Beim Trödler in die Hände gefallen:
Schön zerlesenes Exemplar mit einer Vielzahl von Kritiken aus der Zeit der Veröffentlichung.
Hier ein kleiner Appetizer:
Beim Trödler in die Hände gefallen:
Schön zerlesenes Exemplar mit einer Vielzahl von Kritiken aus der Zeit der Veröffentlichung.
Hier ein kleiner Appetizer:
Sehr lustig die PF-Besprechung Beim letzten Versuch mir die Platte anzuhören bin ich fast eingeschlafen. Ein Sorry an alle Pink Floyd-Fans Die Erste ist aber sehr gut...
Hallo Tendaberry,
jeder braucht doch seine "Einschlafplatte"!
Schön, wenn Du mit der DSOTM deine gefunden hast
Liebe Grüße Achin
PS Einen schönen LP12 hast du da...
...witzig... das "Sound" Buch hatte ich auch mal....
Grüße
Thomas
Na das ist doch mal ein Statement, insbesondere der letzte Satz (der DSOTM Rezension) hat es in sich.
Ich erinnere mich eigentlich nur an euphorische Rezensionen. Nichts desto trotz eine lustige Lektüre wenn man bedenkt wieviel Geld die Aufnahmen eingefahren haben. Muss ich gleich mal wieder auflegen.
Dafür hatte ich Sounds geliebt. Dort den Finger drauf halten wos weh tut. Der Rezensent hat völlig Recht. PF waren bei mir (und vielen in meinem Bekanntenkreis) mit DSOTM erledigt. Nur noch die Fraktion der Hitparadenhörer hielt PF die Stange, ja, sprachen von einem Meisterwerk.
Es hat dann auch Jahrzehnte gedauert bis ich mit DSOTM einigermassen meinen Frieden schliessen konnte. Heute ist das für mich ein akzeptables Popalbum. Billige Effekte, aber ich will da nun mal nicht so kritisch sein. Altersmilde halt.
Cheers
Roland
Hallo,
das Buch habe ich auch, immer noch gut erhalten, obwohl sehr viel darin gelesen. Allerdings in einer "Zweitausendeins"-Edition aus dem Jahr 1979. In der damaligen Vor-Internetzeit war das Buch wie eine Bibel!
Die Zeitschrift "Sounds" war damals DAS Magazin für Fans von Rockmusik. Ich erinnere mich noch gut an herrliche Verisse von Led Zeppelin Platten der Spätphase "Presence" oder "Coda" (hier erkannte der Kritiker als einzigen Verwendungszweck: nämlich das Cover als Duschhaube aufzusetzen ) oder Mott the Hoople...soweit ich mich erinnern enthielt die Plattenbesprechung der LP "Live" nur ein einziges Wort: "Tot".
Viele Grüße
Dietmar
Alles anzeigenHallo Tendaberry,
jeder braucht doch seine "Einschlafplatte"!
Schön, wenn Du mit der DSOTM deine gefunden hast
Liebe Grüße Achin
PS Einen schönen LP12 hast du da...
Da funktioniert die digitale Variante als Schlafmittel noch effektiver
Ja danke, der LP12 singt gut, 2-3 Upgrades noch und er ist perfekt.
Aber back-on-topic: ich werde auch Ausschau nach dem Buch halten. Zuhause habe ich Robert Christgau's Klassiker mit 70-Jahre Platten, auch sehr empfehlenswert.
Mott the Hoople...soweit ich mich erinnern enthielt die Plattenbesprechung der LP "Live" nur ein einziges Wort: "Tot".
Stimmt, die damaligen Rezensenten wussten sich noch so auszudrücken das es jeder verstand. Nix mit "zwischen den Zeilen lesen"
Jau , diese Bibel steht hier auch .
LG - Franz
Wer das volle Potential von DSOTM hören will, dem sei die Live-Performance von Dream Theater empfohlen.
Das Buch habe ich auch und kann die Meinung der Redakteure bei vielen der LP Besprechungen überhaupt nicht teilen. Vielleicht kamen die Redakteure aus dem Schlagerbereich und waren mit dem neu aufkommenden Progressive Rock völlig überfordert.
Wolle
Wolle, hier die grösste schreiberische Leistung des besagten Hermann Haring:
Hermann Haring - Autor, 'Nena' 1984, 'Rock aus Deutschland' 1984 mit ausführlicher Kritik an der SOUNDS
Ich fürchte, der Lohnschreiber von Andrea Berg fände auch NIN ziemlich furchtbar..
Hermann Haring - Autor, 'Nena' 1984, 'Rock aus Deutschland' 1984
DAS erklärt in der Tat einiges!
