• Hallo in die Gemeinde,

    es gibt hierzu sicherlich zahlreiche Threads, aber ich habe nicht wirklich etwas dazu gefunden, ob man das System mit der vom Hersteller empfohlenen höchsten Auflagekraft einspielen soll und nach dem Einspielen die Auflagekraft um 10 - 15 Prozent zu reduzieren. Ich meine, gelesen zu haben, dass das van den Hul bei seinen Systemen so empfiehlt.


    Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

    Gruß Remo
    -----
    Erwin Lehn: Color In Jazz

  • Hallo in die Gemeinde,

    es gibt hierzu sicherlich zahlreiche Threads, aber ich habe nicht wirklich etwas dazu gefunden, ob man das System mit der vom Hersteller empfohlenen höchsten Auflagekraft einspielen soll und nach dem Einspielen die Auflagekraft um 10 - 15 Prozent zu reduzieren. Ich meine, gelesen zu haben, dass das van den Hul bei seinen Systemen so empfiehlt.


    Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

    das hat eigentlich nix mit dem einspielen zu tuen.

    Bei neuen Systemen ist im allgemeinen der Gummi noch recht hart, fuer eine "richtige" Nadelstellung geht man dann mit der Auflagekraft was hoch un passt auch die Tonarmhoehe entsprechend an.


    Hat das System mal 100h oder mehr drauf, kann man die Auflagekraft und die Tonarmhoehe wieder etwas anpassen.

    Hoer es Dir einfach an, innerhalb der angegebenen Grenzen kann man eigentlich nix kaputt machen.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Bei neuen Systemen ist im allgemeinen der Gummi noch recht hart, fuer eine "richtige" Nadelstellung geht man dann mit der Auflagekraft was hoch un passt auch die Tonarmhoehe entsprechend an.

    Warum sollte man die Tonarmhöhe anpassen, wenn doch bei einem harten Gummi die erhöhte Auflagekraft dafür sorgt, dass die Nadel genauso weit "einfedert", wie sie dies später bei weicherem Gummi und geringerer Auflagekraft tun wird? Die Anpassung der Tonarmhöhe erscheint mir deshalb in diesem Zusammenhang ein etwas sinnfreier Tipp zu sein.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Hallo Remo

    Wenn Du - wie ich auch - den EMT 948 in der Kombination mit EMT 929 und TSD15 nutzt, brauchst Du nichts anderes zu tun, als das alte TSD15 durch das neue zu ersetzen. Alle Parameter, inkl. Auflagegewicht stimmen perfekt und Einspielspieleffekte sind, wenn überhaupt vorhanden, vernachlässigbar.

    Gruss Adrian

  • Hallo Remo

    Wenn Du - wie ich auch - den EMT 948 in der Kombination mit EMT 929 und TSD15 nutzt, brauchst Du nichts anderes zu tun, als das alte TSD15 durch das neue zu ersetzen. Alle Parameter, inkl. Auflagegewicht stimmen perfekt und Einspielspieleffekte sind, wenn überhaupt vorhanden, vernachlässigbar.

    Gruss Adrian

    das ist der Vorteil, wenn der TA Hersteller vorgelagerte Gummies verwendet, leider nicht soweit verbreitet....
    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Ja, ich nutze das TSD15.
    Allerdings habe ich das Gefühl, dass es, wenn man es neu erwirbt und bei 2,5p "einspielt", nach geraumer Zeit die Stimmen und kritische Hochtonpassagen nicht mehr so sauber abtastet wie am Anfang. Daher habe ich es jetzt auf 3,0p hochgestellt und bin der Meinung, dass es jetzt wieder sauberer klingt.


    shakti: was sind "vorgelagerte" Gummis? ;)

    Gruß Remo
    -----
    Erwin Lehn: Color In Jazz

  • Hallo Remo


    Sofern Du das nicht bereits gemacht hast, würde ich mal die Nadel reinigen und das Auflagegewicht mit einer Tonarmwaage auf Herstellervorgabe (2.5 g) überprüfen/einstellen.

    Zitat

    "nach geraumer Zeit die Stimmen und kritische Hochtonpassagen nicht mehr so sauber abtastet wie am Anfang"

    Was genau meinst du mit "nicht mehr so sauber" abtastet? Wie äussert sich das für Dich? Welchen Nadelschliff hat Dein TSD15?


    Gruss Adrian

  • Nadel ist gereinigt und auf 2,5p eingestellt. Gemessen mit einer digitalen Tonarmwaage.

    Schliff ist SFL.

    Mit 3,0p spielt es "sauberer".

    Denke, ich werde es mal 20 Stunden mit 3,0p betreiben und dann wieder auf 2,5p zurückgehen, ggf. ist die Dämpfung so optimal "duchgeknetet".

    Gruß Remo
    -----
    Erwin Lehn: Color In Jazz

  • Das Hauptproblem besteht doch darin, dass mit der Zeit der Weichmacher aus dem Gummiteil rausgeht.

    Nur bei den billigen Gummis ist das so. Ein Hersteller kann auch etwas mehr Geld in bessere Ware investieren und vorgealterte Gummis einkaufen. Deren Eigenschaften ändern sich über Jahrzehnte quasi gar nicht mehr.


    So hat beispielsweise Elac früher solche vorgealterten Gummis verwendet und auch damit geworben. Deshalb kann man heute alte Elac Tonabnehmer weiterhin bedenkenlos verwenden (oder auch gebraucht kaufen).

    elac.png

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

    Einmal editiert, zuletzt von Dan_Seweri ()

  • Schliff ist SFL.

    Ich habe selber seit vielen Jahren mehrere EMT TSD15 SFL auf verschiedenen EMT Laufwerken im Einsatz. Nach meiner Erfahrung gab es nur geringfügige Einspieleffekte, welche zudem immer zu einer positiven (wenn auch eher untergeordneten) Veränderung im Klangbild führten. Alles lief seither immer zu meiner besten Zufriedenheit, weshalb ich die von Dir beschriebenen Effekte für mich nicht einordnen kann.


    Ich habe zwar keine elektrotechnische Ausbildung, weiss aber, dass das TSD15 SFL im Signalweg zwecks Linearisierung des Hochtonbereichs einen Kondensator 0,22µF parallel zur Spule aufweist. Ohne diesen Kondensator (ev. durch Kurzschluss) würde sich der Frequenzgang im Hochtonbereich verschieben.


    Gruss Adrian

  • Ich habe noch ein TSD15 der "ersten" Generation mit einem vertikalen Spurwinkel von 15 Grad. Dieses hat nicht die beiden "Höcker", die hinter der Lupe ersichtlich sind, sondern hier ist das weiße Gehäuse durchgehend.
    Möglicherweise gibt es doch klangliche Unterschiede zwischen einem TSD15 mit einem VTA von 15 Grad und einem "neuen" mit 23 Grad.

    Gruß Remo
    -----
    Erwin Lehn: Color In Jazz