Wäre sicherlich eine gute, platzsparende Idee.
Wie weit kann man eigentlich downgraden?
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Der o. g. Beitrag gehört in einen anderen Faden, irgendwie ist er hier hineingerutscht. Wenn ein lieber Mod den löschen, oder nach "Vom Linn-Kore zum Keel" verschieben könnte, wäre das optimal.
Gerhard
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Liebe Mods, vielleicht könnt ihr den Post #222 von VirNides in den Linn Thread Vom Linn-Kore zum Keel verschieben, er hat ihn versehentlich hier gepostet.
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Liebe Mods, vielleicht könnt ihr den Post #222 von VirNides in den Linn Thread Vom Linn-Kore zum Keel verschieben, er hat ihn versehentlich hier geposte
Done.
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Wobei er mit dem ersten Satz doch recht nah an der Realität ist.
Klar, es gab im mittelpreisigen Segment sicherlich Ausnahmen, aber ich z.B. möchte dauerhaft nicht mehr mit meinem Kenwood KA-800 hören müssen. Das ist jetzt auch nichts aus der Erinnerung, das Teil gibt‘s bei mir noch. Beim Luxman L410 müsste ich allerdings schon nachdenken. Eine differenzierte Beobachtung ist sicherlich ratsam. Ich glaube, dass man ohne großen finanziellen Aufwand heute mit einer Basis von €1.000,- klanglich schon recht weit kommt, allerdings ohne Plattenspieler.
Habe ja selbst in den frühen 80er so angefangen. Luxman L190. Klang einigermassen musikalisch. Danach die große getrennte Luxmann Vor/End Kombi. Klang weniger musikalisch, dafür aber zu analytisch. Musste also wieder was neues her. Und so ging die Suche weiter. Und weiter. Und weiter.
Geld verbrannt ohne Ende, für gebraucht zahlt ja niemand mehr was. Und dann fings mit Transistor Selbstbau an, man kann ja alles billiger und besser. Hats dann auch nicht so gebracht.
Bin nach vielen Jahrzehnten angekommen. Und nein, ich möchte mir eine Luxman nicht mehr anhören. Dafür ist zuviel passiert. Es klingt OK, wenn der Rest auch harmonisch abgestimmt ist in dem Preisrahmen. Aber für mich gibt es halt ein Ende fürs downgraden, und das hört da auf, wo Mittelklasse anfängt. Ist halt bei jedem unterschiedlich.
Mein Resumee war übrigens nicht überheblich gemeint, sondern sollte aufzeigen, dass, wenn nicht ein großer Sprung gemacht wurde zwischen damals Mittelklasse und heute Super- Hifi, dann wäre es den ganzen Aufwand nicht wert. Bei mir ist das passiert, weshalb ich auch heute auf dieses Niveau nicht wieder zurück möchte. Es hat mich einfach nicht begeistert. Oder, um es mit Mick zu sagen: "I can't get no...satisfaction"
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Bernie: ........an Überheblichkeit schwer zu toppen.
Die Wahrheit zu sagen, kann nicht gemein sein. Dann wäre die Lüge ja gut.
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Ich will meine Meinung nicht weiter ausführen, aber ich finde dein statement schon recht nose-up.
Hier im Forum gibt es garantiert zig user, welche mit Mittelklasse-Equipment gut und zufrieden Musik geniessen.
Nicht jeder hier hat X-tausend €uro, um seinem Hobby zu fröhnen.
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Zitat
...Hier im Forum gibt es garantiert zig user, welche mit Mittelklasse-Equipment gut und zufrieden Musik geniessen....
Das ist korrekt, aber im Sinne des Threadthemas bleibt das doch eher aussen vor. Von wo nach wo up- oder downgegradet wird ist doch auch ziemlich subjektiv, deswegen sollte sich niemand auf den Schlips getreten fühlen.
Ich habe nach eigener Ansicht eine Mittelklasseanlage. Vor 20 Jahren wäre die, zumindest preismäßig schon eher am Rand zu High-End gewesen. Der Ein oder Andere wird mich für abgehoben erklären weil es, wie ich es weiter oben andeutete doch auch durchaus für deutlich weniger Geld brauchbare Anlagen gibt, die auch besser gefallen können als mein Krempel. Also, es kommt auf die Sichtweise an.
Ich wünsche allen einen friedlichen und gesunden Feierabend. -
"Wie weit kann man eigentlich downgraden?"
Das war doch wohl die Eingangsfrage hier im Faden. Meine Meinung dazu, ich mag nicht mehr auf Asien- Mittelklasse Hifi der 80er Jahre downgraden. Das mag jeder anders sehen, ist aber meine Meinung. Ich kann aus diesen Geräten einfach klanglich keine Faszination ziehen, null Befriedigung.
Eine völlig individuelle Sache, die auch nichts mit Geld alleine zu tuen hat. Meine Geräte sind, da DIY, sogar wesentlich günstiger geworden. Also mit elitär, Markenfetischismus, Snobismus etc. hat es überhaupt nichts zu tuen. Es ist schlicht so, dass mich der Genuss von Audio heute befriedigt, und früher nicht. Und deshalb kommt ein downgrade zu dem Niveau für mich nicht mehr infrage. Eher würde ich das Musik hören über eine Anlage ganz einstellen. Dass die Meinungen zu diesem Thema so individuell sind wie die Leute, die sie schreiben, sollte doch klar sein.
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Freunde,
wie oft drehen wir uns noch im Kreis? Hier mal Posting Nr. 11:
Ich finde man kann die Eingangsfrage gar nicht "richtig" beantworten, denn was "passt" weis nur jeder selbst. Zwei Beispiele:
Ein Hobbyfreund hatte über ein paar Jahre eine immer komplexere, mit vielen Verbesserungen und Zusatzgeräten, tollen Kabeln usw. ausgestattete aufgebaut, war damit glücklich, bis er einfach mal mehrere Teile aus der Kette nahm, diese also verkürzte und dabei merkte: Das war noch besser!
Ein anderer Hobbyfreund, der mit Hörgeräten und einer extrem aufwendigen Anlage mit CD Entmagnetisierung, super Kabeln, Stromsäuberung, Klangkristallen, Schallabsorbern und -diffusoren, DSP Abstimmung und allem pi pa po hört, kann einfach nicht aufhören immer weiter aufzurüsten. Er kommt einfach nicht an und an Downsizing ist nicht zu denken, er ist gar nicht darauf ansprechbar.
Bei mir ist's einfach: Der Geldbeutel begrenzt alles nach oben. Darum sind meine Sachen alt, "damals" waren sie richtig gut, und mir gefällt's Meine Verbesserungen beschränken sich auf DIY mäßig machbares.
Grüße,
Winfried
Viel Spaß beim Musikgenuss mit optimierter bzw. optimal empfundener Musikreproduktionsanlage
Grüße,Winfried
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Das war klassisches Transistor Hifi aus dem Land der aufgehenden Sonne 70er/80er Jahre. Damals Mittelklasse. Man weiss ja zur Genüge, wie das damals geklungen hat. Jeder Hifi Laden hatte das am plärren. Und Karstadt/Hertie/Kaufhof ebenso. Es war doch sehr durchschnittlich, meiner Meinung nach.
Für mich damals eine Riesenschritt vom Telefunken-Radiorekorder zu einer solchen Anlage:
-Canton 3 Wege
-Sony-Receiver mit PLL-Tuner (hervorragender Empfänger!)
-Sony-Deck mit Dolby B & C
-Dual DD mit ULM von Ortofon
Habe ich insbesondere laut Rock mit gehört, bis der Receiver irgendwann durchgebrannt und die Hochtöner in den Boxen gehimmelt waren . Dies hatte wohl auch mit der ohmschen
Fehlanpassungen der Boxen zu tun, wovon ich damals noch keine Ahnung hatte. Aber dennoch hatte ich mächtig Spaß damals
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Die vermeintliche ohmsche Fehlanpassung war's sicherlich nicht, diff er den Tod der HTs verursacht haben.
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Das war wohl eher Clipping, was den HT gekillt hat.
Gruß
Uwe
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Die Canton hatten HT-Feinsicherungen, genutzt hat es freilich nichts.
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Für mich damals eine Riesenschritt vom Telefunken-Radiorekorder zu einer solchen Anlage:
....
Kann ich gut nachvollziehen. Das geschmähte Asien Hifi damals als klares Upgrade kommend vom Universum Verstärker mit Heco-Chassis Eigenbau Boxen, Dual 1214 und Phillips 4-Spur Tonbandgerät
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Kann ich gut nachvollziehen. Das geschmähte Asien Hifi damals als klares Upgrade kommend vom Universum Verstärker mit Heco-Chassis Eigenbau Boxen, Dual 1214 und Phillips 4-Spur Tonbandgerät
Der Standpunkt ist halt immer relativ. Auch ich kam von einem Radiorekorder über irgendwelche alten Röhrengeräte (die es damals zuhauf auf dem Sperrmüll gab, also für umme) zu einer Hitachi Turmanlage mit Einzelgeräten der selben Serie und kleinen Zweiwege Boxen, die man auf die Schrankwand des Jugendzimmers platziert hat, das Zimmer hat nicht mehr zugelassen. Von wegen Stereo Dreieck. Hauptsache Bass, Hauptsache Laut, Hauptsache Spass.
Aber der Standpunkt und damit die Beurteilungsperspektive haben sich eben nach vielen Jahrzehnten geändert. Und das bessere ist der Feind des guten. So ging es weiter. Es wäre schlimm, hätte man KEINEN Fortschritt erzielt oder einen lediglich marginalen, banalen. Und so spiegelt eines jeden Perspektive hier im Forum seinen Erfahrungsschatz wieder, seinen Werdegang und seinen (oder Ihren) momentanen Blickwinkel auf die früheren Geräte. Das ist keine Abqualifizierung der schlechteren Geräte, die haben ihre Berechtigung in ihrem jeweiligen Marktsegment, es ist eine Einordnung ihrer Qualitäten und Defizite im Angesicht des besseren und der Erfahrungen, die man gemacht hat.
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Bingo.
Möchte selbst nicht auf 80er Hifi downgraden müssen, wie für mich damals kann es aber auch aktuell ein Upgrade sein, falls jemand vom Handy mit 64kB oder Gettoblaster kommt....
Musikhören kann auch mit 45500 Komponenten Spaß machen, es muss nicht nur DIY Monoröhre sein
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Servus.
Ende der 80er haben zumindest Grundig Fine Arts und die große NAD Baureihe ziemlich gut geklungen. Das könnte - so im optimalen Zustand - auch heute noch höhere Ansprüche erfüllen. Harman Kardon wäre auch zu nennen, zB HK6500.
Gruß,
Dieter.
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Hallo,
Zu der Begrifflichkeit "downgraden" ... bedeutet zurückstufen. Auf was denn bitte schön? Alle bzw. viele gehen vom Schlechteren aus. Es kamen ja ein paar Jahrgänge zur Sprache. Downgraden kann man auch wenn man nicht "zwei Tonarme, zwei Plattenspieler, zwei Ponostufen etc. ... hat bzw. es man auf darauf reduziert, dass man von jeden nur eines besitzt. Das heißt nicht das man sich verschlechtert oder zurückstuft m.M.n.
Wenn jamand schon eine Topanlage hat für n viele tausend Euros und dann ggf.etwas billigeres kauft und klanglich keine Verluste erleidet, ist das nicht auch ein " Downgrade" finanziell? Alle wissen doch, dass teuer nicht gleich gut ist. Und z.b. Plattenspieler aus den genannten Jahrgängen werden zum Teil sehr gesucht und ist das nicht auch ein " Downgrade" in Bezug auf die neuen, die wirklich zum Teil an Laufruhe und Präzision weit aus besser gebaut sind ... z.b. Feickert, Transrotor, Raven, Langer, AVID Laufwerke, nur um mal ein paar zu nennen derer es aber sehr viele gibt.
Mein 2ct ... zum Thema allgemein.
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Mit 'Downgraden' ist hier eine Verschlankung/Vereinfachung/Verkleinerung der Anlage, ohne auf Klang zu verzichten, gemeint.