Welche Lautsprecher nutzt ihr?

  • Grundsätzlich stellt sich mir die Frage nach dem betreuendem Händler?!

    Auch würde ich einen Lautsprecher, welcher vier (!) Defekte in kurzer Zeit nach dem Kauf hat, stumpf zurückgeben.

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • aerodreher Ja würde mir auch als der heilige Gral angepriesen. Hatte Boenicke Audio, Focal Sopra No.2 und Extreme III zu probieren und bin jetzt ......Denn irgendwie hat meine Denon / Canton Kombi als ich 15 war auch nicht großartig schlechter geklungen.

    Du das wäre gar nicht so außergewöhnlich, da wenn man sachlich an die Wiedergabe Geschichte rangeht, dem Diffusschallfeld ziemlich egal ist, was das Zeug gekostet hat! Auch wird den in Foren gerne mal gepflegten Klangunterschieden zu sehr vertrauen geschenkt, ohne faktisch folgen zu können. Da hilft es einem auch nicht, wenn der andere es aber hört🤫


    Ich würde mir erst mal klar werden was ich will und welche technischen Voraussetzungen ich in meiner Hörzone habe!


    Grüße

  • DeVore Fildelity Orangutan O/96 dachte ich. 🙃

    Wenn Dir soetwas gefällt, bist Du auf dem Audio- Massenmarkt einfach falsch. Dort findest Du Leisesprecher, aber meist keine LAUTsprecher. Die kombinierst Du dann mit den üblichen Asien- Massenmarkt Verstärkern und erhälst das, was als vorherrschendes Klangideal im Massenmarkt kompatibel erscheint. Ich würde (und bin diesen Weg ebenfalls gegangen, weil mir wenig zugesagt hat) diesen Pfad komplett verlassen. Orangutan spielt in USA oft mit Kleinleistungs- Röhrenverstärkern a la Shindo (die Händler entstammen einer Clique, ich glaube es ist Tone Imports von Jonathan Halpern, der das betreut). Das ist einfach eine Gruppe von Händlern, Importeuren und Designern, die eine ähnliche Vorstellung von Klang haben und das gezielt in einer Kette umsetzen wollen. Das hat dann aber mit Mainstream nichts mehr zu tuen. Das ist Hifi abseits ausgetretener Pfade. Teilweise auch sehr teuer, da Importware.

    Denke aber, dieser Stil geht auch wesentlich günstiger. Schau mal nach Saba Cello Lautsprecher (ich hoffe, Johannes, es macht Dir nichts aus), oder einfach nach alten LAUTsprechern, die noch Wirkungsgrad hatten. Im Grunde kopiert die Orangutan soetwas. Die gibts auf dem Gebrauchtmarkt. Und dann schau mal nach Röhrenverstärkern mit wenig Leistung. Vielleicht wäre das ein gangbarer Weg. Ich durfte sie einmal hören und mir haben sie überaus gut gefallen. Sie haben durch das ungedämpfte Gehäuse (ein Cello ist auch nicht gedämpft) Klangcharakter, der einer Dünnaudio Box durch genügend Dämmmaterial erfolgreich ausgetrieben wurde.

  • Mein neuer Lautsprecher war für mich um einiges besser als mein aktueller. (dachte ich jedenfalls)

    So habe ich versucht diesen zu verkaufen. Da anscheinend der Preis zu hoch war habe ich ihn behalten.

    Da ich durch Kurzarbeit jetzt auch etwas mehr Zeit habe wurde der alte wieder herausgeholt und verglichen.

    Ergebnis: Der alte Lautsprecher spielt auch sehr gut nur halt etwas anders.

    Jetzt wechsle ich regelmäßig und könnte jetzt nicht sagen welcher wirklich besser klingt.

    Jeder hat seinen eigenen Charakter.


    😯😯😴😴


    Gruß

    Henry

  • Hast Du eine Weiterentwicklung erwartet? Lautsprecher sind seit vielen Jahren durchentwickelt.

    Da ist nicht viel neues zu erwarten, aber natürlich gibts Moden. Rocklänge mal hoch, mal runter. Sonst könnten doch alle mit ihrem weiter hören, kein Umsatz mehr, die Dinger werden ja selten defekt. Sicken erneuern und weiter gehts.

