Hallo Mitforisten,
gestern erfolgte als letzter Schritt in meiner Reihe von Upgrades am LP 12 der Umbau von einem Kore zum Keel.
In meiner Erfahrung der Verbesserungen, die zuvor durch die Aufrüstung meines Plattenspielers zunächst mit dem Kore, dann mit dem Radikal, nachfolgend mit dem Krystal, anschließend mit dem Ekos Se/1 bewirkt wurden, habe ich natürlich auch beim Keel erwartet, dass es klangliche Fortschritte geben würde.
Aber das Ausmaß hat mich doch überrascht: Die Wiedergabe ist in allen Belangen noch einmal deutlich besser - felsenfestes Fundament, noch weniger Störgeräusche, straffere und besser proportionierte Wiedergabe von Instrumenten, wieder einmal mehr Details und, wie die Briten sagen, "it´s much easier to follow the tune."
Auf dem Hintergrund meiner eigenen Erfahrungen halte ich die ohnehin nicht verifizierbare Einschätzung mancher Forenstimmen, dass das Kore 70% der klanglichen Eigenschaften des Keel realisieren soll, für unzutreffend - zu groß sind die Verbesserungen durch das Keel.
Auch muss man einmal beide Subchassis in der Hand gehabt haben, um leicht zu erkennen, dass das Kore fertigungstechnisch und vom Materialaufwand her erheblich mehr Ähnlichkeit mit einem Majik-Subchassis als mit einem Keel besitzt.
Dafür ist selbstredend wie immer bei Linn ein stattlicher Preis zu entrichten, dessen Angemessenheit in die Entscheidung des jeweiligen LP12-Besitzers gestellt ist.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass Markus Erdmann vom HiFi-Palast in Düsseldorf den Umbau und die Einstellung des Plattenspielers wie immer vorbildlich durchgeführt hat.
Viele Grüße
Klaus