der Hersteller SAT hat im folgenden link eine (zumindest fuer mich) sehr interessante Betrachtung von 9' und 12' Tonarmen beschrieben:
http://swedishat.com/SAT%209%22%20vs%2012%22%20paper.pdf
Gruss
Juergen
der Hersteller SAT hat im folgenden link eine (zumindest fuer mich) sehr interessante Betrachtung von 9' und 12' Tonarmen beschrieben:
http://swedishat.com/SAT%209%22%20vs%2012%22%20paper.pdf
Gruss
Juergen
Moin Jürgen,
Danke für den Hinweis. Eine Interessante Betrachtungsweise.
Hallo Jürgen,
danke für den Link. Ich kann dem Autor dieser Zeilen in seiner Argumentation nur zustimmen.
Allerdings wird das rein gar nichts am Hype für lange Tonarme ändern. Und ob diese Zeile für seinen Absatz förderlich sind, steht auch in den Sternen. Denn Physik ist schon lange kein Kriterium mehr in der HiFi-Branche. Da existiert ein physikalisches Parallel-Universum.
Letztlich hat sich der besagte Hersteller ja auch dazu entschlossen, doch einen 12-Zöller zu konstruieren. Mit 9 Zöllern ist "kein Blumentopf zu gewinnen" in der Branche. Wohl aber kann man mit 9-Zoll-Tonarmen gut Musik hören.
Gruß Alfred
9 und 12 Zoll können das gleiche Ergebnis bringen, WENN sie jeweils optimal eingestellt sind. Bei einer nicht optimalen Einstellung fällt dies aber bei einem 9 Zoll stärker ins Gewicht als bei einem 12 Zoll, ein 12 Zöller ist also in diesem Sinne "verzeihender" in einer nicht optimalen Justierung.
In diesem Paper bitte nur die "Key Aspects" und Pix 1 betrachten: das ist aus meiner Sicht wirklich etwas das man verinnerlichen und auch umsetzen muss um eine optimale Einstellung der Arme zu erreichen.
Hallo Leute,
Roman: Deiner Aussage kann ich so zustimmen.
Klanglich habe ich die Erfahrung gemacht, das ein langer Arm souveräner/gelassener und ein kurzer häufig als dynamischer/zackiger empfunden wird.
Das Abtastergebnis kann aber schon unterschiedlich in der Qualität sein, dies hängt nach meiner Erfahrung aber wohl auch entscheidend vom Nadelschliff ab und nach welcher Geometrie man justiert. Sehr unangenehm ist mir so etwas mal mit einem 2M-Bronze unter einem 8.6" Tonarm aufgefallen. Unter einem 12" gleicher Machart (Carbonrohr) war das auf dem selben LW klanglich eine ganz andere Klasse. Das waren zugegebener Maßen allerdings auch zwei Extreme.
Der gute Mittelweg sind wohl 10"-11" Arme die man bei höherpreisigen Playern ja auch hier und da vorfindet.
Es gibt sicherlich auch Systeme die an dem einen oder anderen Arm besser wiedergeben.
Viele Grüße
Dieter
Guten Abend
Ist es nicht auch eine Frage des Tonabnehmers, ein hart aufgehängtes System fühlt sich halt meist an schwereren Armen wohler und da kommt dann die Länge ins Spiel.
Beste Grüße
Oliver
Hallo Oliver,
worin liegt da ein Vorteil für einen 12-Zöller? Auch einen 9-Zöller kann man einfach schwerer machen.
Gruß Alfred
die Argumentation von Marc sieht ja eher prinzipielle Vorteile bei kurzen Armen. Wuerde auch erklären, warum der 7' Tonarm von Rigid Float klanglich ein solcher Erfolg ist.
Seine 2 Hauptpunkte sind ja die folgenden:
- steigendes Massentraegheitsmoment bei langen Armen
- sinkende (und damit mehr im kritischen Hörbereich liegende) Resonanzfrequenzen bei langen Armen
Gruss
Juergen
'sehr interessant' ist imo keine sinnvolle Aussage hinsichtlich physikalischer Betrachtungen... - richtig oder falsch, dazwischen ist nichts..--- Ausser die 'Grauzone des Hifi' mit ihren handgeklöppelten Synthesen aus Wunschdenken und exklusiven 'Annahmen'
'sehr interessant' ist imo keine sinnvolle Aussage hinsichtlich physikalischer Betrachtungen... - richtig oder falsch, dazwischen ist nichts..--- Ausser die 'Grauzone des Hifi' mit ihren handgeklöppelten Synthesen aus Wunschdenken und exklusiven 'Annahmen'
Wenn dir Physik etwas geläufiger wäre, dann wüsstest du, das es sich bei der Dokumentation lediglich um eine Abhandlung um eine einzige Disziplin handelt. Eine Disziplin von vielen, welche physikalisch betrachtet zwar richtig ist, jedoch keinerlei endgültige Aussage zuläßt was denn nun besser sei - und zwar in seiner Gesamtheit, also dem Zusammenschluss aller vorkommenden Disziplinen.
