Wo lege ich am besten mein Geld an, Verbesserung der Kette

  • Meine Empfehlung: Passive (wenn möglich) Raumakustikverbesserung gepaart mit elektronischen Helferlein (Von Antimode 2.0 bis zu Trinnov). Das hat bei mir den größten Sprung ergeben.

    Accuphase PS-1250 - C-2150 - A48 - DP430 - Rega RP10 - Cambridge Audio 851N - Speaker Heaven Network T1

  • So ein bisschen geht es bei mir doch auch um den Spass am ausprobieren, habenwollen, Anfassgefühl usw.

    Ich stehe (Stand 12 Uhr, ändert sich aber stündlich) auf dem Stand, den Audionet zu behalten. Dann ist an der Stelle für die nächsten 10 Jahre Ruhe. Ich bin in der Wahl der Lautsprecher frei und hab ein geiles Gerät mit hohem Werterhalt, dass mir beim Einschalten hallo sagt. Was will man mehr. Mehr brauche ich nicht. Der Denon wird in diesem Zeitraum vermutlich grössere Ausfallerscheinungen bekommen.

    Dann würde ich jetzt eben nochmal ein Jahr sparen und als nächstes die LS angehen. Da ist hier bis jetzt nur ein konkreter Vorschlag gekommen. Ich werfe mal Wharfedale Jade 7 in den Raum. Einfach mal so.


    BTW, die Aufstellungsfrage ist ausgereizt. Die LS sind meiner Meinung nach perfekt positioniert, ich habe das Meiste zu dem Thema gelesen. Sie stehen nach hinten frei um 2m, zu den Seiten frei um 1m, Abstand zwischen den Boxen 2,2m, Hörabstand 2,5m, dezent eingewinkelt. Alles ausprobiert, da ist nix mehr zu holen

  • Lautsprecher empfehlen ist halt auch nicht einfach bzw. sehr schwierig, das ist und bleibt Geschmacksache, nicht nur was den Klang angeht. Ich tendiere zur Neutralität, sollen nicht nerven, nichts betonen und nichts unterschlagen, der Raum verbiegt schon genug.

    Ich habe meine alten Quadral übrigens noch am TV, so schlecht fand ich die gar nicht.

    VG
    Mario

  • Dann ist an der Stelle für die nächsten 10 Jahre Ruhe.

    Ist doch ein völlig akzeptables Argument :thumbup:

    Bei allen elektronischen Komponenten die ich in den letzten 20 Jahren getauscht habe (CD LW, DAC, Phonostufe, Vor- und Endstufe) habe ich auch nie einen wirklich signifikanten Unterschied gehört. Lautsprecher und Tonabnehmer können nach meiner Erfahrung signifikant unterschiedlich klingen. Erstere insbesondere im Zusammenspiel mit dem Raum / der Aufstellung aber auch im Zusammenspiel mit der Endstufe. Die Komponenten, bei denen mir Haptik / Verarbeitung mehr Freude gemacht haben und ich den Eindruck hatte, die Ausfall-Wahrscheinlichkeit ist ausreichend gering, durften bei mir bleiben :)


    Gruß & viel Spaß mit dem Audionet,

    Jörg

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    ... höre Musik mit Wilson Benesch Turntable - Act Two Arm - Van den Hul Colibri - X-Ono Clone - JRDG Capri/102 - Wilson Benesch Act Two - und Digital mit Bel Canto CD2 mit Hörwege Tuning

  • Was genau jetzt akzeptieren? Das was andere empfinden wirklich gut ist - auch wenn man keinen Unterschied hört? Oder das was einen gewissen Ruf hat wie Shindo doch nicht zwingend eine Verbesserung herbeiführt? Und Thomas Mayer , hmm, Alex, wie meinst du das? Komm lass uns streiten. Ach nee, dann wird es offtopic.

    Da sind zwei Aspekte versteckt:


    1. akzeptieren, dass einer (sdz) auch mal KEINEN Unterschied raushört...und sich auch noch traut das zu schreiben ;)


    2. dass der Ruf von Geräten so unterschiedlich ist, wie deren Konstruktion/Konzept/Klang, und ich mich anhand des Rufes nicht trauen würde eine Empfehlung abzugeben...


    Steiten? Ich?! Niemals! :D

  • Sylomer unter alle Komponenten. Nach der Raumakustik, das wichtigste, den Körperschall von den Geräten vernhalten. Die Kosten sind bescheiden, die klanglichen Unterschiede weit grösser als bei einem Verstärker wechsel.

    Hier im Forum gibt es Informationen genug. (Geräteuntersteller, welche benutzt ihr)

    Gruss

  • Lautsprecher empfehlen ist halt auch nicht einfach bzw. sehr schwierig, das ist und bleibt Geschmacksache, nicht nur was den Klang angeht. Ich tendiere zur Neutralität, sollen nicht nerven, nichts betonen und nichts unterschlagen, der Raum verbiegt schon genug.

    Ich habe meine alten Quadral übrigens noch am TV, so schlecht fand ich die gar nicht.

    ich würde mich genau in die gleiche Richtung stellen wie du. Feine Details, möglichst breite und tiefe Bühne, nicht so scharf obenrum, kontollierter Bass. Lieber konturiert als wumsig. So viel Bass kann mein Raum auch nicht ab. Dafür gibts zu viele Fenster (und nein, Gardinen is nicht; Hausfrieden)

    Trau dich doch mal. Ich brauche wenigstens einen Startpunkt.

    Sylomer unter alle Komponenten. Nach der Raumakustik, das wichtigste, den Körperschall von den Geräten vernhalten. Die Kosten sind bescheiden, die klanglichen Unterschiede weit grösser als bei einem Verstärker wechsel.

    Hier im Forum gibt es Informationen genug. (Geräteuntersteller, welche benutzt ihr)

    Gruss

    da mache ich mich nochmal schlau, danke für den Tip!

  • Ok, ich versuchs mal, logischerweise zähle ich ich auf, was mir gut gefallen hat, jeder andere macht das genauso^^


    Also klanglich nachhaltig beeindruckt haben mich immer und egal wo aktive Studiomonitore der Fa MEG Geithain (insbesondere die Größeren), von Dynaudio die "Crafft" (von der Größe nicht täuschen lassen) und selbst höre ich derzeit mit einer K&S Mega E80 (Tertia D70 und Linea B55 sind auch sehr gut).

    Um auch mal was ganz anderes ins Feld zu führen - auf dem Frickelfest hat mir mal ein Tannoy 15" Coax in ~175l Kisten eine dicke Gänsehaut auf den Körper gezaubert. Sollten DIY/Bausätze in Frage kommen, die Nada aus der Klang & Ton (kann man auf Nachfrage bestimmt dort mal zur Probe hören).

    VG
    Mario

  • Tonabnehmer, Lautsprecher und Raum sind die zweitwichtigsten Komponenten, die den Klang beeinflussen. Zu allererst kommen Gewohnheiten, Laune bzw. persönliches Befinden, optische und haptische Liebhaberei und natürlich Qualität der Aufnahme bzw. musikalischer Geschmack. Den Rest kann man imho vernachlässigen. Kabelgedöns, Vodoozeugs und gravierende Klangunterschiede bei verschiedenen Laufwerken werden gerne überbewertet. Und keiner weiß genau, obs richtiger klingt oder falscher. Alles eine Sache der Einbildung, denn der Mensch ist ein subjektives Wesen und sehr beeinflußbar. Nur meine 50 Cents...


    Gruß


    Andreas


    Ach ja: Auch Lautsprecher kann man sich schön hören. Einfach mal anders konzipierte Lautsprecher gleich hoher Qualität anschliessen und 2 Tage lang hören. Plötzlich klingen die neuen Speaker richtig gut und die vorherigen irgendwie falsch...

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Andreas, also braucht sdz nur gute Laune und hört sich die Kette an diesem Tag mit einer MFSL Pressung "schön". Das ist der bislang günstigste Tipp. Mit Abstand.:S

    Der TE möchte aber Geld anlegen.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Eine preiswerte Verbesserung kann folgendes sein:

    - Lautsprecherkabel konsequent mit Bananenstecker ausrüsten; müssen nicht die teuren WBTs sein, im Gegenteil, deren Spreizbananas finde ich sogar eher suboptimal weil die je nach Buchse auch mal ins Leere greifen... Hohlbananas sind völlig okay, z.B. https://www.ebay.de/itm/4mm-Ba…m:mpXFUxqZasdmack3c4KWz5Q - die kann man dann auch ineinander stecken...

    - Womit wir dann schon beim zweiten Punkt wären: die Blechbrücken im Bi-Wiring-Terminal durch Kabelbrücken ersetzen (natürlich ebenfalls mit Hohlbananas versehen).


    Sinn der Übung: reduzieren der Übergangswiderstände. Blankes Kupferkabel irgendwie festgezurrt oxidiert mit der Zeit und kontaktiert nicht mehr gut. Bei flächigem Kontakt wie Kabelschuhen oder eben Blechbrücken bräuchtest Du einen ziemlich hohen Anpreßdruck, den Du bei so kleinen Griffen mit der bloßen Hand kaum hinkriegst. Die Bananas können so durchaus den Klang um die vielleicht vermißten Nuancen verbessern und sind ziemlich universell - bei Lautsprechern passen sie eigentlich immer, bei den meisten Verstärkern auch (wobei es da auch Ausnahmen gibt). Dazu ist das ganze bezahlbar, kostet neben ein paar Euros nur ein paar Stunden Arbeit. Und Du kannst das ggf bei neuen Lautsprechern weiterverwenden...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ich habe meinen Amp auf ner dicken Schieferplatte, darunter noch ne Waschmaschinen-Antivibrationsmatte sowie unter dem VV und dem CDP Blotevögel, klingt dufte ...


    ... das war ohne den Firlefanz nicht anders, sah aber nicht ansatzweise so ansprechend und highendig aus ...

    VG
    Mario

  • Zitat

    Dann würde ich jetzt eben nochmal ein Jahr sparen und als nächstes die LS angehen. Da ist hier bis jetzt nur ein konkreter Vorschlag gekommen.

    Sehr gute Lösung. Bei mir lief es allerdings anders herum: Ich habe mich erst für neue Lautsprecher entschieden (getestet und gehört mit meiner damaligen Verstärkung) und habe später dann gemerkt, dass die neuen Lautsprecher noch besser mit kräftigeren Verstärkern klingen. Habe (zuhause) einiges ausprobiert und auch hier im Focal-Tread gefragt, mit welchen Verstärkern die Lautsprecher so betrieben werden. So wurde ich auf Audionet aufmerksam.

    Vielleicht geht's dir andersrum genauso und hörst dir mal Focal-Lautsprecher an ...


    Gruß

    Nobbi

  • Hi,

    ich würde ja eher an den Enden ändern als in der Mitte.

    Also entweder Quelle sprich Plattenspieler oder Lautsprecher.

    Dann kannst du dir danach den passenden Verstärker dazu suchen.


    Natürlich ist es ein Trugschluss, dass wenn du dir jetzt einen für deine Maßstäbe teuren Verstärker kaufst, der dann auch zwangsläufig lange Zeit in der Anlage bleibt. Kann sein, muss nicht.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Frank,

    auch wenn ich etwas Werbung in eigener Sache mache, nachdem ich meine LS auf die Dynamikks Monitor 8.12 aufgerüstet habe, sind meine dB 8 ohne Beschäftigung, schade eigentlich, siehe auch Dynamikks Webseite oder Audio Markt. Die hatte ich an einem Audionet Pre 1/Amp 1 gut am Laufen, aber auch an NuForce bzw. Valvet/Silvercore Röhren und ja, die haben die Unterschiede sehr wohl rausgearbeitet.

    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Sylomer war mir zu umständlich und unhübsch. Ich benutze Federn von Hornbach unter den beiden Amps. Optisch unauffällig und macht einen sehr konturierten Bass.

    Federn sind auf jedefall eine sehr gute Alternative zu Sylomer. Wie du schreibst vorallem im Bass und wie ich meine auch die Präzision allgemein.

  • Mit nem Mini Dsp die Lautsprecher auf den Raumeinmessen.

    Und event andere Lautsprecher und wenn Sound vor Optik geht dann nur aus dem Pro Bereich.

    Hifi ist doch vielmals ein der Optik geschuldeter schlechter Kompromiss.