Geeignete Subwoofer zur Unterstützung von Hornlautsprechern

  • Man stellt einfach 4 Premium Bassrefex 21" Subwoofer auf einander z.B. ;)

    Ich nenne meinen eigenen Bereich in dem ich Arbeite auch inzwischen Premium PA-HiFy-Studio Lautsprecher ...


    ;) Wellenfront

    Und die am besten bei 60Hz mit Filter 4. Ordnung ankoppeln, dann ist die Gruppenlaufzeit so richtig schön im Eimer...


    Grüße Chris

  • Und noch ein Aspekt (ich bin ja Klassikhörer), im Saal scheppern keine Tassen (wenn sie dort wären), flattern keine Hosenbeine oder Röcke und es fühlt niemand Magendrücken wenn die Pauke schlägt. Die klingt einfach tief, trocken und imposant. Ein Subwoofer der so etwas kann ist nichts für's Kino.

    Bin mal gespannt ob Jürgen temporär glücklich wird mit dem 1812.

    Wichtiger Aspekt!

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • ..es gibt aber tatsächlich auch gänzlich andere Musikstile und -richtungen als Klassik.

    Und da sollte es ab 'forte' schon langsam zu flattern anfangen- passiert das nicht, fehlt einfach was..

  • Leider ist MiWi ein 'Opfer' :heul:seiner technisch- handwerklichen Fähigkeiten , ausserdem leidet er an zahllosen Hobbys:S- und ist daher afaik hier nicht mehr unterwegs.


    Ein Tapped-H ist definitv mehr TL als Horn, an den Impedanzverläufen gut ablesbar. Und agiert sehr mit dem umgebenden Raum, daher kann man sich ein 'Probehören' zumindest insoweit schenken, als es um die Übertragbarkeit des Gehörten auf die eigenen 4 Wände geht.


    Ich persönlich bin nach wie vor bei Ripolen und geschlossen-entzerrten Bässen für die tiefen Töne- tapped horns haben mir einen viel zu grossen Volumenbedarf (was aber weniger am TH als an meinem recht kleinen Hörraum liegt) 20Hz flat hinzubekommen ist keine Hexerei - aber definitv auch kein Muss.. Und wesentlich mehr eine Frage der Raumbehandlung/korrektur als eine Frage der eingesetzten Chassis oder Einbauformen. Wenn die 'Perfektion' einer Übertragung tatsächlich von der letzten 1/4tel Oktave abhängen sollte, dann wären 99% aller in Gebrauch befindlichen LS-Installationen 'ungenügend'.

    Naja, bis ich meine Anlage (nach Umzug) jetzt wieder so aufgebaut habe, das ich zufrieden bin, ist ja Liechtenstein durch den Kontinentaldrift vielelicht schon im Elsass angekommen, dann kommst du mal auf nen Sprung rüber!

    Wobei ich fürchte, das so mancher die 'Probleme' deines Setups liebend gerne als 'Endzustand' hätte;)

  • Gute Hörner bieten im MHT Bereich eine sehr gute Performance, die hinsichtlich Aufloesung und Dynamik von vielen anderen Lautsprechern nicht erreicht wird.

    So dass ein im Qualitaetslevel abfallender Bassbereich umsomehr auffällt und das Gesamtklangbild wiederum zu einem Kompromiss werden wird.


    Im Normalfall wird der Horn LS Hersteller versuchen, den Bassbereich zumindest im Wirkungsgrad an den Hornbereich anzupassen. Bei passiven Konstruktionen fallen diese dann zumeist ab 50 oder 60hz stark ab.


    Dies ist bei "normalen" StandLS Konstruktionen zumeist nicht der Fall .

    Dir ueblichen Hersteller, zB Avantgarde, Cessaro, usw bieten deshalb zumeist aktive Basslautsprecher zur Ergänzung ihrer Hornlautsprecher an.

    In Abhängigkeit vom Hornlautsprecherkonzept (und vom Preis) gibt es auch ein Horn im Bereich bis 100hz, doch zumeist endet der Horngestützte Bereich bei ca 350hz, was an die "normalen" (aktiv oder passiv eingesetzt) dynamischen Treiber entsprechend hohe Anforderungen stellt.


    https://www.avantgarde-acousti…ubwoofer/basshorn-xd.html


    https://www.cessaro.de/products/beta-05-ii/


    Bei Avantgarde reicht das Modulare Angebot von 16.000,- eur fuer 2 aktive Subwoofer im Standard Kisten Gehaeuse bis hin zu ca 100.000,- eur fuer einen aus 6 Modulen bestehende Hornsubwoofer.

    Bei Cessaro sind die Moeglichkeiten aehnlich vielfältig, aber noch einmal deutlich teurer.



    Interessant finde ich, dass Hörner zumeist nicht mit den ueblichen im Handel erhältlichen Subwoofern kombiniert werden, Elektrostaten aber durchaus.

    Hat das evtl damit zu tuen, dass Hornlautsprecher schon immer der DIY Scene näher waren, als die Elektrostaten Community?, diese hat zumindest aehnlich geartete Ansprüche und Kompatibilitaetprobleme bei Subwoofern.

    Auf jeden Fall finde ich die verschiedenen DIY Ansaetze konzeptionell sehr ansprechend, auch wenn aus meiner Sicht bei diesen Subwoofern der Antrieb, sprich die Endstufe oftmals hinsichtlich klanglicher Auswirkung vernachlässigt wird.

    Mal neugierig bin, welche Konzepte hier noch so vorgestellt werden.

    gruss
    Juergen


    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Meine Eckhörner (Messergebnis siehe Beitrag 12) haben an Material knapp 800€ für zwei Stück inkl. Holzverschnitt, Farbe und jeder Menge Schleifpapier gekostet.

