So lange es ihm so gefällt...
hORNS Universum III Hornlautsprecher
- shakti
- Geschlossen
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..aber auch mit dem erlesensten Wagyu-Filet wird man keinen gescheiten Schmorbraten hinbekommen- auch wenn ich noch ne halbe OHK 2000er Petrus drankippe und das Ganze in einem Schmortopf aus hochreinem Panzerstahl zubereite.. Will sagen:.. manches kann man nicht zwingen..
nachvollziehbare These, die sich sicherlich aus unserem bisherigen Erfahrungsschatz ableiten laesst.
(habe noch nie darueber nachgedacht, aus Filet einen Schmorbraten zu machen)
aber diese oftmals festgefahrenen Erkenntnisse sind mitunter eben keine evaluierten Erkenntnisse, sondern abgeleitete Glaubenssätze.
Insofern experimentiere ich gerne auch mal mit den vorhandenen Moeglichkeiten rum. Wenn sich dann eine solche Erkenntnis als nunmehr evaluierte Erfahrung zeigt, wunderbar!, Aber manchmal warten auch Überraschungen auf einen, die man sonst nie erfahren haette.
zB, dass die VTL-S400 Endstufe extrem gut mit Hochwirkungsgrad Lautsprechern laeuft! Ich habe aktuell mal meine RD Acoustic Evolution (incl front loaded Oris Horn) mit AER BD3 dran angeschlossen und bin ueber die Performance begeistert. Spielt in meinem Raum deutlich besser und mit authentischerem Bassbereich, als mit den vorher verwendeten Air Tight ATM 211 monos, die nach allgemeinem Erfahrungsschatz eigentlich die bessere Paarung sein müssten. (wer geht schon mit 2x400w sinus auf ca 110db Wirkungsgrad Lautsprecher los, da sollte 2x18w SET eigentlich die bessere Paarung sein...)
Gruss
Juergen -
..du bist ja auch dynamisch genug, etwaige 'Verschlimmerungen' nicht rhetorisch rundzulutschen, sondern dann halt ne 180°-Wende zu vollführen..
Leider ist bei vielen 'freaks' (nicht nur Hifi) irgendwann der Punkt, wo die Investitionen ins Hobby eine 'to big to fail'-Grenze überschreiten- und dann wird auch die übelste oder seltsamst klingende Kombi mit 100 Testsiegerverweisen irgendwie schöngeredet- jenseits aller Fakten. Weil, man hat sich 'nackich gemacht' und alle 'Regeln' des noblen Hörens befolgt, also MUSS es einfach klingen.
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Ole
"rhetorisch rundlutschen" klappt nicht, dafuer hoere ich zuviel bei anderen Musik, die ebenfalls feine Anlagen habe. Das zentriert das eigenen Ohr immer wieder ganz gut. Auch die regelmäßigen Gegenbesuche geben ein gutes feedback.
Es muss nicht jeder gleich hoeren, dafuer sind die Geschmäcker zu verschieden, aber einen Eindruck, wo die aktuelle Anlage gerade steht , bekommt man ganz gut.
Der Crosscheck mit (unter anderem) den RD Acoustic Lautsprechern zeigt zumindest, dass im Moment von der Quelle bis zum Amp alles ganz gut zusammenspielt.
Es waere fatal, wenn in diesem Bereich etwas nicht stimmen wuerde, und ich versuche dies mit der Lautsprecher Abstimmung hinzubiegen...
Gruss
Juergen -
Es gibt doch DSP
Sind doch viele hier total von überzeugt. Und das geht vor allem so günstig & DIY.
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Ohne Not nen Offenbarungseid rauszuhauen, hat auch was.. -jeder, wie er kann
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Wenn man so darüber nachdenkt versucht im grunde jeder (nach eigenen butgemöglichkeiten natürlich) das maximal mögliche aus seinem Equipment rauszuholen, ich hab das viele Jahre eher über die Zubehör und "Voodoo" schiene mit großer begeisterung gemacht.
Meine Erkenntnisse daraus...
- Grundlage und Ausgangspunkt, also die Quelle sollte letztlich eher Analog sein (auch wenn die Aussage sicher wieder einige auf den Plan ruft)
- Zubehör und Kabel ect. können bzw. haben (!) einen erheblichen Anteil am Klanglichen Endergebniss, welche zwar vordergründig oft marginal und winzig klein erscheinen, es aber nicht sind.
- Der Klanggewinn steigt sukzessive und definitiv mit der Qualität der Bausteine, d.h. im umkehrschluss das teure Bausteine aus meiner bescheidenen Erfahrung i.d.r. auch wirklich besseren Klang abliefern.
So lange es ihm so gefällt...