Was die wohl über die heutige Popkultur schreiben würden, wenn DSOTM schon so schlecht fanden
Alles anzeigenWolle, hier die grösste schreiberische Leistung des besagten Hermann Haring:
Hermann Haring - Autor, 'Nena' 1984, 'Rock aus Deutschland' 1984 mit ausführlicher Kritik an der SOUNDS
Ich fürchte, der Lohnschreiber von Andrea Berg fände auch NIN ziemlich furchtbar..
Als Autor machst du halt die Bücher nach denen eine Nachfrage besteht (und für die du einen Verlag findest). Das hat jetzt gar nichts mit dem Sachverstand eines Musikjournalisten zu tun. In USA scheint man das sehr viel lockerer zu sehen, kann doch dort jemand im August ein Buch über Deep Purple rausbringen und im Juni nächsten Jahres mit einem Band über John Zorn nachlegen. Und Lohnschreiber für die Künstler sind das bei weitem nicht alle. Als Beispiel den Engländer Dave Thompson (lebt in USA).
Ist mir aber schon klar dass deine Aussage eine sehr kurze Abkürzung und nur um der Provokation Willen dahingeklatscht ist. Im übrigen, wieso sollte ein Buch über Nena dem Hermann Haring Sachkenntnis absprechen? Wäre wohl o.k. gewesen, wenn der einen Dire Straits Schinken geschrieben hätte?
Cheers
Roland
Was die wohl über die heutige Popkultur schreiben würden, wenn DSOTM schon so schlecht fanden
Sie hätten, wie wir (hoffentlich) alle, eine Entwicklung mitgemacht und würden heute wahrscheinlich immer noch mehrheitlich über Alben berichten die a) hier in diesem Forum grösstenteils gar nicht bekannt wären/sein sollen und b) mit Meinungen, die diametral dem vorherrschenden Urteil in einem Oldieforum gegenüber stehen. Ich bezweifle ob die Autoren von damals ihre Uraltbewertungen nochmal auf den Prüfstand schicken würden, dazu ist zuviel Wasser den Rhein hinunter geflossen. Und eine Rezension von 1971 interessiert jetzt wirklich nur noch ein paar Nostalgiker.
Cheers
Roland
P.S.: Für pop-/rockhistorisch Interessierte ist das Buch allerdings ohne Zweifel sehr erleuchtend. Ich suche schon lange ein gut erhaltenes Exemplar.
Ähm, wie soll ich das nun aufdröseln?
Ich sach ma so:
Dem Biografen von Til Schweiger würde ich nicht direkt zutrauen, etwas sinnvolles über Jack Nicholson oder Frances Mc Dormand zu schreiben- seineprimäre Auswahl beweist, das er doch einen sehr speziellen, cineastischen focus hat..
Und der Vorsitzende des Doro-Fanclubs wäre auch nicht mein Kronzeuge bei progressivem Metal..
Hallo,
in dem Buch sind ja noch weitere Kritiken zu anderen Pink Floyd-Veröffentlichungen.
Ummagumma und Atom Heart Mother zB. kommen ganz gut weg.
"Wish You Were Here" wird ziemlich böse verrissen, allerdings nicht von Herrmann Haring
Überhaupt, danke an den Threadersteller, ich kann das Buch momentan gar nicht mehr aus der Hand legen, das ist wirklich hochinteressant...Vor allem fällt auf, dass man die Musik damals viel kritscher gehört hat als heutzutage, die Ansprüche waren viel höher...Es wurde auch ausschließlich über die Musik geschrieben, nicht über ungefütterte Innenhüllen und besondere Pressungen
Werde jetzt auch meine alten Sounds-Ausgaben aus dem Keller holen...
Viele Grüße
Dietmar
Wer das volle Potential von DSOTM hören will, dem sei die Live-Performance von Dream Theater empfohlen.
Danke Thomas für den Link. Die Cover Version von Dream Theater kannte ich noch nicht. Ehrlich gesagt hatte ich in Kenntnis dessen was Dream Theater sonst so machen ein bisschen mehr etwas eigenes erwartet. Hier hält man sich so sklavisch an die Vorlage, dass man m. E. auch gleich das Pink Floyd Album auflegen kann. Neue Aspekte (oder gar "das volle Potential von DSOTM") kann ich hier nicht erkennen.
Ich habe interessehalber mal nach Rezensionen dieser Coverversion gesucht und bin u.a. bei den Babyblauen Prog-Reviews fündig geworden: http://www.babyblaue-seiten.de/album_7388.html
Die 2 Rezensenten hier finden das (ähnlich wie ich) auch sauber gecovert, aber ziemlich brav, ohne neue, innovative Ideen.
Gruß
Sebastian