Kebschull 35/70

  • Ahh ok ;)


    Der Verkäufer sagte mit sie seien vor kurzem renoviert und auf TK120 umgerüstet.

    Leider wusste er auch nicht mehr da Inzahlungnahme .

    Aber das wird schon

    Danke für eure Tipps


    PS meine Frau ist auch happy über die "schönen Teile "

    so macht HIFI spass ;)

  • Guten Morgen ,

    Glückwunsch zur Röhre .

    Röhren betören.

    Besonders wenn sie gut laufen .

    Ich würde den 8 Ohm Abgriff probieren.

    Aus meiner Sicht sind die Unterschiede je nach Verstärker und dem angeschlossenen Lautsprecher deutlich .

    Es als geminderte oder höhere Lautstärke

    zu benennen ist verallgemeinert und wird deiner Möglichkeit der besseren Kombination nicht gerecht .


    Ludwig

  • Hallo Sven,

    Das einzige was Du im Moment beachten musst, sind die Sicherungen.

    Für die Netzsicherung 1,6A träge

    Für die Anodenspg. 0,4A träge

    Was bald noch gemacht werden muss ist der Schutzkontakt, jetzt

    ist er über zwei Dioden am Gehäuse, das sollte man ändern.

    Gruß

    Heinrich

  • Quad II werden intern gerne auf den 4 Ohm Abgriff des Ausgangsübertagers umgelötet - um 8 Ohm Lautsprecher anzutreiben... Es kommt ja auch auf den Impedanzverlauf der Systeme an, apriori würde ich nicht ausschließen, dass die gegenwärtig eingestellten 4 Ohm eine gute Wahl sind... Schnelles Umstöpseln zum einigermaßen direkten Hörvergleich leider nicht möglich...

    „Doubt everything...“

  • Es kommt ja auch auf den Impedanzverlauf der Systeme an, apriori würde ich nicht ausschließen, dass die gegenwärtig eingestellten 4 Ohm eine gute Wahl sind...

    Volle Zustimmung .

    Mag sein das der 4 Ohm_Abgriff ideal ist .

    Ohne es zu probieren weiß man es nicht .

    Hätte ich meine DynaWatt mit 2x 3,5 W nicht nach Gering gebracht und an die Quad ESL 57 QA angeschlossen würde ich nicht wissen das 2 x 3,5 W für eine ESL reichen .

    Reichte mir zur Kaufentscheidung .

    Man kommt um das probieren nicht rum .


    Ludwig

  • Hallo Zusammen,


    das man immer wieder dieses parallelschalten von Kondensatoren sieht.

    Naja, ich habs damals aus Unwissenheit auch gemacht ;)


    Die Kathodenwiderstände und Kondensatoren hätte man wirklich besser weiter Richtung Deckel montiert. Am besten hätten die Kondensatoren mit großzügigen Öffnungen einen schönen Ausblick in die Welt nach draußen.


    Man hat auch an den fast obligatorisch entstehenden Brumm bei Monos gedacht und den Schutzleiter über Dioden entkoppelt. Kann man machen, ganz konform ist es allerdings nicht.


    Um die zu hohe Heizspannung kümmert sich ein wohl der schon angekokelte Zementbunker direkt unterhalb der Endröhren. Eine weitere Wärmequelle.

    Meine Ploppen beim ausschalten, da sollte man was machen wenn das bei dir auch so ist und wenn hierzu jemand einen Tipp hat, freue ich mich über Hilfe wie man das los wird. Ich finde das nicht schön.

    Hat jemand einen Tipp gegen Auschalt-Ploppen an den Keb's?

    Das liegt am Netzschalter.


    Normlerweise legt mein ein RC Glied über den Schalter oder über den Netztrafo. Damals hatte ich aber mit einem Kondensator parallel zum Netztrafo die besten Ergebnisse.


    Heutezutage verwende ich einen Varistor und ein abgestimmtes RC Glied parallel zur Last, sowie einen weiteren Varistor parallel zum Schalter.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Da stimme ich dir Heinrich voll und ganz zu. Also Sven, genau, kuck nach den Sicherungen und heiz mal gute analoge Musik von schwarzen Scheiben durch die Röhren und genieße das leuchten der selbigen...


    Die Keb's treiben meine Quads ESL 57 (ohne QA) auch problemlos und die Quad hat ja einen "komischen" Impendanzverlauf, wer weiß das nicht?


    Unser Hobby ist schön und manchmal heiß! Nur bitte keine Eier drauf braten, das eingebrannte Zeug bekommst Du so schlecht wieder vom Chrom runter :sorry::on::saint:

    Richard

  • Hast Du für so ein RC Glied einen Schaltungsvorschlag? Mit werten dass ich das einbauen kann?

    Da wäre ich sehr dankbar. Die Varistorlösung, das ist mir zu viel... Sorry!

  • EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Hallo ,

    übliche Werte , die ich aus Medizingeräten von meinem Ex - Job so kenne , bewegten sich zwischen 220 bis 470 nF und 47 bis 100 Ohm in Reihe , die natürlich im Kondensatorgehüse integriert sind . Ich habe einiges rumliegen und probiere so etwas einfach aus :) .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Richard,

    Hast Du für so ein RC Glied einen Schaltungsvorschlag? Mit werten dass ich das einbauen kann?

    Da wäre ich sehr dankbar. Die Varistorlösung, das ist mir zu viel... Sorry!

    Für die genauen Werte hat mal jemand eine Excel erstellt. Man braucht nur die Leistungsaufbahme. Mit den üblichen Werten könnte es auch passen.


    Warum ist ein Varistor zu viel? Ist nur ein Bauteil.


    Viele Grüße,

    Martin

  • hi nun ich noch mal



    nach nem Wochenende mit reichlich Musikgenuss muss ich sagen das die Kebabs doch sehr heiss werden!

    Sie klingen fantastisch und heizen den Raum!



    Nun meine Frage:



    Sie sind auf 4 ohm gestellt und die Elipson 4040 haben 8 Ohm

    Lautstärke ist mehr als genug da und eben auch die Hitze.

    Wenn ich nun die Kebabs auf 8 Ohm umlöte würden sie etwas mehr Leistung geben und somit auch noch heisser werden!

    Oder mache ich hier einen Denkfehler?

    Habe versucht mich einzulesen, ist mir aber dennoch alles etwas nebelig mit dem Impedanz Thema.

    Mehr Leistung brauche ich eigentlich nicht, es ist alles da, ich höre auch eher leise, dennoch mal lauergehört und keine Verzerrungen oÄ wahrgenommen.

    Besser 4 Ohm oder 8. Oder doch lieber Ausprobieren?

    Ich würde es aber vorher gerne theoretisch checken ;)

  • Die angegebenen Impedanzwerte sind in nahezu allen Fällen nur grobe "Nennwerte". Nach DIN darf der LS eine bestimmte Minimalimpedanz nicht unterschreiten, bei "4 Ohm" z.B. den Wert von 3,2 (soweit erinnerlich). Die Impedanz kann aber als Funktion der Frequenz einen nahezu beliebig wilden Verlauf zeigen, je nach Chassis-Kombination und Weichenstruktur.


    Hinzu kommt: bei einer Kombination "4 Ohm"-LS an "4 Ohm"-Ausgang erfährt der LS eine bessere elektrische Bedämpfung als an einem "8 Ohm"-Ausgang. Sinngemäß gilt das übrigens auch für Halbleitergeräte; auch dort wird die Bedämpfung geringer, wenn der LS niederimpedanter ist.


    Was klanglich mit Deinen LS und in Deinem Raum vorteilhafter ist, kannst Du nur selbst herausfinden. Theoretisch wäre eine hoher Dämpfungsfaktor D = Impedanz(Box): Innenwiderstand(Verstärker) zu bevorzugen. Aber manche LS klingen bei hohem DF subjektiv schlechter (zu analytisch, ausgezehrt,...).

    Zum Thema Dämpfungsfaktor gibt es übrigens eine interessante Erläuterung in einem mehrteiligen Vortrag von Menno van der Veen, vor einiger Zeit noch auf ytube zu sehen. Er nahm dort Bezug auf eine Untersuchung die Jahrzehnte zurückliegt (den Urheber habe ich ad hoc nicht mehr im Kopf) und zeigte, daß ein "hartes" Abbremsen eines LS-Konus´ es ermöglicht, daß Partialschwingungen länger leben - mit heutiger bildgebender Meßtechnik sollte dies eigentlich anschaulich darstellbar sein...


    Zum Thema Wärmeentwicklung: mit welchem Ruhestrom arbeiten die Endröhren denn aktuell? Hast Du einmal die Spannung über den Kathodenwiderständen gemessen (470 // 3300, richtig?)? Und wie sieht es mit der Heizleistung für die KT120 ggü. den ursprünglich vorgesehenen EL34 aus?

    Vielleicht läßt sich durch Umstellung auf andere Röhren eine relevante Verbesserung erzielen. (Letztlich ist es natürlich auch Ermessenssache, wieviel elektrische Energie in Wärme umgesetzt werden "muß", wenn ohnehin meist nur auf Zimmerlautstärke gehört wird. Aber diese Frage steht bei Klasse-A-Schaltungen ja immer irgendwie im Raum).

    Viele Grüße
    Eberhard

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    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

    Einmal editiert, zuletzt von Monophono () aus folgendem Grund: Rechtschreibung + kleine Änderungen

  • Einfach ausprobieren. Auf die Wärmeentwicklung dürfte das aber keine Auswirkung haben. Sie dürften auch heiss werden, wenn sie nur eingeschaltet sind und gar keine Musik läuft.

  • Nachtrag/Ergänzung zu meinem letzten Beitrag:

    Hier wird ein Verstärker mit variablem DF erläutert, danach wird auf die Relevanz des DF für den Klang eingegangen. Der Mann, welcher das damals untersucht hatte wird auch genannt: Gilbert A. Briggs !

    -> ytube-Video (Teil 5)


    Und hier wird der Einfluß des DF auf den Frequenzgang in einem Diagramm anschaulich gezeigt (ab ca. Minute 10)

    -> ytube-Video (Teil 2)


    Im Grunde ist der gesamte Vortrag sehenswert, finde ich :)

    Viele Grüße
    Eberhard

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    ( Christina von Dreien )