..sollte er das erreichbare maximum anstreben, wenn es mein Gelbeutel hergäbe würd ich´s auch so machen
gruß
volkmar
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sollte er das erreichbare maximum anstreben, wenn es mein Gelbeutel hergäbe würd ich´s auch so machen
Der Witz an der Sache: das erreichbare Maximum gibt es nicht!
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Jürgen hat doch gar nicht um Rat gefragt - dann sollten wir uns meines Erachtens auch eher zurückhalten.
Ich würde Volkmar aber in allen Punkten zustimmen, außer das Digital sich inzwischen nicht mehr hinter Analog verstecken muss (unter vergleichbarem finanziellem Aufwand), und das ich persönlich vorziehe eine Anlage evolutionär zu entwickeln um sie harmonisch klingen zu lassen (das sehe ich preisunabhängig - und damit ist für mich nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel - aber jeder wie er mag).
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ich hatte es schon einmal an anderer Stelle erzählt, aber hier passt es auch gerade. Fuer mich gibt es das theoretische Maximum der Performance einer Anlage nicht. Es wird immer "nur" eine Abbildung der Realitaet sein, niemals die Realitaet selber.
Insofern geht es mir darum, verschiedene Blickwinkel auf die Realitaet kennenzulernen.Ich gehe zB gerne durch Museen, am liebsten themenbezogene Ausstellungen. Eine Ausstellung ueber den Mond fand ich vor einigen Jahren so faszinierend, dass ich öfters dort war. Mal hat mir jenes, mal dieses Bild am besten gefallen. Dies kam stark auf Tageszeit und persönlicher Stimmung an. Aber letztendlich waren es zwei Künstler, die mich am meisten beeindruckt haben.
Das anhoeren verschiedener MusikAnlagen ist fuer mich eine durchaus vergleichbare Erfahrung.
So habe ich manchmal meine Tannoy Tage, meine Klipsch Tage...
Mitunter mag ich aber auch mit einem grossen Elektrostatik in die Details der Wiedergabe eintauchen.
Auf Hifi Messen habe ich zum Glueck oft die Moeglichkeit, die Menschen hinter den Geraeten kennenzulernen. So war fuer mich ein Gespraech (und der entsprechende Musik Genuss) mit Jeff Rowland (Rowland Verstaerker) und Neil Patel (ehm Rowland Mitarbeiter, nun Avalon Lautsprecher) so interessant und fuer mich nachvollziehend, dass ich eine Zeitlang gerne mit Rowland und Avalon gehoert habe.
So versuche ich immer mal wieder, Musik so zu hoeren, wie sich das der jeweilige Entwickler vorgestellt hat, sei es die verschiedenen Koetsu Systeme, sei es die vdh Colibri Familie. Sei es den frühen Kondo Geraeten zu lauschen, sei es diese mit den aktuellen Air Tight Geraeten zu vergleichen, sei es den KlangKosmos von Ken Stevens oder David Manley zu vergleichen, sei es den Werdegang von Robert Koch mit seinen aktuellen Koda Modellen in Relation zu setzen, die alten und die neuen Dreher von Nishikawa zu vergleichen , usw usw.
Vor 2 Jahren habe ich das Team hinter Horns kennengelernt, der Blickwinkel auf die Musik, die Produkte , auch in ihrer Formensprache haben mich sehr angesprochen, so dass ich mir 2016 vorgenommen hatte, mich mit diesen Lautsprechern mal näher auseinanderzusetzen.
Dies mache ich nun...
Da ich gleichzeitig viel mit Lampizator DACs hoere, versuche ich parallelen zu hoeren, vielleicht gibt es ja eine polnische Klang DNA.
(auf der Suche nach dieser habe ich letzte Woche schon einen Flug nach Warschau nur dortigen High End Messe im November gebucht...)
Mir macht es auf jeden Fall Spass, verschiedene Klangphilosophien in meinen Raeumen kennenzulernen, auch wenn dies manchmal mit viel Schlepperei verbunden ist...
Gruss
Juergen -
Avalons haben mir auch Spaß gemacht, bis ich bei einen Freund Acapella gehört habe.
Ab da war ich Horn infiziert, nur das ich nicht bei Acapella gelandet bin.
Klingt vielleicht bescheuert aber einmal Horn immer Horn.....
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Insofern geht es mir darum, verschiedene Blickwinkel auf die Realitaet kennenzulernen.
Kann ich nicht wirklich glauben. Würde eher auf Suchtverhalten tippen.
Aber jeder kann ein noch so seltsames Hobby betreiben wie er will.
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Des Öfteren hatte ich Hornsysteme von klein bis ganz groß gehört , aber nur ZWEI davon waren wirklich groß und vor allem die Bassabteilung .
