Audio Technica AT33EV vs. Goldring Eroica LX (vs. Grado)

  • Mahlzeit!


    Kennt jemand beide Tonabnehmer und hat sie eventuell mal vergleichen können oder beide besessen? Hilfreich wäre auch ein Vergleich eines oder gar beider der Systeme zu einem Grado aus in etwa der selben Liga...

    Meinungen? Erfahrungen?


    Gruß,

    Daniel

  • AT33EV ist etwas dunkler und Grundton staerker, Eroica LX etwas neutraler mit feinerem Hochtonbereich. AT33PTG verbindet beides und ist besser.

    Gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Hallo,

    ich kenne auch die drei Systeme die Shakti hier beschreibt, und dann das voll bestätigen.

    Auch wenn die Laufwerke nicht ganz auf dem Niveau von Shakti waren, wo ich diese gehört habe, haben sich die Klangcharakteristiken ganz genau so abgezeichnet, wie von Shakti kurz beschrieben.

    Das Eroica wirkte für mich schon ein wenig "Blutlehr" im vergleich zu den beiden anderen Systemen.

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Das Eroica wirkte für mich schon ein wenig "Blutlehr" im vergleich zu den beiden anderen Systemen.

    Das ist auch meine bisherige Erfahrung mit dem Tonabnehmer. Ich muss es alledings noch mal mit einem schweren Tonarm versuchen. Das hatte beim DL-103 auch den "Grauschleier" vertrieben.


    VG, Tony

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Thies


    Oh, ein echter AT Fan:) mir noch gar nicht aufgefallen.


    Als ich mit dem ernsthaften Musikhören ende der 70er mit 17 begann kaufte ich mir zum Glück ein Laufwerk mit schon bestücktem AT System, ab da hatte ich sehr viele AT Systeme und es war NIE eine Zitrone dabei, anders bei andern Herstellern.

    Ich kenne das 33er System, die AT-33 Familie manifestiert die Spitze des noch bezahlbaren mit ausgereiftem, musikalischen Klang, ich steh allerdings etwas mehr auf die noch schwärzer und homogener tönende MM Schiene8)
    Nur den noch etwas langlebigereren MLSchliff der beiden vorgänger hat es nicht, sollte aber kein nachteil sein .


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Guten Morgen,


    auch wenn mich die zahlreichen AT-Fans jetzt steinigen werden, aber die kleinen Holzgrados (Platinum und Sonata) zeigen wesentlich mehr Grundton und saftigere Mitten als das AT33EV, welches neutraler spielt.

    Ich würde diese beiden Grados dem 33 jederzeit vorziehen und ja, ich kenne alle drei sehr gut, das Sonata spielt immer noch bei mir.

    Das 33EV mag schwerere Arme und ist weniger zickig als die Grados.

    Wenn letztere aber richtig eingestellt sind, einen leichteren Arm haben, der nicht unbedingt ein Regaarm sein sollte, zeigen die mehr Klangfarben als das 33EV, welches mir höhenbetonter erscheint.

    Letztlich alles Geschmackssache, Quatsch, Gehörssache.


    Gruß

    Frank

  • Meine Erfahrungen sind:

    - Goldring Eroica: Da fehlte mir die unterste Oktave, das klang, als würde es bei 40Hz Feierabend machen. Hat bei mir keine 10min "überlebt". Witzigerweise hat das Transrotor Cantare das so nicht obwohl es auf dem Eroica basiert.

    - AT 33 EV: kenne ich nicht

    - AT 33 PTG (1): Braucht durchaus einen etwas schwereren Tonarm, der auch gut bedämpft sein sollte. Klingt dann durchaus erwachsen, ist aber eher auf der sportlichen Seite. Also impulstreu und hochauflösend (aber nicht hell). Am falschen Tonarm neigt es zu leichten tonalen Verfärbungen.

    - Grado Reference Series Sonata 1: Eher das Gegenteil des PTG. Untenrum auch sonor und impulstreu, obenrum aber zurückhaltend. Erfreulicherweise geht das nicht unbedingt zu Lasten der Auflösung. Die ist durchaus da aber man bekommt nicht alles auf dem Silbertablett präsentiert. Ich muß allerdings dazu sagen, daß ich die High-Output-Variante habe und dieses System ausgelaufen ist. Ich hab es eigentlich nur gekauft weil ich es günstig bekommen habe (350€ für ein nagelneues System...) und mal wieder ein Grado ausprobieren wollte. Was an auch dazu sagen muß: das Grado braucht ungewöhnlich lange zum Einspielen, bis es obenrum auftaut. Aber ich mag es durchaus.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Guten Morgen Andreas,


    stimme Dir absolut zu.

    Das Reference Sonata 2 löst wunderbar die Mitten auf und kann auch obenrum überzeugen,

    wenn auch etwas zurückhaltend.

    Kleine Einschränkung:

    Ist die Aufnahme schlecht oder stark komprimiert, zeigt das Grado dies deutlich.

    Da sind andere Abnehmer deutlich im Vorteil.

    Und einschlafen braucht man bei diesem Abnehmer auch nicht mehr, Ole.


    Gruß

    Frank