• @ Wolle & Rudi


    witzig - meine Erfahrung ist in jüngster Zeit genau andersherum. Natürlich nicht 100%ig aber meist habe ich in der Bucht deutlich bessere Schnapper machen können, als ich bei Discogs bezahlt hätte - mal ab von den Russen, die mal unseriös niedrige Preise anbieten und manchmal, als einziger Anbieter, vierstelige Zahlen sehen wollen, wo ich niedrig dreistellig in der Bucht bezahle. Aber da zu kaufen ist eh Lotto (auch wenn bei dem einen Mal, bei welchem ich das getan habe, alles super ablief).


    In jedem Fall bin ich wieder deutlich vermehrt in der Bucht unterwegs. Nicht nur bei uns - auch .com sowie .uk.co. Da geht einiges und nicht alles, was dort angeboten wird, wird auch auf der dt. Seite angezeigt (auch wenn einem das suggeriert wird).

    Thorens - McIntosh - ATC

  • Viele der LPs die ich kaufe liegen im Bereich um 100,- bis 250,-€.

    Aber meinr Sammlung ist auch erst rund 120 Platten groß


    Suchst Du nur besonders hochwertige Pressungen und/oder seltene bzw. hoch gehandelte Platten?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • @ Wolle & Rudi


    witzig - meine Erfahrung ist in jüngster Zeit genau andersherum. Natürlich nicht 100%ig aber meist habe ich in der Bucht deutlich bessere Schnapper machen können, als ich bei Discogs bezahlt hätte.

    Ich habe kurz vor Weihnachten in der Bucht dann doch, entgegen meiner Vorsätze, wieder einmal zugeschlagen, bei einer LP die ich bei discogs schon jahrelang auf der Suchliste habe und die einfach nicht angeboten wurde.

    Und prompt wurde ich wieder enttäuscht. "ex" war angegeben und g- war nach meinem Eindruck der Zustand. Kaum mehr abspielbar, Grundrauschen lauter als die Musik.

    Naja, die hat zum Glück nur 15 EUR gekostet, nach einer freundlichen Reklamation wurde mir der Kaufpreis dann umgehend zurückerstattet. Hätte ich aber auch sonst als Erfahrung abgehakt. Das Cover heb ich mal auf, Platte geht in die Tonne. Ich hab einfach kein Glück bei ebay - immer nur Enttäuschungen, ich ärgere mich inzw. über mich selbst, dass ich mich da nicht zurückhalten konnte. Aber so ist das nun mal, wenn man ein Album sieht, was man schon seit Jahren sucht....


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Suchst Du nur besonders hochwertige Pressungen und/oder seltene bzw. hoch gehandelte Platten?


    Hi,


    Ja, genau - ich versuche Neuzugänge direkt möglichst hochwertig zu beschaffen - aber so, das es irgendwie im Rahmen bleibt. Eine UK 1st DSOTM wär mir dann doch too much. Stattdessen wurde es eine Jp 1st, die auch bombastisch klingt. Im Bereich um 200,- + befinde ich mich eher selten - kommt aber hin und wieder vor.


    Platten, die ich hingegen schon lange besitze - aus einer Zeit, noch bevor ich eine hochwertige Anlage hatte, tausche ich nach und nach aus.
    Ich sehe mich aber eh nicht als Jemanden, der mal mehr als 1.000 Platten Daheim haben wird. Eher vielleicht mal 200-300 in ferner Zukunft.
    Ich habe zwar schon noch ein paar Dinge auf der Wunschliste (Marilyn Manson oder She wants Revenge bspw. - insgesamt aber auch nicht mehr als 30-35 Alben) aber auch das ist meist nur noch elendig teures Zeug, sonst hätte ich schon zugeschlagen.

    Alben, die ich ganz nett finde aber eigentlich nie hören würde, versuche ich direkt zu meiden.


    Ich halte es wie Barney Stinson: eine Sammlung ohne Spannungsbogen. Es geht direkt mit einem Highlight los und endet auch so ^^.


