Erfahrungen mit Ballistol & Vinyl ...

  • Ich dachte schon, wie gemütlich mit dem Kamin im Hintergrund. War es aber nicht ;)

    Viele Grüße, Björn

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Ich reibe übrigens meine Autoreifen mir Schmierfett ein, dann quitschen die nichts so fest beim bremsen.

    am besten auch auf die bremsscheiben. die halten dann viel länger und machen auch keine geräusche mehr...

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Vorher

    und

    Nachher

    ...ist für mich beides völlig unanhörbar - oder hätte ich was anderes feststellen sollen?


    Ballistol ist gut für Gewehrschäfte aus Holz und zum Waffenreinigen und man kann Fellpflege beim Hund damit betreiben und ganz früher gab es mal ein Löffelchen gegen Magenbeschwerden - aber im "Bereich Hifi" lasse ich lieber die Finger davon. IMHO gehört es nicht in Gleitlager und auch nicht in Potis und Vinyl, welches sich so abspielt wie in obigem Beispiel hehört bei mir in die Tonne.


    Das ist natürlich alles jedem selbst überlassen - man sollte nur darauf hinweisen, daß möglicher Weise nicht jeder Tonabnehmer damit klar kommt?



    Grüssle Henner

  • Squalanöl ist von der Molekühlgröße/-struktur wohl ähnlich wie die im Vinyl enthaltenen Weichmacher. Entscheidend ist wohl die Einwirkzeit.

    Das Squalanöl sparsam auf die gewaschene Platte aufbringen und dann eine Woche in einer gefütterten Innenhülle aufbewaren, dann nochmals waschen. Das bringt den größten Erfolg.

    Es ist darauf zu achten pflanzliches Squalamöl zu verwenden.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Was ist mit den fettlösslichen Schmutzpartikeln, lassen wir die auf der Schallplatte?

    Ich reinige auch mit Squalanöl.

    Dietmar

    Was sich nicht messen lässt kann nicht existieren.


    Und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen. T. L. P. L. W. :D

  • Hallo Bernd,


    geht ja nicht um das reinigen, sondern das pflegen und wieder anhörbar machen von alten, ungepflegten oder ehemals nass abgespielten Platten.

    Jedenfalls bei mir!


    VG

    Dieter

  • Länger einwirken lassen ist noch eine Möglichkeit.

    Ich denke denke die von mir bearbeitete Schallplatte hat einfach zu viele Beschädigungen, da kann man wirklich nur noch die Tonne öffnen.

    Ich mache den Test mit der längeren Einwirkdauer mit einer anderen Schallplatte, die trotz mehrfacher Wäsche nicht knisterfrei ist.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Das ist natürlich alles jedem selbst überlassen - man sollte nur darauf hinweisen, daß möglicher Weise nicht jeder Tonabnehmer damit klar kommt?

    Mir ist kein Tonabnehmer bekannt, der Probleme beim Abtastvorgang einer sauberen Platte hat, ...nur weil diese sauber ist.

  • Mir ist kein Tonabnehmer bekannt, der Probleme beim Abtastvorgang einer sauberen Platte hat, ...nur weil diese sauber ist.

    Und was ist mit öligen Rückständen an der Nadel die Dreck anziehen werden?


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Mannomann, ich schrieb doch von einer sauberen Platte, das bedeutet eine Oberfläche ohne Ölrückstände.

    Ballistol und Wasser bilden eine Emulsion, bedeutet ...dass Wasser in Verbindung mittelst einer PWM alle öligen Rückstände samt Schmutzpartikel von der Platte entfernt.

    Ich praktiziere das seit 12 Jahren und ihr schreibt unentwegt, bar jeder Ahnung von Theorie und Praxis, euren Mist in diesen Thread, ..da war man in diesem Forum 2003 schon weiter.

  • Mannomann, ich schrieb doch von einer sauberen Platte, das bedeutet eine Oberfläche ohne Ölrückstände.

    Ballistol und Wasser bilden eine Emulsion, bedeutet ...dass Wasser in Verbindung mittelst einer PWM alle öligen Rückstände samt Schmutzpartikel von der Platte entfernt.