    Dazu viel Spass an langen Winterabenden beim Sägen, Hobeln und Schleifen.

    Mein Hörraum ist völlig "unbehandelt".

    Bzgl. Endstufen ist es ziemlich Wumpe, was man nimmt. Je 20 Watt aus Siliziumteilen sind satt und genug.

    100 T€ für Subwoofer?! - nicht für mich.

    High End ist mein Broterwerb, also bin ich nach den Regeln des Forums gewerblicher Teilnehmer - aber auch mein Hobby. Nur darüber schreibe ich hier.


    Und natürlich bin ich AAA-Mitglied

  • Ein kleiner Einwand zu Jürgens Ausführungen.

    Als ich die Ripole vor fast 13 Jahren baute, war es gerade die Elektrostaten-Szene, in der die meisten Dipol oder Ripol betrieben. Und zu diesem Zeitpunkt war bereits DSP-Korrektur üblich, auch bei den geschlossenen Bauformen.

    Ob die heutigen geschlossenen Bauformen klanglich befriedigender sind, kann ich nicht beurteilen, habe aber meine Zweifel, da die dahinter steckende Physik im Wesentlichen noch die gleiche ist.

  • Du hast recht, als ich anfing mich mit den Ripolen zu beschaeftigen, waren es in der Tat die Freunde von Martin Logan usw, die daran grosses Interesse hatten!


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Theoretisch dürften auch für die unteren Frequenzbereiche Hornsysteme die beste Lösung sein - leider ist der Aufwand dafür sehr hoch - siehe dazu die Bilder unter dem Google Suchbegriff "royal devices subwoofer".

    Das andere Extrem für kleinst möglichen Aufwand (Plug and Play) wäre ein fertiger Beistell-Subwoofer eines wirklich guten Herstellers wie z. B. REL, der dann in der Aufstellung optimiert wird. Ich bin hier aber der Überzeugung, das auch bei dem Auszeizen dieser einfachen Möglichkeit das Ergebnis unbefriedigend bleiben dürfte, ähnlich wie auch bei Di- und Ripol-Lösungen. Kleine schallabstrahlende Flächen bei tiefen Frequenzen tragen immer irgendwie zum unerwünschten Orten des Basslautsprechers bei.


    Die zweitbeste Lösung für einen Subwoofer ist ein klassischer Bassreflexlautsprecher, allerdings mit einem Volumen von 2000 bis 4000 Liter und 4 bis 8 '18 Lautsprecher.

    Eine Art der Realisierung ist das Abtrennen der Rückwand mit zwei großen Reflexports ohne Tunnel, 8 Chassis und 3500 L Volumen wie auf dem ersten Foto bei post #1 unter

    http://www.diyaudio.com/forums…bwoofer-esl-dynamicl.html

    zu sehen.

    Warum dies meiner Meinung so ist, war auf meiner seit etwa 10 Jahren nicht mehr existierenden Internetseite zu lesen, die man über das webarchive aber immer noch aufrufen kann - siehe

    https://web.archive.org/web/20…efbassuebertragung.de:80/

    sollte sich die Seite nicht öffnen, unter

    https://web.archive.org/web/*/www.tiefbassuebertragung.de

    einen anderen Zeitpunkt wählen.

    Die Gegner meines Ansatzes behaupten, das die physikalisch bedingt vorhandenen Laufzeitfehler gerade bei Hörnern ein großes Problem darstellen.

    Das ist falsch, was sich bei einem Hörtest mit DSP-Weiche und individueller Laufzeitkorrektur bestätigte.

    Allerdings gilt das nur, wenn die untere Grenzfrequenz des Hornsystems ausreichend tief ist (<<100Hz) und der Überlappungsbereich nicht zu breit wird (Flankensteilheit ≥24db/Okt).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    Einmal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Kolle
    Da ich auch Lautsprecher mit AER Chassis betreibe, hatte ich mir den kleinen AER Würfel mal angeschaut. War dann von den Zutaten fuer 3000,-eur UVP doch etwas enttäuscht. Ein einfaches IMG subwoofermodul zu 180,-eur

    https://www.sound-systems24.de…al-Verstaerker-Modul.html


    dazu ein 15' Chassis in 40x40cm Holzkiste.

    Das ist aus meiner Sicht nicht weit von einfachen DIY Moeglichkeiten entfernt.

    Ich kann zumindest im Moment nicht erkennen, dass das verwendete Chassis eine AER Eigenentwicklung ist, dann wuerde es dieses bestimmt auch einzeln von AER zu kaufen geben.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Vor Jahren hatte AER in der Tat Basschassis (aus eigener Fertigung?) im Verkauf.

    Gesehen, geschweige gehört, habe ich die aber nicht.

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)

  • Bei mir :

    Nun 4 Eckhörner mit 18“ Treiber waren nicht besser als 6 Dipole mit 18“ Treibern und woanders :

    an einem Großhorn mit pro Seite 6 x 18“ Dipole


    Frequenzbereich 34 - 95 Hz


    z.Zt . werkeln nur noch 2 x 18“ I Dipole bei mir und in meiner jetzigen Raumgröße völlig ausreichend .

    G / Otto

    Einmal editiert, zuletzt von Kawumm ()

  • Hallo Otto


    Besten Dank für deine Antwort.

    Welches 18 Zoll Chassis verwendest du und welches Verstärker-/DSP Modul?

    Gruss Christoph

  • Moin,

    hier wirst du fündig was deine Vorgaben angeht.

    http://aespeakers.com/shop/



    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • 34 - 95 Hz

    Fast 1 m² Membranfläche für 34 Hz hört sich erst mal nicht sooo effizient an - wobei Zahlen natürlich Schall und Rauch sein können...