    Liebe Grüße,

    Sebastian

    Thorens - McIntosh - ATC

  • In jedem Fall bin ich wieder deutlich vermehrt in der Bucht unterwegs. Nicht nur bei uns - auch .com sowie .uk.co. Da geht einiges und nicht alles, was dort angeboten wird, wird auch auf der dt. Seite angezeigt (auch wenn einem das suggeriert wird).

    Im Vergleich zwischen eBay und Discogs fällt mir auf, dass bei Discogs individuelle Waren-Fotos der Verkäufer gar nicht vorgesehen sind. Wenn ich dann solche fordere, muss das z.B. über meine eMail-Adresse passieren, weil das Kommunikations-System von Discogs diese Möglichkeit nicht vorsieht.

    Ich finde das bescheuert! Warum ist das so?

  • Vielleicht weil bei einem Foto die tatsächlichen Beschädigungen und Abnutzungen nur schwer zu erkennen sind (ausgenommen sehr krasse) - und gute Fotos machen die Wenigsten.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


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  • Danke euch beiden!!

    Paypal hab ich nicht und will ich auch nicht :thumbdown:

    Dann würde ich einfach den Verkäufer anschreiben. Es stimmt, dass es mittlerweile obligatorisch ist, Paypal anzubieten aber innerhalb der EU sollte eigentlich jeder Verkäufer Banküberweisung akzeptieren. Ich freue mich jedenfalls als Verkäufer, wenn jemand nicht per Paypal bezahlt und ich Gebühren spare.

    Gruß,

    Andreas

  • Dann würde ich einfach den Verkäufer anschreiben. Es stimmt, dass es mittlerweile obligatorisch ist, Paypal anzubieten aber innerhalb der EU sollte eigentlich jeder Verkäufer Banküberweisung akzeptieren. Ich freue mich jedenfalls als Verkäufer, wenn jemand nicht per Paypal bezahlt und ich Gebühren spare.

    Gruß,

    Andreas

    Ja klar, als Kunde hat man zumindest bei europäischen Anbietern häufig die Wahl. Steht ja auch in den jeweiligen Verkäuferbedingungen. Nur als Verkäufer bist Du verpflichtet, mindestens paypal anzubieten.


    Grüße

    Rudi


    ---------------------------------------

    seit 2009 AAA-Mitglied

  • paypal ist NICHT obligatorisch, ich biete auch nur Überweisung an und es hat sich noch niemand beklagt. Fotos zeige ich als link auf eine cloud, wer schickt denn noch megabytegroße bilddaten per e-mail?

    Gruß

    Hanner

  • Ganz interessantes Video zum Thema Preisgestaltung:


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    Aber das ist doch alles nichts Neues. Genauso wie der "Mittelwert" nichts aussagt.

    Und hier jetzt auf Moral zu machen und eine Preisbegrenzung zu fordern, davon halte ich mal überhaupt nichts. Der Markt regelt das doch, wenn bei den überteuerten Angeboten niemand zuschlägt.

    Und wer diese Angebote als "Vorlage" für seine eigene Preisgestaltung nimmt, der merkt schon, wenn das Interesse ausbleibt. Sorry, aber das ist viel Gelaber um Nix. Und seine persönliche Einschätzung, wann etwas wieviel wert sein darf, interessiert letztendlich auch niemanden.


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Ich wollte mir das Video aus Interesse ansehen, aber ich habe schon die ersten Sätze nicht ertragen und wieder ausgemacht. Schon die andauernde Bezeichnung Vinyl statt Platte nervte mich. Bla bla bla....


    Viele Grüsse,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Ich hab's an anderer Stelle schon mal geschrieben:


    Der Wert einer Platte steht nicht auf dem Preisschild.

    Er ist auch nicht das, was bei Ebay oder Discogs verlangt wird.

    Er ist nicht mal das, was bei Ebay oder Discogs schon bezahlt wurde – wobei da ohnehin oft die Frage nach dem Zustand bleibt.

    Also ist die Recherche bei den bekannten Plattformen nur ein Anhaltspunkt.

    Der Wert – und damit der Preis – ist das, was der Käufer zu zahlen bereit ist.