Meine Quintessenz daraus :
Die Anpassung der Bassabteilung ist Qualitativ & Quantitativ aufwändig und im Grunde lief es bei den beiden Systeme auf eine Bassarray Lösung hinaus .
Einen Velodyne hatte ich auch mal ins Auge gefasst und nach dessen Vorführung , doch Abstand genommen und damals den Weg der Array Option eingeschlagen .
Was wiederum ein Must Have Bedingung voraussetzt ,zumindest für mich , das Mainsystem ( ohne Basstreiber ) MUSS 100 Hz mindestens übertragen können .
Von XTZ gibt es einen vorzüglichen Amp und mit gerademal 2500€ kann ich locker die Amp Frage für eine Array Option Ad Acta legen .
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wenn ich mir die letzten Kommentare so durchlese, koennte der Eindruck entstehen, dass die Horns Universum III aktuell bei mir nicht gut spielen. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Ich hatte letzte Woche einige Besucher, die schon länger nicht mehr da waren, zB als letztes die YG bei mir gehoert hatten. Fazit war eigentlich durchgehend, dass man so gut noch nicht bei mir Musik gehoert haette.
Insofern scheinen die Horns Universum III aktuell ganz gut bei mir zu spielen!Als nachteilig im Vergleich zur YG wurde der nun kleinere Sweet Spot bemängelt, und eben, dass die Uni III im Bassbereich nicht so tief hinunterreicht.
Wer auch die anderen LS von Horns kenn, zB die FP 12 oder die FP 15 wird hoeren, dass die LS durchgehend sehr gut spielen und dank polnischer Lohnraten fuer die Leistung preiswert sind. Meines Wissens wird eine Horns auch wieder in Krefeld spielen (wie schon die letzten Jahre)
Das gehörte Ergebnis wird im übrigen mit den aktuell spielenden Verstärkern erreicht!Zum Glueck habe ich die Moeglichkeit auch mal Kleinleistungsverstaerker anzuschliessen. Geht auch, schliesslich sind die LS dafuer konzipiert!
Da meine "grossen" Endstufen an der Uni III nicht rauschen und auch bei den abgerufenen Leistungen besser spielen, als die zum Vergleich spielenden SET mit kleiner Leistung, bleiben diese der Einfachheit halber dran. Und nichts spricht gegen Headroom!Der LS macht im Moment ziemlich viel von dem, was ich mir bei einem LS vorstelle, ansonsten haette ich ja auch YG oder Zingali (oder einen der anderen vorherigen LS) behalten koennen. Insofern muss ich keine "Birne" in einen "Apfel" verwandeln....
Ich habe mir einiges an Lautsprechern angehoert und empfinde die Horns Universum III als ein fuer mich interessantes und entwicklungsfähiges Konzept.Unter anderem auch, weil Verstaerkerunterschiede klar hoerbar sind und es dem LS eben nicht egal ist, ob class D oder eine Trioden Roehre angeschlossen ist.
Die Entscheidung fuer die Universum III bedeutet aber auch, dass ich mich konkret gegen einige andere Mitbewerber entschieden habe!
Die LS von Sven Pesch (HornSolutiuons) , mit dem ich im durchaus regelmäßigen Kontakt bin , finde ich sehr spannend, doch sind diese in meinem Raum nur sehr schwer zu integrieren. Der gezeigte subwoofer macht auch "nur" 35hz, die tiefer gehenden subs von Hornsolution sind gemauerte Konzepte , die ich in meinem Raum aktuell nicht umsetzen kann. Evtl wird man aber fuer die moegliche "Leichtigkeit" des Hornsolution Basshorns ein paar mehr Kompromisse eingehen.
Die Sato und WE Hörner von Sven sind auch sehr spannend, insofern wird ein Besuch in Worpswede sicherlich in absehbarer Zeit mal stattfinden. Aber auch Sven hoert auschliesslich ueber einen DSP, was ich versuche weitestgehend zu vermeiden (der 1812 ist da bereits ein Kompromiss)
Die Martion Lautsprecher kenne ich recht gut, bleibt nicht aus, wenn man eine Zeitlang in Berlin gewohnt hat. Insofern kenne ich durchaus Installationen , bei denen man versucht einer älteren Orgon mit einem Velodyne DD18 etwas Tiefbass zu verpassen.
Aktuell arbeitet Heiner ja auch mit DSP entzerrten Lautsprechern, was mir , als nahezu reiner analog Hoerer, nicht mehr so gut gefaellt.
und ein "Otto" aus Bielefeld hat sich bei mir noch nicht gemeldet, insofern auch kein Fazit aus einem solchen Treffen.Was ich an dieser Stelle aber gerne noch einmal erwähnen mag ist, dass ich keine DIY Produkte oder Produkte von Kleinstherstellern kaufen mag, die bei einem potentiellen Weiterverkauf schlicht und ergreifend nicht verkäuflich sind.
