Welches Echt-Holz für Lautsprecherboxen?

  • Vorsicht: Ich habe meinen Plattenspieler aus Edelholz gebaut und matt lackiert.


    Sieht sehr gut aus, aber nach einer gewissen Zeit hatte ich richtig große Risse bis zu 2mm.

    Kann auch mit Leimholz passieren, nicht unwichtig ist da die lagerzeit des Holzes (Feuchtegehalt)


    Ich hab mich immer gewundert warum vieles was richtig edel aussieht meist furniertes Presspan ist, heute weiß ich es:rolleyes:

    Meine Boxen hab ich auch so gemacht, sogar innen aufwendig verstrebt (ohne Dämmwolle aus klanglichen gründen) nach 10 jahren kamen trotzdem risse, wie es meinem massiven geleimten DIY Laufwerk geht wird sich zeigen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Nadja, gut ,daß Du professionelle Hilfe an deiner Seite hast-die sollten es schon schaffen etwas funktionierendes und schönes zu schaffen..... Meine Meinung: Bei Kleinboxen sind die einzelnen Flächen klein und die Materialstärken gering-wenn dann noch mit kammergetrocknetem Holz gearbeitet wird sollten kaum Probleme auftreten mit Spannungen im Holz--natürlich muss das Schwundverhalten der Hölzer bei der Boxenkonstruktion berücksichtigt werden..Massivholz arbeitet hauptsächlich in der Breite-hingen in der Länge (Faserrichtung) kaum...

    Trotzdem : Da die Boxen hinterher auch bei guten Bekannten stehen sollen ,darf nix passieren-gar nix!

    Daher empfehle ich mit Multiplexplatten Birke zu arbeiten,die profesionell mit Funier ,besser Starkfunier (2mm oä.) beschichtet werden. Da kann man sich dann auch für ausdrucksvolle Hölzer und Maserungen -wie etwa Pflaume, Eibe oder Tineo entscheiden,ohne das es zu teuer würde . Allerdings :Bei einer massiven Tischplatte aus einer einzigen Bohle ist es toll zu sehen ,wie die Maserung verläuft über das Stück -bei einer Box ist davon fast nix zu sehen ,weil alles auf Gehrung gebaut wird. Bei einer kleinen Box kommt auch eine Maserung nicht soo toll raus ,wie bei größeren Teilen-zudem muss man sich ganz genau überlegen,wo man das Funier kappt wegen der Optik. Eine Kleinserie wird dann zudem nicht wirklich gleich aussehen,selbst wenn Du einen einzigen dicken Funierstapel nimmst.

    Ist nicht so leicht alles ,wenn es Echtholzfunier seien soll....Mein Vorschlag: Was hälst Du von der Idee ein recht dickes Eichenholzfunier aufzuleimen und dann die ganz fertige Kiste sandstrahlen zu lassen? Eventuell noch mit einer Drahtbürste nacharbeiten-dann ölen oder wachsen. Das gibt eine schöne Haptik und eine echt besondere Oberfläche,die auch im kleinen Format wirken sollte. Unterschiede im Funier sind dann auch kein Problem. Farblich kann durch räuchern,beizen oder anflämmen auf spezielle Wünsche der Kunden reagiert werden.

    Viel Erfolg bei dem Projekt,

    Tobias

  • Ich empfehle Buche Multiplex, ab 24mm Stärke.

    Sehr schwer und gut dämpfend. Innen eventl. noch mit selbstklebender

    Bitumenfolie bekleben und zusätzlich tackern.

    Wenn du selbst designst, mach das Gehäuse so das nicht alle gegenüberliegenden Seiten parallel zueinander stehen.


    VG

    Dieter

  • Buche Multiplex, ab 24mm Stärke

    Hi Dieter,


    das ist bestimmt nett gemeint, aber findest du das bei einer 8,5l Box nicht viell. etwas übertrieben? Vor allem weil sich dadurch die Außenmasse ja nicht unwesentlich ändern. Ansonsten ist Buche MPX auch mein Favorit.

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • Hallo Bertold,


    naja, vielleicht aber 20mm sollten es schon sein. Man hält die Schallwand schön klein und baut in die Tiefe, eventl. die Seitenwände leicht gewinkelt so das in der Draufsicht ein ungleiches, gestrecktes Sechseck entsteht. Das Gehäuse ist dann ziemlich tot und die Wellenreflktionen im Inneren wären auch gut.

    Die Mädels tischlern doch professionel, da kann man dann auch ein opimiertes Gehäusedesign verwiklichen wenn man möchte.


    VG

    Dieter

  • Buche MPX oder Bambus Dreischichtplatten sind optimale Baumaterialien für Lautsprecher. Bei der angedachten Größe sollten 15mm locker ausreichen...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Ups, tausend Dank für Eure sehr guten Jedanken!

    IHR SEIT ECHT DUFTE!


    Ne, Furnier geht nicht, nicht wegen dem Verleimen, sondern wegen den komplett abgerundeten Ecken. Wenn alles auf Gehrung geschnitten & verleimt ist, werden mit der Oberfräse ALLE Kanten abgerundet, sodaß eine einheitliche, homogene runde Form entsteht.

    So wie bei meinem L75 mit OSB Zarge, auch auf Gehrung, schön runde Ecken ... Eben Rundecken.


    Mit Furnier geht das nicht wirklich.

    Vielleicht finden wir schönes Restholz oder anderes Gerumpel ...


    Also Buche & Bambus, Eiche ginge auch ... vielleicht zweimal 5mm verkreuzt.


    Sonnigst Nadja


  • ". . . vielleicht zweimal 5mm verkreuzt."


    Das ist leider falsch - du brauchst einen Gegenzug - d,h. entweder drei Schichten kreuzweise verleimt (es sind ungerade Zahlen bei Plattenmaterial) oder eine Trägerplatte mit der gleichen Zugkraft wie die Deckschicht, wenn nur zwei Schichten Massivholz verleimt werden sollen.


    ______________


    "Ne, Furnier geht nicht, nicht wegen dem Verleimen, sondern wegen den komplett abgerundeten Ecken. Wenn alles auf Gehrung geschnitten & verleimt ist, werden mit der Oberfräse ALLE Kanten abgerundet, sodaß eine einheitliche, homogene runde Form entsteht."


    Schau dir bitte mal hochwertige Möbel aus den 60er & 70er des letzten Jahrhunderts an, das wurde massenweise gemacht. Die Arbeitsabläufe können bei einer deiner Fachfrauen abgefragt werden oder in deren Betriebe.


    Nix für ungut - ihr macht das schon


    - munter weitermachen -


    Richie

  • Danke Richie für den sachdienlichen Hinweis mit dem dreifach verleimen.

    Ich hab ja noch nie wirklich Boxen aus Vollholz gebaut.


    Das mag sein mit dem Rundungen & furnieren, ist glaub ich sehr aufwendig. Ich wills mal versuchen mit dem Schichtholz Marke Eigenbau.


    Sonnigst Nadja

  • Ich habe mit dem Tischlermeister wo ich die Boxen bauen werde gesprochen. Das mit den Rundungen an den Ecken mit Furnier ginge mit einem speziellem Furnier. Das wird mit einem speziellem Vakuumverfahren gemacht. Welche die Werkstatt aus Kostengründen nicht besitzt.


    Die speziellen Schichtplatten können wir in der Werkstatt mit einer speziellen Presse herstellen.


    "Ui, wie ick mir dadruff freu."

  • > Fliesenspiegel mit Revisionsklappe


    Oha, die Küche finde ich ok.

    Die Revisonsklappe gehört aber hoffentlich von die offene Elektroverteilung am Spülbecken ...

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • Leute Ihr habt ja wilde Konstrukte im Anbruch!! Warum macht ihr euch das Ganze sooo kompliziert???


    Definitiv muss ein Lautsprechergehäuse die "Rückschlagenergie" der Membranen auffangen!

    Das bedeutet das es primär recht schweres Material sein sollte !!

    Also kein Nadelholz, welches leicht ist und auch kein BFU oder OSB.

    Diese werden aus Douglasie oder Fichten/ Tannenresten hergestellt--No Go--

    Da würde ich mit "Möbelbauplatten" arbeiten, die wenn möglich Stabverleimt sind!

    Stabverleimt heißt, das die einzelnen Stäbe der Platte durchgängig sind und nicht unterbrochen/zusammengesetzt sind!!!!!!

    Für die Holzart --kein Ahorn!!!! Das hat ein sehr großes Quell und Schwundpotential und neigt dadurch zu sehr zu Rissbildung. Buche neigt auch dazu aber nicht ganz so brutal! klingt aber sehr homogen! hier ist auch der persönliche Geschmack gefragt!.!!!!!

    dieses Material ist beim Holzhändler des Vertauens einfach am besten zu bekommen.

    Wenn die einzelnen Bauplatten zu groß erscheinen ist es ja auch möglich das Gehäuse mit einer "Kreuzmatrix" innen zu versteifen.

    Die Aussparungen für die Chassis kann man mit einer Stichsäge sehr gut herausbekommen.

    Sollten die Chassis bündig eingelassen werden, kommt ihr um eine Oberfräse nicht herum.

    Hierbei sollte man sich eine Frässchablone erstellen, und mit einem Anlaufring arbeiten.

    Klingt kompliziert, ist es aber nicht!!!!!!!!


    Die Einzelplatten auf Gehrung zu schneiden ist ein toller Gedanke !

    Hier kann man mit Flachdübeln(Lamello´s) arbeiten, um die Leimfuge zusätzlich zu stabilisieren. Oder aber einfach mit der "Packband- Technik" falten--das geht sehr einfach.


    Nach dem Leimen ein paar Tage warten, weil der Leim Wasser enthält, welches erst wieder entweichen muss, auch wenn es nicht so aussieht.


    Dann beschleifen und Oberfläche !!

    Ich möchte da mal einen Tipp loswerden!

    Ich würde keinen! ja keinen Lack verwenden, denn der macht sich im Schwingungsverhalten des Gehäuses bemerkbar, da er die Oberfläche "verhärtet" hier haben sich für mich Leinölfirniss und "OSMO´s Wachsöl ganz klar favoriesiert!! auch im Bezug auf einfache Verarbeitung mit Handwerkszeug.

    Hierbei ist zu beachten, das der Verschliff sehr gut sein sollte (Körnung größer als 350er)


    Gutes Gelingen!!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hallo zusammen,

    die (klanglich) besten Erfahrungen habe ich mit Ahorn (stabverleimt, 36mm) gemacht. Multiplex - egal ob Buche oder Birke - war nicht so gut. Auch Esche, welche ich gern für Zargen und Racks verwende, war nicht so gut. Eiche war ziemlich daneben.

    Überraschend gut war/ist Ponderosa Pine (36mm) - Nordamerikanische Gelbkiefer - läuft bei mir noch heute ohne irgendwelchen negativen Eindrücken.


    Interessant könnte noch Nussbaum sein - kenne ich von einem italienischem Hersteller. War aber nur ein kleiner Regallautsprecher. Fichte habe ich auch mal probiert - geht so für kleine Regalboxen.


    Mehr habe ich nicht zu bieten


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Sehr guter Tip - das OSMO Zeugs ist super!:thumbup:

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo,


    wie wäre denn die Kombination aus furnierten Platten und an den Kanten eingelassenen ( massiven Echtholz ) Viertelstäben ? Kann, so man es denn mag, sehr gut aussehen, z.B. helle Flächen und dunkele Viertelstäbe.


    Grüße,


    betamax

  • Wo ist da Massivholz???????? dieses Bisschen Viertelstäbe????


    Die Frage war doch ganz klar gestellt!!

    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hey Nadja,


    gern` geschehen.


    Nun, wenn du jetzt weiter in die Planung eintauchst und ihr die Platten im eignen Zuschnitt herstellt, dann achte bitte auf die Maßgenauigkeit und rechne in der Planung genau. Eine Rechengrundlage können die Holz-Maße 5-8mm Stärke und eine Breite von 60-95mm sein.

    Diese Maße sollten im Zuschnitt gehen.

    u.U. wäre es eine Überlegung wert (für ein feines Bild der Boxen), ob die Boxen ein wenig schlanker werden, dafür höher - doch da schweige ich erstmal.


    Nochmal zur Stärke & Auswahl des Materials ein Grundsatzgedanke:


    Die wenigsten Lautsprecherboxen werden aus Massivholz gemacht, in deinem Fall sollen ja die Lautsprecherchassis schwingen & im Einklang der Membranen klingen und weniger die Boxen selbst, sind ja keine Musik-Instrumente - viel eher vergnügliche Schallwandler.


    Dieses sollte auch bei deiner Projektserie dein Ziel sein und ein verschlimmern geht schon schnell.



    Merke:

    1.) Um so kürzer und dünner die Holzfaser und um so härter/fester sie ist, um so weniger schwingt sie.


    2,) Um so öfter die Fasern abgesperrt sind, um so weniger schwingen sie mit.


    (Das jede Holzsorte einen Eigenklang hat, ist schon klar - Ich spreche in dieser Beziehung zum Boxenbau in Serie mit Reflexsystem)


    Die Brinellhärte von Holz ist nur ein Ansatz bzw. eine kleine Orientierung. Doch auch dort gibt es Ausnahmen, wenn z.B. ein Gras wie Bambus als Holz gewertet wird und trotz einer langen Faser wunderbare Dämpfungseigenschaften hat. Doch das liegt an der Absperrung der Faser nach jeder Wachstumsphase und ist auch von der Materialstärke abhängig.


    Es gibt noch viele andere Eigenschaften zu beachten, wie z.B. das Quell- & Schwundverhalten der Holzsorte. (Mancher spricht auch vom: "Arbeiten des Holzes" doch Holz arbeitet nicht!! Sonst würde mein Holz Texte für mich schreiben, mal einkaufen gehen oder einfach mal saubermachen - lol -)


    Doch es macht z.Z. wenig Sinn, diese hier weiter auszuführen. Es steht ja die Frage an, wo will man/frau/du hin und wie läßt es sich nach deinen Wünschen/Möglichkeiten umsetzen. Vor allem: was steht dir/euch zur Verfügung vom Material, Maschinenpark und was kommt aus der Katz´ - wenn sie gerubbelt wird.


    Wenn es so einfach wie möglich sein soll: . . . !?!

    Sage ich gerne: lasse es so wie es ist und es gibt wieder Zeit für anderes.


    Bei deiner 1:1 Umsetzung wäre mit Sicherheit auch ein Blick auf die Innen-Verkabelung sinnvoll, hier im Forum unterhalten sich viele über Silber- & Kupferverdrahtung. In deinem Fall ist ein Alukabel mit einem elektr. Leitwert von 37x10 hoch 6 verbaut und da wäre eine ordentliche Kupferstrippe (mit 58x10hoch6) schon sinnvoll und ein wenig bessere/neue Bauteile auf der Weiche von Vorteil.

    (hier im Forum kochen schon mal die Emotionen hoch bei: 58- zu 61x10 hoch 6)


    Es waren LautsprecherBoxen unter 50 Euronen erwähne ich an dieser Stelle gerne noch einmal und du kannst davon ausgehen: mit allem was du machst (1:1), das der Klang kaum besser wird, wenn eher anders. Herr Monsieur Entwickler ist schon sehr patent.


    Am Rande: wenn eine Wand ein wenig Schräge haben soll, nimm lieber die Rückwand, denn dir sollte klar sein, dass die Rundungen mit der Oberfräse an diesen zwei Stelle nicht funktionieren und anders angebracht werden wollen. Zudem fällt es dort am wenigsten auf, wenn sie z.B. mit einer Schleifmaschine per Hand gemacht werden - Schräge hinten sieht außerdem auch sehr sexy aus.


    Wenn du ein wenig weiter in deiner Planung bist, kannst du gerne mal eine Zeichnung rüberschicken.

    Dir geht es ja auch um schick, hübsch, schmuck oder welches Wort du auch dafür verwendest.


    Vom Design bin ich gespannt . . .


    - munter weitermachen -


    Richie - (heute einen kleinen Erklärbären gefrühstückt)



    _________________


    P.S. Mit dem Vakuumverfahren wurde dir ein Bär aufgebunden (so etwas wurde auch beim folieren von Holz nicht gemacht) - ähnlich dem Böschungshobel der angeblich in mancher Tischlerei zu finden ist und die spezielle Presse nennt sich meist Ver-"Leimpresse"

    oder bei manchen auch "das Dingensbumens da".

  • UFFF, toll, was hier alles zusammenkommt. Na, mit Eurer Hilfe werd ich noch zum Boxenprofi.


    Stabverleimtes fällt aus, es gibt sehr gerne mal unschöne Löcher, die kann ich nicht gebrauchen & Holzkitt geht in diesem Falle nicht.

    Ich werde das mal mit der Tischlerin & dem Tischlermeister besprechen, bin nächsten Donnerstag dort & dann werde ich mich für die Holzart entscheiden.

    Sehr gerne arbeite ich mit wasserfestem Leim.

    Die endgültige Box soll naturbelassen, wie auch immer, sein, da gibtdet viele Möglichkeiten. Kein Lack ist klar, schönes Öl. Ne tolle Mischung ist Olivenöl mit Leinöl, in erwärmten Zustande auftragen.

    Auch läßt sich das Holz leicht anflammen & die Maserung mit nem Drahtiegel nacharbeiten.


    Da ich Rundungen mag, MÜSSEN alle Ecken rund werden, hinten wie vorne & oben wie unten.

    Ich bin selber auf meine Gestaltungen gespannt.

    Vielleicht mach ich mir gleich noch ne Negativform fürn Betongehäuse ...


    Die Weichen bekommen komplett neue passive Bauteile in Direktverdrahtung & werden hauptsächlich mit Bi-Amping gefahren.

    Wenn jemand behauptet, aus den BR 25 ist nicht raus zu holen, liegt falsch. Schon mit ner überarbeiteten Weiche & Bi-Amping ist ne Menge aus den Boxen raus zu kitzeln. Nicht zu vergessen das Entkoppeln der Boxen vom Untergrund.

    Bei mir in der Küche laufen meine Experimental BRs mit aufgebohreten SV210 Verstärkern, ähm Endstufen, im Bi-Amping.


    Sonnigst Nadja

  • Mancher spricht auch vom: "Arbeiten des Holzes" doch Holz arbeitet nicht!! Sonst würde mein Holz Texte für mich schreiben, mal einkaufen gehen oder einfach mal saubermachen - lol -)

    Längs zur Faser 0,1-1% / Radial 5% / Tangential zu den Jahresringen 10% deshalb werfen sich Bretter ! diese Zahlen beziehen sich auf das Darrgewicht!!!!

    Erzähl hier bitte keinen Mist!!!

    Auch die Sache mit der Faserlänge ist leider genau anders herum, wie du zu erklären versuchst!!

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Mein lieber Mann - "Miss"-verstehen


    Hallo Jürgen,

    die Kommunikation hier im Forum und einigen thread`s ist schon manchmal unterirdisch.


    Beim Musikhören und analoger Technik hochsensibel - doch in zwischenmenschlichen Zusammenhängen bei ähnlicher Interessenlage eher: die ewige Haarspalterei mit einer Axt auf dem Schädel der Anderen. U.U. wäre ein thread ohne "h" geschrieben ein wenig treffender formuliert.


