Mal eine Frage dazu: Heißt das dass die Bezahlerei nur noch und ausschließlich über Paypal abgewickelt werden kann?
Ein für mich absolutes K.O. Kriterium
Nein. Jedenfalls kann ich nach wie vor auch per Banküberweisung mit IBAN bezahlen, sofern der Verkäufer dies anbietet. Auch im Ausland. Erst heute habe ich wieder eine Bestellung in den Niederlanden getätigt und per Überweisung bezahlt.
Nachdem ich mein Discogskonto mit Paypal verlinkt habe, besteht keine weitere Möglichkeit eine andere Zahlungsmöglichkeit anzugeben. Ich musste das machen, da ich sonst nicht in mein Inventar gelangen konnte.
Seltsam. Ich bestelle regelmäßig in den Nierlanden hier, ein "Powerseller" (zentralisierter Zusammenschluss mehrerer Anbieter) , der täglich neue Artikel einstellt. Und da wird explizit immer noch paypal UND Banktransfer als Bezahlmöglichkeit angeboten. Muss also irgendwie doch noch gehen, dass man beide Optionen angibt.
Soviel ich weiß wird ab Februar 2022 für alle auf PayPal umgestellt.
Ja ab Februar nur noch Paypal.
Aber Discogs ist für mich mit der Einführung der ASP automatic shipping police gestorben gewesen. So eine erbärmliche Umsetzung in Verbindung mit einem enormen Zeitaufwand hat mich zum Rückzug gezwungen.
Ich fand das sehr peinlich. Für mich nicht schlimm, da ich nur wenig verkauft habe.
Allerdings habe ich seither auch nichts mehr gekauft.
Gruß
Heiko
Ich kaufe dort nur.
Im Zweifel verkaufen dort dann weniger Private und mehr Händler, die den Aufwand in Kauf nehmen "müssen".
Für mich ist Discogs eine Quelle für neue oder neuwertige Platten - außerhalb des Mainstreams.
Mir war auch bei einem kürzlichen Kauf aufgefallen, dass gar keine Bankdaten mehr angegeben werden.
Ebay hatte ja auch dieses Jahr für Verkäufer einiges umgestellt, da war ich dann auch raus und dachte, für die paar Platten, die ich verkaufe, ist Discogs besser geeignet. Discogs hat die Gebühren über die Jahre aber auch erhöht und dann kam noch die MwSt auf die Gebühren dazu und nun noch als einzige Zahlungsmethode Paypal.
Diese Bevormunderei sowohl der Käufer aber insbesondere der Verkäufer nervt schon sehr.
Aus meiner Erfahrung (bei meinen bescheidenen Verkaufsaufkommen) hat sich aber gezeigt, dass die wenigsten Käufer überhaupt was anders als Paypal nutzen. Mich nervt vor allem, dass es dadurch immer teurer für den Verkäufer wird, der natürlich diese Kosten dann auf den Verkaufspreis aufschlagen muss - und es somit auch für den Käufer teurer wird. Dann gibt es bei mir eben keinen unversicherten Versand mehr, den ich bei Banküberwiesung anbieten konnten. Bei Paypal-Zahlung ist man als Verkäufer nämlich bei Verlust des Pakets der Gelagmeierte, wenn man keinen Einlieferungsbeleg hat.
Also bleibt hier wohl nur (genau wie bei der eingeführten Automatic Shipping Policy): ärgern und weitermachen. Für mich ist Discogs nämlich leider alternativlos.
Gruß,
Andreas
Discogs ist für mich Geschichte, Konto wird gelöscht, auf Flohmärkten
kauft man besser.
Da ich es nach Jahren der Suche Leid war wollte ich mir ein paar lang
gesuchte Schätze über discogs kaufen.
In der Vergangenheit war das Ergebnis schon nicht immer befriedigend.
Jetzt in der Notzeit meinen viele Verkäufer es wohl noch weniger genau nehmen zu
müssen!
