hORNS Universum III Hornlautsprecher

  • Idialerwiese müßte man wohl durch Laminat oder Parkett die entsprechenden Löchlein bohren um die Spikes direkt auf dem Untergrund (Estricht bei Jürgen) ankoppeln zu können...

    Jaja, ich weiß, wer macht das schon?

    Aber die Idee ist gut.

    :thumbup:

    Gruß

    Bernd

  • Selbst in einem Altbau oder historischen Haus, ist die Masse des Bodens immer noch sehr viel größer, als jedes Zauberfüsschen ausgleichen könnte. Auch Steinplatten unter dem Lautsprecher machen dahin gehend wenig Sinn, außer den Lautsprecher um den Betrag ihrer dicke im Raum anzuheben.

    Theoretisierst Du hier, oder sprichst Du aus Erfahrung?

    Ich hatte einst eine Ecouton LQL150 auf flächig verklebtem Parkett stehen. Der Bass hat mir erst gefallen, nachdem ich eine Gehwegplatte darunter gelegt habe.

    Später in einem anderen Haus stand die LQL150 auf schwimmend verlegtem Laminat. Das Haus (4 Ebenen, offen) war so eine Art bewohnbare Bassfalle - da habe ich die Gehwegplatten wieder weggelassen. Später kamen dann Odeon Rigoletto, die liefen dort auch ohne Unterlage. Nach dem Umzug ins eigene Haus standen die Rigoletto auf schwimmend verlegtem Parkett. Das nach unten strahlende backloaded Horn brachte den Bass recht unsauber. Also wurden die Gehwegeplatten wieder hervorgeholt, das war klanglich viel besser. Noch besser und auch optisch ansprechender wurde es, nachdem ich Schieferplatten mit der trapezförmigen Grundfläche der Odeons zuschneiden ließ. Meine jetzigen Geithain stehen auf Liedke Stands - da ist momentan der Untergrund relativ egal. Mit einer Sandfüllung der Stands will ich aber noch experimentieren. Bevor die üblichen Einwände kommen:

    Nein, es lag nicht an der Höhe der Gehwegplatte.

    Und ja, die Unterschiede waren gravierend, stärker als bei einem Verstärkerwechsel!

    Gruss,

    Sebastian

  • Theoretisierst Du hier, oder sprichst Du aus Erfahrung?

    Erst habe ich Theorien gelesen, es ausprobiert und die Erkenntnisse versucht zu reproduzieren und zu erklären, wenn es denn neue gab...


    Im Bereich Isolation von Lautsprechern fand ich dieses sinnvoll: http://www.roehrenklingklang.d…ge=Koerperschallisolation


    Wer aufmerksam liest, wird gewisse Parallelen zu der Sylomer-Sau erkennen, die vor nicht allzu langer Zeit durchs AAA-Dorf getrieben wurde.

    Zitat

    Meine jetzigen Geithain stehen auf Liedke Stands - da ist momentan der Untergrund relativ egal.

    Spricht doch für den Lautsprecher! Kann man natürlich auch mal dahinter schauen, was da alles richtig gemacht wurde - in Messgeräte freien Hörräumen und monatelangen gehörmäßigen Abstimmungssitzungen... ;)

  • Unter meinen LS sind auch 50kg Beton, für mich macht das Sinn weil der LS egal auf welchem Bodenbelag erstmal mit immer dem gleichen Kontakt der Spikes auf dieser Fläche steht ohne einzusinken oder sonst was.

    Da ich dies bei der Konstruktion bereits festlegte geht nicht ohne weil sonst zu nieder, somit kein Vergleich. Aber der LS stand schon in mehreren Räumen auf verschiedenen Bodenaufbauten und fiel selbst auf Treffen wo die Räume meist nicht so optimal sind durch seine präzise Basswiedergabe auf.


    Grüße Chris

  • Vielleicht traue ich mich nun mal ans Bi-Amping ran..., mit meinem zweiten Paar CAT JL3 ging dies ja leider nicht, da beide Amps identischen Gain hatten. Da ich aber mein zweites Paar JL3 gegen eine VTL -S400 tauschen konnte, die wiederum ein 2 stufiges gain hat (jeh nachdem, als Tetrode high Gain, als Triode low gain) sollte dies eine interessante Moeglichkeit sein.

    Aber erstmal werde ich die VTL S-400 solo anschliessen.

    Das interessante an der S-400 (der 120kg Stereo Version der etwas bekannteren Siegfried monos) ist, dass der Daempfungsfaktor , bzw die Ausgangsimpedanz in 3 Stufen schaltbar ist.

    Evtl geht eine der Stellungen eine natuerlich Harmonie mit der Universum III ein. Meine CAT Statement monos haben einen Daempfungsfaktor von ueber 100, was nicht zu jedem Lautsprecher passt.

    Hoffentlich gibt es in den naechsten Tagen auch mal wieder eine kühle Nacht, dass ich mit den grossen Roehren hoeren kann. 44 Leistungsroehren koennen ganz schoen einheizen....

    Gruss

    Juergen




    IMG_7553.jpgIMG_7555.jpg

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  • Hallo Jürgen,


    aus meiner bescheidenen Sicht war/ist der Tausch nicht zwingend zielführend. Eigentlich benötigst Du eine Stereoendstufe oder zwei Monoblöcke mit vergleichbarer Eingangsempfindlichkeit wie diejenigen, welche die Tieftöner antreiben,

    jedoch mit einem echten kontinuierlichen oder fein gestuftem (~0,3dB) Pegelsteller direkt hinter der Eingangsbuchse.


    Erst dadurch wird es möglich, eine wirklich präzise Abstimmung der von den MT- und HT-Treibern abgegebenen Pegel passend zu dem des TT vorzunehmen.


    Eine schaltbare Gegenkopplung ist bei der TT-Ansteuerung sicher fein, insbesondere, wenn sie den Bereich überstreicht, in welchem die Basstreiber-Raum-Kombination das optimale Verhältnis von Kontrolle, Tiefgang, Spielfreude hervorbringt.


    Meine spontanen Gedanken zum Ansatz Bi-Amping (der aus rein technischer Sicht zu präferieren wäre).

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • @ Eberhard: weil es technisch die bessere Lösung ist empfiehlt ja auch der Hersteller bi-Amping!


    Aber genau wie Du schreibst bin auch ich der Meinung, daß eine feinfühlige Regelung nötig ist.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Zitat

    Hoffentlich gibt es in den naechsten Tagen auch mal wieder eine kühle Nacht, dass ich mit den grossen Roehren hoeren kann. 44 Leistungsroehren koennen ganz schoen einheizen....

    Die ziehen auch ganz schön viel Strom. Hoffe deine Elektroinstallation hält das aus.

    ,

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Hab auch mal Zeitweise mit solch` Röhrengräbern Bi-Amping gemacht. Eine (Stereo) Audio Research D 250 l + r am Bass (Acapella Violon), und 2 Audio Research M100 Monos für Mittel-Hochton. War schön warm, dem RWE hat`s wohl gefallen. Mir aber nicht, alles wieder rausgehauen.

    Hab danach das gleiche mit 4 van den Hul M1 Monos wiederholt (horizontales Bi-Amping) weil ich um den Unterschied Röhre-Transistor bei Bi-Amping wissen wollte. Außer dass die Auflösung etwas gelitten hat (sind eben einige Kabel und Stecker mehr) hat es kaum einen wirklichen Vorteil gehabt. Also wieder zurückgebaut auf 2 Monos. So läuft das heute noch. Nur der Lautsprecher mußte gehen...


    Grüße aus der Ruhrstadt

  • den heutigen Tag damit verbracht habe, die beiden Endstufen:

    VTL S-400 StereoAmp (UVP ca 40.000,-eur)

    CAT Convergent Statement Monos(UVP ca 120.000,-eur)


    miteinander an meiner


    Horns Universum III


    zu vergleichen.

    Beide Endstufen haben konzeptionelle Ähnlichkeiten, dh es werden mit vielen Endröhren der Typen 6550, KT88 oder KT150 um die 200w Triodenleistung erzeugt.

    Die S-400 hat weiterhin die Moeglichkeit die Leistung per Umschaltung auf Tetrode zu verdoppeln und dann ca 400w den Kanal zu leisten .

    Die S-400 hat einen 20A Netzanschluss, entsprechend musst ich erstmal ein passendes Netzkabel suchen, zum Glueck fand ich dann aber einen Adapter, so dass auch die S-400 mit einem NBS Netzkabel, aehnliche der CAT versorgt werden konnten.

    Signalkabel sind ebenfalls von NBS.

    Im Trioden Modus klangen beide Endstufen tonal sehr aehnlich, wobei die CAT Statement deutlich mehr Aufloesung, Intimität, räumliche Tiefe zu bieten hat. Insofern alles Preisklassenbezogen in Ordnung.

    Stellt man die S-400 aber auf Tetrode ein verändert sich einiges am Klangbild. Plötzlich wird der Bass "schneller" und konturenreicher, einfach präziser, besser kontrolliert. Dadurch wirkt auch der Mitteltonbereich besser durchhoerbar.

    Das gefaellt mit gerade sehr gut. Sehr bedauerlich, dass die CAT monos einen solchen Schalter nicht haben.

    Offensichtlich hat die Tetroden Schaltung eine hoeheren Daempfungsfaktor? Anders kann ich mir den grossen Klangunterschied, speziell im Bassbereich, nicht erklären.

    Die VTL S-400 ist vollsymmetrisch, so dass ich diese mit dem Koda Preamp auch mit XLR Kabeln anschliessen kann. Der Koda kann auf symmetrischen Ausgang geschaltet werden, dann halbiert sich die Ausgangsimpedanz. In dieser Stellung spielt die S-400 noch einmal etwas detaillierter und präziser.

    Im Moment kann ich vom ersten Eindruck sagen, dass die VTL S-400 eine überraschend gute Kombination mit den Universum III ist.

    Morgen werde ich dann mal versuchen, ob die VTL-S400 von einem vorgeschalteten DC Filter profitiert. An den CAT monos waren 2 der neuen HMS DC Filter von grossem Vorteil.

    So kann ich dann den Vergleich der beiden Endstufen am Wochenende weiter geniessen, evtl schaffe ich es auch einen Kabelsatz so zusammenzustellen, dass ich echtes Bi-Amping realisieren kann.

    gruss

    Juergen

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