    Dazu kommt noch, dass manche Käufer über Wert bezahlen – vielleicht, weil sie das Objekt der Begierde zu dem Zeitpunkt unbedingt haben wollen und ihnen der Preis egal ist.

    Dadurch treiben sie den "Wert" nach oben.

    Das heißt aber nicht, dass der nächste Käufer bereit ist, den gleichen Preis zu zahlen. Dann kann der Wert nämlich auch wieder sinken ...


    Verlangt der Verkäufer zu viel, kann ich nein sagen und / oder verhandeln.

    Finde ich als Verkäufer niemanden, der den gewünschten Preis zahlt, muss ich den Preis senken (oder die Platte behalten).

  • Interessant ist bei Discogs die Verkaufsstatistik. So wird angegeben, zu welchem Höchstpreis eine Platte einer gewissen Veröffentlichung bisher verkauft wurde.


    Die aktuell geforderten Preise übersteigen diesen Maximal-Preis nicht selten um mehr als das Doppelte. Was soll man davon halten?

  • Ja, so einfach ist das - eigentlich.


    Manchmal wird man tatsächlich vom Wert der Platte überrascht - insbesondere wenn er sehr hoch ist. Das kann verschiedene Ursachen haben und ist eben nur ein Anhaltspunkt.


    Ich biete seit Monaten eine Platte an, die deutlich unter den bisherigen Preisen liegt, ohne Erfolg. Bei den bisherigen Preisen war wohl die Begierde Veranlassung. :D


    Es gibt aber auch Platten die nachweislich und dauerhaft sehr teuer sind - manchmal nachvollziehbar, manchmal auch nicht.


    Wie schon oft gesagt - nur noch nicht von jedem - die Plattformen bieten Orientierung, aber am Ende muss man eben entscheiden - wie immer - ob einem selbst die Platte den aufgerufenen Preis wert ist.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Es gibt aber auch Platten die nachweislich und dauerhaft sehr teuer sind - manchmal nachvollziehbar, manchmal auch nicht.

    Das sind dann i.d.R. Platten, die spätestens nach einer Woche verkauft sind. Da gibt es diesen Run, der die Preise rechtfertigt.

  • Interessant ist bei Discogs die Verkaufsstatistik. So wird angegeben, zu welchem Höchstpreis eine Platte einer gewissen Veröffentlichung bisher verkauft wurde.


    Die aktuell geforderten Preise übersteigen diesen Maximal-Preis nicht selten um mehr als das Doppelte. Was soll man davon halten?


    Guten Morgen,


    Da man muß man aber genau die Statistik ansehen, d.h. einen Schritt weiterklicken, um auch die jeweiligen Zustände bei den früheren Verkäufen angezeigt zu bekommen. Ist ja klar, dass ein VG Zustand anders bepreist ist als eine NM Platte. Das muß man auch bei Popsike genau ansehen.

    Abgesehen davon drückt ein Verkaufsangebot bei discogs ja zunächst einmal nur den Wunsch eines Anbieters aus, einen bestimmten Preis erzielen zu wollen. Ob das realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Ich persönlich gucke mir auch immer an, wie der Verkäufer bewertet ist, aus welchem Land er verschickt, ob dann da noch Zoll und Mehrwertsteuer am Ende draufkommen usw. Eine Platte, die in den USA für 20 Dollar plus Portokosten angeboten wird, kann ja nach Porto und Abgaben am Ende teurer sein als eine in Deutschland für 40 Euro angebotene Platte, wenn dann nur noch 5 Euro statt 25 USD Porto anfällt.

    Auch zahle ich einem mir aus persönlicher Erfahrung gut bekanntem Händler lieber einen höheren Preis, weiß dafür dann aber auch, dass der Zustand ehrlich beschrieben ist und die Platte gut verpackt versendet wird.

    Und wie schon oft geschrieben: Wenn ein Preis wesentlich zu hoch ist und es kein preiswerteres Angebot zur Zeit gibt, muß man eben auf eine passende Gelegenheit warten. Man muß ja nicht kaufen.


    Viele Grüße,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten