Beeinflußung des Bandmaterials durch Photowiderstand möglich?

  • Hallo Zusammen,


    ich hätte da mal eine Frage an die Bandexperten.


    Besteht die Möglichkeit, das es durch eine anliegende AC Spannung am Photowiderstand einer G36, zu Beeinflußungen des Bandmaterials kommen kann?


    Die Spannung beträgt ca. 150V, allerdings fließt kein bzw. nur ein minimaler Strom von einigen µA. Eigentlich sollte bei dem geringen Strom nichts passieren, wenn überhaupt so ein Photowiderstand einfluß nehmen kann. Aber wer weiß ;)


    Viele Grüße,

    Martin

  • Habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.

    Allerdings käme ich auch nicht auf die Idee, da ich Herrn Studer nicht für blöd halte.

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • Fragen gibts...schon erstaunlich worüber sich einzelne so Gedanken machen...

    Versteh mich nicht falsch, Martin, aber warum hast Du nicht einfach Spaß an der ollen Maschine und verschwendest nicht die offensichtlich vorhandenen Ressourcen für wichtigere Themen? Vermutlich wird Dir Tante Google auf eine solche Frage auch keine Antwort geben...und da hätte sich doch bestimmt schon irgendwer drüber aufgeregt, dass all seine einzigartigen Aufnahmen durch den Fotowiderstand zuerstört wurden...und den Willi hätte man vermutlich am nächsten Baum aufgehängt...

    Grüßle

    Frank

  • Hallo Zusammen,


    ich mache mir auch keine Gedanken darüber was Herr Studer und Konsorten sich ausgedacht haben, sondern darüber was ich machen möchte.


    In der Originalschaltung erfolgt die Speisung des Photowiderstands mit DC, aber mit relativ viel AC Anteil (wenn man 6mV als viel erachtet), da die Spannung am Anfang der Siebkette für die Röhren generiert wird. Außerdem liegt der Photowiderstnd einseitig an Masse, so das auch nur eine kleine Spannung anliegt.


    Für die neue Schaltung brauche ich allerdings 150V Zündspannung für die Röhren. AC oder DC ist eigentlich egal, mit AC wäre es einfacher.


    Viele Grüße,

    Martin


    PS: Und erfreuen am G36 kann ich mich erst, wenn endlich der neue Widergabeverstärker fertig ist. Im Original klingt sie einfach nicht gut.

  • Eine Röhrenbandmaschine die nicht recht klingen mag, hoffentlich liest Jürgen nicht mit:)


    War immer mein Traum neben meiner Teac, mt Röhren hab ich angefangen und der einmalige Klang will mir nicht mehr aus dem Kopf, aber irgendwann mal hab ich auch G36; alternativen gibts ja kaum bis gar nicht.


    Viel Spaß mit dem tollen Teil!


    gruß

    volkmar

    und da hätte sich doch bestimmt schon irgendwer drüber aufgeregt, dass all seine einzigartigen Aufnahmen durch den Fotowiderstand zuerstört wurden...und den Willi hätte man vermutlich am nächsten Baum aufgehängt...

    Ich denke Martin gehts eher um mögliche, mehr oder weniger geringe beeinflussungen der Aufnahmen die im ersten moment vielleicht gar nicht auffallen.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Ok, wenn Du was verändern willst ...

    Die G36 kenne ich nun nicht.

    Die meißten meiner Maschinchen haben Abschaltung über Bandzug und Photosensor.

    Wenn das bei der G36 auch so ist, laß die Photozelle einfach weg.

    Ne G36 die original nicht klingt, kann ich mir aber auch nicht vorstellen.


    Matsch fan damit

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • Ne G36 die original nicht klingt, kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

    Hallo Willi,


    man braucht nur lang genug daran Basteln, dann bekommt man auch den Klang in den Keller8o


    Mit besten Grüßen aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Hallo Willi,

    Ne G36 die original nicht klingt, kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

    Was ist schon von drei hintereinander geschalteten ECC83 zu erwarten? Das ist ähnlich einer beliebten Phonovorstufe aus England. Hier wie dort geht es deutlich besser.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Hallo,


    ich finde die Röhrenelektronik in der G36 gar nicht mal so schlecht,


    DSC03520 AAA.JPG



    aber es gibt ja immer wieder Speziallisten, um nicht zu Sagen Adepten, die immer auf der Suche nach dem Stein der Weisen sind.

    Leider sieht das dann bei einigen so aus =O


    pasted-from-clipboard.jpg


    Aber ich möchte Martin nicht unterstellen, dass Er nicht in der Lage ist, eine G36 zu verbessern.


    Wobei fast jeder etwas anderes darunter versteht, und oft vergessen wird das eine Tonbandmaschine möglichst unverfälscht das wiedergeben sollte was aufgenommen wurde.

    Und das hat Willi Studer meiner Meinung nach sehr gut hinbekommen:thumbup:


    Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik


    Jürgen


    P.S.: BTW, Studers Mitarbeiter als "Konsorten" zu bezeichnen, finde ich

    ziemlich unpassend :sorry:

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • ich habe nach weihnachten eine G36 aus dem e-schrott gezogen, es wurde, abgesehen von der üblichen reinigungsprozedur, nichts an der maschine gemacht.sie lief und läuft.

    ich habe aufnahmen gemacht, auf einer TG1000 gemachte aufnahmen abgespielt-die G36 klingt einwandfrei an einem A78 und Saba 50K.

    ich bin jedenfalls zufrieden.

  • Hallo Zusammen,


    Kleine Frage - wo sind denn da 150Volt?

    Die verwendete Röhre in der neuen Schaltung braucht eine Zündspannung von 150V. Diese wird aus einem Spannungsteiler aus der 220V gewonnen. Die 150V liegen dann auch am Photowiderstand an, allerdings fließen nur wenige µA.


    --- und oft vergessen wird das eine Tonbandmaschine möglichst unverfälscht das wiedergeben sollte was aufgenommen wurde.

    Gilt das denn nicht auch für die Schallplatte? Warum gibt es dann eigentlich nicht nur eine Phonovorstufe, sondern etliche mit unterschiedlichen Klangcharaktern?


    Viele Grüße,

    Martin