Bilder Eurer Tonabnehmer

  • Hier hat es die ganze Zeit geregnet... Ob da der Thorens freiwillig draußen bleibt ist fraglich! ;)

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Herbert,

    ich habe gesehen, dass Du ein Benz LP an einem doch recht schweren Tonarm (29g effektive Masse) betreibst. Das Benz hat eine Nadelnachgiebigkeit von ca. 15 µm/mN. Bei mir lief es an einem mittelschweren Tonarm wie AC-3000 und Thorens TP 29 doch recht gut. Die Resonanzfrequenz lag bei ca. 10Hz (mit Testvinyl überprüft).

    Da ich am Überlegen bin mir einen schweren Tonarm anzuschaffen, wäre eine Antwort sehr hilfreich.

    Gruss

    Rolf

  • Ich hatte noch nie ein Benz LP sondern ein Benz Ruby 3 Wood. Das hatte ich sehr kurz an meinem Jelco SA750 L, aber wegen der Unverträglichkeit wieder schnell abgebaut. Jetzt ist ein SPU Royal GM MK 1 dran. Mein Ruby hängt jetzt an einem SME 310 mit 3 g Zusatzmasse, also an 13 g. Das ergibt knapp 9 Hz und ist optimal. Ein LP würde so auch ganz gut passen, ein LP S halt ohne Zusatzmasse.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Kann es sein, daß Du den Horst ( Horst_t) meinst?

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Herbert.

    Ja ich meinte tatsächlich den "Horst_t" mit dem Groovemaster II und dem Woodpacker. Anscheind läuft aktuell das Kiseki Blue auf dem Groovemaster Tonarm. Das System hat eine ähnliche/identische Compliance wie das Benz LP. Da das System mit Headshell zusammen 27g wiegt und der Tonarm auch noch eine recht hohe effektive Masse hat, würde mich wirklich interssieren wo die Resonanzfrequenz bei dieser Kombi liegt. Laut Theorie (SME Diagramm) liegt die Kombi unter 6Hz. Wäre "suboptimal".

    Zudem wäre es super die Abtastung mit einer Test LP abzugreifen und dies mal hier zu kommentieren. Ich nimm an, dass es hier schon hörbar ist ob die Resonanzfrequenz sehr tief ist und mann so auch an Abtastgrenze eher kommt. Ich nimm an, das System sollte im neuen Zustand 70-80um verzerrungsfreie abtasten.

    Danke und Gruss

    Rolf

  • Der Groovemaster dürfte wirklich noch schwerer als mein Jelco sein, aber Horst scheind sehr zurieden mit der Kombi zu sein, auch wenn ab und zu mal was anderes laeuft.

    Mir ist vor einem Jahr mal ein Benz LP für 1000 € durch die Lappen gegangen, aber ich denke große Unterschiede zu einem Ruby 3 Wood gibt es nicht und da war ein neu überholtes aus der Schweiz sogar noch günstiger.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Etwas vereinfacht formuliert, muss bei einem Tonabnehmer also ein vernünftiger Mittelwert zwischen der Steifigkeit des bewegten Systems und dessen Fähigkeit, den Auslenkungen möglichst schnell zu folgen, angestrebt werden. Macht man den Tonabnehmer zu "weich", kann er zwar gut abtasten, besitzt aber auch wenig eigene Dämpfung und benötigt einen superleichten Tonarm, der womöglich schlecht führt und zu Resonanzen neigt. Macht man den Abtaster dagegen zu "hart", folgt er den Rillen-Auslenkungen nur gehemmt, was seine Abtastfähigeit verschlechtert, die Verzerrungen erhöht und (auch durch die dann nötige höhere Auflagekraft) die Kräfte zwischen Nadel und Rille vergrößert, worin Verschleißgefahren stecken.

    Dieses Zitat stammt vom 23.5.2016 Roland Kraft


    Hier ein weiteres:

    Damit bringen sie beste Voraussetzungen für dynamische Attacke, eine hohe Nadelträgerresonanz und somit feines, verzerrungsarmes Auslesen der auf der Platte gespeicherten Hochton-Informationen mit.

    An meiner Analogkombination habe ich die Aussagen, bestätigen können.

    Mit dem gleichen System mit verschieden effektiven Tonarmmassen hat sich die Abtastung verändert. Mit einer Test LP, die unterschiedliche Abtastungen zur Verfügung stellte konnte ich selber hören ob sich diese verschieben/verändern. Es ist natürlich gut unter 20Hz zu liegen aber bei sehr niedrigen Resonazfrequenzen war die Abtastung immer schlechter/geringer.

    Es wäre unsinnig die Resonanzfrequenz so tief zu legen, da dort keinerlei Musik aus der Rille zu holen ist.

    Anscheind ist das Thema noch nicht überall berücksichtigt worden.

    Gruss

    Rolf

  • Hallo Herbert.

    Ja ich meinte tatsächlich den "Horst_t" mit dem Groovemaster II und dem Woodpacker. Anscheind läuft aktuell das Kiseki Blue auf dem Groovemaster Tonarm. Das System hat eine ähnliche/identische Compliance wie das Benz LP. Da das System mit Headshell zusammen 27g wiegt und der Tonarm auch noch eine recht hohe effektive Masse hat, würde mich wirklich interssieren wo die Resonanzfrequenz bei dieser Kombi liegt. Laut Theorie (SME Diagramm) liegt die Kombi unter 6Hz. Wäre "suboptimal".

    Zudem wäre es super die Abtastung mit einer Test LP abzugreifen und dies mal hier zu kommentieren. Ich nimm an, dass es hier schon hörbar ist ob die Resonanzfrequenz sehr tief ist und mann so auch an Abtastgrenze eher kommt. Ich nimm an, das System sollte im neuen Zustand 70-80um verzerrungsfreie abtasten.

    Danke und Gruss

    Rolf

    Hallo Rolf,

    die Angaben der Herstelle bezüglich Tracking sind meist etwas ambitioniert und weichen von Model zu Model ab.

    Hier ein paar Beispiele am GroovemasterII:

    SPU GM soll: 60 mü - schaffte bei mir 70mü sauber

    SPU Synergy soll: 70 mü - schaffte bei mir 50-60mü sauber

    Benz LP/ Ruby 3 soll 70-80: schafft bei mir 60 mü sauber

    Kiseki BLue NS soll 70-80: schafft bei mir 60 mü sauber

    Dynavector 20x2L: schafft bei mir 60 mü sauber


    Ein 35 Jahre altes Dynavector Karat 23R mit Rubinnadelträger 1,5gr Auflagekraft schafft bei mir 100 =O


    Am Tonarm liegt es mMn nicht... ;)

    LG


    Horst

  • Das bestätigt doch meine Aussage. Je geringer die Resonanzfrequenz liegt desto geringer die maximale Abtastung. Ein neues System sollte min. 70um erreichen ohne Verzerrungen. Ansonsten ....naja.

    An einem TP16L schafft ein ULtra 500 MM von Shure locker 60um und das nach Jahren des Gebrauchs. Mit so wenig monärem Einsatz (Tonarm und System unter 1000€) kann man immer noch viel aus der Rille holen. Wenn ich das mehrfache anlege, würde ich auch gerne mehr aus der Rille herausholen.

    Beim Benz LP sollte man locker auf 70um kommen. Sonst die effektive Masse reduzieren oder mit anderen Hilfsmittel wie Silikonöl arbeiten. Die Japaner hatten solche Optionen an fast allen hochwertigen Tonarmen. Somit konnte man auch noch das eine oder andere "nachjustieren".

  • Die Werte waren an meinem Jelco 750 Tonarm auch nicht besser.


    Der Groovemaster ist für das SPU gemacht? Trotzdem hat das Synergy mit 50-60 mü die schlechtesten Werte. Es ist nicht der Tonarm. Warum schafft ein DV Karat mit hoher compliance 100 🤔.

    Ps: deine Aussage wird überhaupt nicht bestätigt...nicht mit meinen Daten.

    Der Wechsel vom Jelco zum Groovemaster war für alle Systeme, unabhängig der compliance, eine klare Verbesserung.


    Alle Systeme laufen genial, null Verzerrung, null Probleme bei allen LPs. Übrigens fällt das System mit der besten Abtastung ( altes Karat) klanglich im Vergleich zu allen anderen Systemen am meisten ab...

    LG


    Horst

    4 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • 'n Abend,


    bei der tieffrequenten Tonarm/Nadel-Resonanz ist weniger die Frequenz als die Amplitude bestimmend. Große Amplitude = Abtastproblem.


    Dämpfung hilft, allerdings verursacht übermäßige Tonarmdämpfung (um krasse Fehlanpassungen entgegen zu wirken) einen bescheidenen Klang. Obwohl dann alles zu passen scheint. Wenn Fehlanpassung unbedingt sein muss ist es besser, einen Tonabnehmer mit gut gedämpfter Nadelaüfhängung ein zu setzten.


    Die Aufhängungen von u.A. Denon 103 und die einige Koetsus sind angeblich nicht so gut gedämpft. Da ist es wichtig, einen passenden Tonarm zu finden für den guten Klang.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

    Einmal editiert, zuletzt von Lynnot () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Ich habe einige unterschiedliche Tonarmrohre der Audiocraft AC-3000-er Baureihe. Dies sind in der effektiven Masse von leicht für hohe Compliance bis sehr schwer und für harte Aufhängungen ausgelegt. Ich habe mit unterschiedlichen Rohren und selbem System einen Unterschied in der Abtastung festgestellt. Auch mit der Verwendung von zusätzlichen Massen an der Headshell, konnte die Abtastung verändert werden.

    Bei schweren Tonarmen ist die Lagerung wesentlich schwieriger oder zumindes aufweniger zu realisieren. Dies macht nur Sinn, wenn man es benötigt, wenn man ein "hartes" System betreiben möchte. Ansonsten kann man es sich sparen und lieber andersweitig investieren. Eine Audiokette hat immer irgenwo eine Senke, die gefüllt werden will.

    Falls das ganze Thema keinen Einfluss oder Sinn machen würde, wäre Firmen wie Audiocraft auf dem Holzweg. Was ich wiederum in Frage stelle, da ich die Produkte genau dieser Hersteller sehr schätze.

    Warum geben die Hersteller sonst überhaupt eine Compliance oder Innenwiderstand an. Man könnte ja selber durch Experimente diese Werte herausfinden oder auch lassen und alles mit allem nutzen.

    In älteren Zeitschriften wurden genau diese Kriterien bei Vergleichen von Systemen herangezogen. Ich habe den Eindruck, dass früher uter anderme sehr viel Wert auf maximale Abtastung gelegt wurde.

    In einem anderen Threat hier im Forum, habe ich gelesen, dass die Resonanzfrequenz eigentlich nicht wichtig ist! und nur etwas mit Trittschall zu tun hätte und besser wäre es die Reso so tief es geht zu bekommen.

    Ich halte diese Aussagen für falsch.

  • Bei der Dämpfung kannman mit unterschiedlichen Viskositäten unterschiedlich stark ins Geschehen eingreifen. Diese Option bieten unter anderm auch die alten Audiocraft Tonarm an. Ich finde diese Arme immer noch super und konkurrenzlos. Meines Wissens gab es fast keinen anderen Hersteller der so viel Wert auf eine optimale Anpassung an das verwendete System für seine Modelle anbot: unterschiedliche Tonarmlängen und effektive Massen bei Tonarmrohren und noch die Option der Silikonölbedämpfung. Meist mit unetrschiedlichen Viskositäten ab Werk. Zumindes habe ich beim Exclusive EA10 in der original Verpackung die original Silikonölfläschchen mit unterschiedlichen Viskositäten liegen gehabt.

  • Hallo Rolf,


    die AC-3000 und AC-4000 sind schon sehr ordentliche Tonarme. Der EA-10 sicherlich auch. Bei leichtem Tonarm mit hard aufgehängten Tonabnehmer fünktioniert eine Dämpfung, andersrum (weicher Tonabnehmer, schwerer Tonarm) geht eher nicht.

    Das bleibt eine Fehlanpassung.


    Dynavector 23RS am Groovemaster klingt zwar gut, es ist allerdings fraglich ob die Aufhängung des Tonabnehmers das auf die Dauer mitmacht (Spanndraht, usw.). Bei gelegentilchen Einsatz würde ich mich allerdings keine Sorgen machen. Und gut klingen tut das auch!

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Die Mitarbeiter von Audiocraft haben sich beim Thema Tonarmanpassung sehr viele Gedanken gemacht und das sicherlich nicht ohne Grund. Die frühen Modelle hatten nur eine Option die Headsehll zu Wechseln. Die späteren hatten dann eine zusätzliche Wechseloption. Diese ist was elektrische Übergänge und auch Steifigkeit sicherlich keinen Vorteil. Daher musste die Option der unterschiedlichen effektiven Tonarmmassen diese Schwachpunkte mindestens wegwischen. Auch VdH gibt bei seinen Systemen hinsichtlich effektive Tonarmasse einen recht engen Bereich an, die für das entsprechende System optimal wäre. Wenn dieser Wert keinen Einfluss hätte, wäre er auch nicht bei den wenigen Angaben der VdH Systeme nicht auf der Holzschatulle vermerkt.

    Einmal editiert, zuletzt von analogschmaus () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Wenn man schon dämpfen muss, damit es funktioniert...

    Das kann man nur sagen, wenn man diese Option gar nicht hat oder kennt.

    Es gibt z.B. auch Tonarme ohne Antiscating.

    Auch hier ist das Moto, wenn man erst ein Antiscating benötigt hat man das falsche System montiert?