Benz Micro Thread

  • Hallo zusammen

    ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Bisher laufen Benz Ruby Z und LP (beide neu und 1 Jahr alt) an einer Goldnote mit einem Abschluss von 22K Ohm,

    Da ich noch mehr MC Systeme haben hatte ich die Idee mal einen Übertrager dazwischen zu schalten.

    Wie es nun so kam, bin ich in den Besitz von einem aktiven Übertrager ELAC MC21 und der MKII version gekommen.

    Meine Idee ist es nun diesen diesen dazwischen zu schalten. Bei Sytemen von Ortofon oder anderen ist es einfach, da in der Regel die Anpassungen zwischen 2 und 200 Ohm liegen.


    Diese beiden Übertrager sind nun ja nicht mehr die jüngsten und ich wollte Sie revidieren lassen. Habe auch schon eine Werkstatt dank Forum gefunden. Bei dieser gelegenheit, wollte ich eine Elac so modifizieren, das ich meine Benze nutzen kann, die Goldnote würde dann als MM laufen


    Frage nun welchen Abschlusswieder sollte ich denn einlöten lassen, damit der Übertrager dann am MM anschluss der Goldnote funzt.

    Beim link, steht: Die originalen Widerstände zur Anpassung von 3-200 Ohm wurden auf 30-2000 Ohm geändert.


    ELAC MC-21 MK2 Frischzellenkur + Mods






    @Matej , danke für den link, hatte schon mit MAXI kontakt aufgenommen

    Mike

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  • 22 k Ohm brauchst Du bei den neuen Ruby´s nach 2009 mit 38 Ohm Imp. nicht unbedingt. Mit meinem selbst umgebauten Classé Thirthy auf 50,100,220,470,1k,2,2k,4,7k,10k,22k und MM 47kOhm läuft mein Ruby 3 L Wood mit 10kOhm am rundesten und mit 4,7kOhm am saubersten. Also wenn Du nicht unbedingt ein 10fach-Umschalter hast würde ich mit 4,7kOhm anfangen. Ist Platz für zwei Anpassstecker (Chinch) auf dem Rücken des Verstärkers?

    Kannst du beschreiben, was da ggü. 1000Ω Abschluss hörtechnisch (sorry, blödes Wort) wahrzunehmen ist.

    Denke, das Michael bei meinem AS Phonolab die MC- Karte anpassen könnte.

    War in der Nachbetrachtung ein Fehler, für das Ruby nicht die MM-SUT zu planen.


    Thomas

  • 4,7 kOhm macht sehr saubere konturierte Bässe und feine Auflösung der Höhen ober für ein Benz sehr frisch und etwas zu wenig Grundton. Mit 10kOhm wird der Bass und der Grundton deutlich betont. Das geht aber aug die Präzision und die Höhen werden etwas übertönt, was wie eine reduzierte Auflösung klingt ist eigentlich eine leichte Disbalance zwischen Bass/Grundton und Präsenz/Höhen. Wenn man gerne Rock/Pop hört ist eher 4,7kOhm oder noch weniger sinnvoll bei weniger tieftonaler Musik ist die höhere Einstellung sinnvoll (Jazz und kleine Besetzungen) Da ich wenig großorkestrale Musik und Orgelmusik mit den Benzen höre kann ich dazu nichts sagen. Da ist an meinem Jelco SA 750 L das Ortofon Royal GM an der Reihe und prädestiniert. Dieses läuft dann an 1:20 ÜT an MM.

    Natürlich hätte da das Ruby 3 L auch noch bessere Karten im Bass aber an dem SME 310 und 3 g Bleigewicht ist die Präzision halt deutlich besser als am Jelco SA 750 L. Die 22kOhm meiner Benz PP 1 T9 ist in keinen Belangen besser und an einer 1500 € Vorstufe löte ich hant auch nicht gerne rum. Durchgangsstecker mit 22kOhm parallel war hier auch nicht entscheident und so ist die PP1 T 9 ermal arbeitslos. Es seihe denn mein Benz Ruby 3 H aus dem Bieterbereich (80 Ohm) kommt demnächt wieder an meinem Rega P 7 zum Einsatz, da sind 22kOhm goldrichtig. Bei 1kOhm an meinen analytischen Anlagen, Focal Electra 936 an der großen Anlage mit Titanoxid-Inverskalotte oder an meinem Horn mit Hochtonmagnetostat ist es der Hohton dann doch sehr sehr überpräsent. An der Wohnzimmer Anlage mit 38mm Gewebekalotte sind mir dagegen alle Benze zu sanft. Weswegen ich hier auf Ortofon Kontrapunkt A oder Shelter 901 übergegangen bin.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

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  • Mike,

    einen "aktiven" Elac Übertrager zwischen eine Goldnote zu packen und dann zu glauben, dass der "passende" Widerstand einen guten Klang zaubert... Na ja, .....


    Ich würde mir bei Systemen um die € 3K erst mal eine "angemessene" Phonovorstufe anhören. Als zweiten Schritt kann man dann immer noch mit Übertragern probieren.

    Aber nicht mit irgendwelche Bastellösungen.


    Als Phono würde ich folgende ins Auge fassen.

    - Rieke Audio Natalija 3 ( die eingebauten Übertrager sind schon sehr gut)

    - Lyric Phono

    - Melto

    - Audio Specials (AS)


    usw. ...es gibt noch genug Andere....


    Das passt dann schon besser zum Benz LP, usw... Die Phonovorstufen würde ich dann in Ruhe zuhause Probe hören.


    Sorry, aber

    deine Lösungen limitieren mMn die guten Benz Systeme.

    LG


    Horst

  • Ach was Du wieder deine Weisheit walten lässt, Horst... :meld:

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo,

    Ich habe mein Benz Wood L2 in Betrieb genommen und der Klang gefällt mit überhaupt nicht. Sehr neutral. Es zeigt mir die schwäche meiner Restanlage gnadenlos auf. Mit Audio Technica kann ich das kaschieren.

    Um wenigstens das Optimum aus dem Benz zu holen habe ich mit 4,7 kOhm abgeschlossen. Das war noch am besten.

    Wie entwickelt sich ein Benz nach der Einspielzeit ? Werden Bass und Hochtonbereich etwas kräftiger ?

    Gruss

    Axel

  • Axel, ein benz wood hat 12 Ohm Innenwiderstand. Warum muss man dann 4,7 K Ohm abschliessen und sich dann über den schlanken Klang wundern? =O

    Versuche mal 100-250 Ohm, dann passt es :)

    LG


    Horst

  • Die meisten Systeme werden nach der Einspielzeit "geschmeidiger".

    Stimmen und Hochton verlieren jegliche Härte und auch insgesamt wird das Klangbild homogener. Das Benz Wood sollte eigentlich sehr natürlich mit ein wenig Wärme aufspielen. Schlank auf keinen Fall...

    LG


    Horst

  • Wo kommt das L2 denn her, das ist doch gut 15 Jahre alt ? Auf jeden Fall mal 20 - 30 Platten spielen lassen und die Einstellung, insbesondere die Höhe penibel kontrollieren. Die L2 sind da etwas empfindlicher als die neuen SL. AK im Zweifel auch ans obere Ende des erlaubten. Oder vielleicht einen passenderen Phonopre wie eine 834p oder Ear Phonobox ins Auge fassen.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Ich habe das Benz Wood L2 seit vielen Jahren und wenn es allzu neutral wäre, wäre es schon lange weg.

    Ich habe es mit 2,1g AK und mit 600 Ohm an meinem Berendsen abgeschlossen, dass war eine Empfehlung von H.Lukaschek.

    Eigentlich sollte das System aufgrund des Alters eingespielt sein.

    Oder hat es noch nicht so viele Betriebsstunden?

    Ich hatte davor ein Ortofon Vero, dass würde ich im Vergleich zum Wood L2 als neutral bezeichnen, dass Benz macht einfach nur Spaß ohne Ende und vermutlich würde ich heute den Nachfolger kaufen.

    Meins geht irgendwann zum Service und dann wieder ab in die Rillen meiner Plattensammlung.

    Es gibt bestimmt bessere Systeme, aber die kosten vermutlich auch deutlich mehr.


    VG Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Ich habe das System vor mehr als 14 Jahren für meinen Akito 2 Tonarm gekauft und war vom Klang so enttäuscht dass ich es nach zwei oder drei Plattenseiten wieder eingepackt habe um es mal für einen geeigneteren Tonarm aufzuheben. Jetzt mit dem 10 Zoll Arm sollte es soweit sein. Kann der leblose Klang auch vom Alter des Systems kommen ?

  • Nun, die verbauten Gummis werden sicherlich gealtert sein. Weniger als mit dem Einfluss von Sonneneinstrahlung, etc.


    Das dein System dadurch jedoch leblos klingen sollte bezweifle ich. Im Bekanntenkreis kenne ich wenigstens ein 15 Jahre altes Glider, welches ziemlich mitreißend seine Runden dreht und andere Nutzer werden bestätigen, dass auch ein 20+ Jahre altes System nicht an Schmackes verliert.



    Hast du mal versucht die Höhe des Tonarms zu variieren, wie mkoerner vorschlägt?

    Gruß

    Tom

  • Hallo Tom,

    Ich kann an der Höhe nicht viel variieren da der Bügel des Tonarmlifts nicht viel zulässt. Scheinbar ist der ACE Spacearm für waagrechte Tonarmeinstellung ausgelegt worden. Unter dem Arm ist ein Gumminippel. Wenn ich den entfernen würde ginge etwas mehr.

    Gruss

    Axel

  • Hallo Tom,

    das sieht bei mir genauso aus. Damit setze ich den Tonarm ja hoch. Das Problem was ich hatte ist der Abstand des Tonarms zum Tonarmbügel. Der bleibt ja gleich und wenn ich den Tonarm hochdrehe muss der Tonarm sich weiter absenken können und das funktioniert nur in ganz engen Grenzen da der Gumminippel dann auf dem Bügel aufsetzt

    Bei Dir im Bild sieht man den Gumminippel auf dem Liftbügel aufliegen und auch wie wenig sich der Liftbügel nach unten bewegen kann.

    Gruß

    Axel

    2 Mal editiert, zuletzt von axel001 ()

  • Axel

    Ein Benz ist alles andere als leblos. Ich würde sofort alle Benze ( ACE SM, Refernce, Ruby Z und LP, alle mit MR Diamant) verschenken wenn dies der Fall wäre. Da muss irgend was anderes nicht passen .

    Mike

    gewerblicher Teilnehmer

    AAA-Mitglied

  • Hallo Tom,

    das sieht bei mir genauso aus. Damit setze ich den Tonarm ja hoch. Das Problem was ich hatte ist der Abstand des Tonarms zum Tonarmbügel. Der bleibt ja gleich und wenn ich den Tonarm hochdrehe muss der Tonarm sich weiter absenken können und das funktioniert nur in ganz engen Grenzen da der Gumminippel dann auf dem Bügel aufsetzt

    Bei Dir im Bild sieht man den Gumminippel auf dem Liftbügel aufliegen und auch wie wenig sich der Liftbügel nach unten bewegen kann.

    Gruß

    Axel

    Hallo Axel, wenn dein L2 mit 2 Gramm aufliegt, befindet sich der Nadelträger in der Mitte des Magnetjochs? Wenn es sich dort zu hoch befindet, ist die Spanndrahtvorspannung zu gering, oder das Butylgummi (Aufhängungsgummis) verhärtet oder defekt. Liegt es zu tief muss sich es noch min. 50 h einlaufen. Das ist aber nur bei ganz frisch revidierten Systemen so. Wieviele Stunden hat es gelaufen? Welchen Diamant hat es? (FG 2 ist nur bis 2010 eingebaut worden und hat 6x40 ym Verrundung) Das L2 sollte min. 15 g Tonarmmasse haben, wenn Du es am Nottingham-Arm betreiben willst solltest Du min. 4 g Zusatzmasse benutzen.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(