Das Hauptproblem bei mir war nicht der Zoll sondern, daß ich bei der Übergabe und Bezahlung Zuhause bleiben musste.
Im schlechtesten Fall geht das Teil zurück und der Versender muss den ganzen Scheiß bezahlen.
Gruß
Bernd
Das Hauptproblem bei mir war nicht der Zoll sondern, daß ich bei der Übergabe und Bezahlung Zuhause bleiben musste.
Im schlechtesten Fall geht das Teil zurück und der Versender muss den ganzen Scheiß bezahlen.
Gruß
Bernd
Deshalb selbst verzollen... man wird angeschrieben, hat bis zu knapp zwei Wochen Zeit zum Zollamt zu fahren und macht dort alles selbst.
Ich selbst richte es mir z. B. so ein, dass ich nach einer Nachtschicht hinfahre, ich stehe dann um Punkt 7 auf der Matte und bin meist 10 Minuten später wieder auf dem Heimweg (ich arbeite in FFM, das HZA ist in DA, wohnen tue ich dazwischen).
Über die Bande kann ich ein Buch schreiben!
Es liegt auch viel im Ermessen des Beamten! Deshalb sagen Unternehmen
auch schon mal: das machen wir 2 Tage später, dann ist ein anderer Beamter
im Dienst.
Wenn Du mehrere zollpflichtige Dinge im Jahr kaufst, bist Du verdächtig, dann
mußt Du am IORI-Verfahren teilnehmen, die IORI-Nummer muß beim Zollamt
in Dresden beantragt werden und dauert ein paar Tage.
So mußte ich schon zwangsweise Lagerkosten bezahlen, weil das Verfahren
sich über Tage hinzog.
Auf diese Weise wirst Du zu einem Wiederverkäufer gemacht, ohne einer zu
sein.
Es geht um die Überwachung. In dem Formular muß Du die "Betriebsgründung"
angeben, obwohl Du keinen hast.
Da mußt Du dann Dein Geburtsdatum eintragen.
Wie pervers unser Zollsystem ist sieht man an den Berechnungsgrundlagen:
Bei Motordichtungen (Auto) ist der Zollsatz abhängig davon ob die kleine
Dichtung aus Gummi oder Kork gefertigt wurde! Chromteile werden am
Höchsten besteuert.
Bei vielen Einzelteilen möchte der Zoll einen Durchschnittssatz erheben, der
für den Käufer grundsätzlich höher ausfällt.
Da muß man auf Einzelabfertigung jedes kleinen Dichtringes bestehen!
Zöllner werden am Umsatz beteiligt, wenn sie "etwas" finden! Die Ausschüttung
ist zweimal jährlich. Vor diesen Zeitpunkten sind sie besonders fleißig.
Das war z.B. so als es noch EU-Grenzen gab.
Kaufst Du z.B. 16 mm Filme in Übersee, werden diese vom Zoll ausgepackt
und durchgesehen. Vorgegeben wird die Suche nach Kinderpornos, tat-
sächlich geht es aber um die Suche nach "staatsgefährdenen" Filmen.
Was offenbar niemand weiß, jede Postkarte, auch die aus dem EU-Ausland!
werden von der STASI, äääh, Entschuldigung, Zoll überprüft!
Das ist rausgekommen, als ich über einen Ebay-Verkäufer aus dem EU-
Ausland (Belgien) alte s/w Fotos kaufte.
Das Einschreiben kam nicht an, der Nachforschungsauftrag ergab dann,
daß der A-6 Briefumschlag beim Zollamt in Frankfurt liegen geblieben war!
Viel Ärger ersparst Du Dir, wenn Du nur Geschenksendungen aus dem
Ausland beziehst, gönnerhafte Freunde aus dem Internet oder persönlich
bekannt, Geburtstag oder jetzt Weihnachten. Geschenke sind bis zu einem
gewissen dreistelligen Betrag zollfrei.
Oft haben die Zöllner selbst keine Ahnung! So sollte ich vor Jahren meinen
alten sw Fernseher, Baujahr 1949 verzollen, den ich nach einem USA-Aufenthalt
mitgebracht habe.
Der Zöllner behauptete es sei eine Antiquität! Tatsächlich müssen Antiquitäten
mindestens 100 Jahre alt sein, um als solche zu gelten.
Wie blöd ist ein Zöllner zu glauben, daß es schon vor (damals) 1900 Fernsehen
gab?
1949 ist nicht hundert Jahre her, für mich war der Fernseher nachweislich Haus-
rat, Umzugsgut, "no commercial value"! Ich konnte mir eben keinen neuen Fernseher
leisten!
Ähnliches erlebte ich nach dem Mauerfall. Aus Tschechien brachte ich eine Ladung
alter Fernseher und Radios, teils russischen Ursprungs mit, der Tscheche mit der
Maschinenpistole im Anschlag wollte Papiere sehen! Ich: "Auf Flohmarkt und Müll-
kippe nichts Papiere!" - fall erledigt -
Dann der schei.-freundliche deutsche Zöllner: "Oh, das sind aber schöne Antiquitäten!"
Ich: "Nö, sowas liegt in Prag auf der Müllkippe oder steht auf dem Flohmarkt"
So kam ich davon.
Vielleicht sollte der Zoll genauer bei Waffenexporten in die dritte Welt hinsehen!
Gruß,
Fernseheumel
Hallo zusammen,
habe auch bereits einige Sachen aus z.B. USA und Japan als "Selbstverzoller" importiert, TA-Systeme, Tonarme, Kopf-/Öhrhörer - hatte bisher beim zuständigen Zollamt noch nie Probleme. Habe Rechnung/Zahlungsnachweis vorgelegt, die Zolltarif-Nr. hinzugeschrieben (hier zu finden https://www.zolltarifnummern.de/ ). Die Nr. wurde von den Beamten lediglich kontrolliert und bisher immer abgesegnet. Den Betrag zur "Auslösung" hatte ich für mich vorher schon errechnet (Warenwert + Fracht-/Verpackungskosten, darauf Zollsatz [waren meistens 4 %] und darauf noch die Einfuhrumsatzsteuer von 19 %). Hat bisher immer bis auf den Cent gestimmt.
Ich: "Auf Flohmarkt und Müll-
kippe nichts Papiere!" - fall erledigt -
Dann der schei.-freundliche deutsche Zöllner: "Oh, das sind aber schöne Antiquitäten!"
Ich: "Nö, sowas liegt in Prag auf der Müllkippe oder steht auf dem Flohmarkt"
Sei froh, daß die dich nicht als Entsorger eingestuft haben, sonst würdest du dich noch mit ganz anderen Überwachern rumschlagen
Der Zoll ist halt eine der letzten Möglichkeiten staatlicher Willkür. Und das wird schamlos ausgenutzt
Der Zoll ist halt eine der letzten Möglichkeiten staatlicher Willkür. Und das wird schamlos ausgenutzt
Genau so ist es, seine Grenzen möchte er nicht mehr schützen, BGS adé,
da kann jeder ohne Papiere der vielleicht irgendwo wegen Mordes ein-
gesessen hat kommen, aber für eine alte US-Illustrierte muß man antanzen!
Wegen ca. 12,- Euro Zoll machen die ein Fass auf, lassen einen kilometerweit
fahren und vor ihren Augen Briefe öffnen, gleichzeitig winseln sie um das
Freihandelsabkommen für Unternehmer!
Wenn es um das Wohl der Unternehmer geht, wollen sie plötzlich keine Zoll-
einnahmen mehr verbuchen!
Da möchte man dann sogar auf Millionen verzichten.
Hauptsache der dumme Untertan hält das System am leben.
Schönen Abend,
Fernseheumel
Ich kann dir versichern, die Probleme man als Privatperson mit dem Zoll hat, sind keinesfalls größer als die von Unternehmen. Auch da wird ordentlich kassiert. Nur auf subtilere Art und Weise.
Kopfschüttel.....
Wenn ich hier lese, wie unflätig sich manche über Zolldinge auslassen....
Also prinzipiell ist die Einstufung einer Ware in das TARIC-Code weltweit für die ersten sechs Stellen harmonisiert. Ein deutscher Zollbeamter kann das eigentlich nicht anders einstufen als einer in den USA oder in Japan oder....
Dann kann man Waren danach einstufen, aus was die bestehen, oder wofür die verwendet werden. Wobei im Normalfall die Verwendung zu bevorzugen ist.
Dann sollte man bedenken, daß wir hier im Forum für die HiFi-Dinge "Spezialisten" sind. Woher soll sich der Zollbeamte da auskennen, wenn er nicht vom Fach ist?
Wie schon die meißten geschrieben haben, sind "Einfuhren" aus EU-Mitgliedsländern Abgabenfrei.
Einfuhren aus Drittländern unterliegen den Werten, die oben schon genannt wurden.
Der Zoll wird erhoben auf den Kaufpreis inkl. der Frachtkosten bis zur Grenze EU und daraus wird dann die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von Euro 19% berechnet.
Fernseheumel, die Nummer heißt EORI-Nummer und nicht IORI-Nummer.
Prinzipiell sollte man sich vergegenwärtigen, daß die Zollbeamten Ihre Vorgaben haben und nach diesen handeln. Diese als Bande zu bezeichnen empfinde ich als unverschämt.
Glaubt denn jemand, daß es in anderen Ländern besser ist? Ich hoffe für Euch, daß ihr nie was in die Türkei schicken müsst. Dagegen ist der deutsche Zoll ein sehr kooperativer Verein.
Ich habe täglich geschäftlich mit Zollangelegenheiten zu tun und kann nichts negatives zum deutschen Zoll sagen.
Aber so wie man in den Wald reinschreit, schallt es auch wieder heraus.
Zöllner werden am Umsatz beteiligt, wenn sie "etwas" finden! Die Ausschüttung
ist zweimal jährlich. Vor diesen Zeitpunkten sind sie besonders fleißig.
woher hast Du diese Information?
woher hast Du diese Information?
Von einer internationalen Spedition in Antwerpen. Die Info bekam ich vor über 25 Jahren.
Gruß,
Fernseheumel
Beamte oder Angestellte in der Finanzverwaltung haben nie Prozente bekommen, wenn sie Umsatz gemacht haben. Wie kann man nur so einen Unsinn glauben.
Ach ja, ich wüsste das, ich war im Berufsleben selber Finanzbeamter in der OFD Düsseldorf
Alles anzeigenKopfschüttel.....
Wenn ich hier lese, wie unflätig sich manche über Zolldinge auslassen....
Also prinzipiell ist die Einstufung einer Ware in das TARIC-Code weltweit für die ersten sechs Stellen harmonisiert. Ein deutscher Zollbeamter kann das eigentlich nicht anders einstufen als einer in den USA oder in Japan oder....
Dann kann man Waren danach einstufen, aus was die bestehen, oder wofür die verwendet werden. Wobei im Normalfall die Verwendung zu bevorzugen ist.
Dann sollte man bedenken, daß wir hier im Forum für die HiFi-Dinge "Spezialisten" sind. Woher soll sich der Zollbeamte da auskennen, wenn er nicht vom Fach ist?
Wie schon die meißten geschrieben haben, sind "Einfuhren" aus EU-Mitgliedsländern Abgabenfrei.
Einfuhren aus Drittländern unterliegen den Werten, die oben schon genannt wurden.
Der Zoll wird erhoben auf den Kaufpreis inkl. der Frachtkosten bis zur Grenze EU und daraus wird dann die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von Euro 19% berechnet.
Fernseheumel, die Nummer heißt EORI-Nummer und nicht IORI-Nummer.
Prinzipiell sollte man sich vergegenwärtigen, daß die Zollbeamten Ihre Vorgaben haben und nach diesen handeln. Diese als Bande zu bezeichnen empfinde ich als unverschämt.
Glaubt denn jemand, daß es in anderen Ländern besser ist? Ich hoffe für Euch, daß ihr nie was in die Türkei schicken müsst. Dagegen ist der deutsche Zoll ein sehr kooperativer Verein.
Ich habe täglich geschäftlich mit Zollangelegenheiten zu tun und kann nichts negatives zum deutschen Zoll sagen.
Aber so wie man in den Wald reinschreit, schallt es auch wieder heraus.
Als Geschäftskunde wird man immer besser behandelt. Das kenne ich als Geschäftskunde der Post und früher des TÜV. Aufgrund einer Ermessensentscheidung erließ der australische Zoll einen bekannten Australier
die Zollgebühren. Der Versand war ja teuer genug. Kauft man privat oder bekommt von Freunden etwas geschenkt werden die zickig!
Von Autos bis zum Foto habe ich genug eingeführt, und das man mir am Köln-
Bonner Flughafen meine Autoteile zu einem höheren Pauschsatz verzollen wollte
habe ich nicht vergessen. Die Alternative war für mich dann günstiger für die mit Arbeit verbunden.
Auch wird verschwiegen das der TÜV verpflichtet ist, Privatpersonen beim Ausfüllen der Papiere zu helfen.
Da sich der Zoll mit der Ausstellung der EORI eine Woche Zeit ließ, durfte ich täglich Lagergebühren bezahlen. Ich könnte hier noch mehr erzählen!
Ich sag nur Brasilien!
Gruß Fernseheumel
Beamte oder Angestellte in der Finanzverwaltung haben nie Prozente bekommen, wenn sie Umsatz gemacht haben. Wie kann man nur so einen Unsinn glauben.
Ach ja, ich wüsste das, ich war im Berufsleben selber Finanzbeamter in der OFD Düsseldorf
Es bleibt dabei, dagegen steht die Aussage das am Aachener Zoll Prozente gezahlt wurden, wenn sie etwas zollpflichtiges finden!
Ich kann das nicht überprüfen, Deine Aussage auch nicht.
Zitatam Aachener Zoll Prozente gezahlt
ab sofort lassen sich dann alle Bundesbeamte (der Zoll ist eine Bundesbehörde) nach Aachen versetzen. Und im Elisenbrunnen zapfen die jetzt Schampus
Ich denke, dass bei den oben genannten Vorwürfen, "übele Nachrede" noch das geringfügigste Delikt sein wird.
Der Zoll hat die passenden Apps dazu.
Auweia, hier zimmert sich aber jemand eine alternative Realität zusammen...
Besser dichtmachen, alles sinnvolle zur Zollabwicklung wurde ja bereits mehrfach genannt.
Schönen Sonntagabend,
Marc
...Besser dichtmachen, alles sinnvolle zur Zollabwicklung wurde ja bereits mehrfach genannt.
Seh' ich genauso, Marc und einmal schön durchfegen.
Es bleibt dabei, dagegen steht die Aussage das am Aachener Zoll Prozente gezahlt wurden, wenn sie etwas zollpflichtiges finden!
Ich kann das nicht überprüfen, Deine Aussage auch nicht
Dann würde ich das auch nicht in den Raum stellen.
Dann würde ich das auch nicht in den Raum stellen.
Für mich ist die Quelle maßgeblich, auch habe ich sie genannt. Nachvollziehbar ist
ein Anreiz zu schaffen, die Arbeit gewissenhaft durchzuführen. Nennt sich Umsatzbeteiligung. Das belgische Unternehmen im Transitland hat mir bei der Ab-
wicklung geholfen, welchen Vorteil sollte es aus dieser Aussage ziehen? Warum sollte diese Firma einen solchen Sachverhalt erfinden? Glaubst Du eine Firma die den ganzen Tag weltweit Ex/Import betreibt wüßte nicht was gespielt wird?