im Wald landen lässt. Muss man üben oder jemanden zur Hand haben, der das gut kann - ich berichtete schon.

    Was ich schon sehr gut gehört habe, sind Hörner mit Dipolbässen, die auch ruhig ein wenig höher laufen können. Wirkungsgrad ist kein Problem, das nur abhängig von der Anzahl der 18"er pro Seite - braucht halt ein wenig Platz :-). Paradebeispiel sind die Silbatone Installationen auf der Highend oder diverse Klangfilm-Konstruktionen, die ich da&dort gehört habe. Geht sehr gut!


    Jürgen hat ja genug Erfahrung und der Weg ist das Ziel. Wie ich ihn kenne, wird er noch eine ganze Weile mit den HORNS herumprobieren, bis es endlich richtig gut ist - und dann verkaufen. Spielwiese muss sein! Finde ich klsse, dass er uns daran teilhaben lässt - Respekt!

    lg

    Sascha

  • Mit der Duo von AA ging es mir da genau diametral. Habe sie seinerzeit bei @dtp sehr gut gehört! Da fehlte nichts und der Bass war gut integriert und „schnell“ ;) :D

    Da liegt meiner Meinung nach auch der Hase im Pfeffer. Wenn’s schlecht integriert ist, dann kollabiert nahezu das ganze Klangbild.

    Wenn es, im Gegensatz dazu, aber stimmt, kommt auch niemals die Frage auf, dass etwas nicht stimmen könnte.


    Heiner Martions Konstrukte schätze ich sehr! Wie auch zu vergangener Highend schafft er sehr stimmige und bruchlose Abstimmungen, ganz gleich wie die Bedingungen sind!

    Sehr hörenswert und im besten Sinne preiswert, verglichen damit, was andere zum mehrfachen Preis ins Volk werfen...


    Gerade Silbatone finde ich ein Negativbeispiel! Es ist zwar bewundernswert was die Menschheit so geschaffen hat, aber es gibt wahrlich wesentlich besseres! Bis auf den Unterhaltungswert von ein paar herumspringenden Profilneurotikern, finde ich seit Jahren überhaupt nichts bemerkenswertes in diesem Raum - mal ausgenommen den Musikgeschmack von Frank Schröder.


    Den Weg als Ziel zu betrachten, finde ich legitim und unterhaltsam es zu betrachten.

  • Das hab ich mit den kleinen Avantgarde immer ganz anders empfunden, der Bass und die Hörner spielten nie richtig zusammen, der Bass hinkte immer hinterher.

    Erst bei den größeren ( 4 x 12“ ) war’s homogen.


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • In der Regel einfach eine Folge von nicht angepassten Laufzeiten - ist mir 'in der heutigen Zeit' absolut unverständlich.. Aber offensichtlich wird das teilweise auch heute noch so ver- und sogar gekauft ;) - und beileibe nicht im budget-Segment!

  • zum Glueck habe ich das Laufzeiten Problem der aelteren Avantgarde Lautsprecher bei den Horns nicht, aber auch Avantgarde hat sich da positiv weiter entwickelt.


    raetsken

    welche Lautsprecher meinst Du konkret, dh welche aktuellen Hornlautsprecher sind Dir persoenlich in eigener Erfahrung, idealerweise im eigenen Raum, negativ diesbezueglich aufgefallen?

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