Tube damper Erfahrungen

  • Wer hat hier Erfahrungen mit tube damper? Ich weiss nicht wie die auf Deutsch heissen. Ich denke darüber nach die im Vorverstärker einzusetzen.


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    Hubertinus

    Rotel CD11 Tribute, Silver Quattro interlink, REGA ELEX R, Tellurium Q Blue II, Tannoy Revolution XT6.

  • Das würde mich auch interessieren. Bei Vorstufenröhren (Doppeltrioden), welche nicht selten mikrophonie-empfindlich sind.

    Nun werden die Tuben ordentlich warm, entsprechend sind Positionierung und Gehäuse konstruiert für eine gute Wärmeabführung.


    Was passiert, wenn ich einen Dämpfer - und einige davon sind nicht gerade klein - um den Glaskolben lege und dort Wärmestau verursache?


    Die Röhre geht sicher nicht gleich kaputt. Aber reduziert das ihre Lebensdauer?


    Der Entwickler meiner Vorstufe rät davon klar ab.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Hi Mario,


    sicher werden hier so einige User von ihren positiven Erfahrungen mit Röhren

    Dämpfern jeder Art berichten. Ich will diese Erfahrungen auch niemandem ab-

    sprechen, meiner Meinung nach ist das jedoch psychoakustisch bedingt.


    Solche Dämpfer gibts ja von günstigen Silikon-Ringen bis hin zu sehr teu´ren

    Frästeilen und natürlich muss man deren Dasein für sich rechtfertigen ;)


    Ich möchte nur folgendes zu bedenken geben: Röhren sind geschlossene Glas-

    gebilde, die per Pins in Fassungen stecken. Nimm mal ein leeres Marmeladen-Glas

    (verschlossen) und schnippe mit dem Findernagel da ran. Es "klingt" kaum. Wenn

    jetzt ein Unterdruck bis Vakuum drin ist noch weniger.


    Das was in Röhren schwingt und als Mikrofonie hörbar ist, sind die Drähte, Bleche

    und Ringe IN der Röhre, die aber durch all diese Dämpfer nicht beruhigt werden.


    So ist jedenfalls meine Meinung zum Thema Röhrendämpfer.


    Grüße


    Ulf


    P.S.: Gegen Luftschall und sonstige Schwingungsanregung hilft dann nur eine

    technisch gut umgesetzte Entkopplung der Röhren in einem Gehäuse was auch

    selber nicht oder nur wenig anregbar ist.

  • Das was in Röhren schwingt und als Mikrofonie hörbar ist, sind die Drähte, Bleche

    und Ringe IN der Röhre, die aber durch all diese Dämpfer nicht beruhigt werden.

    :thumbup:

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • HI,

    noch ein Nachtrag: die oben verlinkten Ringe behindern die Wärmeabgabe

    eigentlich kaum. Es gab aber mal von AudioPlan Kevlar-Socks. Die sind meiner

    Meinung nach eher schlecht was die Wärmeabgabe angeht. Von Steinmusik

    gab es vor Jahren jedoch Metallfolien, in die die Röhren eingeschlagen wurden

    und mit Kabelbindern gesichert wurden. Metall leitet die Wärme gut ab, also auch

    eher kein Problem, aber eine gute Abschirmung gegen Einstreuung. Solche

    Abschirmbecher, wie sie in alten Messgeräten zu sehen sind, haben Löcher. Per

    Kamin-Effekt ströhmt da die Luft durch (an den Röhren vorbei) und kühlt. Ungünstig

    nur, wenn die Röhren mit Schirmhülsen dann waagerecht verbaut werden :(

    Man muss sich halt Gedanken dazu machen.


    Hoffe ich konnte ein paar Denkanstöße geben

  • Wenn die Metallteilen in der Röhre ins schwingen kommen, wird das dann auch ubertragen auf das Glas? So ja, dann haben die Ringen doch einen Wert.


    Hubertinus

    Rotel CD11 Tribute, Silver Quattro interlink, REGA ELEX R, Tellurium Q Blue II, Tannoy Revolution XT6.

  • Nun ja,


    habe die günstigen Silikonringe und auch Duende Criatura am Start.

    Wenn eine Röhre mikrofonisch ist, ist sie es genauso mit den Dingern.

    Ob es besser klingt. Ich weiss es nicht. Habe alle Dämpfer nur noch in der Schublade.


    LG

    Andreas

  • Röhren in empfindlichen Vorstufen werden auf Mikrofonie selektiert. Ganz empfindliche werden in Schwingfassungen gehalten - Dämpfer von außen bringen nix....

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Hallo Zusammen,

    Röhren in empfindlichen Vorstufen werden auf Mikrofonie selektiert. Ganz empfindliche werden in Schwingfassungen gehalten - Dämpfer von außen bringen nix....

    Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen.


    Außer, Schwingfassungen sind inzwischen sehr selten zu bekommen. Alternativ kann man den kompletten Aufbau auf Schwingungsdämpfer setzen.


    Das bei 08/15 Röhren wie z.B ECCxx überhaupt Mikrophonieprobleme entstehen ist ehr ungewöhnlich. Solche Probleme kenne ich höchstens von Rohren wie D3a und E810F.


    Erhöhte Mikrophonie kann allerdings auch auf eine gewisse Schwingneigung hindeuten.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Hallo,


    da ich technisch keine Ahnung habe hier meine subjektiven Erfahrungen:

    die Silikonringe verändern den Klang meiner Geräte!

    Manchmal gefällt es manchmal nicht. Das es generell besser klingt würde ich klar verneinen.


    Gruß

    Gerhard

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :!:

  • so ist meine Erfahrung eigentlich mit alle Dämpfern , die ich versucht habe. Manchmal hat man den Eindruck, dass diese an jenem Geraet besser klingen, an einem anderen wieder schlechter. Hängt auch von der individuellen Roehre ab.

    Da die Teile ja mitunter nicht ganz billig sind, waere meine Empfehlung, das Geld lieber direkt in "bessere" Roehren zu stecken .

    gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/123159/


    Hallo ,

    die Profis machten das so , hier am Beispiel einer Loktalfassung .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • die ringe sollen ja dort angebracht werden, wo die glimmerscheiben sich am glas innen abstützen. dort könnten sich ja schwngungen von außen in die konstruktion nach innen übertragen. also wäre ein bedämpfung an diesen stellen des glases immerhin auch einigermaßen plausibel.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Die aufgehängten Fassung machen m.E. nur in Konstruktionen Sinn bzw. entfalten max. Wirkung nur dort, wo die Verdrahtung nicht steif ist. Also Litze kontra Draht.


    Ähnelt der Entkoppelung von ganzen Komponenten: manche Leute stellen ihre Geräte zwar auf Luft-, Feder- oder Sylomerfüsse, von irgendwelchen Hölzern, Kegeln und sonstwas Konstruktionen mal abgesehen, und übertragen zugleich alles mögliche über fette und steife Kabel auf die Gehäuse.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)