Es gibt immer Vor- und Nachteile - egal für welches Konzept man sich entscheidet.
Und nun geh wieder deine gehässigen Sprüche klöppeln
Gruß
Matej
....für mich persönlich ist eine theoretische Betrachtung überhaupt nicht entscheidend. Ich habe schon zahlreiche Tonarme besessen, aktuelle und Klassiker, alle haben gut genug funktioniert, wenn sie richtig montiert und passend kombiniert wurden. Ich habe immer aus dem Bauch heraus gekauft: Macht es mich an, oder lässt es mich kalt. Einen 3012er oder einen langen Ortofon find ich schön, einen 12er Phantom aber im Unterschied zum 9er optisch ziemlich misslungen!
Gruß Michael
für mich persönlich ist eine theoretische Betrachtung überhaupt nicht entscheidend
Kann man in diesem Zusammenhang denke ich so stehen lassen. Entscheidend ist nicht das Konzept als solches sondern wie es umgesetzt wurde. Ob an der falschen Stelle gespart wurde oder nicht. Ob das Konzept zu Ende gedacht wurde oder nicht. Ob Verarbeitungs- oder Exemplarfehler vorhanden sind oder nicht. Man kann in allen Längen gute oder weniger gute Tonarme bauen und man kann überall ein passendes oder ein nicht passendes und natürlich ein gutes oder weniger gutes Tonabnehmersystem dranschrauben. Das alles entscheidet am Ende des Tages über das klangliche Endergebnis...
Gruß
Andreas
Seine 2 Hauptpunkte sind ja die folgenden:
- steigendes Massentraegheitsmoment bei langen Armen
- sinkende (und damit mehr im kritischen Hörbereich liegende) Resonanzfrequenzen bei langen Armen
Das entspricht genau meinen - nicht nur subjektiven - (Hör-) Erfahrungen. Insbesondere die Wirkung der höheren Masse(nträgheit) ist nix viel gut.
PS: Dessen ungeachtet sieht ein schöner 12-Zöller auf einem großen Masselaufwerke einfach "geil" aus. Da kann man schon mal auf die Vor- oder Nachteile pfeifen.
auf jeden Fall mag ich nun die FR64s Arme noch ein Stueck mehr und der Preis des FR66s erscheint noch etwas absurder....
Gruss
Juergen
ps
finde meine 12‘ Arme aber auch schoener....
Männer finden doch alles schön was lang ist... size matters...
Gruß
Andreas
Das kann ich nicht bestätigen...
Es kommt auf die Proportionen und Rundungen.
Und Frau wirds bestätigen...
Gruss jens
Lange Arme haben eigentlich nur zwei Vorteile, wenn sie ansonsten gut gemacht sind:
1. Etwas weniger Lagerwiderstand durch den längeren Hebel
2. Etwas günstigere Geometrie
Die Unterschiede sind aber meist so gering, das der optische und damit generierte psychoakustische Effekt größer ist, als der tatsächlich hörbare Unterschied. Ursprünglich wurden die "langen" auch nur entwickelt um die großen 16"-Acetatfolien mit einer Stunde Spielzeit abtasten zu können. Daher haben die Studiodreher (EMT 927, Sony PSX-9) auch größere Teller. Erst später meinte man mit dem 3012 oder der Banane auch bei "High-End-Hifi" Vorteile hören zu können...
Ich habe zwei Sony PUA-1600 in der Que, einen S und einen L. Wenn die fertig sind, werde ich mal kritisch hören, ob der L wirklich "besser" ist...viel Unterschiede erwarte ich nicht.
zum PS-X9 noch der Nachsatz: der verbaute Arm ist entgegen landläufiger Meinung "nur" ein 10.5" Arm (eff. Lenght: 264mm), trotz des riesen Tellers.
Also dachte auch Sony dass 12" nicht unbedingt das richtige Mass für ihren Top-Arm ist.
Mike
.