Alter Spruch: Wer gut schmiert, der gut fährt
Gruß
Andreas
Alter Spruch: Wer gut schmiert, der gut fährt
Gruß
Andreas
Und abgeranzte Platten bekommen ranziges Öl?
Den Tipp mit dem Ballistol werde ich mal ausprobieren.
Gruß
Uwe
Wie bekommt man dann die Nadel wieder ölfrei?
Ansonsten hört sich das plausibel an, und da ich gelegentlich Platten digitalisiere (oder abgewrackte Platten habe, denen eine derartige Digitalisierung gut täte), würde ich das mal probieren.
Edith: Kommentar meiner geruchssensiblen Holden: „Aber nur draußen!“
Um Ölfreiheit braucht man sich da nicht mehr bemühen, das Zeug wird eh in den Nadelträger ziehen und bis zum Gummi und der Nadel-Verklebung kommen. Ich gehe mal davon aus das Nadja dafür keinen 1000€ Abtaster nutzt. Und wenn ein günstiger Abtaster dann etwas früher die grätsche ob einer ölversauten Gummilagerung macht, das kann man glaube ich verkraften.
Für sowas bietet sich z.b. ein Sony XL-15 mit OEM-Nadel ND-15g oder ND-25E an, die kostet nicht viel und dürfte das sogar überleben, für die nächste Runde in 2 Jahren...
Ich selber würde es aber eher auch nicht zum Abspielen machen. Und wenn dann nicht mit Ballistol, das ist zu dick, sondern mit Squalan.
Zum reinigen, das werde ich mal probieren, im nächsten Sommerloch und dann berichten und mich über die Reaktionen freuen...
PS: schade das manche immer noch nur durch dumme Kommentare auffallen, obwohl ich viele ihrer Beiträge schätze.
Mike
Alter Spruch: Wer gut schmiert, der gut fährt
Gruß
Andreas
We goud schmiert dee goud fiert.
Da reimt es sogar noch...
das Zeug wird eh in den Nadelträger ziehen und bis zum Gummi und der Nadel-Verklebung kommen.
Je nach Gummiwerkstoff pflegt Ballistol und hält elastisch.
Um die Reibung -einer gereinigten Platte- bei der Abtastung zu reduzieren gibt es aber das klassische Nassabtastverfahren, man muss die Nadel nicht durch ein Ölbad ziehen.
Ich setze dieses zB. bei einigen Schellackplatte ein.
Sieht dann so aus.
Schellacks sind chemisch nicht ganz neutral bei bestimmten Flüssigkeiten, welche nimmst du ?
Wasser
Hallo Huepenbecker,
darf ich so kühn sein und meine Frage aus Post #33 wiederholen:
ZitatHallo Huepenbecker,
wie wendest Du denn bei Deinen Schallplatten Ballistol an?
Selbstverständlich, Deep Groove, du kannst die Frage so oft wiederholen wie du möchtest.
Also, nun kommt der Langzeitversuch. Wieder Dvorak, wieder Aus der neuen Welt. Diese Living Stereo prasselt auch nach wiederholter Reinigung munter weiter, hat aber optisch deutlich weinger Beschädigungen als die Kubelik/VPO. Erwähnt werden sollte noch, dass Prasseln „live“ nicht so ausgeprägt wie auf der Aufnahme zu hören ist.
Hier das Vorher, mal sehen was die Langzeitbehandlung mit Ballistol bringt.
Nach 3 Tagen mit aufgetragenem Ballistol habe ich die Platte heute aus der Tüte geholt und jede Seite einmal mit einem alten AT95 abgespielt. Das Ballistol kriecht nicht wie erwartet am Nadelträger hoch sondern es bildet sich nach einem Drittel der LP ein wachsartiges Klümpchen an der Nadel, das ich mit einem Schmutzradierer zweimal entfernt habe. Danach habe ich jede Seite 2 x 3 Minuten mit einer Ziegenhaarbürste und Isoprapanol/Wasser gereinigt und mit einem Flächensauger abgesaugt.
Hier nun das Nachher. Ich muss allerdings dazusagen, dass meine Lautsprecher durch den zweiten nach hinten abstrahlenden Hochtöner das Knistern quasi vergrößern. Auf meiner zweiten Anlage knistert es weniger stark, das Ergebnis ist aber in meinen Ohren so oder anders nicht befriedigend.
Danke Thomas!
Nach deinem Erfahrungsbericht werde ich mir meinen Versuch sparen.
Genauso habe ich es mir nämlich gedacht.
Gruß Lars
Mir ist kein Tonabnehmer bekannt, der Probleme beim Abtastvorgang einer sauberen Platte hat, ...nur weil diese sauber ist.
Oswald, es ginge mir da eher um die Tatsache, dass Ballistol ein stark basisches Weißöl ist und definitiv Buntmetalle angreift. Es könnt ja Ballistol durch die Kapillarwirkung am Nadelträger hinaufkriechen und in‘s System gelangen...
..aber selbst auf den Lackdrähten im System dürfte Ballistol keine dramatische Wirkung haben- ich nutze das Zeug auch bei meinen Angelgerätschaften, die auch teilweise 'elektrifiziert' sind. Probleme oder nen Ausfall hatte ich noch nie.. Und Oswalds Aussage klingt ja nicht so, als liefe der TA im 'Ölbad'.. Ich würde auch bestenfalls mal auf nen weissen 'Klotz' an der Nadel tippen, nach dem ersten abspielen.
und definitiv Buntmetalle angreift
Mag sein, Jens, ich würde aber auch keine Ballistol getränkte Platte abspielen. Wenn eine Platte nach ca. einer Stunde unter der Rotationsbürste noch knistert, nehme ich ein Microfasertuch und trage etwas Öl auf die laufende Platte auf. Nach zwei Minuten Drehzeit unter geringem Druck wische ich mit einem zweiten Tuch nach und starte dann einen normalen Waschgang. Sollten dann noch starke Störgeräusche in Form von knistern oder rauschen auftreten ist die Scheibe nicht zu retten.
In der Regel sind aber mindestens extreme Verbesserungen zu verzeichnen bzw. alle Störgeräusche beseitigt.
Wie ich schon schrieb, habe ich ca. 80 -100 Platten so von knistern und Verzerrungen befreit.
bestenfalls mal auf nen weissen 'Klotz' an der Nadel tippen
Nicht mal das, Ole, ich hatte nach dem waschen noch nie Rückstände an der Nadel.
Die können ja nur entstehen, wenn noch aufgeweichter Schmutz in der Rille verbleibt.
Hallo
Ich nehme eine Clearaudio Pure Groove Bürste.....
https://www.auditorium.de/viny…0p1gHFEAQYAiABEgKxZPD_BwE
trage einen Tropfen Squalan in der Mitte auf, verreibe ihn mit einem Finger auf der Bürste und trage dann das Öl sowohl im Vorwärts- als auch Rückwärtsgang meiner PWM auf.
Sieht man auch nur einen dünnen Film, war es schon zuviel.
Gruß
Ich bekomme gut erhaltene Schallplatten durch Waschen mit Isopropanol/Wasser unter Verwendung einer Ross- oder Ziegenhaarbürste meist durch einmaliges Waschen absolut knisterfrei.
Ist die Rille jedoch durch Kratzer beschädigt lässt sich das nicht revidieren.
Bei dem von mir zum Test verwendeten Exemplar sieht man zwar keine großen, dafür aber sehr viele kleine Kratzer, die man natürlich auch nicht mit Ballistol weg bekommt.
Sieht man auch nur einen dünnen Film, war es schon zuviel.
Du benutzt das Öl zur Pflege, Eugen ?
es ginge mir da eher um die Tatsache, dass Ballistol ein stark basisches Weißöl ist und definitiv Buntmetalle angreift.
Nicht übertreiben, mit einem PH wohl zwischen 8 und max. 8.5 ist Ballistol leicht alkalisch. Also vielleicht lieber keine Dauerabfüllung im Öler mit Messingteilen, bei Reinigung von Buntmetall-haltigem habe zumindest ich aber bislang noch keine negativen Auswirkungen festgestellt.
Hallo oswald
Ich trage es nach der Wäsche auf, wenn die LP staubfrei sauber und komplett trocken ist.
Der Tropfen, den ich auf die Bürste auftrage, reicht normal locker für 3 LP Seiten.
Für mich klingt es einfach "geschmeidiger".
Mein altes Benz System lief 8 Jahre problemlos und seid es bei Axel Schürholz war, auch schon wieder etliche Jahre. Ich konnte nichts feststellen, daß die Nadel verharzt etc.
Gruß