Welche Lautsprecher nutzt ihr?

  • Wobei ich meiner Kapp 8.2 seit fast 20 Jahren ein bisschen hinterher trauere.

    Naja, ist wahrscheinlich einfach Nostalgie, der schönen Zeit wegen damals.

    Insofern Glückwunsch.

    be careful what you wish for.....it might come true

  • Hallo,


    mein aktueller Stand:


    JBL 2226h, seit ca. 10 Jahren im Bass gesetzt,

    seit ca. 5 Jahren Celestion TF1020 im MT mit 18Sound NSD-1095N und XT-1086 im HT als deutlich bessere Ablöse für Stereolab Kugelwellenhorn mit BMS Koaxtreiber.


    Neuerdings alternativ mit PH316 und JBL 2426H als Zweiwegekombi. Geht und klingt natürlich nicht;).


    Alles über DSM260LAN aktiv getrennt (110/1700 bzw. 900Hz), Bryston 4BSST im Bass, zwei modifizierte Quad 306 im MT/HT.


    DSP war für mich absolut Pfui, ich war einer der größten Zweifler, nach 5 Jahren gibt es aber kein Zurück mehr. Auch nicht von 15-Zöllern mit Hörnern.


    LS 09_2019.JPG



    Gruss

    Klaus

  • breton:

    Die infinity hatte nicht mithalten können. Es war sogar in denn Mitten so grausam sie nach den breitbändern zu hören. Das es mir keine Probleme machte die 8.2 zu verkaufen.


    Kme:

    So hatte früher mein Musikzimmer ausgesehen,auch mit mehreren Boxen zugestellt.

    Gut so teuer wie deine waren sie nicht, aber optisch sah es sehr ähnlich aus.


    Dagegen hatte das Frauchen etwas, also musste ich abspecken


    Allen anderen Sag ich mal danke, da hatte die optische Optimierung meiner Frau, auch mal was für den Klang getan. Kommt ja eher selten vor.


    Tschüss

    Claus

  • hallo zusammen.


    jetzt möchte ich als selberbauer auch mal etwas beitragen.


    MbMn ist es sekundär, welchen hersteller... bzw. welchen lautsprechertypen man verwendet.


    die hauptsache ist, dass es persönlich gefällt.... PUNKT.


    wie gut oder schlecht ein lautsprecher dann in wirklichkeit ist, lässt sich dagegen insbesondere an der frequenzweiche erkennen.


    (es gibt heute keine schlechten chassis mehr - und die gehäuse sind heute ebenfalls gut (solide), wenn man keine ganz billigen boxen kauft.


    die wahl der FW-bauteile jedoch gibt aufschluss über den anspruch des entwicklers, denn insbesondere diese bauteile machen die musik oder verhindern sie.


    bis vor 6 jahren habe ich viele jahre kondensatoren des kölner herstellers verwendet.


    heute nehme ich kondensatoren, die gleich detailreich sind, aber niemals scharf wiedergeben.


    grund ist, dass ich lange hören möchte, ohne dass es eben lästig wird.

    das funktioniert mit Kondensatoren aus skandinavien und polen - vielleicht auch noch anderswoher....


    natürlich kann man auch kölner kondensatoren so wählen, dass sie nicht lästig sind. JEdoch, mbMn, lösen sie dann (leiser abgestimmt) nicht mehr so detailreich auf, wie ich es bevorzuge zu hören.)


    so bin ich seit einigen jahren überzeugt, dass die weichenteile (kapazität, indiktivität und widerstände) die wiedergabe-qualität erst ausmachen - oder sie einfach vernichten.


    bei meinen DIY-Lautsprechern sind die Frequenzweichen DESHALB der kostenintensivste part (und NICHTS aus werbeträchtigem diamant oder magnesium)


    musikalischste grüße


    josef

    ...Bauen wir das jetzt richtig :?:

    ...oder machen wir's wie immer :?:

  • Hi Josef,

    hast du ein paar Beispiele für solche Weichenbauteile?

    Welche die dir in deinen Lautsprechern gut gefallen haben.


    Danke,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Josef,

    es gibt Lautsprecher, die hoch gelobt werden, wie die Chario Constellation Baureihe, wenn Du dann ins innere schaust graut es Dir nur. Die Frequenzweiche meiner Chario Lynx ist original auf 8 x 6 cm aufgebaut gewesen. Eine I-Kern Spule mit 0,6 mm Draht, ein Tonfrequenz Elko, noch nicht mal glatt, mit 22 µF/ 35 V, gerade mal 1 cm Durchmesser und 2 cm lang, der Hochton MKT unbekannte mikrige Billigware und 10 W Draht-Keramikwiderstände...

    Jetzt habe ich eine Mundorf Backlack Spule mit 1,32 mH /0,3 Ohm, parallel ein ein MKT 22µF/630V von Intertechnik, im Hochton Audiodym 4,7 µF und 2,2 µF parallel und 0,56 mH Backlack Spule parallel zum HT. Mox Widerstände mit 10 W und ein Silberfolien C mit 0,22 µF zur Überbrückung des Reihenwiderstand, da der HT mit 35 mm Kalotte schon ab 10 kHz zum leichten Sinkflug abgent.