Ich suche nicht! nach der endgültigen Anlage, sondern hoere gerne mit unterschiedlichen Komponenten mit denen ich mich gerne intensiv beschäftige. Dies mache ich zumeist in Themenkreisen gebündelt. (zB in der letzten Zeit Tonabnehmer oder Phono Vorstufen) . Hornlautsprecher sind ebenfalls ein mich immer wieder interessierender Bereich. Angefangen bei Breitbändern (zB BD Design, Hedlund, Beauhorn, RD Design, Voxativ , AER, Lowther, um ein paar meiner Lautsprecher der letzten Jahre zu erwaehnen) bis eben aktuell Hörner mit Kompressionstreibern (wie zB, Jadis, Zingali und Horns aus den letzten Jahren)
Hornlautsprecher kann man nicht so schnell wechseln, wie Tonabnehmer und Phonovorstufen, insofern wird mein vergleichendes Hoeren mit diesen ueber einen längeren Zeitraum gehen, was diesen aber nicht weniger interessant und fuer mich spannend macht.
Auf meinen Hornlautsprecher Wunschzettel stehen auf jeden Fall noch einige Marken und Modelle
Meine Experimente/Versuche mit den Horns Universum III sind teilweise Uni III spezifisch, teilweise aber eben auch allgemein Horn spezifisch, insofern arbeite ich gerne an meiner Lernkurve in diesem Bereich.
Wie schon gesagt, spielt der 1812 an der Uni III nicht, ist dies kein Problem, da sich ein 1812 (relativ) leicht wieder verkaufen laesst.
Sollte der 1812 an der Uni III funktionieren, was ich natuerlich hoffe, waere ich ein Stueck Performance in der Basswiedergabe weiter.
Aber egal wie der Versuch ausgeht, in meiner Lernkurve bin ich auf jeden Fall ein Stueck weitergekommen
Gruss
Juergen
...der gerade die mit grosser Neugier die neue Underworld/Iggy Pop LP auflegt...
Klasse Antwort
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..aber auch mit dem erlesensten Wagyu-Filet wird man keinen gescheiten Schmorbraten hinbekommen- auch wenn ich noch ne halbe OHK 2000er Petrus drankippe und das Ganze in einem Schmortopf aus hochreinem Panzerstahl zubereite.. Will sagen:.. manches kann man nicht zwingen..
Aus einem Filet einen Schmorbraten zu machen geht durchaus, umgekehrt geht es nicht
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So ist das.
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Aus einem Filet einen Schmorbraten zu machen geht durchaus, umgekehrt geht es nicht
Wäre mMn aber eine Sünde und mit 2 Jahren Musik hören mit DSP geregelten LS zu bestrafen.
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Wäre mMn aber eine Sünde und mit 2 Jahren Musik hören mit DSP geregelten LS zu bestrafen.
Gleich mehrere Gründe es NICHT zu tun
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Des Öfteren hatte ich Hornsysteme von klein bis ganz groß gehört , aber nur ZWEI davon waren wirklich groß und vor allem die Bassabteilung .
Meine Quintessenz daraus :
Die Anpassung der Bassabteilung ist Qualitativ & Quantitativ aufwändig und im Grunde lief es bei den beiden Systeme auf eine Bassarray Lösung hinaus .
Einen Velodyne hatte ich auch mal ins Auge gefasst und nach dessen Vorführung , doch Abstand genommen und damals den Weg der Array Option eingeschlagen .
Was wiederum ein Must Have Bedingung voraussetzt ,zumindest für mich , das Mainsystem ( ohne Basstreiber ) MUSS 100 Hz mindestens übertragen können .
Von XTZ gibt es einen vorzüglichen Amp und mit gerademal 2500€ kann ich locker die Amp Frage für eine Array Option Ad Acta legen .
Kannst du mal bitte etwas zu deinem Bass Array und dessen Verstärkung schrieben?
Das würde mich brennend interessieren
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Aber eigentlich zeigt es, dass die hORNS es nicht bringen...und dann wären für mich 30k zum Fenster rausgeworfen...für den Kurs MUSS ein Lautsprechersystem es vollständig bringen...und dafür gibt’s genug Beispiele da draußen, für weniger Geld.
Also dann gib mir doch bitte links dazu, keine Andeutungen.
Gerne auch Links mit Preisangaben, tech. Daten oder zu Testberichte.
(Möchte ja nicht dumm sterben)