Hammer-Platte und definitiv ab heute unter meinen TOP10 aus 2018:
Welche sind Eure Alben des Jahres 2018?
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Jeff Mills & Tony Allen: Tomorrow comes the Harvest
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30. MAVORIM - Silent Leges Inter Arma
Habe erst seit kurzem Zugriff auf dieses Album und da ist sicherlich noch Platz nach oben. Eingängiger, deutschsprachiger BlackMetal.
29. OUTRE-TOMBE - Nécrovortex
Schwedischer OldSchool-DeathMetal aus Kanada Geiles (französischsprachiges) Teil, dass ich auch erst vor ein paar Tagen entdeckt habe.
28. SOLSTICE - White Horse Hill
Geiler, epischer (Doom) Metal mit einem meiner Fave-Tracks aus diesem Jahr. Hat durchaus seine Momente, positiv, wie auch negativ. Habe mich da echt reinarbeten müssen.
27. SIT FINIS HOMINUM - Demo 2018
Herrlich eigenartiger, stampfender BlackMetal, der ein wenig an "Streetcleaner" im Kellergewölbe auf Kinderkasettenrekorder erinnert. Ich fahr voll drauf ab
26. SONS OF KEMET - Your Queen Is A Reptile
Ein rhythmisches, teils Ethno/Jazziges Etwas mit Blechbläsern und sehr rar gesätem Sprechgesang in Richtung Reggae/Jungle/HipHop oder so. Kein Plan von solcher Mucke, aber im Sommer kam es echt gut.
25. CLANDESTINE BLAZE - Tranquility of Death
Feinster finnischer Schwarzstahl! Aaaaaargh!
24. SOPHIE - Oil Of Every Pearl's Un-Insides
Absurd kitschig-destruktiver Anti-Pop mit viel Krach.
23. ARKHTINN - 最初の災害
Ich liebe alles von den Space-BM'lern DARKSPACE, also gefallen mir auch ARKHTINN, die in etwa genau so klingen, nur weniger spacig und mehr majestätisch...
22. MAVORIM - Der König ist tot EP
Exzellentöser, deutschsprachiger BM. Drei Instrumental-Filler und zwei grandiose Songs.
21. SHADOW'S MORTUARY - Tulen Valtakunta
Finnischer Schlachthof-Schwarzstahl mit extra viel Schädeleinschlagpotential. Brutal geiler Shit! Aaaaargh!
20. DEAD CAN DANCE - Dionysus
Wenn man mal das göttliche Vermächtnis von DCD ausblendet, ist die Neue gar nicht mal so schlecht. Trotzdem kann ich die Enttäuschung der meisten Fans verstehen. Mir gefällt's jedenfalls irgendwie.
19. ORTUS - Where Shadows Gather EP
BlackMetal wie ich ihn mag, treibend, reibend, gespenstisch. Also ungefähr wie GRAVEN.
18. HAKEN - Vector
Ein zuckersüßes, proggiges Etwas mit viel Computergedöhns. Dürfte normalerweise nulligst mein Fall sein, aber diese verdammt geil-designten Melodien kriegste einfach nicht mehr aus dem Kopf "...paralysed, staring through the shadows on the wall, unable to solve this puzzlebox..."
17. UNLEASHED - The Hunt For White Christ
Nach 'Midvinterblod' machten UNLEASHED für meinen Geschmack keine tollen Alben mehr. Die aktuelle Scheibe fnde ich jedoch wieder großartig, mag es dem fanastiziösem Auftritt in Otzenhausen geschuldet sein, oder einfach den mitreißenden neuen Songs. Die Band bleibt auf jeden Fall eine meiner Liebsten im DeathMetal.
16. MYRD - Negativisme
Rostiges Eisen, stinkiger Schlamm, allerlei Sekrete und ganz viel Hass! Mein Geheimtipp für alle, die dieses Jahr eine neue DARKTHRONE ('Panzerfaust' Vs. 'Transilvanian Hunger') vermisst haben. Was für'n geiles, dreckiges Stück BlackMetal! Aaaaaaaaaargh!!!
