Upgrade von 2M Blue auf 2M Black, weniger Knistern und Geräusche?

  • In meinen Augen ist es einfach eine Frage, was man sucht. Das 2M Bronze ist eben ein im besten Sinne neutrales System. Einfach unspektakulär. Wie im richtigen Leben: Die einen suchen die nette ungeschminkte natürliche Frau, die anderen bevorzugen den gestylten auffälligeren Typ.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Ich finde es einfach unglaublich was Ortofon für so wenig Technik und Material des 2M Black verlangt. Und das 2M passt mit seinem dicken Arsch :) auch nicht an jeden Arm. An einen Linn Akito wird das zb nichts. Zu wenig Platz es sei denn man zaubert irgendwas zusammen

    Das AT33 passt wunderbar auch an flach bauende Tonarme wie zb dem CEC BD 5200 und ist für unter 500,- wohl eines der besten TA überhaupt. Es spielt auf Augenhöhe mit Systeme welche weit über 1000,- kosten und ist genauso gut verarbeitet.

    Wirklich toll. Bei mir am getunten Phonomopped jeder CD und Streaming von Festplatte deutlich überlegen. Nur im ganz tiefen Basskeller kann digital noch manchmal mehr "Druck" aufbauen

  • Ich finde es einfach unglaublich was Ortofon für so wenig Technik und Material des 2M Black verlangt.

    Was wird den andernorts mehr verbaut für's Geld? Das 2M Black ist eines der MM Spitzensysteme und ich konnte es in mehrmaligen Hörsessions nicht von einem MC unterschieden. Allerdings ist es m.M.n. auch das einzige System aus der 2M Reihe das wirklich Freude bereitet.

  • Audio Technica baut vielleicht aber für weniger Geld dasselbe zB das VM750SH mit Shibata. Die Bodys der 2M oder Quintet Reihe sehen ja nun wirklich billig aus. Wenn man da mal vergleichend die AT VM 750 Bodys ansieht oder das AT 33PTG. Gut entscheidend ist unterm Strich eh nur der Klang.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Audio Technica baut vielleicht aber für weniger Geld dasselbe zB das VM750SH mit Shibata.

    Müßte man aber noch berücksichtigen, was für Steine mit welcher Schliffgüte der jeweilige Hersteller verbaut und wie sie mit welchem Nadelträger verbunden werden. Relativ preiswerte Shibata Einschübe gibt's auch für das AT-95.


    Generell habe ich die Erfahrung gemacht, je schärfer der Schliff, desto besser setzt sich das Musiksignal von den Störgeräuschen ab.

  • Was wird den andernorts mehr verbaut für's Geld? Das 2M Black ist eines der MM Spitzensysteme und ich konnte es in mehrmaligen Hörsessions nicht von einem MC unterschieden.

    Wenn man überlegt, was Jico bei seinen SAS-Nadeln fürs Geld bietet, kann man bei den Ortofon-Preisen ins Grübeln kommen.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Und der MicroLinear Schliff des 33 PTG2 ist auch wesentlich schärfer wie ein Shibata. Dazu ist der Diamant so extrem fein und klein das die Rillengeräusche so derart gering sind. Ich wundere mich immer wieder wie leise das 33er in der Einlaufrille abtastet. Leiser wie mein Shibata auf Boron retipptes Cadenza Bronze wo alleine das Retipping soviel gekostet hat wie ein neues AT 33 PTG2.

    Guckt Euch einfach mal das Gehäuse des 33er an und vergleicht es mit einem 2M Black. Alles aus hochwertigem Metall und richtig edel fürs Geld.

    Trotzdem ist es super, daß Ortofon im Vergleich zum OMsuper 40 so einen Sprung gemacht hat. Beim OM wollte es keiner haben aber jetzt 300,- teuer und im erwachseneren 2M Gehäuse schwören auf einmal viele drauf.

    Ich hatte lange Zeit ein 40er und ich fand es war nur im Hochton wirklich gut. Der Rest war einfach nur mittelmäßig.

  • Noch einmal vielen Dank an alle die mir weiter geholfen haben.

    Ich fasse für mich zusammen, ganz so einfach ist es nicht scharf und tief abtastend heißt nicht gleich weniger knistern.

    Und leider ist es wie so oft, da wird ein System empfohlen weil es weniger knistern verursachen soll und im Internet findet man dann gleich jede Menge Berichte darüber das eben genau dieses System extrem zum knistern neigen soll ||

    Es scheint also doch auf viele verschiedene Dinge anzukommen, letztlich muss mal wohl einfach mal alles an MM probieren, obwohl ich mich immer schwer damit tue teures Material zum testen zu erwerben und es dann "gebraucht" an den armen Händler zurück zu geben.:sorry:

    Ich verfolge weiter diesen Thread evt. ergibt sich ja noch mehr interessantes.


    Gruß Daniel

    Gruß Daniel


    Im Internet ist jeder ein Experte

  • Also ich hatte das Red auf einem Dual, und heute das 2M Black auf dem Thorens und ein VM auf dem Hitachi, welches ich mit einer AT-Shibata-Nadel gepimpt habe.


    Und ich bin auch eher penibel, was Sauberkeit von Vinyls betrifft. Meine Okki Nokki ist oft im Einsatz.


    Das 2M Black ist ein hervorragendes "ich finde jeden noch so kleinen Dreck - Suchgerät"!


    Eine saubere Vinyl damit: kann ein Traum sein. Manche Platten schlagen tatsächlich die CD um Längen.

    Leicht abgenutzt oder verschmutzt: man muss schon SEHR vinylverrückt sein, um dann nicht freiwillig auf CD, SACD, Flac etc. umzusteigen!

    Oder auf meinen Hitachi. Der zeichnet trotz Shibata Nadel zwar nicht ganz so fein und räumlich, aber rutscht auch wesentlich toleranter über (leichte) Verschmutzungen hinweg.

    Meine Lösung für die meisten Gebrauchtplatten und (leider immer mehr) einige Neue mit den heute fast üblichen Fehlern.

    Mit dem Red ist das Black, finde ich, gar nicht vergleichbar. Zwei Welten. Was nicht heisst, dass das Red schlecht ist.


    Dennoch: für neue bzw. richtig saubere, wenig gespielte Platten ist das 2M Black sein Geld wert! Tolles System!


    Gruß Thomas

  • Was wird den andernorts mehr verbaut für's Geld? Das 2M Black ist eines der MM Spitzensysteme und ich konnte es in mehrmaligen Hörsessions nicht von einem MC unterschieden. Allerdings ist es m.M.n. auch das einzige System aus der 2M Reihe das wirklich Freude bereitet.

    Das finde ich überhaupt nicht. Ich benutze seit einiger Zeit das Blue an meinem Reson Plattenspieler und es macht mir sehr viel Freude. Es ist mit Abstand das günstigste System, dass ich längerfristig nutze. Wollte mal die 2M Serie ausprobieren und werde mir mit Sicherheit das Black zulegen. Doch jedesmal wenn ich eine Platte auflege, frage ich mich warum. Der Tonabnehmer ist halt nur ein kleiner Teil der empfindlichen Wiedergabekette. Wenns passt, dann passt es halt.


    Ich habe eine Zeitlang mit dem OM 40 Super gehört, wobei ich auch oft die OM10 Nadel darunter hatte - manchmal sogar mehrere Wochen. War jedemal erstaunt, was die kleine Nadel so kann.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Ich hatte von 2012 bis 2016 einen Pro-Ject Xpression III Comfort zunächst mit dem werkseitigen Ortopfon Red und zwei Jahre später mit einem Ortofon Blue betrieben. Das war vom Klangbild schon ein Schritt nach vorne. Ich hätte ihn wahrscheinlich heute noch, wenn ich nicht vor zwei Jahren zum Geburtstag einen neuen Dreher bekommen hätte :) Zunächst wurde der Pro-Ject Perspective Anniversary mit dem werkseitigen Ortofon Bronze betrieben. Irgendwie war es das noch nicht. Seit einem Jahr höre ich mit dem Ortofon Black und bin hochzufrieden, zumal der Vorverstärker von NAD einem Moon 110LP weichen musste.

  • Um dich nicht im Regen stehen zu lassen. Es waren lediglich zwei Upgrates. Preislich hielt es sich in Grenzen, da ich das Ortofon Red und Bronze gut verkaufen konnte. Durch das höherwertige Blue habe ich auch einen höheren Preis beim Verkauf des Pro-Ject Xpression III Comfort erzielen können.

    Ich will es mal so beschreiben: ich fahre einen Wagen mit einem dCi Motor, der in verschiedenen Leistungsstufen (von 90 - 115 PS) angeboten wird . Der 90 PS Motor stellt das Red da. Die 110 PS Variante entspricht dem Blue, die PS stärkste Version ist das Bronze. Meinem Motor habe ich ein Chip Tuning spendiert. Das entspricht dann dem Black ;)

  • was für ein Blödsinn ....

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

    Einmal editiert, zuletzt von benne ()

  • was für ein Blödsinn ....

    Ich hätte auch schreiben können, dass das Black der Rolls Royce unter den MM Systemen in der 2 M Serie ist.

    Bevor du dich weiter auslässt, da du die Ironie meines Beitrages anscheinend nicht verstanden hast, würde ich erstmal deine Signatur orthografisch auf Vordermann bringen.

  • Da ist aber einer dünnhäutig 😀. Da wird man sofort persönlich... Meine Signatur sollte Dich nicht kümmern. Du hast lediglich einen augenzwinkernden Vergleich mit Deinem Auto getätigt.


