Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester d-dur op. 35

  • Hallo,


    meine MONO Empfehlung ist nicht mit David Oistrach und auch kein Schnapper. Leider besitzte ich diese Aufnahme nicht selbst, sondern durfte sie zweimal schon hören. Sowas kann einen zum überzeugten Monohörer machen :) Kogan ist hier einfach wunderbar.


    https://www.discogs.com/Tchaik…editation/release/4316273


    Mono: Ida Haendel/Goossens (EMI) ist in gutem Zustand quasi unbezahlbar.

    Die Ricci, Decca ist auch sehr sehr gut. Leider original auch preisintensiv.

    https://www.discogs.com/sell/item/653923271


    Die Heifetz / Reiner RCA ist klanglich sicherlich von hoher Gute, aber hier überzeugt mich Heifetz nicht wie sonst.


    Eine ganz andere Sache ist da noch unter Abbado mit den Wienern und am "Gerät" Milstein zu erwähnen.

    Klanglich gut, bezahlbar und keine Extrawurst.


    https://www.discogs.com/de/Men…nkonzerte/release/1660485


    Die Empfehung von Thomas ist auch gut und bezahlbar.


    https://www.discogs.com/Tchaik…Concertos/release/2780197


    Campoli auf Analogphonic ist gut. Auf London Records vielleicht ein Tick besser aber auch kostenintensiv.


    https://www.discogs.com/Pyotr-…ky-Concer/release/7128411


    Und der Hinweis von der onkel ist bedenkenswert. Danke.


    Patituren lesen kann man lernen. Muss man aber nicht.

    Da sollte man zunächst seine Zeit in ein Konzertbesuch investieren um zu hören wie es aktuell gespielt wird.



    Ich wünsche dir viel Spass und kein Vergleichsstress.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo Thomas

    Genau so hat er es gesagt.

    Denke, da ist was dran. Mit dem Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op.23 verhällt es sich ähnlich. Aber das ist ein anderes Thema. l.g. werner

  • Hallo,


    genau genommen war es ein Vergleich...

    "Friedrich Vischer behauptet einmal bei Besprechung lasciver Schildereien, es gebe Bilder, "die man stinken sieht". Tschaikowskys Violinkonzert bringt uns zum erstenmal auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könne, die man stinken hört"


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo Uli

    Denke wir 2 haben die gleiche Quellen zum lesen

    Hier noch ein Zitat von Ernst Bloch

    Sieht man ein Tonstück von der technischen Seite an, so stimmt alles und besagt nichts, wie bei einer algebraischen Gleichung; sieht man es aber von der poetischen, so sagt es alles und bestimmt nichts. l.g werner

  • :off::sorry:


    Max Reger gab zu Protokoll: "Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik; auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt."


    Damit ist fast alles gesagt, außer ein Zitat von Bach selbst.


    "Alles, was man tun muß, ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen." :)


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Das ist schon spannend hier im Forum, es ging um irgendein Stück von Tschaikowsky und am Ende wird klargemacht, dass dieses stinkt und Bach Anfang und Ende aller Musik ist...


    Wahrscheinlich sehr hilfreich für den Threadersteller...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Von dem Tschaikowski Violinkonzert habe ich nicht so viele Aufnahmen -- bzgl. der Interpretation wäre dies mein Ranking unter den Aufnahmen, die ich habe

    (bei der Mono-LP 1) könnten mit Stereo-Tonabnehmern Rillengeräusche auftreten):


    1) D. Oistrach, Staatskapelle Dresden, F. Konwitschy, Eterna 820 002 (oder Übernahme der Deutschen Grammophon DG 18 196), Monoaufnahme (sollte noch immer preiswert sein)

    2) H.Szeryng, Boston SO, C. Münch, RCA VICS 1037


    3) J. Heifetz, Chicago SO, Reiner, RCA LSC 2129 (war vor ca. 30 J. als "white dog" noch relativ günstig)


    -- Joachim

  • Hallo Michael,


    Es geht nicht um irgendein Stück, sondern um DAS Violinkonzert von Tschaikowski. Ich finde es schon wichtig zu wissen, das gerade dieses Stück sehr umstritten war, was bei einigen bis zur absoluten Ablehnung führte.

    Die mitunter sehr verschiedenen Aufnahmen die hier genannt worden sind, zeigen, dass die Auffassung und die Diskussion über dieses Stück bis in dei Gegenwart reicht.


