Hallo zusammen,
mich erinnert die Hi-Res Story an den 2+1, 4+1, 5+1, 7+1 Wahnsinn zu Dolby-Surround Zeiten, alternativ an die Doppel-, 3-fach, 4-fach, mittlerweile sogar 5-fach Rasierklingen. Ich warte nur noch auf die 32-fach Klingen...
Einziger, und ein wichtiger Vorteil der Hi-Res Aufnahmen (ich spreche jetzt von Audio), ist die Tatsache das man mit sanfteren Ausgangsfiltern klarkommt. Damit lassen sich sehr hochwertige Ausgangsstufen für die DACs konstruieren, was mit CD-Qualität nur mit einem deutlich höherem Aufwand gelingt. Bei einer Sampingfrequenz von ca. 350 kHz arbeitet ein 18dB-Besselfilter, ab ca. 74kHz Einsatzfrequenz, bis ca. 22kHz Phasenlinear. Genaue Berechnung, hochwertige Bauteile, und eine hochwertige Ausgangsstufe, verbunden mit einem sehr gutem Layout, ergibt eine Qualität die für 99% aller Hörer vollsten Genuss mit CD garantiert. Das setzt aber gewisse Kenntnisse und Finesse bei der Umsetzung vorraus. Und da spreche ich den meisten Firmen einfach die entsprechende Qualifiktion ab. Schaut man mal in die meisten Seriengeräte rein, so wird man verbittert feststellen, das die meisten Dinge so verbaut sind, "wie man es heutzutage ebenso so macht" - ohne ein entsprechendes Hintergrundwissen.
Es sind also weniger die unterschiedlichen Auflösungen, sondern einfach nur die unterschiedlichen Hersteller. Wer es nicht glaubt, kann gerne mal einen Vergleich der Profigeräte von Tascam oder Behringer gegen Prism Sound oder Metric Halo machen. Das eine ist Massenware, das andere Meisterstücke. Und da fällt schnell auf, das die Frage nach Hi-Res irrelavant ist.
Gruß
Matej