    Ironie geht anders:



    „Beispiele von Ironie (Wikipedia)




    • A hat einen Stapel Geschirr fallen lassen. Daraufhin sagt B: „Prima machst du das!“ – Das geteilte Wissen besteht in diesem Fall darin, dass sowohl A als auch B wissen, dass es keineswegs lobenswert ist, einen Stapel Geschirr fallen zu lassen. Indem B ein vermeintliches Lob ausspricht, beachtet er dieses Wissen scheinbar nicht. Die Erkennung der Verstellung beruht darauf, dass der Hörer dies ebenfalls weiß und darüber hinaus auch weiß, dass der Sprecher dies weiß.
    • Ein Familienvater rügt eine Geldausgabe mit der Äußerung: „Wir haben’s ja.“ – Der Vater geht hier davon aus, dass das Kind um die Beschränktheit der finanziellen Mittel der Familie weiß. Beide müssen über dieses gemeinsame Wissen verfügen.
    • Die häufig gegebene Definition des gegenteiligen Meinens des Gesagten trifft das Wesen der Ironie nicht ganz: Die Frage nach den Fähigkeiten eines (stets gut gekleideten) Politikers wird mit „Er ist stets außerordentlich gut gekleidet.“ beantwortet. – Dies ist ein als Lob verkleideter Tadel. Indem lobend eine unwesentliche Fähigkeit als die wichtigste herausgestellt wird, wird ironisch angedeutet, dass es mit anderen, relevanteren Fähigkeiten nicht weit her ist.


    Verstehensmodell




    Die ironische Äußerung verstößt gegen geteilte Wissensbestände, von deren Geteiltheit Sprecher und Adressat wissen. So müssen im zweiten obigen Beispiel Vater und Kind beide davon ausgehen, dass die finanziellen Mittel der Familie beschränkt sind. Die Äußerung des Vaters „Wir habens ja“ ist in ihren Augen falsch. Da das Kind weiß, dass dem Vater bekannt ist, dass es dies ebenfalls glaubt, kann es nicht annehmen, dass der Vater sich irrt oder lügt, sondern es muss glauben, dass er absichtlich etwas Falsches sagt, ohne täuschen zu wollen. Aus seiner Sicht verstößt das Gesagte gegen die Grice’sche Konversationsmaxime der Qualität, „Versuche einen Gesprächsbeitrag zu liefern, der wahr ist“. Da nach dem Kooperationsprinzip das Kind davon ausgeht, dass der Vater ihm etwas mitteilen will und dabei an die Wissensbestände des Kindes anknüpft, versucht das Kind jetzt einen Sinn zu konstruieren. Dazu muss es eine Implikatur bilden, sodass mit diesem erschlossenen Gemeinten die Aussagen den Konversationsmaximen genügt. Nach dem Grice’schen Kommunikationsmodellgeschieht dies dadurch, dass der Hörer versucht, die mit der Äußerung verbundene Intention des Sprechers herauszufinden.

    Welchen Zweck verfolgt der Vater gegenüber dem Kind, wenn er absichtlich etwas Falsches sagt? Indem erkannt wurde, dass die Äußerung unwahr ist, musste sich das Kind bewusst machen, dass die finanziellen Mittel der Familie beschränkt sind. Nun aktiviert das Kind weiteres Weltwissen, z. B. „Man darf keine unnützen Ausgaben machen“ oder „Väter erziehen ihre Kinder, u. a. zur Sparsamkeit“. Aus diesem Weltwissen heraus erkennt das Kind jetzt die Intention des Vaters, das Kind darauf hinzuweisen, dass man generell keine unnützen Ausgaben machen soll, auch wenn es in diesem Einzelfall geschehen ist. Es fühlt sich ermahnt, in Zukunft derartige Ausgaben zu vermeiden, und hat somit das ironisch Gemeinte erschlossen.“

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Moin Benne,

    1. mein Antwort bezog sich ausschließlich auf die Frage von Knut (Indie Röhre) und er hat den Vergleich verstanden.

    2. Ich brauche kein Wikipedia (das wird meist von Laien, die meinen Experten zu sein, unterhalten), um einen Witz oder Ironie zu verstehen.

    3. Eine Signatur soll doch dem geneigten Forumsmitglied, als auch außenstehend Interessierten zeigen, welches Geraffel benutzt wird und unter einem Blur-Ray/CD und Plattespieler kann ich mir nur denken, was gemeint ist ;)

    Also, nix für ungut. Nach der Devise: Lieber haben als brauchen :)

  • Hallo zusammen,


    Klinke mich einfach mit meiner Erfahrung einfach mal hier ein.

    Nach sehr langen Überlegen habe ich den Sprung von Ortofon Bronze auf Black gewagt und es hat sich letztendlich für mich gelohnt.

    Klanglich wird in Sachen Auflösung nochmal richtig was rausgeholt! Und diese Aussage ist nicht übertrieben!!!

    Der Preis war natürlich sehr hoch, daher habe ich auch sehr lange überlegt, ob sich so eine Anschaffung überhaupt für mich lohnt. Es wird ja heutzutage soviel angeboten, dass man sehr schnell den Überblick verliert und am Schluss doch keine Entscheidung treffen kann.

    Es ist vergleichbar mit dem Gang in die Drogerie, wo man sich zwischen einhundert verschiedenen Deos oder Zahnpastatuben entscheiden muss8o8o8o8o



    Gruß Rainer