Dynavector P75 MK III mit SPU ?

  • Hallo,

    gibt es jemanden der schon mal ein SPU an einer Dynavector P75 MK III betrieben hat ? Wie sind eure / die Erfahrungen im „Phono Enhancer“ Modus bzw. auch ohne den?

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


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  • Neugier an: inwiefern? ;). Neugier aus.

    Sollte eigentlich gehen zusammen. Aber ein Übertrager der Marke Jensen ist besser.

    Mein P75 is gegangen, ich könnte aber noch einmal schwach werden. Mit etlichen MC s lief das Teil zur Höchstform auf.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Hallo Knut, ich hab den p75 mk3 hier. Mit welchen MC ging es denn besonders gut? Ich konnte bisher leider nur das altehrwürdige DL103 testen...

    Beste Grüße, Tobias

  • hallo Tobias, na mit dem Dynavector 20X2L natürlich;), das ist die Idealkombination. Die sind ja beide füreinander gemacht. Das Quintet Black(erste Version) lieferte hervorragend ab und mein Super SD900. Alle um die 3,5-5 Ohm.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • .....und gibt es gravierende Unterschiede(bei demselben System) zwischen " normal" und " spezial" Modus ? Das 20X2L kenne ich leider nicht-ist das als Kombi mit dem P75Mk.3 für alle Musikarten gleich gut geeignet ? ...Sorry,wenn ich hier den Thread mißbrauchen sollte..

  • Hallo Tobelix,

    es gibt einges was im www. steht bzgl. Klangveränderungen bzw. Klanggewinn durch die Stromverstärkung. Hab ich mir auch mal durchgelesen. Weiterhin gibt es hier im Forum auch einen eigenen Thread dazu. Ganz informativ wie ich finde. ABER das kannst Du doch selbst erfahren wenn Du dein 103er mal mit und mal ohne die "PE"-Einstellung betreibst. Das wird sich bei anderen Systemen auch so verhalten.

    VG Thorsten


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    Mitglied der AAA

  • Ich hielt die Veränderung für signifikant. Ja, das 20X2L ist ein Toppallrounder. Da kannst du jede Musik mit abspielen auf sehr hohen Niveau. Ich höre von Metallica bis Jazz alles. Es hatte keine Defizite. Aber SPU N könnte auch gehen, das würde ich vielleicht sogar vorziehen. Gemacht ist der P75 aber eben für Dynavector TA's.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Danke Thorsten und Knut für die Infos. Klar kann ich mich auch selber schlau machen und was testen-aber zur Zeit ist alles abgebaut und ich kann nix testen, zudem sind viele Systeme ,die ich habe leider MM oder MI..... Die Dynavectorsysteme werde ich mir aber mal näher ansehen...:thumbup:

    Beste Grüße, Tobias

  • Hallo Tobelix,

    Das mit dem 103er würde an deiner Stelle ich auf jeden Fall mal testen. Das interessiert mich auch wie das am P75 klingen wird. Mach mal ... wenn alles aufgebaut ist und berichte von deinen Klangeindrücken.

    VG Thorsten


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  • Ich hielt die Veränderung für signifikant. Ja, das 20X2L ist ein Toppallrounder. Da kannst du jede Musik mit abspielen auf sehr hohen Niveau. Ich höre von Metallica bis Jazz alles. Es hatte keine Defizite. Aber SPU N könnte auch gehen, das würde ich vielleicht sogar vorziehen. Gemacht ist der P75 aber eben für Dynavector TA's.

    …..sicherlich entwickelt DV den P75 MK III auch oder überwiegend mit den Hauseigenen Systemen.


    Ich habe aber mit vielen Systemen sehr überzeugende Resultate erzielt:

    Ich nutze meinen P75 MK II (nahezu identischer Klang / Performance) mit

    Ortofon Cadenza bronce (LP 1.800€) und davor mit DV 20x L.


    Der P75 MK II läuft ausschließlich im enhanced Modus.

    Lief auch super mit

    Denon 103r,

    DV XX2 MKII

    DV 20x2L (das klingt noch etwas besser als der Vorgänger)

    Ortofon Cadenza black,

    Benz Rubi II Wood,

    Benz Glider (12 ohm) auf Stufe medium im enhenced Modus.


    Ich verwende als PSU die kleinste PSU von KEKES. Echt super, hab schon in einen separaten thread dazu geschrieben.


    Habe schon Phonovorstufen bis ca. 4.000€ getestet. Die DV P75 MKII bleibt.:)


    LG Hubert


    PS

    es gibt eine pauschale Aussage, nicht auf DV bezogen, dass der Kurzschlussbetrieb ( bei DV der enhenced Modus) bei hochohmigen Systemen nicht so gut funktionieren soll. Systeme so ab ca. 40 Ohm Innnewiderstand habe ich aber noch nicht getestet.



    Gruß
    Hubert

  • ..das DV 20x2L ist ein top System.


    Der Vorgänger 20xL ist minimal fülliger im Bass und klingt dadurch nicht ganz so offen wie der Nachfolger (kleinste Nuancen).

    Das 20x2L geht klanglich schon sehr in Richtung XX2MKII was auch etwas schlanker klingt als das alte DV 20xL.


    Mein sehr teures Ortofon Cadenza bronce klingt auch etwas schlanker als das 20xL, somit dürfte das DV 20x2L etwas richtiger klingen als sein Vorgänger.

    Für mich ein best buy….. und wie o.g. ein super Allrounder


    LG Hubert


    PS

    Systeme unter 4 Ohm habe ich leider auch nicht gehört. Darunter fallen wohl die SPUs. Wäre interessant wie die mit P 75MKII funktionieren. Man sagt ja i.d.R. die laufen diese super mit Übertrager, aber die meisten Phono Vorstufen haben ja auch keinen in 3 Stufen wählbaren PE Modus.

    Ich meine aber DV gibt im PE Modus Stufe 1, für Systeme mit 4 - 10 Ohm an. Ob dann Systeme mit z.B. 2 Ohm laufen müsste man probieren.


    PS PS

    ich verwende für die P 75 MKII das Cinch Kabel WSS Platin (neuere Version mit blauen Steckern). Damit hört man auch kleinste Veränderungen des Set Up.



    Gruß
    Hubert

    4 Mal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Hallo,

    ich habe jetzt eine DV P75 MK III. Meine Frage ob ein SPU an der P75 funktioniert hat sich erübrigt. Es funktioniert ausgezeichnet. Ich habe heute Besuch bekommen und wir haben drei Versionen ausprobiert.

    a) den MM -Modus mit STM-72 und SPU

    b) den MC-Modus mit 30Ohm Modus

    c) den Phono Enhanced Modus Stufe 1 (4-10 Ohm)


    Ergebnis:

    A) spielt gut. Wie gewohnt von einer anderen Phonostufe. Bass ist gut aber etwas soft. Details ohne das etwas vermisst wird und die Räumlichkeit auch gut.

    B) das spielt der schon Bass schon trockener. Schöne Details wie auch in (A) Alles aber gefühlt etwas klarer.

    C) Wow. Bass merklich tiefer, schneller und schön trocken. Kein Dröhnen ! Weitaus mehr Details bzgl. Raum (bei Klassik am besten zu hören) und auch bei den Instrumenten viel mehr an Instrumentenklang. Alles wirkt mit eingebunden und völlig natürlich dazugehörend. Klavier ist der Hammer. So habe ich mein SPU noch nicht gehört. Ja ... andere haben Besseres was noch mehr kann. Punkt ist, das ich sehr überrascht bin was die Dynavector leisten kann. Da ich ein SPU-Fan bin, kommt erstmal kein neues System ins Haus ;). Viele empfehlen ja auch ein DV - System, aber ob das meinem gewohnten SPU Klang entgegen kommt? Aber das ist momentan sowieso nebensächlich.

    VG Thorsten


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  • Hallo Thorsten,


    freut mich, dass es so gut läuft. Das SPU N hat ja wohl 6 Ohm, somit kein Problem für den Enhanced Modus der P75 MKIII.

    Auch die 0,2mV Ausgangsspannung ist kein Problem, die DV ist extrem rausch- und brummarm.

    Ich meine DV gibt als untersten Wert eine Ausgangsspannung von 0,15 mV an.

    Wenn du mit dem SPU zufrieden bist, würde ich eher in ein besseres Netzteil investieren.

    Hier kann ich die Netzteile mit 9 Volt von KEKES empfehlen .


    https://www.audio-creativ.de/?p=9516


    Der verschickt auch Geräte zum Testen.

    Bringt nochmals etwas mehr Breite in der Räumlichkeit (in der Tiefenstaffelung ist die DV schon mit Steckernetzteil Spitze) und etwas mehr Klangfarben, Luft und kleinste Details.

    In dieser Konstellation spielt die DV P75 nahezu auf dem Niveau der SXONO.

    Die SXONO ist besser als die recht analytische, normale Pass XONO.

    Ich weiß, sind markige Sprüche. =O Ich habe aber den Vergleich gemacht (angeschlossen war ein Benz Glider mit 12 Ohm am REGA P9, NF Kabel WSS Platin ).

    Für mich hat die Suche nach einer neuen Phono Vorstufe nach diesem Vergleich ein Ende.


    Viel Spaß noch mit der DV.:)

    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Hallo Hubert,

    ich bin selbst überrascht über die DVP75 mit dem SPU. Ich bin eigentlich absolut der Fan von Röhren und ÜT an einem SPU aber was da rauskommt ist echt klasse. Es WAR ja nur ein Testkauf. Das hat sich aber für zumindest als weitaus besser entpuppt als erwartet. Zumindest für die Preisklasse der Phonovorverstärker. Ich kann diese Technik (Entzerrung nach Strom) ruhigen Gewissens empfehlen sofern man diese Technik noch nie gehört hat. Das sollte man mal ausprobieren. Ich bin auch kein Fan von übermäßigen Details aber hier klingt es einfach nur sehr gut ohne in irgendeiner weise zu nerven oder das Langzeithören einzuschränken. Ich höre jeden Tag LP`s weil es mir einfach Spaß macht und ich dabei sehr gut entspannen kann. Das ist mit dieser Vorstufe auf jeden Fall gegeben.

    VG Thorsten


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  • @Hubert und alle die es lesen wollen :-),

    ein bekannter hat auch einen ausgeprägten Fundus an Systemen. Nun kam ich zu Ihm und er hat mich gebeten sein nagelneues Ortofon Quintet Bronze zu testen. Parallel dazu habe ich mir dann auch ein DL-103 mit genommen um mal ein system > 20 Ohm zutesten. Das 103er hat mir absolut nicht gefallen im Stromodus. Kam irgendwie garnicht aus den Puschen, was ich so nicht kenne von einem 103er. Der MC-Nomalmodus ohne ÜT war dann doch besser. Ich habe ja auch mal zwei 103er gehabt.

    Wobei, dass muss ich erwähnen, ich mit dem SPU #1E sehr sehr zufrieden bzw. vielleicht auch etwas verwöhnt bin.

    Das Bronze hingegen war ungespielt schon erheblich besser. Es hat sich dann aber nach ca. 10-15 Lp´s noch besser entwickelt und jetzt spielt es sehr gut an der DV P75 MKIII Phonostufe. Echt klasse. Meine Vermutung lautet, dass diese Phonovorstufe mit niederohmigen Systemen irgendwie besser klar kommt als mit Systemen > 20 Ohm. Nun bin ich weiter auf der Suche nach einem Zweitsystem das eine Impedanz von < 10 Ohm hat. Mal schauen was ich da noch finde und testen kann. Auf jeden Fall ist diese Phonovorstufe jeden Cent meines (auf gut Dünken) investierten Geldes wert. Mein Audio-High-Light des Jahres.

    VG Thorsten


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  • Hi Thorsten,

    ein System mit 40 Ohm habe ich auch noch nicht getestet.

    Nur das DENON 103r Shibata, das hat aber nur 14 Ohm Innenwiderstand.

    Freut mich, dass du so begeistert bist. Ich bin es immer noch.


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Ich habe früher mit dem P75 Mk II und III nicht mit unterschiedlichen Netzteilen experimentiert, weil damals explizit auch vom Entwickler, mit dem ich Mailkontakt hatte, die mögliche Verbesserungen mit einem externen, besseren oder gar Akkunetzteil negiert worden sind.

    Nun kommen aber immer mehr Anbieter und User mit verbesserten Netzteilen. Hat sich das nun geändert, hatte sich der Hersteller und die Vertreibler früher geirrt?


    Und wie ist es offiziell bei dem Mk IV? Soll der offiziell auf bessere Netzteile reagieren. Schließlich bieten fleißige Händler Paketpreise mit Keces an...

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Hallo Baláz,

    die kleine "Wandwarze" sieht nicht gerade doll bzw. vertrauenserweckend aus. Aber die P75 funktioniert damit sehr sehr gut. Das hast Du wohl auch erlebt. Ich kann mir absolut nicht vorstellen das aus anderen 12VDC ext. (intern wird die Spg. ja sowieso umgewandelt und nochmals sauber durchgesiebt) sich weitaus bessere oder große Ergebnisse erzielen lassen die einen höheren Preis (399,00€ Keces NT) wirklich rechtfertigen. Es gibt vielleicht Nunancen wo man meint das alles besser geworden ist, aber das lässt sich schwer ermitteln (wenn überhaupt). Den hohen Preis den man gezahlt hat muss man ja auch irgendwie in der Szene rechfertigen können.


    Mir reicht die Performance wie sie ist und ich spare Geld, habe aber den gleichen Spaß an der Musik wie andere mit dem vermeindlichen besseren NT. Jedem seine "Eisenbahn" ... und ich kauf mir davon lieber eine neue LP. Meine 2 cent dazu.

    VG Thorsten


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