• Hallo Zusammen,


    ich nehme die klanglichen Unterschiede mit und ohne Filter wie hier schon geschildert so oder so ähnlich auch wahr. Das ist imho angesichts der unterschiedlichen Set-Ups von der Aussage schon sehr valide im Sinne einer Allgemeingültigkeit.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Hallo zusammen,


    ich bin glücklicherweise übers Forum auch Besitzer eines Gordian geworden.

    Meine Erfahrung nach ein paar Tagen hören und wieder umstecken und wieder hören, ist auch sehr positiv.

    Man muss aber sagen das ich bei mir zu verschiedenen Tagen und Uhrzeiten mir schon lange einbilde ein unterschiedliches Klangbild zu haben. Wen würde es wundern, ich habe viele Steckernetzteile im Haus und Industrie um mich rum. Zudem haben so gut wie alle Nachbarn eine Photovoltaik auf dem Dach.


    Deshalb habe ich einen Blindkauf betrieben, der ausgesprochen gut ausging.

    Ich kann mich einigen Vorredner nur anschließen. Mein Hochton ist nicht mehr so spitz, gerade bei CD und Netzwerkplayer. Zudem hab ich im Gegenteil zu den anderen keine schmälere Bühne sondern eine Breitere die auch noch tiefere Einblicke gewährt. Kurz um, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn dies auch kein Quantensprung ist, so führe ich meiner Meinung nach meine Anlage mit solchen Eingriffen ans Optimum.


    Ich beschäftige mich jetzt schon ca. 10 Jahre mit Hifi und musste für mich selber feststellen das die hohe Affinität zur Technik und zum Musikhören (ich war mitte 20, 6 Jahre lang gebuchter DJ der noch mit LP´s aufgelegt hat) mich stets umtreibt. Ich lese hier auch viel und erwische andere wie manche Themen geprägt von nicht Wissenheit abgetan oder gar nieder gesprochen werden. Mir ging es gedanklich auch mit so Themen wie mit diesem. Mich machte ein netter Forianer in einem Telefonat auf den möglichen Einfluss von Netzfilter aufmerksam. Er erklärte mir dies auf eine Weise das ich es nachvollziehen wollte :)


    Fakt ist, er hatte Recht und ich bin ein Stückchen weiter in meiner Kette.

    Die ich seit einem knappen Jahr komplett neu aufgebaut habe und mich schrittweise probiere dem Möglichen zu nähern.


    An alle Gleichgesinnte mit dem Sinn, Systeme (und damit meine ich die komplette Anlage) durch Maßnahmen an Ihre Grenze führen zu wollen. Lasst euch von Zweiflern und Messtechnikern nicht entmutigen. Wichtig ist, was wir in unseren 4 Wänden hören und nicht was andere meinen zu wissen.

    Zum Schluss ist das Ganze ein Hobby das aus verschiedenster Reize betrieben wird8)

    Ich nehme auch Bezug auf aktuell andere laufende Threads hier im Forum.


    So Long,

    Thomas

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

  • Obwohl der letzte Eintrag schon etwas her ist, möchte ich mich hier auch nochmal verewigen.


    Ich kann den positiven Einfluss des Gordian auch bestätigen.

    Die weiter oben genannten Höreindrücke treffen komplett auch bei mir zu.

    Ich möchte ihn nicht mehr missen und kann auch den pefekten pre und after sales support von Jürgen sehr empfehlen.

    Ich halte den Gordian für den aufgerufenen Preis und des daraus resultierenden Klanggewinn für ein regelrechtes Schnäppchen.


    LG

    Michael

  • Ich habs jetzt auch mal probiert. Könnte mir aber vorstellen, dass das Testgerät auch hier bleibt.

    Mal ehrlich, irgendwann war die Anlage nun mal fertig und ich höre seit langem zufrieden Musik. Netzfilter waren auch bei mir lange Thema (Trenntrafos unterschiedlicher Größe, viele Teile von TMR usw....). Irgendwie wars irgendwie wohl besser - aber ehrlich: Nach und nach ist der Kram dann wieder rausgeflogen und irgendwie wars dann auch nicht wirklich schlechter. Wie so oft bei Hifi: Komponenten, die nach erster Begeisterung langfristig aber nicht zünden.

    Heute ist das Testgerät gekommen (übrigens vorbildlich in einer Kunststoffkiste - mehrfach verwendbar). Also alles umgebaut und los gehts. Gestern habe ich gerade eine neue Pressung von Dire Straits - Brothers in Arms bekommen. 2x 180gr .... schön durchhörbar. Meine Frau hat dann irgendwann die Original LP gefordert, die ist viel milder in den Höhen.

    Mit dem Filter hab ich die Scheibe dann jetzt nochmal gehört. Ist jetzt absolut hörbar und die Mitten hängen viel schöner am Rest. Grundsätzliche Schärfen sind auch weg. Und nach Umstecken auf die alte Keksdose hört sich alles wieder so an wie vorher. Das ist ein klarer Unterschied. Eindeutig positiv - nicht nur Nuancen, die mal da sind und mal nicht.

    Nächstes Wochenende hab ich mehr Zeit und dann werde ich den Vergleich nochmal liebevoller machen - dann ist auch der haben-wollen-Faktor eines neuen Gerätes weg.


    Bin gespannt. Ach ja: Kleine Ortschaft, Innenstadt, 6-Familienhaus. Separate Stromleitung mit 2,5qmm zur Hifi Anlage mit separater Sicherung. Und ja: Irgendwie klingt es je nach Wochentag mal ein wenig anders, das war aber auch schon immer so.

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • OK. Er darf bleiben. Genau genommen: Muss er das. Ohne wäre jetzt doof. An der Beschreibung oben hat sich nichts geändert. Ist konstant auch nach längerem Hören. Z.B. ein Album wie Two Steps from Hell / Skyworld: Großes Orchester, viele Effekte. Gerade wenns laut zuging hab ich das auf das Album geschoben ("wohl leicht matschig"). Klingt jetzt besser / klarer....

    Negatives ist mir nicht aufgefallen. Beim Erbsenzählen könnte es sein, dass einzelne Schallquellen (wie ein kleines Hi-Hat) minimal schlechter ortbar sind. Das kann aber auch täuschen, echten A-B Vergleich kanns ja mit so einem Gerät nicht geben (alles umstecken, hören, wieder alles umstecken, von vorne).

    Das "Knack" Kabel macht alles das, was ein gutes High-End Kabel eben so macht: Sieht geil aus. Sonst aber auch nix. :sorry:

    Im Ergebnis: Ich höre jetzt wieder lauter mit der Anlage, weils tendenziell nicht mehr so schnell nervt. Mehr geht eigentlich kaum. Also Leute: Ausprobieren lohnt sich möglicherweise.

    Was ich mir wünschen würde: Netzschalter an der Front, ich gebe zu: Ich kann der Verlockung nicht widerstehen, die ganze Anlage einfach An- und Aus zu machen. Da wäre der Knopp vorne eigentlich netter..... Das ist jetzt aber audiophil völlig unkorrekt....

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian