SHAKTI VORSTELLUNG: TechDAS Laufwerke

  • Moin,

    das kostet ein knappes Kilo Wolfram: http://www.sun.org/de/meteoriteshop/tungsten-bar-1000-g

    Der Ankaufpreis für 1 Kilo beträgt tagesakuell 26€!

    Puhhhh! Bitte keine Preisgrundsatzdebatte, das war nur laut gedacht.

    nachdenkliche Grüße Ronny

    deshalb hatte ich den Preis des Tellergewichtes im ersten Durchgang auch nicht genannt. Sonst wuerde noch jemand die 30kg des AF3P Aluminium Chassis in Relation zu den 2,- eur / kg Aluminium setzen.

    Insofern bitte keine Preisdebatte, das hat in diesem Forum (und auch anderswo) noch nie zu einem Ergebnis geführt.

    Danke :)

    Gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • In diesem Zusammenhang eine Frage an Shakti: hast Du schon Erfahrungen mit der Shun Mook Clamp gemacht. Die spielt leider fast in der gleichen pekuniären Liga wie das TD Wolfram Gewicht.

    Die Shun Mook Clamp habe ich noch nicht probiert, aber zB das Kuzma EbenHolz Gewicht, welches aehnlich dem Shun Mook ist, aber "nur" ca 800,- eur kostet.

    Die Kuzma Gewicht war mir nicht "neutral" genug, dh es hat jeder Platte eine bestimmte Grundtonanhebung hinzuaddiert.


    Wenn ich ein etwas "voller" klingendes Tellergewicht suche, nehme ich gerne eines von Harmonix, die empfinde ich als besser austariert.

    Leider spielen diese (zumindest fuer meinen Geschmack) nicht optimal auf dem TechDAS.


    Aktuell nehme ich gerne das alte Micro Seiki ST-10 gunmetal Gewicht, dieses bringt auf dem TechDAS viel Aufloesung und Dynamik, die Preise fuer gebrauchte ST-10 sind eigentlich noch ganz ok, zumindest wenn man sich anschaut, was die Micro Seiki Dreher mittlerweile kosten.

    Wenn ich ein etwas ruhiger und minimal runderes Klangbild haben moechte, nehme ich das alte Nagaoka GL 601 MKII oder MkI Gewicht. Diese sind auch noch zu moderaten Preisen zu bekommen.

    Zusammen mit der alten Nagaoka GL 602 "Glas" Tellermatte auch ein gut abgestimmtes Konzept. (leider nicht fuer Vakuum Teller)

    Gruss
    Juergen

    ps
    bei einem AF1P Plattenspieler mit Wolfram Innenteller zu deutlich ueber 100.000,-eur kann man das passende Wolfram Tellergewicht sogar als preislich passend empfinden, womoeglich gibt es dieses bei einem AF1P Kauf dann auch als "NaturalRabatt" :)

      

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  • kenne ich leider auch nicht, gibt einfach sehr viele davon...

    meine mich auch erinnern zu können, dass es im Forum bereits einen eigenen Thread zu den Tellergewichen gibt, dort wuerde die Aufzählung aus diesem thread ganz gut hinpassen.

    Gruss

    Juergen

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  • Die TechDAS Homepage gibt als Materialien für das Tellergewicht Edelstahl und Wolfram an. Da die Materialien nicht näher spezifiziert sind, ist von einer Wolframlegierung auszugehen, die sich zwar schlecht, aber besser als die reine Variante bearbeiten lässt.


    Bei 82,5 mm Durchmesser und 33,5 mm Höhe wird der Bearbeitungsaufwand dann auch im erträglichen Rahmen liegen.


    Der "Rest" ist dann, wie immer im Leben, fürs Besorgen, oder "es war schon immer etwas teurer einen Besonderen Geschmack zu haben".


    Wichtig ist, dass das Material von seiner klanglichen Signatur zur Rest des Laufwerkes passt, nicht der Preis!


  • ps
    der thread is nun komplett in den gewerblichen Teil verschoben worden, hoffentlich wird er hier noch von Lesern gefunden, der gewerbliche Teil hat ja leider keine Untereinteilung nach "Plattenspielern", PhonoPres usw mehr

    Da in dieser Rubrik in Summe 4 Threads zu finden sind, dürften die geneigten Leser das schon schaffen! :)

  • Wolfram ist bescheiden zu bearbeiten, aber 4090,-€ (!!!) für ein 1kg schweres Auflagegewicht!

    Wenn Christoph das liest , schlägt der sich lachend und heulend die Schenkel blutig!


    Gruß Dirk


    PS: Den Techdas AF3P finde ich bis auf das Bedienboard wirklich große klasse!

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Ich finde es bemerkenswert, dass es immer die Materialen sind, die für „Innovationen“ in der HiFi-Szene sorgen, die ein wertvolles, teueres, edles... Image haben.

    Es sind stets Materialien wie Gold, Platin und hier jetzt Wolfram obwohl diese Materialien keine besseren Eigenschaften haben, als z.B. Kohle, Buchenholz oder Baustahl, nur andere.


    Selbst wenn man einzelnen Bauteilen aus diesen Materialien keinen Nepp vorwerfen kann, kann man ihre Existenz im Allgemeinen, wohl nur auf Nepp zurückführen.

    Sein Lautsprecherkabel mit Danone-Naturyoghurt bestreichen kann jeder. Den bei Vollmond geschöpften Spezial-Klanglack kann man nur bei wenigen Adressen kaufen... ergo kann der nur großartig sein.


    Wolfram lässt sich zwar bearbeiten (ich hab`s gerade mal nachgelesen - gut bearbeiten ist aber wohl was anderes), aber jeder, der im Keller eine Hobby-Drehmaschine betreibt, müsste wohl erstmal einige Hundert Euro in Werkzeuge für diese Anwendung investieren und die Hoffnung des Plattengewichtanbieters ist es wohl, dass genau das nicht passiert.


    Mein Verstärker hat (übrigens serienmässig) Füße aus „High Carbon“ aus Gusseisen... man ich froh, dass die nicht aus Stahl sind!:)


    Ich frage mich übrigens, welche der Eigenschaften von Wolfram, es gut geeignet für Plattengewichte machen?

    http://www.thyssenduro.de/inte…er_2013/hsm_3/wolfram.pdf

  • Mein Verstärker hat (übrigens serienmässig) Füße aus „High Carbon“ aus Gusseisen... man ich froh, dass die nicht aus Stahl sind!

    Mit high carbon kannst Du gegen tungsten oder gunmetall nicht anstinken - sorry! :D

    Ich frage mich übrigens, welche der Eigenschaften von Wolfram, es gut geeignet für Plattengewichte machen?

    Das hohe spezifische Gewicht, zum Beispiel. Viel Masse auf engem Raum. Kann man zu unterschiedlichen Zwecken anwenden - Masseträgheit eines Plattentellers, zum Beispiel...


    ... und hier jetzt Wolfram

    Falsch! Wolfram ist schon seit Jahrzehnten in der Branche beheimatet - weit verbreitet als Gegengewicht des legendären Rega RB300!

  • Das hohe spezifische Gewicht, zum Beispiel. Viel Masse auf engem Raum. Kann man zu unterschiedlichen Zwecken anwenden - Masseträgheit eines Plattentellers, zum Beispiel...

    Die Frage war, was Wolfram besonders geeignet für den Bau von Plattengewichten macht.

    Dass Du daraus folgerst, die hohe Dichte („viel Masse auf engem Raum“) von Wolfram müsse zwangsweise gut dafür geeignet sein, nenne ich einfach mal vorauseilenden Gehorsam.


    Getreu dem Motto:

    Für das Geld kann es nur gut sein und bei einem Plattengewicht für vier Riesen, suche ich mir schon selber die Begründung.

  • ich erlebe bei meinen Micro Seiki Dreher zB bei den Plattenteller Materialien (identische Maße) grosse Klangunterschiede.


    Standard ist bei Micro Seiki eine Aluminium Legierung, naechste Stufe ist Gunmetal (RotGuß) , danach kommt Solid Steel (nicht magnetischer Stahl).

    Dämpfung und spezifisches Gewicht sind sehr unterschiedlich.

    Der Klang auch!

    Bei TechDAS hat Hideaki Nishikawa das Prinzip weiterentwickelt, die drei genannten Tellermaterialien gibt es weiterhin, ab AF1 wird der Teller dan mehrteilig, so dass es wahlbare Innenteller gibt, die zB aus Titan oder Wolfram sind. Den Klangunterschied der verfügbaren Innenteller ist klar nachvollziehbar.

    Ueblicherweiser stimmt man dann das Tellergewicht hinsichtlich Material und Daempfung auf den Teller ab. Insofern ist es (zumindest mir) verständlich, dass es nun bei TechDAS auch ein zum Innenteller passendes Wolfram Auflagegewicht gibt.

    Warum eine solche "Diskussion" in diesem Forum immer zu einer Preisdebatte fuehren muss ..., meistens gefolgt, dass man das mit einer Drehbank im Keller billiger selber machen kann...

    ist irgendwie schade, sind die Argumente der BilligSelberbauer doch immer dieselben. Bitte nicht falsch verstehen, Ich wuensche jedem viel Spass beim selberbauen und nachmachen, aber dafuer gibt es eigene und darauf sogar spezialisierte Foren und Treffen (zB Frickelfest).

    Wenn ich mich mit meinen Nachbarn ueber die Qualitaet der Brötchen der umliegenden Becker unterhalte ist meistens auch einer dabei, der sagt, dass ein Brötchen zu 50cent eine Unverschämtheit sei, wenn man mal schaut , wie billig Mehl sei. Und einen Backofen haette ja auch jeder....
    Und hinter einem Brötchen wuerde auch keine grosse Backkunst stecken...
    und so wird sicherlich nun der eine oder andere seine Brötchen selber backen und ich werde mir weiterhin die Brötchen beim Baecker kaufen.

    Gruss
    Juergen

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  • Warum eine solche "Diskussion" in diesem Forum immer zu einer Preisdebatte fuehren muss ..., meistens gefolgt, dass man das mit einer Drehbank im Keller billiger selber machen kann...


    ist irgendwie schade, sind die Argumente der BilligSelberbauer doch immer dieselben. Bitte nicht falsch verstehen,

    Du hast aber schon gelesen/verstanden, dass ich nicht schrieb, dass der Heimwerker so etwas selber billiger bauen kann, sondern, dass ich vermute, dass die Anbieter solcher Dinge (wie hier das Wolframgewicht) vielleicht in erster Linie darauf achten, dass das Zeugs nicht mal so eben nachzubauen ist und vielleicht nur in zweiter Linie den für das Produkt optimalen Werkstoff nehmen?

    Ich mutmasste weiter, dass mir in dieser Szene vielleicht deshalb so oft Materialien unterkommen, die vom vom Materialkundelaien als „teuer“ und „edel“ eingestuft werden, weil sich mit denen leichter Geld verdienen lässt, als mit Danonejoghurt.


    Es ging mir also grundsätzlich nicht ums Geld, sonder um Naivität.