Benz Micro Thread

  • ... möchte wetten, dass das bei 90% der Anwender nicht so angebaut ist (bei mir übrigens auch "falsch" ) ...

    Dann gehöre ich wohl zu den 10 Prozent, die es richtig machen. Eigentlich kann man die orig. Unterlegscheiben gar nicht anders montieren, jedenfalls schreien mich die Aussparungen regelrecht an, die auf der fest verbauten Headshell meines SME V sind, hier die Unterlegscheiben einzulegen.


    Musterfoto:

    pasted-from-clipboard.png


    Foto von mir:

    SME V - LP und mehr.jpgSME V - LP.jpg


    Nicht verwirren lassen, ich habe zusätzlich zwei Unterlegscheiben zwischen Fingerbügel und Schraube gelegt - der Grund, der Fingerbügel soll nicht durch die Schraube zerschrammt werden. Zwischen Headshell und Fingerbügel, in den Aussparungen, liegen die eigentlichen Unterlegscheiben (natürlich jetzt nicht zu sehen).

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


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  • Es steht doch so in der Anleitung, ich wollt‘s ja auch nicht glauben.

    Welchen SME Arm hast Du Jörg?

    Viele Grüße
    Micha


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  • Es steht doch so in der Anleitung, ich wollt‘s ja auch nicht glauben.

    In der Anleitung meines SME V finde ich dazu allerdings nichts - seltsam.

    Viele Grüße
    Micha


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  • Danke Jörg,


    habe gerade noch mal in der Anleitung nachgelesen, steht so drin wie Du es schriebst.

    Aber eigentlich geht es ja um die Aussage:

    SME empfiehlt den Fingerbügel wegen der Resonanzen wegzulassen.

    Hab ich dann so gemacht.

    Und das stimmt nicht, dass schreibt SME nicht in der BDA. Nur weil eine Zeitschrift das so behauptet, muss es noch lange nicht stimmen.


    SME sagt in der BDA für den V:

    Zitat


    Select a pair, using the shorter if more than one length is suitable. For the purist, use without the finger lift is preferred but it is unlikely that difference will be audible. When used the two stainless steel wahers should first be fitted to the counterbores in the headshell.


    auf deutsch:


    Wählen Sie ein Paar aus und verwenden Sie das kürzere, wenn mehr als eine Länge geeignet ist. Für den Puristen ist die Verwendung ohne den Fingerlift vorzuziehen, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Unterschied hörbar sein wird. Bei der Verwendung sollten die beiden Edelstahl-Unterlegscheiben zuerst in die Senkungen der Headshell eingesetzt werden.

    Die Kernaussage habe ich mal hervorgehoben, nichts von irgendwelchen "Resonanzen".

    Mein Fingerbügel bleibt - ohne wenn und aber.

    Viele Grüße
    Micha


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  • Wann wird das hier wieder der "Benz Micro Thread"?


    Und wie wär's mit einer Auslagerung der entsprechenden Beiträge in einen "SME mit oder ohne Henkel?" (oder so ähnlich... ;)) Thread?


    :on:

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Na dann schau Dir mal mein Foto an mit dem Laufwerk und den drei Armen aus Beitrag 1082. Da hängt am SME V ein Benz LP dran, am Phantom ein Gullwing SLR und am Reed 3p kein Benz - ein Dynavector DRT XV-1S (oh das hätte ich jetzt nicht sagen dürfen - ist ja ein Benz Thread8o).


    Aber du hast recht, schlimm finde ich allerdings wenn man wirklich fremdes Zeugs in die Threads einfließen lässt. Zumindest hat der SME ja unmittelbar was mit unserem Hobby zu tun und in meinem Falle direkt mit dem Benz LP. Übrigens eine wirklich stimmige Kombi - wie ich finde.

    Viele Grüße
    Micha


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  • Hallo,

    Ich dies auch wo anders schreiben können. Aber hier im Benz Bereich schreiben keine xxxxxxx


    Woanders wäre nach der dritten Antwort die sinnhaftigkeit von Strom und Klang und Parallelen zu covid 19 das Thema.

    Und da sehr viele ein Benz unterm SME haben, erschien mir dies als geeignet

    Michael

  • Hallo zusammen,

    so, der Umstieg ist geschafft - vom Benz Micro Gold auf ein Benz Micro Ruby 3 (Wood L). Herbert hat soviel Geduld aufgebracht und mir sein System solange reserviert bis ich flüssig war. Ein Dank dafür an Herbert! :love:


    Bevor ich mich über das Ruby 3 auslasse, möchte ich noch ein paar abschließende Worte zum Benz Micro Gold loswerden. Es bekommt ja ganz unterschiedliche Bewertungen, oftmals werden dem Gold harte Höhen nachgesagt. Von daher war es für mich auch eine besondere Herausforderung dem System einen guten Klang zu entlocken. Und ich denke es ist mir zumindest ein Stück weit gelungen. Das System verlangt, obwohl es in der preiswerten Region zu finden ist, nach einem hochwertigem Arm und ebenso einem hochwertigem Vorverstärker. Somit wird es zum Dilemma - wer gibt schon viel Geld für Tonarm und Preamp aus, nur um ein preiswertes System daran zu montieren? Die Probleme mit dem Project 9cc evo konnte ich mit einigen Tricks etwas kompensieren, aber wer hört schon nur und ausschließlich Bob Dylan? Damit war diese Kombi zwar wunderschön, aber das wars dann auch schon. Der Jelco SA-370, welcher eigentlich speziell für LAD gefertigt wurde und auch unter dem Namen LAD-200 zu finden ist, wird in diversen Foren in den Staaten höher bewertet als ein Jelco, und das obwohl da nur eine "piselige" Tonarmbasis dabei ist. Mit einer neuen Innenverkabelung, neuer Basis aus Messing und einem neuem Headshell geht der Tonarm wirklich gut. Ich konnte die "Zaubereien" vom Project 9cc evo weglassen, und hatte mit dem Micro Gold einen schönen UND neutralen Klang. Es geht also mehr als nur Bob Dylan mit dem System, Klassik und Jazz kommen auch recht schön. Ich weis nicht warum, aber ich stelle mir dieses System sehr toll vor an einem Linn Itock Tonarm oder meinetwegen einem Rega RB-808 (den natürlich auch mit neuer Innenverkabelung ;)). Jedenfalls ein schönes System für denjenigen, welcher mit Tonarm und Preamp gut ausgerüstet ist.


    Das Ruby 3 Wood L ist bis jetzt nur wenige Minuten bei mir gelaufen. Meinen Preamp habe ich vorsorglich auf 500 Ohm gestellt (mehr geht bei dem nicht) und das System befindet sich noch in der Einstellphase. Anfangs war der Tonarm viel hoch, ich habe das kleine Nussbaum-Plättchen weggelassen (wozu noch Holz, wenn der Systemkorpus ja bereits aus Holz ist?), und die Geometrie passte noch nicht so ganz - es klang in etwa so wie "Metallica meets Classic". Bin ja geduldig, weis ja das gerade in dieser Preisklasse nichts adhoc geht. Nachdem ich den Tonarm ungefähr zum fünften Male weiter runtergelassen, das Tonarm-Gegengewicht mit einem zusätzlichem Messingring versehen und die Geometrie exakt eingestellt habe, bekam ich ein abwechselndes Grinsen und Staunen ins Gesicht. Genau so stelle ich mir Schallplatte vor. Ist ja nicht so das ich hohe Ansprüche hätte, kann mich auch mit wenig begnügen - nur es darf nie langweilig werden! Und das Benz Micro Ruby 3 Wood ist alles andere als langweilig. Dabei bin ich noch lange nicht fertig, es stehen noch einige Feinarbeiten am Tonarm und Laufwerk an, auch der Abschluss am Preamp könnte noch etwas Luft nach oben bieten. Mal sehen wie sich das System an 330 Ohm schlägt. Meine Sorge das mein Preamp das System nicht bedienen kann hat sich jedenfalls in Luft aufgelöst.


    Natürlich werde ich noch berichten, anbei erst mal ein Foto mit dem neuem (alten, schön eingefahrenem) System.


    Benz-Micro-Ruby-3-Wood.jpg


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich freue mich so sehr, daß es gut in Slowenien angekommen ist, klasse!

    Ich würde auch nicht unter 500 Ohm gehen, die sind schon knapp! Kann man nicht intern auf 1 kOhm umbauen? Mein Ruby 3 H Wood ist jedenfalls gut am SME 310 angekommen und einstellen mußte ich nicht. Kraft nochmal auf 1,9 g kontrolliert und wie gesagt an mein neuen Röhrenamp...wer mal ca 400 € zuviel hat sollte diesen mal probieren.


    https://www.ebay.de/itm/Refere…938262:g:tiIAAOSwbkleeJtu

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • viel Spaß mit dem Benz Ruby 3 Wood.

    Sieht top aus im Jelco-Arm.


    Bei mir hat sich 500 Ohm auch als optimal herausgestellt,

    Wie Horst das empfiehlt. (Benz Ruby Z)

    Gruß Peter


    Womit ich höre könnt Ihr im Steckbrief lesen

  • Hallo zusammen,

    heute morgen habe ich zuerst mal den Preamp von 67dB auf 59dB runtergezogen. Daneben mußte ich nochmals die Tonarmbasis fixer montieren, die Mutter hatte sich gelöst. Nach dieser Arbeit war natürlich zuvor eingestellte Tonarmhöhe futsch. Der erste Eindruck war, das es nun "geschmeidiger" klang, dafür wirkte der "Biss" deutlich "gezähmter". Die Misa Criola, das Original aus Argentinien, wirkte trotzdem sehr emotional, die Sänger und Sängerinnen waren mit aller Hingabe bei der Sache, der Stolz war spürbar. Gestern Abend war das noch zu grell. Nachdem ich mit einigen weiteren Platten mich zur besseren Tonarmhöhe rangetatstet habe - der Arm war nach dem Umbau etwas zu tief - wurde es zunehmend besser, ausdrucksstärker, mehr Differenzierung bei den Klangfarben und der Dynamik. Dabei fiel mir auf, das sobald ich in Punkto Dynamic dem Ideal näher kam, der Tonarm wohl Probleme bekam. Ob es nur am Headshell liegt oder am Tonarmrohr kann ich noch nicht sagen. Die Auflagekraft habe ich nun auf 1,9 eingestellt, gefiel mir besser als 1,8. Da werden wohl noch einige Versuche anstehen, Abtasttest, Nussbaumplättchen zwischen Tonabnehmer und Headshell etc. Mal sehen wie weit man die Tonarm-Headshell-Kombi etwas entlasten kann. Und da wäre ja noch das Yamamoto S-2 Headshell.


    Das alles bisher mit 500 Ohm. Mein Preamp habe ich in den 90ern selbst entwickelt. Der symmetrische Eingang ist ein klassischer Differenzeingang mit Transistoren und zweistufiger Entzerrung. Habe ich ursprünglich für 100 Ohm Eingangsimpedanz ausgelegt, und vor einigen Jahren auf 500 Ohm geändert. Ist nicht so einfach, weil der Ruhestrom und die Eingangsimpedanz voneinander abhängen, jetzt mit den neuen Transistoren im Eingang noch mehr als zuvor. Ich meine jedoch das 1 kOhm noch machbar wären. Wäre jetzt aber die letzte Maßnahme, zumal ich nicht glaube das diese Resonanzen mit einer höheren Abschlussimpedanz behoben werden.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • ...sorry, falscher Thread:wacko:

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^