• ich habe mittlerweile mit CM Audio Kontakt aufgenommen und mir das Testpaket für Weihnachten bestellt, damit ich zwischen den Jahren gaaanz gemütlich testhören kann.

    Tja - das war wohl nix! Kein Paket, keine Rückmeldung... schade!


    Grüssle Henner

  • Wirklich Schade.

    Kann mir nur denken das es einen Fehler oder ein Missverständnis gab.

    War heute bei H. Flöter und habe meinen schwarzen Gordian abgeholt.

    Durfte solange das Testgerät behalten, da bei der letzten Lieferung nur silberne kamen.

    Der Mann ist auf jeden Fall sehr nett und korrekt.

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die Zusendung des Geräts aufgrund der Überlastung im feiertäglichen Zustellbetrieb (noch) nicht funktioniert hat.

    Ein Anruf bei CM-Audio könnte überdies zur Klärung beitragen.


    Ich persönlich schließe mich den Worten meines Vorschreibers an:

    Diese Firma ist äußerst zuverlässig und entgegenkommend.


    Gruß

  • Nach kurzem, freundlichem Kontakt per Mail (sogar an den Feiertagen beantwortet), hieß es, man habe pünktlich zur Ankunft vor Weihnachten ein Gerät verschickt und würde nun per Express noch eines nachsenden, damit es fast wie verabredet noch am Donnerstag zur Verfügung steht. Klingt sehr gut - aber...


    Ergebnis: Wieder Nix! Keine neue Nachricht, kein Pakettracking zugesandt und natürlich erst recht kein Paket.

  • Mittlerwile gibt es dann doch ne erste Tracking Mail von DPD - Ankündigung für den 2.1.


    Wenn man bedenkt, daß ich extra 4 Wochen vorher bestellt habe, zeugt das nicht von unumstößlicher Zuverlässigkeit.

  • Wie gesagt:

    Ich bin mir in diesem Fall sicher, dass die Verzögerung, die für dich verständlicherweise ärgerlich ist, nicht durch CM-Audio begründet ist.

    Noch einmal empfehle ich, bei nächster Gelegenheit persönlich Kontakt aufzunehmen.


    Ansonsten: Wir sind dann auf deine Erfahrungen mit dem Gordian gespannt.


    Gruß Klaus

  • Ich habe mir gestern auch das Testpaket bestellt und es soll schon am Montag rausgehen. Nach den letzten eher schlechten Erfahrungen mit Filtern bin ich schon mal sehr gespannt wie es diesmal wird.


    Jochen

  • Ankündigung für den 2.1.

    Das war dann wohl auch nix - ab einem gewissen Punkt ganz klar auf den DPD zurückzuführen. Herr Flöter ist nun mit Initiaive dran, die Sache zu regeln - sehr freundlicher Kontakt...


    Ich hör jetzt mal auf hier mit OT zum Paketdienstchaos zu posten und melde mich nochmal, wenn der Filter hier ist.


    Grüssle Henner

  • Hallo,


    mittlerweile hab ich mal reingehört und zwar intensiv genug, um die Wirkung des Filters einordnen zu können.


    Ich lebe auf dem Land, in einem Dorf mit rund 350 Einwohnern, welches allerdings von mehreren angrenzenden Industriegebieten Umgeben ist.

    In der Umgebung gibt es einige Maschinen, wie z.B. ein Stumpfschweißgerät oder eine Laserschneidanlage - also alles so Dinger, wo für den Stromanschluß erstmal ein Bagger kommt und die Strasse aufreißt.


    Meine Kette besteht aus einem Magnat RV 3 mit Psvane Vorstufenröhren und zur Zeit benutze ich auch den internen PhonoPre von Walter Fuchs, Cd-Plarrer ist ein Marantz CD 17 K.I..

    Dreher hab ich so einige zum Sammelthema "german Vintage" im wechselnden Einsatz im Moment allerdins ein Franzose "ERA 444" mit Philips GP 422 TA.

    Lautsprecher sind zur Zeit eher Kompakte wie KEF LS 50 oder IMF Super Compact II - auf Wunsch unterstützt durch zwei Manger Bassabteile an einer LabGruppen IPD 2400.

    Kabel sind meist die alten Audioplan Musicable oder DIY.


    Das Geraffel spielt schon ganz nett und ist wohl nicht klassisch in dieser Rubrik einzuordnen. Es trifft aber meinen persönlichen Geschmack sehr gut und "kann" insbesondere eine frappierende räumliche Darstellung.


    Durch den Anschluß des Filters fällt zuerst auf, daß sich was an beiden Frequenzenden getan hat und zwar gibt es mehr Bass und der HT wirkt etwas abgerundeter. Es geschieht auch einiges mit der Räumlichkeit. Instrumente und Gesangsstimmen werden mit mehr Klarheit präsentiert und etwas "Luft drum herum". Die Ortbarkeit wir ebenfalls besser - aber das paßt bei mir irgendwie nicht.


    Die Bühne verliert ihre authentische Größe und wirkt nun eher beschaulich wenn auch tiefer. Der HT ist sehr zurückhaltend abgestimmt und verträgt die etwas abgerundete Aufgeräumtheit so gar nicht und in meinem Raum ist meist die größte Aufgabe, den TT in Griff zu bekommen, so daß ich mich auch über mehr Bass nicht freuen kann.


    Die klanglichen Unterschiede sind für mich nicht subtil sondern recht deutlich. Den Beschreibungen der anderen Tester hier im Fred kann ich größtenteils folgen, wenn auch nicht in allen Punkten.


    Leider ergibt aber der Einsatz des Gerätes bei mir keinen Sinn und ich werde es zurücksenden. Dennoch eine Interessante Erfahrung, die mir sagt, ich sollte mich wohl mal mehr mit meiner Stromversorgung auseinandersetzen, wenn es da doch derart deutliche Effekte gibt...


    Grüssle Henner

  • Dennoch eine Interessante Erfahrung, die mir sagt, ich sollte mich wohl mal mehr mit meiner Stromversorgung auseinandersetzen, wenn es da doch derart deutliche Effekte gibt...

    Dann am besten direkt das nächste Testgerät von Isotek ordern. Versuch macht klug. :)

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Im OE Forum wird gerade erbittert um die Deutungshoheit bei der Netzverkabelung gerungen, Thomas (TMR LS und Kabel) hat dazu vor ein paar Tagen etwas geschrieben, was ganz gut zu Deinen Erfahrungen passt:

    "Ich möchte hier ungern dazwischen grätschen, aber manche Zusammenhänge stellen sich von außen betrachtet anders dar als von innen.

    Ich will daher nur mal von meinen Erfahrungen berichten, die auf jahrelange Entwicklungen beim Hören und Messen beruhen.

    Ums kurz zu halten, möchte ich diese in Form von knappen Statements aufzählen.



    1. Netzkabel & Co. (Verteiler, Leisten, Filter) haben keinen Eigenklang.



    2. Wenn was klingt, dann aufgrund von Anwesenheit von Netzstörungen.



    3. Kommt es bei einem Austausch der Netzkabel (-leisten, usw,) zu Klangveränderungen, ist das ein Zeichen für die Anwesenheit von Netzstörungen.



    4. Netzstörungen wirken sich immer als "Verstärkung" des Hochtonbereichs aus, der bis zur Lästigkeit gehen kann.

    Bei unharmonischen Oberwellen reagiert das Gehör mit einer Erhöhung des subjetiven Lautstärkeempfindens - es klingt "lauter".



    5. Sind keine Netzstörungen vorhanden, wirkt sich das auf das Klangbild als "Ruhe", "Schwärze, und "Nicht-Nervosität" aus.



    6. Da Netzstörungen eigentlich fast immer allgegenwärtig sind, wird die resultierende "Hochtonbetonung" bei der Auswahl der Anlagen-Komponenten so gut wie immer mit auskompensiert, d.h. es werden Komponenten ausgewählt, die diese Hochtonbetonung durch entsprechende "Unterbelichtung" ausgleichen.



    7. Fallen die Netzstörungen durch entsprechende Maßnahmen weg (und damit auch die Hochtonbetonung), stellt sich das resultierende Klangbild als vergleichweise "müde" und "langsam" dar.



    Man kann jetzt natürlich argumentieren, daß letztendlich nur das Gesamtergebnis zählt, ABER:



    Es ist schon ein Unterschied, ob der fehlende Hochtonanteil durch Netzstörungsmüll oder durch ein Gerät mit besserer analytischer Durchzeichnung aufgefüllt wird.



    Es ist m.E. daher sinnlos, die Netzanschlüsse nach "klanglichen" Gesichtspunkten auszuwählen, da es hier keinen echten Ansatz (mangels Eigenklang) gibt.

    Vielmehr sollte man zunächst für eine optimale (d.h. störungsfreie) Stromversorgung sorgen, und erst danach die Anlage nach klanglichen Gesichtspunkten zusammenstellen.



    Das ist sicher leicht gesagt, wenn die Anlage schon komplett ist, aber wenn man in Sachen Hörbildung sich nicht immer im Kreis drehen möchte, sollte man obiges auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten. "



    Weiterhin wird viel ueber "Raeumlichkeit" philosophiert, interessant dabei ist, dass eine "Profis" der Meinung sind, dass sich bei einer störungsfreien Kette der Raum eher in die Tiefe aufbaut und insgesamt kleiner wirkt, hingegen eine störungsbehaftete Wiedergabe den Raum mehr nach vorne und in die Breite entstehen laesst, die Störungen lassen den Klang auch etwas "crisper" erscheinen.

    Es ist also gut moeglich, dass ein guter Netzfilter zu einer Neubestimmung oder Neuaufstellung Deine Anlage fuehren kann.

    Spielt die Anlage aber auf einem level, der gefaellt, ist es auch gut moeglich, dass man einen solchen Netzfilter nicht gebrauchen kann :)

    Ich habe zB in meiner Kette gerade nahezu alle AC Filter entfernt, da die meisten meiner Geraete eigene Filter bereits eingebaut haben, das wurde dann zuviel..., hingegen habe ich weiterhin einige DC Filter im Einsatz, die an manchen Geraeten sehr gut wirken.


    Der Gordian hat zB keinen integrierten DC Filter.

    Markus Floeter hat auch die HMS DC Filter im Angebot, vielleicht magst DU das auch mal ausprobieren,

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo Jürgen,


    endlich mal jemand (Thomas/TMR), der mit System an die Sache geht! Deckt sich fast zu 100% mit meinen Erfahrungen, ich konnte z.B. die Boxen weiter auswinkeln, ohne die Bühnentiefe, die jetzt sehr viel mehr zunahm, zu beinträchtigen.

    Das DC Filter von HMS hab ich mir auch besorgt, brachte bei meiner Furutech Leiste wie beim Gordian aber nichts, also weg damit. Der Gordian allerdings ist eine deutliche Verbesserung zur Furutech.

    Situation: 2500 Seelen Dorf, jede Menge Industrie (Maschinenbau in 3.Schichten...), 70er Jahre Hausverkabelung und dazu noch jede Menge Solarstrom bei den Nachbarn oder aufm Acker und umliegend Windkraft.

    Das Verzerrungsdiagramm im Gordian ist echt lustig... !

    Habe aber auch sehr viel mehr am Gordian hängen als Henner und mein Hörraum ist stark mit dämpfenden Polstermöbeln und 2 großen Schrankwänden und Teppich ausgestattet, weniger Nachhall als in einem Studio empfohlen wird!


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Thomas (TMR LS und Kabel) hat dazu vor ein paar Tagen etwas geschrieben, was ganz gut zu Deinen Erfahrungen passt:

    Da stimme ich voll und ganz zu und auch diese Gedanke kam mir:

    Vielmehr sollte man zunächst für eine optimale (d.h. störungsfreie) Stromversorgung sorgen, und erst danach die Anlage nach klanglichen Gesichtspunkten zusammenstellen.

    ...nur halt von der anderen Seite betrachtet. Ich habe nun ne Kette, die nach langem Gefrickel doch schon sehr zu meiner Zufriedenheit läuft, aber es gibt natürlich immer an ein paar Stellen Luft nach oben.

    Wenn ich nun die Vorzüge, die ohne Zweifel mit dem Filter Einzug halten, integrieren möchte, hat das zur Folge, daß ich die komplette Kette neu abstimmen müßte und mit diesem Setup klanglich dahin zu kommen, wo ich jetzt bin, hat gute 2 Jahre gedauert :pinch:


    Weiterhin könnte ich mir immer noch nicht sicher sein, daß das Resultat mir dann auch besser gefällt!?


    Vielen Dank aber für das Reinkopieren dieses Beitrages, der mir meine Wahrnehmungen bestätigt und erklärt und das auch noch mit Thesen, die ich für nachvollziehbar halte :thumbup::thumbup::thumbup:


    Grüssle Henner

  • Wenn ich mir zumindest das gefühlte Ausmaß der tonalen Veränderung vor Augen führe, frage ich mich gleich, wie dann wohl die Hersteller entwickeln und abstimmen !?


    Stellen die Geräte für "Steckdosenstrom" oder für "Filterstrom" her?:D:D:D

  • Man darf erwarten das ein hochwertiges Gerät keine Stromfilterung benötigt - zumindest ist das meine persönliche Erwartung.


    Ich habe kein Netzfilter im Einsatz und höre keinen Unterschied in Abhängigkeit zu Zeit oder Wochentag (ist auch keine Industrie in der Nähe die Sonntags Abends aktiv wäre).


    Frage: wenn man für sich keine Zeitabhängigkeit feststellen kann, sollte doch auch kein Filter eine positive Wirkung entfalten können, oder?

  • Hallo Henner:


    ganz einfach: für den Strom, den sie an ihrem Ort beziehen. Früher war in der Beziehung die Welt wirklich einfacher : 50hz, fast perfekter Sinus aus Großgeneratoren, 220V und basta.

    Übrigens: der Gordian verfügt ja über 2 Dosen OHNE Filterung, da kann man, wenn man will, schön nachvollziehen, welche Geräte auf welchen Strom wie reagieren.

    - fröhliches Umstecken - :)


    Eins noch: bei einem Freund hier in der Nähe, seine große Schäfer Phonovorstufe machte Probleme, wir waren gerade am Umstecken, neu konfektionieren von Phonokabeln, auf einmal fieser Brumm, aber wir haben nichts geändert.

    Erster Verdacht: die Phono hat einen Knacks weg...

    Dann: hektisches Überprüfen des Sicherungskastens... alles i.O.!

    Auf einmal flackerndes Licht aus dem Garten: was war da los?

    Des Rätsels Lösung: sein Schwiegervater schweißte etwas, der Schweißtrafo war noch mit einem Reichsadler und dem Spruch: "Kriegsaufmachung, unveränderte Qualität" versehen!


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Frank Michael, bei uns haben die Häuser 30 bis 50 m Abstand. Welche Störungen werden denn nicht über die Entfernung abgebaut bzw. abgestrahlt (HF)?


    Zudem, auf der Phase der für die Audioanlage eigenen Zuleitung liegen keine Dimmer oder Verbraucher mit Schaltnetzteilen etc.

  • der Gordian verfügt ja über 2 Dosen OHNE Filterung,

    Nö, das sind laut BDA die Dosen für Geräte mit größerer Leistung bzw, Abnahme und die sind lediglich anders gefiltert...

  • Öhmm, da muß ich auch mal die BDA durchlesen:huh:! Aber ich habe parallel eine zweite Steckdose, die werde ich mal ohne was ausprobieren...


    Danke für den Hinweis!

    @ Sinfonix: der Strom kommt schon schlecht vom E-Werk, das muß die ganzen Lasten tragen. HF ist auch ein Thema, da wirds vollends komisch, nicht alle Geräte sind dagegen gefeit.


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"