Welche Mono-Schallplatte habt ihr gerade aufgelegt?

  • Saint-Saëns / Franck - Rubinstein, Wallenstein, Symphony Of The Air ‎– Concerto No. 2 / Symphonic Variations

    Diese RCA ist interpretatorisch und klanglich ein Showpiece erster Güte, wobei dies für viele in erster Linie für die LSC gilt. Dies impliziert, dass die LM-2234 wohl unterschätzt wird.

    Tatsächlich bekommt der geneigte Monoist eine fantastische Monoaufnahme geboten: Sehr transparentes Klangbild, rechte und linke Hand ebenso gut getrennt hörbar wie die Orchesterstimmen und realistische Klangfarben. Die Dynamik ist bestens geeignet sich das leicht schüttere Haupthaar mal richtig durchföhnen zu lassen.


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    Viele Grüße

    Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von Deep Groove ()

  • The Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy ‎–Ports Of Call

    „The World´s Greatest Orchestra“ steht großspurig auf dem Cover. Ob das nun so zutrifft kann man gerne bezweifeln. Zwar gehört das Philadelphia Orchestra neben den Orchestern aus Boston, Chicago, Cleveland und New York zu den sogenannten Big Five, was aber auch impliziert, dass es alleine in den USA vier Orchester gibt, die diesen Anspruch erheben können.

    Wird das PO nun dem eigenem Anspruch in dieser Einspielung gerecht? Auch hier ist die Konkurrenz groß. Insbesondere Charles Munch mit dem BSO, um bei der Konkurrenz im eigenen Land zu bleiben, hängen die Messlatte schon sehr hoch. Aber Ormandy bleibt hier nicht weit zurück. Der Takt im Bolero könnte etwas federnder sein, der Lokalkolorit der Portes etwas farbiger, La Valse etwas grimmiger, aber alles in allem spielt das PO auf hohen Niveau. Ähnlich ist es bei der Aufnahme. Die Streicher bei Ports sind über mein Setup etwas harsch und strähnig, aber die einzelnen Orchestergruppen und Soloinstrumente stehen sehr schön in einem breiten Monoraum und machen dieses Album zu einer durchaus unterhaltsamen und kurzweiligen Angelegenheit.


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    Viele Grüße

    Thomas

  • Picture Of Heath - Chat Baker, Art Pepper, Phil Urso, Carl Perkins, Curtis Counce, Lawrence Marable.

    US Pure Pleasure RI der legendären Pacific Jazz Record

    Das ist natürlich keine "richtige" Mono, aber das RI gefällt mir mit dem

    Mono System etwas besser. Die Bläser klingen nicht so "spitz" und es ist mehr Fleisch an der Musik :). Ihr wisst was ich meine....;)

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    LG


    Horst

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    Aus Brasilien ... 1958, damit fing meine Leidenschaft für Opernarien bis Ende der 1960er Jahre an.

    Die Scheibe wird in Brasilien zwischen 80 & 200 € gehandelt. Mal aufm Trödel für 1 € ergattert.

  • Gut gemacht, das Headshell für das GE!

    Sieht aus wie eine "schicker"Arm.....

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Danke Volker,

    das Headshell ist Cocobolo und extra für das GE gemacht. Damit vorne noch ein paar Gramm zusätzlich drauf kommen hab ich den "Push-Knob" aus Kunststoff ersetzt durch einen aus

    Keramik. :)

    Der Arm ist kein "Schicker" sondern noch ein 12er Jelco .... noch....

    Grüsse ..... Marc

  • Peter Tschaikowski - Schwanensee

    Sinfonie Orchester der National Philharmonie Warschau - Withold Rowicki

    Eterna - 1964

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    Skaldowie - Pronit Polen - 1967

    Schöner 60er Jahre Beat.

    (Skaldowie Scheiben gibt es auch als Neupressung.)

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  • Bin gerade krank geschrieben, lausche mich durch meine Monoschätzchen.

    Durchforste meine Sammlung & angle versteckte Monoplatten ...


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    Gisela May - singt Chansons - Eterna - 1965

    Sehr schöner Klang. Tolle Orchesterbegleitungen.

  • Gerade lief die Monk with Coltrane aufgenommen in NY im "Five Spot Cafe" 1957. Die Platte ist mMn auch gut hörbar für Jazzeinsteiger, da mit Ruby, My Dear (A1) und Funktional (B3) zwei ruhige Stücke den Einstieg in die Jazzwelt erleichtern.

    Ich habe allerdings nur die OJC-039 Pressung. Diese OJC Pressung ist die Einzige LP, die ich aus klanglichen Gründen noch behalten habe. Jetzt höre ich diese LP zum ersten Mal mit einem Mono Tonabnehmer und find die LP auch klanglich recht gut und ausgewogen. Vielleicht hätte ich die anderen OJC LPs vor dem Verkauf auch mal MONO abspielen sollen ....egal, jetzt ist es zu spät.


    Die Musik/Musiker sind super!:thumbup:


    John Coltrane - tenor Sax

    Coleman Hawkins - tenor Sax

    Thelonius Monk - piano

    Wilbur Ware - Bass

    Gigi Rice - alto sax

    Ray Copland - trumpet

    Art Blakey - drums

    Shadow Wilson - drums


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    Klanglich finde ich die OJC ähnlich gut wie diese hier:

    Miles Davis & John Coltrane -The final Tour- Copenhagen March 24, 1960.

    Hier kann man sehr gut vergleichen, wie sich die Musik von Miles Davis und "Kind of Blue" ca. 1 Jahr nach der Studio Aufnahme entwickelt hat. Besonders toll "So What" 14:36 und "All Blues" 15:32. Da bleibt genug Zeit für Improvisation. Beide LPs höre ich MONO.

    Gruß

    Horst

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    LG


    Horst

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