Hype um Vinyl und ein paar Gedanken

  • Spotify Premium Account kostet 9,99 Euro im Monat, keine Probleme mit 180 Gramm, nur noch beim Metzger wenn 200 verlangt werden, die Qualität des Papiers wird erst wieder Thema beim Einpacken des nächsten Geburtstaggeschenks.


    Habe auch nichts mit Esotherik am Hut, aber dieser Thread soll nun diese am Medium Schallplatte an den Haaren herbeizerren?


    Grüße Chris

  • Nochmal, der Text ist eine Meinung (die ich aber vollumfänglich teile, muss ja auch noch gesagt werden). Aber so funktioniert eine Diskussionskultur wenn sie ernst genommen werden will, man geht auf die Positionen ein und vernebelt nicht das Thema.


    Cheers


    Roland

    Prima... Wenn das Thema irgendeine tiefere Bedeutung oder Relevanz hat... Dieses hier wirkt ein bisschen „an den Haaren herbeigezogen...“ Sommerloch?

    „Doubt everything...“

  • Dafür wird dann bei der Papierinnenhülle gespart, so dass diese innen wie außen gleich rauh ist und tatsächlich wie ein Schmirgelpapier Spuren auf der Platte hinterlässt.

    Also was neue LPs betrifft kann ich zwar nur von den letzten 15 Jahren sprechen, aber da waren gefütterte Innenhüllen schon immer eher die Ausnahme als die Regel. Aber ich denke, da haben sich die meisten hier schon lange mit abgefunden und einfach einen Vorrat an gefütterten Hüllen griffbereit.

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • Früher hatten normale Platten 140 Gram und eine Papierhülle mit glatter Innenseite, heute "muss" jede Pressung 180 Gramm haben, obwohl dies keinen Vorteil bietet

    Gut, das sie rein technisch gesehen anscheinend keinen Vorteil bieten kann man so stehen lassen.


    Komischerweise klingen im quercheck aber quasi alle meine schweren Pressungen trotzdem für mich fast durch die Bank besser wie meine Originale, selbst meine Japaner kommen/kamen da ins schwitzen:)


    Anscheinend geben sich die Majors bei den schweren Lp´s mehr Mühe oder ich bilde mir den zusammengenommen besseren Klang nur ein, oder eine weitere möglichkeit wäre das die Digitale Technik die ja jetzt schon einige Jahre beim Mastern verwendet wird (Digitale Master/Wandler ect.) als zwischenschritt trotzdem irgendwas Positives bewirken, war ja früher bis in die späten 80er quasi nicht vorhanden.

    Hier gibts allerdings stimmen die genau das gegenteil behaupten, und die bevorzugen halt eher die alten Originale welche noch rein Analog produziert wurden.


    Ich stehe auf dem Standpunkt das rein Analoges mit hochwertigster Technik, produziert von erfahrenen Tonmeistern sicherlich das teuerste, klanglich aber nach wie vor das beste darstellen sollte.


    Trotzdem...Digitales als zwischenschritt spielt auch in meiner eigenen, eigentlich rein Analogen Anlage neuerdings eine Rolle, für mich unfassbar was da an gutem Klang rauskommt.

    Nur rein Digitales schliesse ich beim ernsthaften Musikhören kategorisch aus, dazu klingts mir trotz überragender Dynamik und Auflösung einfach den entscheidenten tick zu kalt und unnatürlich, so wie es halt auch oft empfunden und beschrieben wird.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Von der Esotherikh zur Rabulistik und retour- an unexpectable journey..:meld:



    Nen Sauron haben wir auch- fehlen nur noch Orkse, Hobbits und ein Ring-Ding

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  • ..nach den letzten denkwürdigen Posts hier wohl mehr als a Bisle :heul:


    Aber keine Angst, hab heut früh auch meinen Kaffee in den Kühlschrank gestellt:S


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Ich habe vor, na, 43 Jahren eine Loriot-Bilderrreihe ausgeschnitten und in meinen Aufnahme-Kabekoffer geklebt, da ging es um „Ohren“. Ich hatte für mich das „Blumenkohlohr“ gekennzeichnet, was immer das heißen sollte...:/


    Im Netzt gesucht: aha, war Werbung in „HiFi Streophonie“:


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    Blmenkohlohren gibt's wirklich. Das ist eine Art Verletzung beim Kampfsport z.B Ringen. Ich weiß das nur deshalb, weil John Irving in seinen Roman darüber geschrieben hat.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Blumenkohlohr

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • Komischerweise klingen im quercheck aber quasi alle meine schweren Pressungen trotzdem für mich fast durch die Bank besser wie meine Originale, selbst meine Japaner kommen/kamen da ins schwitzen:)



    gruß

    volkmar

    Bei mir hören sich sogar die "schwabel MFSL" aus den 80'igern besser an als die Originale 8)

    Grüße Olsen

    Hört Musik



  • Ärgerlich finde ich z.B., dass dem Analogbereich so langsam die alten Normalmaßstäbe abhanden kommen. Früher hatten normale Platten 140 Gramm und eine Papierhülle mit glatter Innenseite. Heute "muss" jede Pressung 180 Gramm haben, obwohl dies keinen Vorteil bietet. Dafür wird dann bei der Papierinnenhülle gespart, so dass diese innen wie außen gleich rauh ist und tatsächlich wie ein Schmirgelpapier Spuren auf der Platte hinterlässt.

    Wann früher?


    a.jpg


    b.jpg


    Grüße

    Jörg

  • Wenn die dann noch mit 3 Titeln pro Seite auf 45 U/min laufen, bin ich ratlos...

    :meld:Für diesen Fall gibt es bei mir eine Studer A80, bei 15 IPS geht die die Musik ab wie Schmidts Katze, und Du brauchst nur bei der Aufnahme rennen ;)


    A80 HiFI.JPG


    Analoger gehts nimmer, und die Platten werden auch geschont 8o


    Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila