Plattenspieler Design für Euch die Nummer 1 !!!

  • Den finde ich eigentlich sehr submarine-isch und gelb. Coole idee!F64364AD-3A76-47A5-BBB7-3B4431127B7F.jpeg

    ..darauf fehlt m.E. dann noch die Platte von den Beatles mit dem Titel: "We all live in a yellow Submarine" .

    😁😉


    Gruß Thomas


    Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.


    Roger Andrew Caras

  • Hallo,

    so, nach der Spaß - Abteilung mal wieder etwas Ernsteres. Es wurden bis jetzt schon viele schöne Dreher genannt ( und viele auch noch nicht ), aber meiner Meinung nach bedeutet Design nicht nur Formgebung eines Gerätes.


    Deshalb komme ich hier mal mit einem Designpreis - Gewinner um die Ecke. Es geht um den S 600 der Firma Telefunken - genau das arme Kerlchen, dem immer der Arm abgerissen wird und dann in der Tonne landet.


    Schlichtes Äußeres, aber Kiste halt - also Proportionen, wie sie viele Geräte aus dieser Zeit hatten - nix Besonderes.


    Nachdem man den Hauptschalter betätigt hat, leuchtet die Umrandung der Stop-Taste auf ( ist jetzt bei einigen Highendern schwer angesagt , Edelstahl Vandalentaster ), wir haben es hier mit Sensortasten zu tun. .Nicht, weil es gerade chic war - das Subchassis dankt es einem, indem es nicht noch eine Viertelstunde nachschwingt, weil der zugehörige Schalter eben nicht hart in die Position fährt. Hat man sich dann für eine Abspielgeschwindigkeit entschieden und führt den Arm über die Platte, gibt es Hilfe in Form eines kleinen Lämpchens, dieses leuchtet bei den Einlaufrillen für 7´, 10´und 12´ ern auf und man kann den Arm selbst im Dunklen noch treffsicher landen.


    Bewerkstelligt wird dies durch eine mit dem Tonarm verbundene Maske welche eine Lichtschranke durchfährt und am Ende der Platte einen Hubmagneten und ein Relais ansteuert - Arm hoch, Motor aus.


    Die Lagerung der Abdeckhaube wird durch eine Federzugmechanik so verschoben, das diese beim Aufklappen nur unwesentlich nach hinten herausragt.


    Im Falle eines Falles kann das gesamte Chassis hochkant in das Gehäuseunterteil eingestellt werden um daran arbeiten zu können , Führungen dafür sind in diesem dafür vorgesehen.



    Meine Meinung, wie man Design auch betrachten kann.


    Grüße,


    betamax



















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  • zur klaren Form des Spielers („Kiste halt“) bildete der geschwungene Ortofon Tonarm einen spannenden Kontrast




    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/85186/

  • Ist das der Plattenspieler, den ich von dir erstanden habe? Dieser spielt im Übrigen noch immer bei meiner Freundin und wird sehr geschätzt! :thumbup:

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • Hast du Bilder gepostet? Man sieht die nicht.

    Den Telefunken hab ich bei ebay angeschaut. Sehr interessantes Teil. Wäre was für eine Bekannte.

  • Hallo,

    nein, ich hatte keine Bilder eingestellt. Zur Orientierung: das Gerät kostete bei Markteinführung um die 800,- DM, 1979 konnte ich ein Auslaufmodell für 400,- DM erwerben. Original ist ein Shure V15 III verbaut, welches eigentlich nicht so recht zum Arm passt, zumindest rechnerisch - funktionieren tut es trotzdem.

    Meist ist die Liftmechanik verharzt, rechne für die Demontage und Wiederherstellung mit 3 Stunden Arbeitsaufwand.

    Noch ein Hinweis : zur Einstellung des Tonarmes muss der Netzstecker gezogen, der Hauptschalter jedoch eingeschaltet werden.


    Grüße,


    betamax

  • wie doch die Geschmäcker verschieden sind. Ich finde Holzzargen in Nussbaum, Mahagoni pp. schrecklich. Auch gold- oder bronzefarbene Teile sind mir ein Graus. Wenn ich mir einen neuen Dreher kaufen sollte, wäre ein Transrotor (in Chrom u. Acryl und sichtbarem Riemen) meine nächste Option ;)