    Ich praktiziere das seit 12 Jahren und ihr schreibt unentwegt, bar jeder Ahnung von Theorie und Praxis, euren Mist in diesen Thread, ..da war man in diesem Forum 2003 schon weiter.

    Also du hast mich jetzt soweit, dass ich es ausprobiere.

    Scheint ja was drann zu sein.


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Also, nun kommt der Langzeitversuch. Wieder Dvorak, wieder Aus der neuen Welt. Diese Living Stereo prasselt auch nach wiederholter Reinigung munter weiter, hat aber optisch deutlich weinger Beschädigungen als die Kubelik/VPO. Erwähnt werden sollte noch, dass Prasseln „live“ nicht so ausgeprägt wie auf der Aufnahme zu hören ist.


    Hier das Vorher, mal sehen was die Langzeitbehandlung mit Ballistol bringt.


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    Ich habe für den Test Ballistol erst als Spray aufgetragen, dann noch eine etwas größere Menge aus der Flasche aufgebracht und mit einer Bürste in die beiden Rillen eingearbeitet. Danach ist die Schallplatte in eine Papierhülle gewandert. In drei Tagen schauen wir mal was die Behandlung gebracht hat.


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    Viele Grüße

    Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von Deep Groove ()

  • Das interessiert mich. Ich kannte das bisher andersrum. Wenn ich goggle finde ich dafür keine Belege. Kannst du mir einen Tipp geben wo ich mich da informieren kann?


    Mike

    Bestenfalls in der Rubrik Satire.

    Nix für ungut.


    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Interessantes Pro & Kontra ... Die Kasper blende ich aus, die sind das Salz in der Suppe.


    Die Ballistolbehandlung habe ich vornehmlich bei leidlich gequälten Singels erstmals vollzogen, die ich digitalisieren wollte. Sehr alte Singels. Erst gewaschen, mit Ballistol behandelt, abgespielt & nochmals gewaschen.

    Wenn es seltene Scheiben sind bzw. schwer gut erhaltene zu ergattern sind, ist der einzige Weg diese Platen überhaupt abzuspielen die Ballistolvariante.

    Dabei viel mir auf, das der Klang mit Ballistol sich verbesserte.


    Da bei mir oft Sammlungen stranden, sind manchmal sehr schöne Scheiben dabei die etwas gelitten haben, die ich dennoch behalten bzw. retten möchte. Das weckt meinen Ehrgeiz, also such ich verschiedene Weg diese Platten zu erhalten.


    "Wie ich mache Platten wasche, da würde einem der Vinylmargen sich umdrehen. Doch wer seine Platten liebt, sie mehrmals durch die Waschstraße schiebt."


    Der Gedanke mit dem Einweichen & dem schwindenen Weichmachern kling interessant. Ich werde mal ein leidgeprüftes Exemplar dem Einweichtest unter ziehen.


    Abschließend, für mich ist die "Ölung", die letzte Möglichkeit, Vinyl zu retten.


    Sonnigst Nadja

  • Erst gewaschen, mit Ballistol behandelt, abgespielt & nochmals gewaschen.

    ...also hatte ich das doch richtig verstanden, daß du die Platte mit Ballistol abspielst?

  • ...also hatte ich das doch richtig verstanden, daß du die Platte mit Ballistol abspielst?

    Ja, in Ausnahmefälle, wenn nichts mehr anderes hilft. Das mach ich nur bei der Digitalisierung von ganz seltenem Vinyl & weil ich dem Vinyl klanglich etwas unter die Arme helfen möchte. Das war ein positiver Nebeneffekt der mir aufviel.

    Es ist nur eine ganz dünne Schicht Ballistol auf der Platte.


    Sonnigst Nadja

  • Hallo,


    Seid bloß vorsichtig mit dem was Ihr hier gerade anstoßt, die ''Analog forscht'' Fraktion wird durchdrehen ob der Möglichkeiten zur optimierung, von hand kaltgepresstes Olivenöl mit einer rauchigen Note im Mitteltonbereich, Wallnussöl zieht die Schleier in der Basswiedergabe weg und Gleitbahnöl für einen seidigen Obertonbereich, das wird DER Trend für 2019 !

    Gruß,

    Uwe