Benz Micro Thread

  • das Benz hat doch nur 12 Ohm innenwiderstand...

    Hallo Horst,

    ich weiß es ist ein unendliches Thema mit dem Abschluß und wir haben auch noch beide Extreme. Benz Micro und Ortofon SPU! die 22 kOhm des PP1 T9 sind ausschließlich für die "Ruby´s". Die Eisenkreuz Benze benötigen 1-2,2kOhm. Aber der hohe Abschluß hat mit der Bauform des Generators zu tun. Die Abstände im Magnetfeld sind bei Benz extrem groß. Wenn Du jetzt den Strom im Generator auch noch zu hoch mit Widerständen bedämpft wird der Frequenzgang beeinflußt und natürlich die Beweglichkeit des Nadelträgers. Deswegen bei Benz so hohe Abschlüsse...ich weiß Elektrotechniker und ihre Lieblingsthemen...:/8)

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Herbert,

    :merci:Danke, wieder was gelernt.


    Herbert & Michael,

    grundsätzlich weiß Benz & Hifi Ilona, wie die Systeme abzuschließen sind und wie sie technisch optimal funktionieren.

    Auf der anderen Seite kennt keiner alle Phonovorstufen auf dem Markt und den Hörgeschmack der Kunden. Das Finetuning über den Abschlusswiderstand (elektrisch) muss auch mit anderen Faktoren passen. z. B. VTA, Tonarm, Ankopplung der Lautsprecher an den Boden, usw. Man sollte nicht nur an einer Stellschraube drehen bis es passt ...;)


    Hier ein Beispiel für unterschiedliche Phonovorstufen:

    - ASR gibt den 3-fachen Innenwiderstand an

    - Omtec den 20-fachen Wert

    - Die Faustformel ist Innenwidersatnd x 10


    Mit der Audio Research PH6 konnte ich per FB zwischen 500/1000/47K Ohm wählen.

    Mir hatte 500 Ohm immer besser gefallen. Wenn meine Kette etwas runder, voller spielen würde, hätte ich die 1000 Ohm genommen.


    Wie immer bei Analog....es kommt drauf' an..^^

    LG


    Horst

  • Hallo Horst, meinen alten Ohren ist es wurscht, wie mein Glider sl über 100 Ohm abgeschlossen wird. Vielleicht gibt das auch meine Anlage nicht her. Seit ich aber den audiomods s5 Tonarm habe weiss ich folgendes:

    1. Ein rega rb330 Arm kann das Glider nicht ausreizen.

    2. Eine VTA Verstellung von +/- 0,5mm hat einen deutlich hörbaren Einfluss. Die Mikrometerschraube am s5 ist super!

    3. Gewicht und Position des Gegengewichts - und damit eine marginale Veränderung der effektiven Masse des Tonarm - hat ebenfalls einen deutlich hörbaren Einfluss.

    Ich hatte das GG nahe der Drehachse positioniert. Jeff Spall, der Erbauer des audiomods, hat mir geraten ein leichteres GG weiter hinten zu positionieren. Ist ja bei dem 5teiligen GG des s5 kein Problem. Gestern umgesetzt. Jetzt spielt es an den Frequenzenden "zwingender" und insgesamt luftiger.

    Alles am LL 1681.

    Viele Wege führen nach Rom, oder so;)

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

    Einmal editiert, zuletzt von AchimK ()

  • Hall Herbert,

    Was würdest du denn beim ACE M mit 24Ohm nehmen?
    Michael

    1,2 - 2,2 kOhm.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Ihr macht mir echt Angst... und ich dann mit 470mOhm.....

    Erstmal testen...!

    Braust du nicht zu haben, drago. Ich will‘s nicht beschwören, aber bei 470Ω läuft das Wood bei mir sicherlich ähnlich gut, mit etwas weniger Auflösung im HT. Das mir das aktuell besser gefällt liegt vielleicht an meinen alten Ohren.8)

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Meine Ohren sind auch nicht mehr die jüngsten... bei weitem nicht :) Aber mein Raum ist sehr analytisch mit schlankem Bass - da tut etwas wohlige Wärme ganz gut ...

    :)

  • Ich lenke mal das Thema etwas ab.. :)

    Was ist beim Wood SL denn eine gute Auflagekraft "to start with"

    1,8g / 1,9g ?


    Werde es montieren lassen und das dann ansagen - Feinabstimmung mache ich natürlich selbst.

  • Meine Ohren sind auch nicht mehr die jüngsten... bei weitem nicht :) Aber mein Raum ist sehr analytisch mit schlankem Bass - da tut etwas wohlige Wärme ganz gut ...

    :)

    Dann fang mit 120 Ohm an und arbeite dich nach oben. Ich hatte auch immer die Systeme an der Untergrenze abgeschlossen. Deine Ohren sagen Dir wann es gut ist. :thumbup:

    LG


    Horst

  • Menno - ich hab 470 Ohm fest und gut :)


    So ist das, wenn man in der Elektronik in den 90ern hängen bleibt. Prefix als damalige naim Referenz Phono Pre hat keine Wahlmöglichkeit. Gibt S und K (470 / 560).

    Wer es variabel bei naim will nimmt Superline als Phono Pre - dafür bekomme ich aber auch schon ganz andere non naim sachen.


    Steige ja nach ewiger Pause wieder ein. Damals hatte ich Phonoboards in der Vorstufe (gibt auch S und K). Eine Stufe besser ist die seperate Vorstufe Prefix, die ich mit einem Netzteil betreiben kann, was ich noch im Schrank habe.


    Danke Euch allen - ich freu mich schon total auf den ersten Ton!

  • Was ist beim Wood SL denn eine gute Auflagekraft "to start with"

    Modelle:
    Wood S L / M / H
    Typ: Moving Coil
    Besonderheiten: Micro Ridge Diamant,
    Korpus aus Bruyère-Holz
    Ausgangsspannung: 0,40 mV (L), 0,80 mV (M), 2,50 mV (H)
    Eigengewicht: 9,0 Gramm
    Nadelnachgiebigkeit: 15 µm/mN
    Eigenimpedanz: 12 Ω (L), 24 Ω (M), 95 Ω (H)
    Abschlussimpedanz: 100 - 47.000 Ω (L), 200 - 47.000 Ω (M), 1000 - 47.000 Ω (H)
    Empf. Auflagekraft: 1,7 - 1,8 Gramm.


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Ich lenke mal das Thema etwas ab.. :)

    Was ist beim Wood SL denn eine gute Auflagekraft "to start with"

    1,8g / 1,9g ?


    Werde es montieren lassen und das dann ansagen - Feinabstimmung mache ich natürlich selbst.

    Die Eisenkreuz TA's (ACE bis Ref) 1,9 g die Ruby's 1,8 g. So stelle ich meine Benze ein.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(