    Jetzt ist es mal eine richtige HiEnd Box geworden. Viel mehr Auflösung, trockener Bass und feine Höhen.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Dass sich die gesamte Abstimmung ändert, sollte klar sein...drum wird’s auch zwingend anders klingen!


    Highend-Bauteile machen noch keinen Highend-Lautsprecher, und wenn sie noch so hoch gelobt werden! Man muss mal genauer hinschauen, wer das Lob ausspricht.


    Es gäbe genug Möglichkeiten das zu verifizieren, aber das trauen sich die wenigsten. Ein mühsam gepflegtes Dogma würde dabei in Frage gestellt werden.


    Meine mittlerweile auch langjährige Erfahrung zeigt, dass es wesentlich wichtigere Kriterien gibt als Boutiqueware. Letztere ist oft die Ausrede für alles mögliche.

  • Gleiche Bauteilwerte in besserer Qualität muß zwangsläufig besser klingen!

    Z.B.: die bessere Auflösung in den Mitten, wo teilweise Informationen aus der Musik verlohren gehen, das kann das Ganze nur verbessern. O.K. der Überbrückungs-C ist Tuning, und ist da deas einzige Bauteil was nicht den originalen Stand der Frequenzweiche nachstellt, der aber dringend notwendig ist bei diesem Hochtöner.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Spule ist 0,1 Ohm niedriger....

    Verglichen habe ich eine umgebaute Box mit einer originalen Box natürlich auf "Mono" am AVM V1 und direkt nebeneinander mit Rechts-Links Vergleich.

    Also ist der Vergleich für mich aussagekräftig!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Alex,

    danke für die Blumen. :merci:

    Als Messtechniker im Bereich Automotive, Kennwerteüberprüfung und Geräuschemission, von Verbrennungsmotoren sollte ich das im HiFi-Bereich auch genau nehmen, man(n) denkt halt vorher drüber nach wie man plausible Vergleiche anstellt. ;)

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo,


    Ich habe die gleichen Erfahrungen im Selbstbau gemacht: Allein schon das C vor dem Hochtöner bringt sehr viel gegenüber Massenware.

    Auch eine Backlackspule usw. sind nicht verkehrt.

    Zementwiderstände würde ich nicht nehmen; der Bauteilpreis gegenüber den MOX R's hält sich doch in Grenzen.


    Meine Meinung dazu: An den Weichbauteilen sparen die Hersteller. Wenn ich eine Box selbst gebaut habe, dann erst mit den im Bausatz befindlichen Teilen um die Grundtendenz zu hören, ob's mir überhaupt gefällt.

    Dann alles auf beste Teile umgerüstet und was soll ich sagen? Es klingt tatsächlich schöner in allen Frequenzbereichen.

    Am besten klangen immer die Boxen, wo die Weiche nur aus ganz wenigen Bauteilen bestand. Lautsprecher die nur mit einem Riesenaufwand an Frequenzweichenbauteilen auskommen, klingen nicht schön. Da wird elektrisch was hingewürgt, was eigentlich nicht passt; mbM.


    Ich werde jedenfalls nach Ablauf der Garantie meinen Klipsch RP-8000f bessere Weichen spendieren, weil es besser klingen wird, als schon jetzt.


    Wer's nicht glaubt, verschenkt eine Menge Potenzial.


    LG aus B,

    Peter

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Als Messtechniker im Bereich Automotive, Kennwerteüberprüfung und Geräuschemission, von Verbrennungsmotoren sollte ich das im HiFi-Bereich auch genau nehmen, man(n) denkt halt vorher drüber nach wie man plausible Vergleiche anstellt.

    Hallo Peter,


    genau diese Kombination sollte genau diese Schritte erwarten lasen, die Du unternommen hast. Oft liest man aber gegenteiliges, auch von "Eperten". Einfach mal Teile drauflos getauscht, nicht verglichen, teilweise andere Werte verwendet und dann, ohne Vergleich Wunder was für Klangänderungen AUS DER ERINNERUNG geschildert...

  • Das genau ist der Grund, warum ich das für mich aufgeben habe. Habe einfach zuwenig Ahnung.^^


    Für meine Maggies gibts auch jede Menge Vorschläge. Da kommt dann wahrscheinlich ein anderer Lautsprecher raus.8|

  • Am besten klangen immer die Boxen, wo die Weiche nur aus ganz wenigen Bauteilen bestand. Lautsprecher die nur mit einem Riesenaufwand an Frequenzweichenbauteilen auskommen, klingen nicht schön. Da wird elektrisch was hingewürgt, was eigentlich nicht passt; mbM.

    Die Aussage kann ich leider nicht so stehen lassen. Es gibt keine Allgemeingültigkeit nach der viele Weichenbauteile gut und wenige schlecht sind, genauso wenig wie umgekehrt. Es gibt Lautsprecher mit 18-24db Weichen die gut klingen(und auch lebendig klingen)und Lautsprecher wo lediglich der HT mit einem Kondensator geschützt ist die auch gut klingen, da kann man keine allgemeinen Aussagen treffen. Viele Wege führen nach Rom.

  • Siehe Bauteilegrab 3/5.

    Rainer


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