zwei Gleichrichter-Röhren parallel

  • Hallo,


    mit 2 Röhren meinte ich inclusiv der 300B :)

    Und richtig , eine Gleichrichterröhre würde ausreichen, dafür einen kleineren Lade C und eine grössere Drossel.


    gruss

    juergen

  • EF37 -> 300B fertig.

    Wer unbedingt möchte, kann die EF ja als Pseudotriode beschalten ;)

    Viele Grüße
    Eberhard

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    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • Hallo,


    nein ich habe den Ruhestrom der Vorstufenröhren nicht gemessen und auch nicht nachgerechnet. Die 300B wird offensichtlich mit 70mA Ruhestrom betrieben. Mal 2 = 140mA , bleiben noch 110mA für die Vorstufenröhren übrig , ich denke das sollte reichen.


    gruss

    juergen

  • Hallo,

    Tatsache ist , dass der Ladeelko völlig falsch dimensioniert ist und die angebenenen Daten im Datenblatt der 5ar4 beziehen sich immer auf einen bestimmten Trafoinnenwiederstand

    (innteressiert aber selbt amp Hersteller nicht)


    Jörg

  • Moin moin,


    ich wundere mich immer, wie sich der Mythos der "Stromladespitzen" hält.

    Man kann das wunderbar im PSU-Designer kontrollieren.

    Einmal mit 50µF Kondensator und dann (etwas übertrieben) mit 1000µF.

    Im Betrieb ergibt sich bei beiden die gleichen Ladeströme.

    Einzig im Einschaltmoment mit leeren Kondensator ergibt sich eine Abweichung, und das noch bei nicht vollständig betriebsbereiter (warmer) Katode.

    Hier könnte man einen Widersand davor schalten, der nach einiger Zeit von einem Relais überbrückt wird.


    Aber hier geht es um einen fertigen Verstärker. Also den Kondensator auf Datenblatt-spezifische Werte ändern oder eine Sanftanlaufvariante nachrüsten (oder mit frühzeitigen Ableben der Gleichrichterröhren bei vielen Einschaltmomenten leben).

    Die Entwickler trauen ihrer Schaltung aber wohl auch nicht so toll. Oder warum ist da noch die Diode D6 mit eingefügt?

    Man kann auch die Gleichrichterröhren komplett durch Dioden (z.B. 1N4007) mit vorgeschalteten Widerstand ersetzen und die Gleichrichterröhren als "Leuchtobjekte" lassen.


    Über die Verstärkerschaltung selber kann man diskutieren wie man will, Gefällt Hanno der Klang, so ist sie in Ordnung.


    Gruß,

    Frank

  • Hallo Frank,

    Um den Einschaltmoment geht es ja auch nur. Wobei, bei kleineren Werten (<4uF) verringern sich ja auch die Ladestromspitzen.

    Man kann auch die Gleichrichterröhren komplett durch Dioden (z.B. 1N4007) mit vorgeschalteten Widerstand ersetzen und die Gleichrichterröhren als "Leuchtobjekte" lassen.

    Oder die beiden Anoden parallel schalten und in die Gleichrichterröhre in die Masse einfügen. Dann hat man auch noch den Sanftanlauf.

    Über die Verstärkerschaltung selber kann man diskutieren wie man will, Gefällt Hanno der Klang, so ist sie in Ordnung.

    Und das scheint ja nicht der Fall zu sein.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Moin,

    mit der 5ar4 lässt sich sehr einfach ein gewisser Sanftanlauf bauen, da indirekt geheitzt ,


    Ladestromspitzen beim Einschalten relevant ,

    tja, laut psu designer scheint das richtig zu sein, hatte aber öfters den Fall bei Diodengleichrichtung, dass eine unnötige Grösse der Ladeelkos von zB. 47 uf auf 150uf zu einer deutlich erhöten Erwärmung des Trafos führte, ich denke dass kommt von der kleineren impedanz und der dadurch ausgeprägteren Ladestromspitze mit Sättigungserscheinungen der Trafokerns und deren Erwärmung,

    ob der psu designer das alles richtig darstellt bezweifele ich


    Jörg

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