Wie wichtig ist die Zarge & die Eingangsanpassung fürs System?

  • Moin,


    ich erfreue mich an meinem neuem Rega Elys 2 ...


    Bei meinem Lenco L78 SE mit ordentlicher Doppelwand-Vogelsand-Zarge klingt das Elys 2 sehr eindrucksvoll. Mit teil gewaltiger Dynamik unten herum.

    Die Eingangsanpassung liebt bei 150 kOhm, 1970er Standard. Alle meine Systeme laufen damit.


    Bei einem Allerweltsphonohobel, nur einer zarten Teppischdämpfung im Teller, klingt das Elys 2 nach nichts. Von der druckvollen Dynamik ist nur was zu erahnen. Räumlichkeit, ja, da ist was, irgendwo ...

    Bei dem 0815 Entzerrer liegt die Entzerrung bei standardmäßigen 50 kOhm.


    Bei keinem anderem System ist mir so ein krasser Unterschied aufgefallen.


    Welche Erfahrungen habt Ihr?


    Sonnigst Nadja

  • Der einzige sinnvolle Vergleich ergibt sich bei einem Phonoverstärker, der umschaltbar ist, z.B. von 47k auf 100k. Dann bei einem Lied hin- und herschalten. Bei 100k wird ein MM in der Regel etwas heller klingen. Nicht mehr und nicht weniger. Mancher mag das, ein anderer nicht. Alles andere ist Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Wie empfindlich das Elys auf den Abschluß reagiert kann ich nicht beurteilen.

    Ich habe allerdings beim Elys 1 (also erste Generation) die Erfahrung gemacht, daß es tatsächlich deutlich auf den Tonarm reagiert. Am TP90 eines Thorens klang es gut, an einem SME 3012 klang es gut, an einem Rega RB250 klang es dagegen bescheiden, irgendwie tonal verfärbt. Dabei sollte man doch meinen, daß ein Rega-Tonabnehmer mit der hauseigenen Dreipunktbefestigung auch an einem Rega-Tonarm die besten Ergebnisse bringen sollte...

    Ich denke also, daß ein Elys eine etwas höhere effektive Tonarmmasse gutheißt.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hallo!


    Zu dem Rega-Tonabnehmer kann ich nix schreiben. Aber ich habe u.a. so einen "Allerweltsphonohobel" (Rega RP 3). Man kann von den Leichtgewichts-Brettchen halten, was man will, aber über mangelnde Spielfreude, Attacke und Bässe kann ich mich wirklich nicht beschweren. Ich habe ein Ortofon 2M Black montiert und das klingt hervorragend.

    Ich schließe mich mal Andreas` Meinung an: Die Kombination könnte bei dir nicht die passendste sein.


    Viele Grüße

    Philip

  • Hallo Nadja,


    was hindert Dich daran, mal einen der beiden Phonopres an den anderen Dreher anzuschließen? Dann weißt Du vielleicht schon, ob es etwas mit der Abschlussimpedanz zu tun hat.


    Hatte zwar auch mal das Elys 2, aber immer nur am RB 700 und immer nur mit 47 kOhm gehört.


    Beste Grüße

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Genau in der Anpassung der Phono Stufe zum Abnehmer liegt der Hase in der Grube!

    Das ist der Grund, warum ich die Vanguard III soooooo lieb hab!!!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Änderungen an der Zarge haben sich bei meinem Solution bei weitem nicht so stark ausgewirkt wie andere Änderungen am Plattenspielersetup. Hier mal eine kurze Rangfolge, die bei anderen Plattenspielern vielleicht anders ausfällt:

    1. Tonabnehmer incl. korrekter Anpassung an den Phonopre
    2. Phonopre
    3. Stromversorgung des Synchronmotors
    4. Tonarm (natürlich in Verbindung mit passendem Tonabnehmer
    5. Aufstellung
    6. Änderung an der Zarge (vom Mastersolution zum Mastersolution AMG

    Die Änderung von Solution zu Mastersolution nehme ich mal heraus, da hier im Prinzip alles neu war (Lager, Teller, Zargenanbauten, Motor)

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.