    Tschaikowski selbst war mit Kritiken gegenüber anderen Komponisten alles andere als gnädig.

    Zum Beispiel meinte er über Bach zu schreiben" ich erblicke in ihm nicht ein großes Genie".


    Ob man das alles wissen muss wenn man diese Musik hört bleibt sicherlich jedem selbst überlassen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo Uli,


    kann ich verstehen, ich habe auch mehrere der hier zitierten Aufnahmen des besagten Violinkonzertes...


    Ich höre gerne Bach und Tschaikowsky, vielleicht beruhigend zu wissen, dass die hier im Forum häufigen Dissonanzen im Sinne gegenseitiger Abwertungen auch unter den berühmten Komponisten weit verbreitet waren...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • äähm..also, wenn Du mal wieder...könntest mir nen klitzekleinen Gefallen tun...;)

    Danke Euch für die zahlreichen Tipps!

    Die Herausforderung ist nun, auch an ein gut erhaltenes Exemplar heranzukommen.


    Kennt jemand - falls dies Unterfangen erfolglos sein sollte - evtl. auch eine Empfehlung auf....räusper...CD?

    Die von Andreas erwähnte EMI SXLP 30220 ist eine Übernahme einer Live-Aufnahme der Melodya eines Gala-Konzertes anlässlich des 60. Geburtstages von D. Oistrach. Diese Aufnahme ist auch auf einer Doppel-LP der Eterna (Melodya-Eterna 826 519-520) enthalten -- auf der 2. LP befinden sich Sonaten für Violine und Klavier von Tartini und Brahms (mit D. Oistrach und Frieda Bauer). Für die Melodya-Eterna 826 519-520 habe ich im lokalen 2nd-Hand-Laden 5 Euro bezahlt.


    Die Melodya-Eterna LPs sind eigentlich Melodya Originalpressungen, speziell auch die Live-Aufnahmen finde ich klanglich interessant.


    BTW: von Melodya gibt es auch ca. 30 Doppel-LPs mit Live-Aufnahmen mit Leonid Kogan (Leonid Kogan, complete collection) beginnend mit Aufnahmen aus den späten 1940er Jahren (etwa die Schubert Sonatinen, aufgenommen 1949) bis zu Aufnahmen aus den 1970er Jahren. Die ca. 60 LPs mit Kogan der

    Gesamtausgabe kosten einen Bruchteil des Preises einer einzigen englischen Columbia SAX von Kogan (die SAX kosten inzwischen oft über 1000 Pfund). Leider habe ich vorwiegend die Kammermusik-Aufnahmen der Gesamtausgabe -- vermutlich gibt es aber auch eine Doppel-LP der Gesamtausgabe, welche das Tschaikowski Violinkonzert enthält ...


    -- Joachim

  • Hallo Joachim,

    da hast Du natürlich Recht.

    Nur die EMI klingt deutlich besser als die Eterna und die westdeutsche Ausgabe.

    Habe natürlich alle da.

    Allerdings sind die zusätzlichen Titel auch sehr interessant.

    Nach den Kogans werde ich dann auch mal Ausschau halten. Besten Dank für den Tipp.

  • Die Kogan "complete recordings" sind Ende der 1980er und in den frühen 1990er Jahren erschienen, damals haben die Doppel-LPs ca. 25 DM gekostet -- die Preise

    haben sich (lt. discogs) deutlich erhöht ... Ich habe 8 Doppel-LPs aus dieser Kogan-Serie, nicht jedoch diese -- ich interessiere mich vorwiegend für Kammermusik.


    -- Joachim

  • Hallo Andreas,


    OK interessant, die EMI Ausgabe dieser Melodya ist also klanglich der Eterna überlegen. Diesen Vergleich kann ich z.Zt. nicht durchführen.


    Bei anderen EMI Pressungen von Melodya-Aufnahmen ist es aber umgekehrt: bei den Melodya-Eterna LPs stammen die Pressungen von Melodya und die Plattenhüllen von Eterna. Z.B. finde ich die Bach Cellosuiten mit D. Shafran als Melodya-Eterna und als Melodya LPs klanglich vergleichbar.


    Viele Grüße,


    Joachim

  • Mein bereits oben erwähnter Favorit

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