Gegenlager für Antriebsriemen

  • Letztens hat mir ein Kollege eine Zeitschrift zurueck gebracht die er vor Jahren mal geliehen hatte.

    Bevor die in's Regal kam habe ich mal geschaut was 'damals' so neu war.

    Von Transrotor gab es einen modularen Plattenspieler nacmens SuperSeven.

    Man konnte diverse Ausbau (und Preis)stufen selbst zusammen stellen.

    Darunter gab es auch eine art Gegenlager fuer den Riemen.

    Gegenueber dem Antriebsmotor sitzt dabei eine Umlenkrolle.

    Die entlastet das Tellerlager vom Riemenzug.

    Irgendwie glaube ich mich zu erinnern, dass es sowas auch von anderen Hersteller gab.

    Teilweise mit mehreren Rollen so dass der Teller nur noch tangential angetrieben wird.

    Eigentlich keine schlechte Idee, oder?

    Und auch nur wenig Aufwand.

    Zumindest wenn man mit dem Antrieb durch mehrere Motorn vergleicht.

    Da es diese Loesung aber nicht durchgesetzt hat muss sie doch entscheidende Nachteile haben ;)


    Gruesse Joachim

  • ^^

    jörg du weisst ja , wer zuletzt lacht , lacht am besten :P


    :meld:


    Joachim ein Gerät aus der Gegenwart :


    https://www.google.de/search?q…653#imgrc=gYtJ7wbnsKR_JM:


    bei Silbatone wird schon ein paar Jahre länger u.a. mit Umlenk/Spannrolle Antriebsprinzip vorgeführt .


    Den ersten Wurf in den frühen 2000 gebührt Wolfgang Baasner , alles andere dürfte chronologisch in diesem Forum verewigt sein. Ursprünglich ist es auch beim Plattenspieler ein alter Hut , in der Riementrieb Technik eh

    G / Otto

  • Hallo Joachim,

    beim alten Super Seven konnte man, wenn ich mich richtig erinnere, nicht viel aufrüsten, im Prinzip nichts außer Tonarm und System, was aber bei jedem separat gekauften Laufwerk möglich ist. Das Netzteil gehörte zum Lieferumfang bzw. war zum Betrieb notwendig. Zusätzlich konnte man später eine Acryl-Basis kaufen. Preisgünstig war die Sache nur, wenn man auf Haube (ca. 600) und Basis (1200€) verzichtete.

    Mit analogem Gruß

    Prof. van Dusen

  • ???

    Wespennest?

    Nur ein kleines bischen. Kawumm aka Otto hat sich lange intensiv mit dem Thema beschäftigt und sich auch ein paar Diskussionen zum Thema Antrieb intensiv eingebracht. Da er zu einer kryptischen Kommunikation neigt, bzw. glaubt das andere in der Lage sind Ergebnisse aus Stichworten selbstständig herleiten zu können , was halt nicht der Fall ist da kaum einer seinen Erfahrungsschatz und Kontext hat, führt das hier öfter mal ziemlich auf den Holzweg :).


    Er hat sich ja schon gemeldet. Vielleicht geht er für dich noch ins Detail


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Uupss , zwei sinnfreie # :sorry:


    Joachim


    Am Anfang des Jahres 2006 stand es „intern „ zur Diskussion“ ob es ein Laufwerk mit Umlenkrollen geben sollte , aus „Betriebswirtschaftlichen“ Gründen wurde dies fallen gelassen .


    Die konventionelle Alternative war der mehrmotorige Antrieb , dessen Nachteile ebenso offensichtlich sind , wie es der Umlenk/ Spannrollen attestiert wird , zumindest theoretisch .


    :meld:



    Durch die ab 2007 aufkommende Spannrollen Diskussion ( hatte auch Besuche aus dem hiesigen Forum hinsichtlich meiner Einlassungen ) kam um 2008/2009 ein LW von Frank Schröder mit Spannrollentechnik in den USA auf den Markt . .


    Darauf hin lancierte ich die Headline - DIY goes to Professionell - und ein Shitstorm brach los ..


    Parallel dazu wurde das mehrmotorige vs das Spannrollen Prinzip von uns getestet , wobei die Spannrollentechnik , die Nase vorn hatte , die Nase Länge vorn hatte eine Rahmenbedingung - die des Riemenmaterials.


    Es gab auch ab 2007 eine Kleinserie des Antriebes , wobei ich mich danach mit dem Antrieb in eine andere Richtung entwickelt habe ( Spannrolle / Flywheel )


    Silbatone benutzt ein Schiefer LW ( luft bzw. magnetisch gefedert mit Spannrolle , bei Sperling gibt es auch ein LW und Derainer hat auch dann mitgezogen , siehe Bild im vorausgegangenen Post von mir

    Meine Intention lag in der Tatsache , mein Antriebsprinzip variieren zu können , je nach Bedarf !!


    Übersetzt hieß dies , vom DD - bis hin zum funktionalen Nylonstring Prinzip .

    G / Otto

    Einmal editiert, zuletzt von Kawumm ()

  • Moin,

    Symmetrischen Zug erachte ich als besser , egal in welcher Form. Einseitiger Lagerzug beschädigt auf Dauer das Lager.

    Sollte eigentlich einleuchtend sein.

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • Moin,

    Symmetrischen Zug erachte ich als besser , egal in welcher Form. Einseitiger Lagerzug beschädigt auf Dauer das Lager.

    Sollte eigentlich einleuchtend sein.

    :/ erstaunlich wie gering einerseits die Lagerbelastung von beiden Achsen und dennoch eine wesentliche bessere Haftung auf beiden Laufflächen vorhanden ist und dies bei e i n s e i t i g e r

    Belastung .


    https://www.google.de/search?q…F-8#imgrc=fnzLC-6ZbSE3zM:

    G / Otto

  • Moin,

    Symmetrischen Zug erachte ich als besser , egal in welcher Form. Einseitiger Lagerzug beschädigt auf Dauer das Lager.

    Hallo Thomas,


    ein regelmäßig gepflegtes Hauptlager im Plattenspieler verschleißt nicht bzw. so geringfügig das es sich nicht auf den Betrieb auswirkt...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Wenn man dann auch am Gegenlager maximale Umschlingung haben möchte, käme man inkl. Motorlager auf 6 Riemenlager.


    Was ich mich immer frage, ist weshalb man immer einseitige Lager baut.

    Man könnte die Lager doch durchaus so gestalten, dass die Riemenscheiben unten und oben gelagert wären. Das ginge ja sogar auch beim Motor. Hätte das nicht Vorteile?


    Das einzige Laufwerk, das mir einfällt, bei dem beim Tellerlager die radiale Belastung durch den Riemen in die Konstruktion eingeht, ist Well Tempered. Die Idee finde ich sehr durchdacht.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Frank


    es benötigt exakt zwei externe Lager um den Druck vom Teller & Motorlager zu verringern und das funktioniert auch mit dem Singer / Ackermann Nylonfaden und dann noch eine wesentlich geringere Hochlaufzeit als mit dem Gummiriemen bei konventionellem Antrieb.

    G / Otto

  • Hi Otto,

    jetzt wo du es sagst....

    Man muss einfach die Umlenkrollen gedanklich freischneiden und dann sieht man dass die radiale Kraft umso geringer ist umso näher die Rollen am Teller sind. Danke für den Hinweis.


    Technische Mechanik ist halt bei mir mehr als 30 Jahre her. Hat mir immer Spaß gemacht, auch als Elektrotechnikstudent.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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