Benz Micro Thread

  • Hallo Peter,

    Dieses Gefühl habe ich auch.

    Michael

    Hallo Peter & Michael,

    Ich auch..:thumbup:


    Wenn ich was teste, dann wird die Phono 20 min. vorher eingeschaltet und auch das System darf sich ca. 20 Minuten einspielen.

    Wenn ich nur Musik höre, ist es mir egal. Es wird dann automatische besser.:)

    LG


    Horst

  • Eine Beobachtung:

    komme nicht täglich dazu das System zu hören.

    Habe den Eindruck, dass das Ruby nach 2-3 Tagen Ruhe mindestens eine

    Plattenseite braucht um sich "frei zu spielen".

    Kennen die Benz-Kenner hier das auch?

    Ich würde eher sagen, daß meine Ohren nach 2-3 Tagen eine Plattenseite brauchen um sich im Stereodreieck wieder zu finden...8o

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Das gilt für viele Abnehmer. Die "flüssigkeit" und Transientenwiedergabe braucht nach meiner Erfahrung nach einigen Tagen Pause oft so ca eine Plattenseite bis wieder alles perfekt ist.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo,


    betreibt einer von den Benz Micro Fans sein LP-S oder Gullwing SLR an einer Omtec Antares V3 / V4 ?

    Hätte da Fragen bez. eurer Erfahrung mit unterschiedlichem Abschlußwiderstand.

    danke

    Gruß Wolfgang

  • An der V3 symetrisch und mit 1k Ohm.

    An einer anderen Phonopre, die einen von 50-1000 Ohm regelbaren Widerstand hat, lande ich auch immer am oberen Wert.

  • Ich hatte damals mit dem Entwickler bezüglich dieser Frage telefoniert. Faustformel Tonabnehmer Innenwiderstand bei Omtec x 20. Also beim Gullwing grob 800 Ohm.

    LG


    Horst

  • Ohhh ich muß von meinem Ruby 3 O.A. MR berichten:

    Es wird selten benutzt und immer wunderte ich mich, daß das System in kritischen Passagen bei Klavieranschlaegen Stress hatte, oder machte. Es verzerrte deutlich obwohl es erst vor einem Jahr bei Benz in der Schweiz war und für 85% neu gereinigt zurückkam! Nach Tausch des Verstaerkers wurde es nicht besser. Getestet mit MM vom AVM V 1 und 1: 10 Haufe ÜT, AVM V1 MC 1kOhm und jetzt am Eingang des Talk Edwards Audio IA 1 MM auch über 1:10 Haufe ÜT. Nach Überprüfung der Auflagekraft, 1,9 g, Überhang und Kröpfung an meinem Roksan Tabriz legte ich eine Hörtestplatte auf...und endlich zeigte sich ein eklatanter Fehler. Die Nadel "flog" über den rillenlosen Antiskatingbereich so schnell nach innen, daß er auf dem Label landete (das Horizontallager scheint sehr gut zu funktionieren). Ich hatte noch so ein alten SME Antiskatingausleger, den ich flux unter eine der drei Halteschrauben montierte und ein Kördelchen mit einer M 3 Mutter am Stummel des Roksans hing um ihn dazu brachte, daß der TA nicht mehr nach innen lief.

    Ja das war wohl der Fehler, der Roksan reagierte nicht auf die eingebaute Antiskatingeinrichtung.

    Kann mir einer sagen, wie das originale Antiskating des Roksan funktioniert, oder bei mir sollte?

    Ach ja das ist eigentlich :off::off:

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Horst, Leo,


    vielen Dank für eure Antworten.

    Die Faustformel (Innenwiderstand x20) für die Antares kenne ich, so habe ich schon diverse Tonabnehmer an meiner V4 an den Bindern(Mini XLR) angeschlossen, Abschlusswiderstand an der Cinchbuchse.

    Aber wenn ich es richtig interpretiere, empfiehlt der gute Herr Lukaschek für diese Tonabnehmer einen wesentlich höheren Abschlußwiderstand, bis zu 22K.


    Diesen habe ich mir zusammengelötet. Mit diesem Wert stößt die Antares sehr unschöne Geräusche aus. Mit 11K ebenso. Als scheint sein präferierter Wert an einer Antares nicht zu funktionieren.


    Und obwohl das SLR nur 0,38mV Output hat, muss ich die Empfindlichkeit am Mäuseklavier ziemlich zumachen ( Dip 6 - 3 ), sonst wirds zu laut.

    Die Antares kommt selbst mit meinem Glyder/ Ebony open air TR ohne Übertrager bestens zurecht.(Innenwiderstand 0,1R, spielt im Kurzschlussbetrieb)

    Dann lasse ich es beim SLR erstmal mit 1K Abschlusswiderstand.


    danke und Gruß


    Wolfgang

  • Hey,

    entschuldigt bitte, dass ich da nun so dazwischen grätsche, aber hier scheinen mir die richtigen Leute unterwegs zu sein.

    Ich habe vor in meiner Zweitkette (wird aber viel benutzt und steht damit fast gleichwertig zu meiner Erstkette aus der Signatur da) einen Thorens TD115 mit Benz Gold (hab ich noch rumliegen) zu bestücken. Weiterverstärkt wird über eine T&A M800...die MC Phonoplatine würde ich da noch nachrüsten.

    Fragen: stimmige Kombi?

    Ich hab oft den Eindruck, dass Benz Silver/Gold fast schon "geächtet" sind...stimmt das? Und wenn ja, warum?


    Gruß,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Und obwohl das SLR nur 0,38mV Output hat, muss ich die Empfindlichkeit am Mäuseklavier ziemlich zumachen ( Dip 6 - 3 ), sonst wirds zu laut.


    danke und Gruß


    Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    Benz gibt die Ausgangsspannung bei 3,54cm/sec an. Die meisten anderen Hersteller bei 5cm/sec.

    Somit kommst Du mit dem SLR auf ca. 0,5mV. Trotzdem halte ich die Antares, wie schon beschrieben, für recht laut.

    LG


    Horst

  • ...das wusste ich schon...es sagt aber nichts über deren Qualitäten aus, auch verglichen mit anderen in der 350-400 Euro Klasse...

    Hallo Bernie, das liegt wohl daran, dass Silver/Gold keine „echten“ Benze sind, da von Excel gefertigt.

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Hallo Horst,

    Die Antares spielt assymetrisch deutlich lauter als symetrisch.

    der gute Manni Baier gibt ja den regelbaren Bereich der Antares mit ca. 30db an.

    Kennst du die absolute Verstärkung ?


    danke und Gruß

    Wolfgang

  • Nein Wolfgang, ausser den 30 dB habe ich auch nichts in den Unterlagen.Ich habe die Antares vor ca. 10-15 Jahren gebraucht gekauft und mich danach mit der Wohnzimmeranlage nicht mehr beschäftigt. Alle Aktivitäten finden in der Musikzimmeranlage statt.


    Mann könnte jetzt raten:

    MM zwischen 40-46 dB plus 30 dB...:/

    LG


    Horst

  • Hallo Bernie,

    ich habe das MC Gold auf Herz und Nieren getestet, und würde ganz bestimmt behaupten das dein Tonarm dafür zu leicht ist. Das MC-Gold hat ein einfaches, leichtes Plastikgehäuse, und bei der Nadelnachgiebigkeit sollte die bewegte Masse des Tonarmes mindestens bei 12 g liegen. Dein Tonarm hat nur 7 g bewegte Masse, mein erster Tonarm Project 9cc evo, hatte nur 9 g. Es klang nicht schlecht, aber erst mit einer Kupferplatte zwischen Headshell und System wurde das richtig toll. Hat man eine Kombination aus Kupfer und Nussbaum dazwischen gesetzt, wurde es etwas neutraler - aber immer noch sehr schön. Richtig neutral, und damit für alle Musikrichtungen offen, wurde es dann mit einem Jelco Tonarm, SA-370, aber mit dem Headshell des SA-750. Damit kommt man auf ungefähr 12,5 g bewegte Masse. Abschlussimpedanz war min. 220 Ohm.


    Also ohne ein "tunning" am Tonarm wird das nichts. Ich würde dir gerne für den Fall das du es trotzdem probieren möchtest, ein Kupferplättchen und ein Nussbaumplättchen zuschicken, ich brauche es jetzt nicht mehr, und wenn doch, mache ich mir schnell mal neue. Jedenfalls würde mich das Ergebnis interessieren. Mal so als Anregung.


    Gruß


    Matej


    PS: das MC-Gold ist ein sehr "schönes" System, macht Spass damit zu hören (sofern man den richtigen Tonarm hat).

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Matej,

    danke, ist n tolles Angebot, das ich gerne annehme.

    Allerdings kann ich das nicht so schnell testen, denn erst muss die Kette laufen und dafür muss ich erst bei Gelegenheit meinen (viel beschäftigten!) Techniker die Anlage angucken lassen...


    Mach mir doch n Angebot per "Konversation", danke!

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Hallo zusammen,

    ich steige immer tiefer in die "Abgründe" des Ruby 3 Wood ab. Das Ergebnis - ich traue dem Tonarm noch nicht so ganz. Alte OEM-Ware kann allein durch Lagerung über die Jahrzehnte altern, Stichwort: verharzte Lager. Außerdem ist die Neugier groß ob man da noch mehr heraus holen kann :)


    Zur Zeit läuft es auf dem Yamamoto HS-2 Headshell. Ist anders, teilweise besser als mit dem Jelco HS-25. Sehr feinzeichnend, auch dynamisch, vielleicht etwas "schlank", aber trotzdem sehr dynamisch im Bassbereich, sofern welcher da ist.


    Die Neubewertung einiger Referenzaufnahmen ist teilweise frappierend. Einige Beispiele:

    1. Nana Mouskouri/ Harry Belafonte - mit AT-F7 etwas sehr hart, mit dem MC-Gold kommt Würze ins Spiel - und mit dem Ruby 3 Wood bekommt es endlich den Glanz und Schmelz, welchen ich von diesen beiden kenne.

    2. Ouvertüre 1812, Melodia Aufnahme/Pressung - mit dem AT-F7 etwas blechern, klang irgendwie "einfach nach Kofferradio", mit dem MC-Gold klang es rund und kompakt - und mit dem Ruby 3 Wood geht die Post ab. Durchhörbar bis in die letzte Ecke, und dann der Bass! Die Kanonenschüsse - in diesem Fall durch die Pauken simuliert - sind eine wahre Pracht. Dagegen ist die Aufnahme mit echten Kanonenschüssen (Teldec?) ein Witz.

    3. Karlheinz Miklin, Pasando - mit dem AT-F7 gedrungen, mit dem MC-Gold etwas kompakt, aber aufgelöst und mehr Klangfarben - und mit dem Ruby 3 Wood bist du nicht nur dabei, sondern mittendrin.


    Ist jetzt nur ein Auszug von Platten bei welchen mir das ganz besonders auffiel. Karlheinz Miklin Aufnahmen hatte ich schon abgeschrieben, jetzt habe ich gleich Fegefeuer bestellt - und bereue es nicht. Fantastische Aufnahme, aber nix gekünsteltes.


    Ich trauere jetzt schon ob der Zeit wenn der Tonarm zerlegt wird. Kann dann keine Platten hören...:(



    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer