[TD 320] Alternative zu TP 16 mk iv

  • Servus Community,


    ich habe einen Thorens TD 320 Plattenspieler mit einem TP 16 Mk iv Tonarm, der diverse Probleme macht. Unter Anderem ist der Lift defekt, bzw. kein Öl mehr drinnen. Um das zu reparieren wird man wohl den gesamten Tonarm zerlegen müssen, was ich nicht kann und ihn dafür weggeben müsste.


    Jetzt stellt sich die Frage, ob ich den kompletten Tonarm dann gleich ganz tauschen sollte, ich habe in der Schweiz einen TP 16 Mk iv für ca. 150.- Euro und in GB einen für 100 Pfund gefunden. Beide sind natürlich gebraucht. Es kommt aber noch eine dritte Variante ins Spiel, nämlich ein gänzlich anderer Tonarm und daher meine Frage, ob es neuere und/oder bessere Alternativen zum TP 16 Mk iv gäbe?


    Zuletzt würde mich natürlich noch eure Meinung zum baugleichen Tausch des Tonarms interessieren...


    Vielen Dank im Voraus

    Pronto

  • Um Anpassungen mechanischer Art kommt man natürlich nicht herum, die Liftmechanik muß ebenfalls weichen. Das ist der Preis für die Nutzung eines Fremdtonarms. Wer sich das nicht zutraut, sollte den TD belassen wie er ist und den bestehenden Tonarm revidieren (lassen).


    Gruß,

    Marc

  • Servus Miteinander,


    nein eine Bastellösung soll es auf keinen Fall werden. Wenn da kein anderer Tonarm ohne Bastelei passt, darf es ruhig der TP 16 Mk iv bleiben, ich habe damit kein Problem, wenn er einwandfrei funktioniert.


    Wo kann man denn einen Tonarm überholen lassen? PLZ 85xxx


    Thx & Bye Tom

  • Hallo Pronto!

    ich habe einen Thorens TD 320 Plattenspieler mit einem TP 16 Mk iv Tonarm, der diverse Probleme macht. Unter Anderem ist der Lift defekt, bzw. kein Öl mehr drinnen.

    Das Schmieren des Liftes mit Silikonöl ist bei dem Thorens kein größeres Problem, da der Lift von dem restlichen Tonarm getrennt ist. Da muss man eigentlich nur den Lift auseinanderbauen, neues Öl einfüllen und hat dann die nächsten 20 Jahre wieder Ruhe.


    Was für andere Probleme macht denn der Tonarm? Der Tausch des kompletten Arms sehe ich als ein wenig kritisch an, da ja diese in etwa genauso alt sind wie dein alter und daher dieselben Fehler aufweisen könnten!


    Gruß Roland

  • Servus Roland,


    >Was für andere Probleme macht denn der Tonarm?


    Die Lager haben ein wenig Probleme gemacht. Beim Einbau der Nadel hat der Händler ein Spiel des Tonarms ausgemacht und das obere Lager nachgezogen, dass war deutlich locker. Ein paar Tage nach der Aktion hat die Nadel im letzten Drittel der Platte dann angefangen eine Rille rückwärts zu springen, ich habe dann nach Rücksprache mit dem Händler das Lager wieder um einen oder zwei Millimeter gelockert (Also die Schraube soweit zurückgedreht). Das Springen ist nun wieder weg aber der Händler meinte noch, wenn man an das untere Lager ran muss, wird es komplizierter und haben die Lager zu viel Spiel, nimmt der Bass spürbar ab...


    Fazit: Wenn ich das Problem mit dem Lift lösen könnte, würde ich mir das Lager-Problem eine Weile entspannt anhören, vielleicht hat es sich ja auch mit dem Einstellen des oberen Lagers erledigt.


    Thx & Bye Tom

  • Moin!

    und haben die Lager zu viel Spiel, nimmt der Bass spürbar ab...

    Eine interessante und gewagte These - die lasse ich erst einmal sacken. :wacko:


    Von weitem sieht es so aus, als dass es mit der Expertise des Händlers nicht allzu weit her ist. Die Tonarmlager sind dann genau richtig eingestellt, wenn man noch ein ganz klein wenig Spiel hat. Gänzlich spielfrei ist bei dieser Lagerung zu fest. Die Thorens-Lager lassen sich recht einfach einstellen, es wird aber immer nur an dem oberen Lager eingestellt - damit wären wir wieder bei dem Punkt Expertise. Das einzige, was die Lager überhaupt nicht abhaben können ist ein brutales Festziehen, da kann es schnell passieren, dass das Lager Schaden nimmt.


    Ein Test, der die Gängigkeit des Arms testet sieht wie folgt aus: Außenteller abnehmen und den Nadelschutz herunterklappen (falls vorhanden) oder aus Sicherheitsgründen den Nadeleinschub entfernen. Nun die Auflagekraft und das Antiskating auf Null stellen, gegebenenfalls die Tonarmbalance feinjustieren. Nun sollte sich der Tonarm auf der gesamten Bahn durch geringes Anpusten bewegen, ohne dass er irgendwo hakt. Falls es haken sollte auch prüfen, ob da eventuell die Liftbank im Weg ist!


    Gruß Roland

  • Servus Community,


    okay das Problem mit der Lagerung bekomme ich in den Griff, bleibt noch das Problem mit dem Lift. Ich habe jetzt überall gesucht, ob ich eine Anleitung dazu finde aber Fehlanzeige. Kann mir da jemand noch einen Tipp geben und/oder die Angst nehmen, das selber zu machen oder sollte ich da auf jeden Fall in eine Werkstatt fahren, wenn ich das noch nie gemacht habe? Mir würde es auch reichen, die Endabschaltung gänzlich außer Funktion zu setzen, wenn das einfacher ginge. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die so was dann vergessen oder dabei einschlafen... ;)


    Thx & Bye Tom

  • Servus Roland,


    ich hab es mir heruntergeladen aber weiter bringen tut es mich auch nicht...


    Mal schauen, ob ich in München jemanden finde, der einen gründlichen Kundendienst durchführen kann. Google spuckt schon einiges aus aber gäbe es bekannte Adressen...


    Thx & Bye Tom