    Frohen Mutes und Elan stellt hier jemand sein Projekt vor und hat einige Fragen und kann sich aus der Vielzahl der Beiträge für sich die passenden Information raus suchen. So ein thread entwickelt sich, es tauchen neue Fragen & Antworten auf - Ideen werden klarer und - und -und


    Dem ein oder anderen Bauprojekt hätte es mit Sicherheit auch ganz gut getan einen Ansprechpartner bzw. Ideenpool zu haben, um Fehler/Problematiken in der Planungsphase schon zu erkennen und auszuschließen bevor Geld und viel Zeit investiert wird.


    In der Holz-Werkstatt sollte die Konzentration auf dem Werkstück, den Maschinen und den Fingern liegen und nicht mehr auf der Planung.

    _____________


    Durch unvollständiges zitieren, werden Infos auf einmal zu "Mist".

    Es erinnert ein wenig an Platzhirschgehabe und Gockelgekräh.


    Auch Brücken die mit Dehnungsfugen und Spannvorrichtungen versehen wurden, um die Ausdehnung und das Zusammenziehen unterschiedlicher Materialen bei unterschiedlichen Temperaturen auszugleichen - arbeiten nicht - sie stehen vielmehr einfach so in der Landschaft rum, ohne zur Arbeit zu gehen. (Wenn ich mich gerade vor lachen rolle: Holz lebt auch nicht - sowie der Baum von der Wurzel getrennt ist - ist er mausetot und wird zu Holz - wie der Papagei bei Monty Python)


    Bei Holz heißt es: Quell-& Schwundverhalten durch die Aufnahme und Abgabe von Wassermolekülen, doch unterschiedliche Hölzer verhalten sich da sehr unterschiedlich. Die ergänzenden Angaben von dir sind lediglich ein weiterer Anhaltspunkt und vor jeder Prozentzahl von dir sollte ein "bis zu" stehen. (das weiß bestimmt jede/r hier) Doch bis zur konkreten Materialwahl eher ein "allgemein Statement", wie bei mir/anderen oben auch. Ein ergänzen und weiterführen würde schon ein wenig weiterbringen.


    Mir ist klar, dass mein Wissen und Können seine Grenzen hat und wenig Alleinstellungsmerkmale und es gibt mit Sicherheit eine Million Menschen in diesen Regionen, die besser sind als ich und grob geschätzt, weitere 14 Millionen die glauben besser zu sein - doch bei uns in der Straße bin ich der Einzige der dort vom Fach ist und somit auch ganz annehmbar. Auch wenn ich, weder Holzphysik noch Holztechnik studiert habe.


    In dem Sinne


    Hier mal auf die Schnelle ausführlich, ohne das von arbeiten die Rede ist -lol-: (was eh schon jede/r SchreinerIn u.a. wissen könnten)


    http://www.proholz.at/zuschnitt/08/was-ist-eigentlich-holz/

    http://www.proholz.at/zuschnit…am-holz-und-feuchtigkeit/


    Über Swingungsverhalten von Holzarten und Faserstärke/-verlauf und derer Festigkeit finde ich gerade nix passendes im Netz und habe gerade keine Lust/Zeit mehr zu suchen, d.h. auf der selben Seite über Instrumentenbau und Holz kann sich jede/r einiges selbst herleiten.


    http://www.proholz.at/zuschnitt/56/tonverteiler/


    Doch viel interessanter erscheint es mir: welches Material für dieses Projekt zur Verfügung steht und für welches sich entschieden wird. Das war auch eine gewisse Genialität bei diesen Lautsprecherboxen von Herrn Geithain - etwas zu entwickeln mit dem was zur Verfügung steht und weniger aus dem Vollen zu schöpfen.

    _____________


    Für weitere Fragen, Ideen und Tipps stehe ich gerne weiter über persönliche Nachrichten zur Verfügung - weder bin ich beleidigt noch nachtragend - doch so macht Kommunikation keinen Spass & wenig Sinn & (wieder mal ist ein Forumsgedanke ein wenig dahin.)


    - munter weitermachen -


    Richie