Die Nancy Sinatra LP, als mint angeboten, wollte ich im Raum Hamburg
abholen. Der Verkäufer machte dann einen Rückzieher, annullierte das
Geschäft. Er schrieb mir, daß er festgestellt hätte, daß die Platte doch nicht
mint sei.
Hätte er das festgestellt, wenn ich mir die Platte hätte schicken lassen?
Letzter Fall:
Die lang gesuchte Single von Gilla "Rasputin" wurde als mint-Platte mit
VG+ Cover angeboten.
Mein Neffe war so freundlich sie in Berlin vom Verkäufer abzuholen.
Der Zustand der Platte war tatsächlich O.K., das Cover jedoch in der Mitte
durch einen Spieß oder ähnliches durchstochen, das Licht scheint durch!
Auf diese Beschädigung war nicht hingewiesen worden.
Ich verhandel da nicht nach, negative Bewertung mit entsprechender
Begründung und Feierabend.
Die wenigen Platten die ich noch suche, muß ich jetzt eben auf Platten-
börsen erwischen.
Verkäufer die ihren Wohnort nicht preisgeben, und eine Übergabe gegen bar
nicht akzeptieren sind mir auch suspekt. Dann weiß ich was bei denen
"mint" bedeutet.
Discogs brauche ich nicht mehr, Konto wird wegen anhaltender Probleme
gelöscht!
Gruß,
Fernseheumel
Hallo Fernseheumel,
du kannst die Menschen aber nicht in zwei Kategorien einteilen. Die Menschen, die auf discogs verkaufen überschneiden sich sicher zu einem beachtlichen Prozentsatz mit denen, die auf Flohmärkten stehen. Und aus zwei Negativerfahrungen heraus, kann man keine Schlussfolgerung ziehen.
Wie oft ist es bei dir denn schon gut gegangen?
Ich hatte bei all meinen Käufen bisher 2-3 schlechte Erfahrungen. aber Pressungen, die ich nie gezielt auf einem Flohmarkt finden würde.
Wenn man entsprechend kommunikativ heran geht, sich ausreichend Bilder und eine noch detailliertere Beschreibung zusenden lässt, kann eigentlich gar nicht viel schief gehen. Und um die, die auf solch eine Anfrage nicht reagieren, ist es dann auch nicht schade.
Ich kaufe ausschließlich auf ebay und discogs und habe eine formidable Sammlung zu guten Preisen aufbauen können - dabei sogar die ein oder andere Freundschaft geschlossen 🤗.
Lieben Gruß ☀️
Sebastian
.... sich ausreichend Bilder und eine noch detailliertere Beschreibung zusenden lässt, kann eigentlich gar nicht viel schief gehen.
Sebastian, bei vielen Sachen stimme ich dir zu. Aber bei einer 5 Euro Platte (z.B. besagte langgesuchte Gilla 7") würde ich nicht unbedingt auf die Idee kommen, nach Fotos zu fragen. Und der Verkäufer würde vermutlich den Aufwand auch scheuen .
Bei den Sachen, die Du und ich sammeln macht das mehr Sinn, da die doch in den meisten Fällen recht hochpreissig sind.
Gruß,
Andreas
Hi Andreas,
da war ich einem Tunnelblick unterlegen - ich gebe dir völlig recht!
Diesbzgl. möchte ich meine Aussage dann natürlich etwas revidieren.
Grüße,
Sebastian
das Cover jedoch in der Mitte durch einen Spieß oder ähnliches durchstochen
Das mit dem Loch in der Mitte war auch eine Art des "cutouts", so wurden von den Großhändlern Singles-Restexemplare oder Rückläufer behandelt, die zu ermäßigten Preisen wieder in den Handel gelangten.
Ich nutze discogs oft und gerne, meist wenn ich seltene Jazz LPs bei Händlern in DK, S oder NL finde. Eine Alternative gibt es leider nicht. Diese Platten tauchen in der Regel auch nirgends sonst auf. In fast allen Fällen bin ich mit der Qualität der angebotenen Platten auch sehr zufrieden und wenn ausnahmsweise mal nicht, konnte ich bislang alle kleineren "Probleme" auf nette Weise mit den Verkäufern klären.
Kurz zusammenfassend: Alle Verkäufer müssen bis 02.2022 auf Paypal umstellen. Dem Käufer stehen dann nur noch die Zahlungswege zur Verfügung die DISCOGS anbietet.
Wenn aktuell noch bei einigen Anbietern via Überweisung bezahlt werden kann so liegt das daran das sie die Umstellung noch nicht vollzogen haben.
Es wurde geäussert das dann sich dann eben die privaten Anbieter zurückziehen. Final wird das zu steigenden Preisen führen, da insbesondere gewerbliche Anbieter wirtschaftlich arbeiten müssen.
Gleiches ist nach dem neuen Gebührenmodell bei ebay geschehen. 10% Provision und zwangsweise Zahlungsabwicklung via Paypal mit weiteren 2,49% Gebühren. Da hat kein privater Anbieter "Bock" drauf.
Gleiches ist nach dem neuen Gebührenmodell bei ebay geschehen. 10% Provision und zwangsweise Zahlungsabwicklung via Paypal mit weiteren 2,49% Gebühren. Da hat kein privater Anbieter "Bock" drauf.
Was ebay betrifft, so ist das nicht ganz richtig bei Privatanbietern.
Es sind aktuell 11% Provision (Warenwert bis EUR 1.990,-) plus eine fixe Gebühr pro Bestellung von EUR 0,05, wenn der Gesamtbetrag pro Bestellung/Verkauf unter EUR 10,00 beträgt, ansonsten EUR 0,35.
Zusätzliche Paypal-Provision bezahlt man keine mehr, seit der Umstellung auf das neue Abrechnungsmodell. Man bekommt auch als Verkäufer gar nicht mehr mit, wie der Kunde bezahlt. Ebay überweist den Erlös abzgl. der Gebühren direkt aufs hinterlegte Bankkonto.
Als ebay Käufer muss ich auch nicht zwangsweise mit paypal bezahlen.
Ich habe heute auch die Nachricht von Discogs erhalten, dass zu m 01.12.2022 auf Paypal als einzige Zahlungsmethode umgestellt wird und die Discogs-Gebühren direkt abgezogen werden.
An der Kostensituation für Verkäufer ändert sich meiner Meinung nicht viel. Auch private Verkäufer kalkulieren diese Kosten von vornherein ein - jedenfalls mache ich das so. Wie ich schon oben schrieb, finde ich es aber ein Unding, dass man nun nur noch den kostenpflichtigen Bezahlservice von Paypal nutzen kann.
Aber ich schrieb ja auch schon, dass sowieso 90% aus Bequemlichkeit Paypal nutzten. Ist die gleiche Sache mit Bargeld in unseren Geschäften - jeder bezahlt mit Karte weil es so schön einfach ist und dann wundern sich alle, dass das Bargeld abgeschafft werden soll. Da fällt uns nun unsere "Faulheit" auf die Füße.
Im direkten Vergleich finde ich ebay aber noch schlimmer, weil man da gar nicht mehr direkt sein Geld bekommt, sondern es ebay obliegt es einem zu überweisen.
Gruß,
Andreas
Doch es ändert sich etwas an der Kostensitiation für den Verkäufer. Nämlich die 19% MWSt. die jetzt zusätzlich von Paylpal auf die Partnergebühr (8% Discogs-Provision) einbehalten werden. Damit kommst du am Ende bei ca. 9,5% raus, während du zuvor deine Rechnung bei discogs mit 8% glattgezogen hast.
Und es obliegt nun auch discogs dir dein Geld auszuzahlen. Denn der Käfer zahlt auf die von ihm gewählte Zahlungsweise an discogs und discogs dann ausschließlich via paypal an den Verkäufer. Das ist analog zur Zahlungsabwicklung bei ebay.
Bzgl. Zahlung lag die käuferseitige Nutzung von Paypal auch zuvor schon bei nahezu 100%. Damit habe ich auch nicht das Problem, da es auch für mich als Verkäufer einen Komfortgewinn darstellt(e). Ich hatte die Zahlung in Echtzeit und musste nicht immer umständlich mein Bankkonto auf Zahlungseingang prüfen. Kann ich mich gut mit arrangieren, zumal das hier mit 2,49% zzgl. 0,35EUR je Transaktion noch akzeptabel ist.
Ich habe heute auch die Nachricht von Discogs erhalten, dass zu m 01.12.2022 auf Paypal als einzige Zahlungsmethode umgestellt wird und die Discogs-Gebühren direkt abgezogen werden.
01.02.2022 und nicht 01.12.2022
Cheers
Roland
Sebastian, bei vielen Sachen stimme ich dir zu. Aber bei einer 5 Euro Platte (z.B. besagte langgesuchte Gilla 7") würde ich nicht unbedingt auf die Idee kommen, nach Fotos zu fragen. Und der Verkäufer würde vermutlich den Aufwand auch scheuen .
Bei den Sachen, die Du und ich sammeln macht das mehr Sinn, da die doch in den meisten Fällen recht hochpreissig sind.
Gruß,
Andreas
Hallo Andreas,
Die Platte hatte über 8 Teuros gekostet, normalerweise wäre auch noch
der Versandkostenzuschuß drauf gekommen.
Leider hatte ich schon öfters Probleme. Und wenn die Platte im Karton
beim Transport gegen eine Wand geworfen wurde - Pappcover gestaucht -
sieht erbärmlich aus!
Das war es dann auch mit "mint"-Zustand.
Einen kleinen Teil der Platten (Singles 70er Jahre) habe ich dann öfters
wenige Wochen später doch noch auf dem Flohmarkt gefunden....
Und zwar in echtem mint/mintähnlichen Zustand.
Da möchte man sich selbst in den Hintern beißen.
Auf dem Flohmarkt kann ich die Platten von allen Seiten (2) betrachten,
die Preise sind flohmarkttypisch und ich muß mich nicht auch noch mit
Versandkosten/ -problemen beschäftigen.
Ich muß sagen, daß ich auf Flohmärkten sehr erfolgreich war.
Das möchte ich mir nicht ausmalen, was die zum großen Teil auf Kauf-
seiten gekostet hätten!!!!!!
Ich hatte zuletzt in Moers und in Essen einige wenige LPs gekauft, und war direkt über 100 Teuros los. 
Und das bei einem Stückpreis von 20-55 Teuros. 
Auf Flohmärkten zahlt man 2-3 Teuros - wenn man sie denn findet.
Gruß,
Fernseheumel
Das mit dem Loch in der Mitte war auch eine Art des "cutouts", so wurden von den Großhändlern Singles-Restexemplare oder Rückläufer behandelt, die zu ermäßigten Preisen wieder in den Handel gelangten.
Ich nutze discogs oft und gerne, meist wenn ich seltene Jazz LPs bei Händlern in DK, S oder NL finde. Eine Alternative gibt es leider nicht. Diese Platten tauchen in der Regel auch nirgends sonst auf. In fast allen Fällen bin ich mit der Qualität der angebotenen Platten auch sehr zufrieden und wenn ausnahmsweise mal nicht, konnte ich bislang alle kleineren "Probleme" auf nette Weise mit den Verkäufern klären.
Danke, das wußte ich nicht! Ich dachte das sei eine Marotte von den
Vorbesitzern gewesen, weil ich solche "entwerteten" Platten schon
öfters gesehen hatte.
Ich kannte bisher nur den "Cut-out" bei LPs und einen "R"-Stempel bei
Singles, dem ich eine solche Bedeutung zugeschrieben habe.
Mit den Cut-out bei LPs und dem "R" Stempel bei Singles kann ich gut
leben, mit einem Loch im Gesicht des/der Interpreten/-in nicht!
Gruß,
Fernseheumel
