Hallo,
bis in welche Preisklasse seht ihr ein sinnvolles Ende bezüglich höchstwertiger Tonabnehmer bei einem Dual 704?
Hallo,
bis in welche Preisklasse seht ihr ein sinnvolles Ende bezüglich höchstwertiger Tonabnehmer bei einem Dual 704?
Meine eigene Faustformel - ich geb nie mehr aus als das, was der Plattenspieler wert ist ...
Der 704 wäre, würde man ihn heute bauen, in einem Preisbereich von 1500€ bis 2000€ einzuordnen. Die Preise für Tonabnehmer sind in den letzten paar Jahren teilweise stark angestiegen. Ich würde trotzdem bei einem 704 deutlich unter 1000€ bleiben, eher unter 800€.
Gruß,
Uli
Das sinnvolle Ende entscheidest du selbst, bzw. dein Geldbeutel. Wenn die technische Seite passt, also Tonarmmasse und Gewicht des TA, sehe ich keinen Grund für preisliche Beschränkungen. Der 704 ist immer noch ein sehr guter Dreher!
Gruß
Michael
Ok, also gibt es nur preisliche Beschränkungen. Das Potenzial von Top Tonabnehmer kann der Dual noch durchaus transportieren?
Dual CS70 (701)[Blockierte Grafik: http://www.hifi-archiv.info/Dual/701t/seite03.jpg]
Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik
Jürgen
Ok, also gibt es nur preisliche Beschränkungen.
Nicht nur - auch das TK setzt gewisse geometrische Beschränkungen. Die Ortofon 2M Serie zum Beispiel gilt da als schwierig, bei manchen paßt es gerade eben so, andere haben die Feile angesetzt... Sehr gute Erfahrungen an einem vergleichbaren Dual habe ich mit dem Reson Reca gesammelt, das ist nur leider in D. schwierig zu bekommen. Ein MC würde ich da ehrlich gesagt eher nicht nehmen, Antiresonator hin oder her. Ich hab's einmal an einem Dual 12xx ausprobiert mit niederschmetterndem Ergebnis... Aber auch da gibt es gegenteilige Erfahrungen von anderen Usern, kommt wohl auf das MC an...
Gruß
Andreas
Andreas,
ich glaube, Seiko hat schon ein MC am 704, ein Hana SH.
Gruß,
Uli
Hallo zusammen,
ich meine im Dual-Board gab es einen Beitrag, dass MCs auf den alten Dual-DDs nicht unbedingt zu betreiben sind. Durch das periodisch wechselnde Magnetfeld der Motorspulen werden die bauartbedingt stärkeren Magnete eines MCs ebenso periodisch angezogen.
Gruß Roland
Durch das periodisch wechselnde Magnetfeld der Motorspulen werden die bauartbedingt stärkeren Magnete eines MCs ebenso periodisch angezogen.
So einen Effekt kann man an einem Dual EDS1000 Motor feststellen. Aber auch nur, wenn man den Teller abnimmt und den Tonabnehmer ganz in die Nähe des Motors bringt. Der EDS1000 wurde beim Dual 701 und 721 verwendet, aber nicht mehr beim 704.
Merklich auswirken beim Betrieb in Kombination mit einem MC tut sich dieser Effekt aber nicht. Die Kräfte sind im Verhältnis zur Auflagekraft äußerst gering.
Ich habe schon sehr viele Duals mit verschiedenen MCs gehört und selbst ausgestattet. Der 704 verträgt auf jeden Fall sehr gute Tonabnehmer, sowohl MM als auch MC. Bei den ganz hochpreisigen Tonabnehmern ist die Relation Preis/Klanggewinn ohnehin eher Geschmackssache als eine direkte Proportionalität.
Gruß Alfred
Das Problem deines (unseres) Dual ist es ein passenden Tonabnehmer mit einer hohen Compliance zu kriegen. Bedingt durch den ULM-Tonarm solltest du eher dieses als erstes in Betracht ziehen, sind Tonabnehmer zu steif werden sie ihr potential nicht ausschöpfen, Das nächste wird die Bauarthöhe sein da der 704/731 keine Tonarmverstellung hat.
Gute erfolge hatte ich mit der v.d.Hul DDT /MC Serie. wenn man sich auf ein Moving Coil einlassen will
Nach vielen Tests würde ich einfach Preis/Leistungs gemäß das OM 40 als optimal ansehen gefolgt vom Vinyl Master Silver alles andere wird geschmacklich gesehen anders aber besser ?
mfg.
Herbert
Der 704 hat eine Höhenverstellung. Jürgen
Und ULM mit 6,5-8 gr. eff. Tonarmmasse kam mWn erst später. Ohne wirkliche Werksangaben tendierten die Messungen diverser User zu 12gr. eff. Tonarmmasse. Also eher ein leicht-mittelschwerer Arm.
VG Clemenzzz
Helft mir mal. Soweit ich weiß haben die ULM-Tonarme bzw. Tonabnehmer eine andere Halterung, nämlich die TKS. Der 704er hat einen Tonarm mit TK-Montageplatte, die im Gegensatz zu den TKS auch Langlöcher hat. Die Tonarme der 700er dürften mittelschwer sein und somit mit fast allen MM und MC funktionieren.
Ich habe am 701er neben dem serienmäßig eingebauten Shure V15III mit Jico SAS (sehr gut!) Denon-MCs der 300er Serie ebenfalls mit sehr guten Ergebnis betrieben.
Wenn es MC sein soll wären für mich das Denon DL304 oder das Audio Technica AT33PTG ein sinnvolles Ende der Fahnenstange. Eine adäquate Phono-Verstärkung natürlich vorausgesetzt.
Große Entschuldigung
Ich habe den 714er mit dem 704 er verwechselt
Ja dieser hat eine Höhenverstellung
und ist kein ULM Tonarm
trotzdem bleibe ich bei der zu wählenden Variante mit einer hohen Compliance.
Hallo,
mit dem originalen Shure V15III liegt die Tonarmresonanz beim Dual 704 schon recht tief, bei ca. 8Hz. Die originalen Nadeln hatten laut Datenblatt eine Compliance von 40 (horizontal und 32 (vertikal), und der Tonabnehmer wiegt ca. 6gr.
Insofern ist da noch ne Menge Spiel für etwas härtere Nadelaufhängungen, um dennoch im "optimalen Resonanzbereich" von ca. 8-12Hz zu bleiben, insbesondere wenn auch der Tonabnehmer noch etwas mehr an Masse mitbringt.
Gruß Alfred
Hier im Forum schreibt jemand sehr zufrieden über (s)einen neuen AT-ART9.
Ich hab schon mal einen 704er mit nem Vdh DDT gehört, das hat sehr gut gepasst, klang sehr 😊
Grüße Michael