    Das ist halt alles nur eine Riesen-Kommerz Maschine, das Rad muss sich immer weiter drehen, sonst gehen alle Pleite. Und solange der Kunde das mitspielt und sich regelmäßig was neues kauft, funktioniert das ja auch gut.

    Einfach ein Fehler, dass Du genauer hingehört hast und das ganze ohne haben wollen Reflex betrachtest. Die Industrie hasst solche Kunden.

  • Hast Du eine Weiterentwicklung erwartet? Lautsprecher sind seit vielen Jahren durchentwickelt.

    Da ist nicht viel neues zu erwarten, aber natürlich gibts Moden. Rocklänge mal hoch, mal runter. Sonst könnten doch alle mit ihrem weiter hören, kein Umsatz mehr, die Dinger werden ja selten defekt. Sicken erneuern und weiter gehts.

    Das ist halt alles nur eine Riesen-Kommerz Maschine, das Rad muss sich immer weiter drehen, sonst gehen alle Pleite. Und solange der Kunde das mitspielt und sich regelmäßig was neues kauft, funktioniert das ja auch gut.

    Einfach ein Fehler, dass Du genauer hingehört hast und das ganze ohne haben wollen Reflex betrachtest. Die Industrie hasst solche Kunden.

    Aus diesem Grund bin ich mit meinen RL901K auch sehr zufrieden. Kaufentscheidend war natürlich hauptsächlich der Klang, aber es ist schon beruhigend (für mich) einen LS zu haben, der nicht nach vier Jahren hinter seiner Typenbezeichnung eine Zahl höher bekommt. Bei B&W war es so (weiß nicht, ob das noch zutrifft), da hat man sich das Topmodell für 30 Kiloeuro gekauft und vier Jahre später kam der sog. „Nachfolger“ und der Lautsprecher, den man zu Hause hatte, wurde dann neu für gut die Hälfte rausgeschoben. Da komme ich mir als Kunde dann veräppelt vor. Die RL901 wird seit vielen, vielen Jahren unverändert gebaut; vor einem guten Jahrzehnt kam dann das „K“ für die Bassniere hinzu (Altbesitzer konnten ihre LS aufrüsten lassen) und das war es dann.

    Aber den „Werdegang“ als Käufer haben schon viele durchgemacht :)

  • .....Klanglich auch eher nicht das was ich wollte. Es ist so schwierig heutzutage mal Gerätschaften zu finden, die einen vom Hocker hauen.

    moin Palle,


    nur um vor der nächsten Änderung einen Bezugspunkt zu bekommen, hör` dir mal irgendwo Martions "Bullfrog" an. Entweder es gefällt, oder es gefällt nicht, aber auch derart spontan- eben völlig anders- kann Musik reproduziert werden. Wenn nicht auf `ner Messe, dann vielleicht so:


    Welche Komponente wolltet ihr immer schon `mal hören?


    Gruß lori

  • Moin,

    Loricrafts Vorschlag würde ich bestätigen wollen. Die eigene Anlage eventuell mal eine Zeit nicht konzentriert belauschen, dann bei verschiedenen Leuten unterschiedliche Konzepte hören und eine eigene Klangpräferenz herausfinden. An die kann man sich dann Schritt für Schritt annähern. Die Suche nach dem persönlichen Optimum ist schwierig und im Audiobereich einfach sehr vielfältig. Manchmal hilft es, die eigene Haltung / Erwartung zu überdenken.

    Beste Grüße und viel Spaß bei dem Weg

    Alex

    technology won't save us

  • Dann bitte erstmal definieren, was Du als realistisch verstehst. Jede Wiedergabe auf einer technischen Apparatur im eigenen Heim ist unrealistisch. Oder denkst Du, man könnte den Klang der Royal Albert Hall oder irgendeiner sonstigen Lokalität zuhause in 20 Quadratmeter reproduzieren? Und die tonalität eines Cello zuhause mit irgendwelchen Boxen? Hör Dir einfach mal Audio Note Spitzen Anlage an und dann im Vergleich dazu ein Cello, das haben die nämlich gemacht auf Messen. Wer da den Unterschied nicht hört, hat ein Hörproblem. Zuhause ist absolut garnichts realistisch. Egal mit welchem Lautsprecher auch immer. Es handelt sich immer um eine Interpretation des Originals. Die Audio Industrie lebt natürlich davon den Leuten vorzugaukeln dass es möglich wäre. Und viele glauben das.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie ()

  • Das ist doch auch immer abhängig davon, was man hört. Habe mittlerweile einiges zu Lauschen bekommen, dass mit "passender" Musik (kleines Ensemble, Soloinstrumente, unplugged Aufnahmen) zum Niederknien klang, dann aber mit anderem (Elektro, großorchestraler Klassik) nicht mehr auf dem Niveau zurecht gekommen ist.


    Zuerst müßte man aber erst mal wissen, was zur Unzufriedenheit führt, bevor man schon die Vorschläge raushaut.


    Wobei ich vielleicht erst mal leihweise mit einem DSP rangehen würde, um herauszubekommen, ob nicht auch der Raum das Problem ist.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Das ist doch auch immer abhängig davon, was man hört. Habe mittlerweile einiges zu Lauschen bekommen, dass mit "passender" Musik (kleines Ensemble, Soloinstrumente, unplugged Aufnahmen) zum Niederknien klang, dann aber mit anderem (Elektro, großorchestraler Klassik) nicht mehr auf dem Niveau zurecht gekommen ist.


    Zuerst müßte man aber erst mal wissen, was zur Unzufriedenheit führt, bevor man schon die Vorschläge raushaut.


    Wobei ich vielleicht erst mal leihweise mit einem DSP rangehen würde, um herauszubekommen, ob nicht auch der Raum das Problem ist.

    Es wurde die Orangutan als Wunschlautsprecher erwähnt.

    Niemand hat einfach so ins blinde "Vorschläge rausgehauen"

    Sicher ist der Lautsprecher nach den persönlichen Vorlieben zu wählen. Wer Hardrock vornehmlich hört benötigt sicher einen anderen Lautsprecher als für Klavierkonzerte.

    Ob man das Thema nur mit einem DSP bearbeiten kann, bezweifle ich.

    Früher hatte niemand soetwas zur Hand und die Leute haben Akustik auch in den Griff bekommen.

    Jeder Arzt fragt heute erstmal nach einem CT und einem MRT. Früher gings auch ohne. Die Qualität der Diagnosen hat sich auch nicht so verbessert, aber es muss immer gleich das große OP Besteck herausgeholt werden. Den Röntgenarzt freuts. Bringt ordentlichen Umsatz.

  • Dann bitte erstmal definieren, was Du als realistisch verstehst. Jede Wiedergabe auf einer technischen Apparatur im eigenen Heim ist unrealistisch. Oder denkst Du, man könnte den Klang der Royal Albert Hall oder irgendeiner sonstigen Lokalität zuhause in 20 Quadratmeter reproduzieren? Und die tonalität eines Cello zuhause mit irgendwelchen Boxen? Hör Dir einfach mal Audio Note Spitzen Anlage an und dann im Vergleich dazu ein Cello, das haben die nämlich gemacht auf Messen. Wer da den Unterschied nicht hört, hat ein Hörproblem. Zuhause ist absolut garnichts realistisch. Egal mit welchem Lautsprecher auch immer. Es handelt sich immer um eine Interpretation des Originals. Die Audio Industrie lebt natürlich davon den Leuten vorzugaukeln dass es möglich wäre. Und viele glauben das.

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    Hi Bernie,


    dann frag ich mich aber, warum ich über mein 0815 Kopfhörer den Unterschied hören kann.

    Nach deiner Auffassung, dürfte ich ja wiederum den Qualitätsunterschied auch nicht hören, sondern nur Live wahrnehmen. Im übrigen glaube ich auch nicht das man eine Livevorstellung toppen kann. Denke aber schon das man bei geeigneter Aufnahme und Anlage + Raum sehr nah rankommen kann. Bestimmt nicht die Royal Albert Hall, aber manch anderer schon. Tonstudioaufnahmen könnte da ein Bsp. sein,...


    Zumal ich den Raum und die Aufstellung im Hintergrund bezogen auf eine Spitzenanlage schon sehr vermessen finde,...


    Grüße,

    Thomas

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

  • @ Bernie,


    dann frag ich mich aber, warum ein Cellist denen was vorspielt und die Besucher das mit der Lautsprecherwiedergabe vergleichen sollen. Da kann ja nur herauskommen, daß beides nichts miteinander gemein hat. Und die Besucher erfahren ja nur, daß die vorgeführten Lautsprecher nicht mit realistischem Klang zu tun haben. Komische Präsentation, das muß ich schon sagen.

    Aber vielleicht versteh ich auch nur das Marketing von Audio Note nicht.

  • Hi Thomas,

    nein, kann ich Dir nicht beantworten. Freue Dich einfach, dass Du es hören kannst.

    Bei einem Foto käme doch auch niemand auf die Idee, zu sagen, dass ist so wie die Wirklichkeit.

    Jeder weiss, das ist ein Foto. Es gibt gute Fotos und schlechte, aber immer sind es Fotos und nie die Wirklichkeit. Wir können doch vollkommen zufrieden sein, dass auf dem komplexen Weg von der Aufnahme bis zur Wiedergab übrhaupt soetwas gutes an Klang möglich ist.

    Dann zu sagen, aber mit dem Lautsprecher wirst Du das oder das nicht so hören wie live, der klingt nicht so gut ist doch völlig abgehoben. Das würde ja voraussetzen, dass es andere Lautsprecher gibt, die tatsächllich so klingen wie das wirkliche Ereignis. Und das gibts halt nicht. Ist doch sehr simpel, nur können das halt nicht viele akzeptieren. Und die Industrie hält weiterhin an dem Blödsinn fest, als ferne Utopie irgendwo im Nirvana den ultimativen Lautsprecher zu präsentieren, der doch wie live klingt. Oder wie Tonstudio. Nein, wirds nie geben, noch nichtmal letzteres ist drin.

    Deal with it, das ist halt die Wirklichkeit. Aus einer Papptröte mit Hochtöner kommt niemals ein Cello raus, auch wenn der Raum dort fünfmal so groß wäre. Technisch und physikalisch leider nicht möglich.

    Aber Dein 08/15 Kopfhörer kann trotzdem etwas, er ist gut genug um Unterschiede zu hören.

    Ist doch eine feine Sache. Wer, wie, was, warum weshalb wieso. Man muss nicht alles erklären können. Vielleicht im Physikstudium, aber nicht hier. Frag bitte den Dozenten Deines Vertrauens.

  • @ Bernie,


    dann frag ich mich aber, warum ein Cellist denen was vorspielt und die Besucher das mit der Lautsprecherwiedergabe vergleichen sollen. Da kann ja nur herauskommen, daß beides nichts miteinander gemein hat. Und die Besucher erfahren ja nur, daß die vorgeführten Lautsprecher nicht mit realistischem Klang zu tun haben. Komische Präsentation, das muß ich schon sagen.

    Aber vielleicht versteh ich auch nur das Marketing von Audio Note nicht.

    Ja, ein bischen merkwürdig ist das schon. Im Grunde kann der Schuss für sie nur nach hinten losgehen. Vielleicht sind sie so von sich überzeugt, dass sie sagen, bei den anderen klingts noch schlechter. Gerade Cello und menschliche Stimme, ist schon schwer.

  • Ja, okay, es wird wohl immer nur um eine Illusion eines Schallereignisses gehen können. Das denke ich auch. Man kann an eine realistische Anmutung mehr oder weniger herankommen, errreichen wird man eine realistische Abbildung nie. Da bin ich ganz deiner Meinung.

  • Ob man das Thema nur mit einem DSP bearbeiten kann, bezweifle ich.

    Früher hatte niemand soetwas zur Hand und die Leute haben Akustik auch in den Griff bekommen.

    Jeder Arzt fragt heute erstmal nach einem CT und einem MRT. Früher gings auch ohne. Die Qualität der Diagnosen hat sich auch nicht so verbessert, aber es muss immer gleich das große OP Besteck herausgeholt werden. Den Röntgenarzt freuts. Bringt ordentlichen Umsatz.

    Na ja, ich schrieb ja leihweise, um herauszubekommen, ob die Unzufriedenheit vielleicht gar nicht primär über einen Lautsprechertausch beseitigt werden muss. Das ist kaum das große Besteck, sogar eher das kleine und ist auf jeden Fall günstiger und schneller gemacht, als neue Lautsprecher hinzustellen, oder den Raum vermessen zu lassen, um dann mit Akustikmaßnahmen zu beginnen. Nach einem Test mit DSP kann man immer noch überlegen, wie man das Problem lösen kann.


    Aber wie gesagt, erst mal fehlt mir noch der Grund der Unzugfriedenheit!

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.