15. SLEEP - The Sciences
Ja, ich weiß, einen Giganten wie 'Dopesmoker' kriegen die nie mehr gebacken, aber die neue fliegt sowas von im Orbit jenes Meisterwerkes! Hat leider auch seine schwachen Momente, aber Dampfwalzen wie "Marijuanaut's Theme" oder "Antarcticans Thawed" pressen mächtigst gegen die Wand! StonerDoom, wie er sein muss!
14. MADDER MORTEM - Marrow
Die Lieblingstruppe meiner Herzallersüßesten, was ich vor dieser Platte nur bedingt verstehen konnte. Doch 'Marrow' kapert schon mit dem Intro Herz und Hirn. Die "norwegische Version von SYSTEM OF A DOWN" knallt hier einen geniös komponierten Kracher nach dem anderen raus. Die angenehme Sängerin wird dabei leider ab und zu durch einen seltsamen Schreihals unterbrochen, der mich aber nach der 30sten Rotation nicht mehr so sehr stört. Seltsam schönes Album.
13. WOLFMACHINE - Wolfmachine
Foooooooogg!!! Monoton! Rasend! Krachig! Ich liebe diese Art BM!
12. WINDHAND - Eternal Return
Ich muß mich mittlerweile echt daran gewöhnen, dass diese Band so gut geworden ist und mit weniger Hall arbeitet. Ich mag weder ALICE IN CHAINS sonderlich, noch (teilweise, ja 'Nevermind' finde ich großartig...) NIRVANA, aber genau mit denen würde ich WINDHAND vergleichen, nur sehr viel langsamer, mit mächtigeren Saiteninstrumentenwänden, einem heftigen Drummer und einer unaufgeregten Sängerin. Anspieltipps: "Grey Garden" und "Diablerie"
11. HORRENDOUS - Idol
Das tut echt schon weh, diese Platte nicht in den Top 10 zu sehen. Genau so wie es schmerzt, dass diese geniale Truppe von den Meisten immer noch übersehen wird. Technischer DeathMetal wurde seit DEATH nicht mehr songdienlicher in Szene gesetzt! Extrem starke Scheibe!
10. WARFIELD - Wrecking Command
Energiegeladener, junger, frischer ThrashMetal aus Kaiserslautern. Schön auf den Punkt und in die Fresse. Jeder Track haut rein.
Symptome beim Hören: Permanentes Fußwippen und die Rübe wackelt durchgehend mit.
09. MOENEN OF XEZBETH - Ancient Spells Of Darkness
Halbkitschiger, faulig-süß-klebriger BlackMetal mit knuffigem Keyboard aus Belgien. Fand das Debüt-Album nach dem großartigen Demo "Dawn Of Morbid Sorcery" zuerst gar nicht mal so gut, aber nach mehrmaligen Hören sitzt da fast jeder Song. Ich muss dazu jedoch sagen, dass ich diese Art von gewöhnungsbedürftigem, schrullig-grottigem Sound einfach sehr mag! Aaaarghlllll!!!
Auf der CD ist übrigens das Demo enthalten
08. FUNERAL MIST - Hekatomb
Gut produzierter Schwarzstahl-Wahnsinn! Was für coole Ideen! Was für'n brutales Geballere! Was für geile Songs! Was für eine Stimmbändervergewaltigung!
Also wer auch nur ein bißchen Spaß an BlackMetal hat, der muss da reinhören!
07. EARTHLESS - Black Heaven
Der rein instrumentale Vorgänger 'From The Ages' ist ja schon der Hammer und als ich den Gesang auf dieser Scheibe vernahm hatte ich schon Angst, dass der Labelwechsel zu Nuclear Blast den Zauber des Trios zunichte gemacht hätte. Doch spätestens nach der dritten Rotation war ich vom neuen Weg überzeugt: weniger Jams, mehr Songs. Richtig guter Southern / StonerRock ohne Filler!
06. ***selbstzensiert***
Australischer Retro/Okkult-Rock mit BlackMetal-Würze und einer politisch unkorrekten Optik und wahrscheinlich auch dementsprechenden Texten?! Relativ guter Proberaum-Sound, naive Vocals, aber verdammt süchtig machende Songs. Leider geil.
05. FUTUROPACO - Futuropaco
Ich muss zugeben, dass mir die SoloPlatte des Schlagzeugers Justin Pinkerton zuerst zu banal war, doch irgendwie lief das Teil immer und immer wieder. Der Sound erinnert mich persönlich an absurde italienische Roadmovies aus den 70ern (Giallo?!), idealerweise ab und zu mit Zombies und oberflächlicher Romantik. Die Ohrwürmer werden hauptsächlich mit diversen AnalogSynths und knackigen Fuzz-Gitarren auf songdienlichen Beats serviert, aber auch andere Instrumente tauchen auf und passen sich bestens in diese bunte, interessante Mischung mit ein. Geheimtipp!
04. AUTARCIE - Seqvania
Das ist ja genau die Art BlackMetal, die mir normalerweise richtig derbe auf den Senkel geht. Melodisch, etwas mittelalterlich und am besten noch ab und an mit "Groove" versehen. Und jedesmal wenn 'Seqvania' beginnt, wird mein Würgereiz getriggert, aber spätestens mit dem Refrain gestoppt. Danach wird das Album für mich so gut, dass ich mir Knieschoner anziehen muss. Geile Melodien und Riffs in grandios aufgebauten Songs und hin und wieder fühlt man sich sogar an die Entrücktheit der französischen Landsmänner MÜTIILATION erinnert. Lecker!
03. LOWEN - A Crypt In The Stars
Irgendwie liebe ich ja die modernen Zeiten, in denen man einfach auf YouTube geht und neben seiner angewählten Musik auch noch Alternativen vorgeschlagen bekommt. In jenem Fall traf ich auf die (wohl relativ) unbekannten LOWEN aus England, die modernen (Epic)DoomMetal spielen und am Mikrofon eine orientalisch angehauchte Sängerin stehen haben. Alles nicht auf dem höchsten professionellen Stand, aber! mich hat diese Unbefangenheit, die zart dahinschmelzenden Songs und vor allem diese fremdartige Atmosphäre richtig verzaubert. Wenn der letzte, von mir am meisten geliebte Track "In Perpetual Bloom" erklingt, kann ich nicht glauben wie schnell schon wieder die Zeit vergangen ist.Wer ein Faible für EpicMetal und/oder Sludge/Stoner/Doom und z.B. DEAD CAN DANCE hat, sollte hier mal ein Ohr riskieren!
02. CRAFT - White Noise And Black Metal
Die neue Scheibe der schwedischen CRAFT dreht seit Mitte des Jahres und trotz zigfachem Hören immer noch mein Hirn auf links. Das Teil klingt traditionell, aber gleichzeitig modern, ist irgendwie aus dem Bauch raus, aber dennoch konstruiert und gezügelt?! Die Songs sind eingängig, überragend gut arrangiert und haben dennoch diese feine Prise abgrundtiefen Wahnsinns in sich. Kann durchaus solchen First-Class-BM-Perlen wie 'Noregs Vaapen' oder 'Volcano / Now, Diabolical' auf die Kronen spucken. Für mich jetzt schon ein Klassiker!
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01. YOB - Our Raw Heart
Beinahe wäre 'Our Raw Heart' nie erschienen, denn Mike Scheidt, seines Zeichens Gitarrist, Sänger und Hauptsongwriter der Band YOB wurde 2017 nach einem lebensbedrohlichem Zusammenbruch eine schwere Krankheit (Diverticulitis) diagnostiziert und sprang in jenem Jahr dem Tod gleich zweimal von der Schippe. Mächtig viel Glück und einem starken Lebenswillen sei Dank, können wir letztendlich diesem Meisterwerk lauschen.
Meine erste Begegnung mit YOB machte ich mit der Dampfwalze "Quantum Mystic" von meinem -seit dem und bis dato- liebsten Werk der Truppe aus Oregon, 'The Unreal Never Lived' von 2005. Mächtige Soundwände, Riff-Tsunamis und die Stimme von Mike Scheidt ließen mich sofort ehrfürchtig aufhorchen.
Obwohl ich ihren Sound liebte, waren mir ihre anderen Alben meist zu substanzlos und eintönig, weswegen ich schließlich ihre Karriere nicht recht verfolgte. Vor einigen Monaten jedoch, bekam ich den Downloadcode zur aktuellen Scheibe geschenkt und trotz der schweren Riffs und melancholischen Stimmung, empfand ich die Musik als luftig, bunt und seltsam lebensbejaend.
Ein Paradoxum, welches mich willens machte tiefer in diese Welt abzutauchen, mich fallen zu lassen und mich dieser emotionalen Reise auszuliefern.
'Our Raw Heart' ist kein typischer Post-Doom-Stoner-Sludge oder was auch immer. Die meist überlangen Songs setzen weniger auf markante Riffs, denn auf emotionale Dynamiken. Das Hören ist mit einer Kanufahrt in Zeitlupe vergleichbar; nicht selten wird man unter Wasser getaucht, um in nächsten Moment mit letzten Kräften gegen den Strom zu paddeln, damit man nicht an mächtigen Felsen zerschellt. Das alles passiert mit einer ergreifenden Dramatik, die größer zu sein scheint, als das Leben selbst.
Wer erstmal den aufwühlenden Eröffnungstrack "Ablaze" [10:13min] überstanden hat und sich dem zermarternden Riffing von "The Screen" [9:50min] gegenüber sieht, welches stellenweise mit extremeren Vocals aufwartet, der mag etwas erschrocken zum Ausschalter schielen, doch Geduld und/oder ein offenes, vorurteilfreies Ohr soll(t)en belohnt werden.
"In Reverie" [9:44min] testet erst mal die Tieftöner, bevor eine hypnotische Rhythmusarchitektur den geneigten Hörer an der Soundwand festnagelt. Wahnsinnig geil, wie hier die starke Stimme von Scheidt mal gegen und mal mit dem Riffmonster ringt, da könnte man fast schon von Soul reden.
Gespenstisch gefühlvoll (erinnert mich etwas an BOHREN & DER CLUB OF GORE) beginnt "Lungs Reach" [5:39min] und bleibt letztendlich "nur" ein atmosphärisches Zwischenstück, welches gegen Ende mit brutalem Gegrunze zum schwächsten, aber zum Glück auch kürzesten Stück verkommt.
Track Nummer Fünf beschreibt sich mit seiner Betitelung "Beauty In Falling Leaves" [16:27min] selbst am besten. Ich persönlich fühle mich hier etwas an alte, legendäre Glanztaten von TIAMAT oder THE GATHERING erinnert, doch YOB strahlen natürlich ganz klar in ihrem eigenem (härteren) Universum. Und obwohl in dem überlangen, zart gewebten und gefühlvoll arrangierten Song eigentlich wenig passiert, vergeht die Zeit wie im Fluge.
Mit "Original Face" [7:03] geht's mitreißend weiter. Was für ein Kontrast zur Ruhe des vorrangegangen Stücks.
Am Schluß wartet dann noch der Titeltrack "Our Raw Heart" [14:23min] auf. Dieser fasst die Stärken des Albums nochmal zusammen und verstärkt diese in einem herzerweichendem Konzentrat. Mike Scheidt trifft mit seinen Vocals mitten in die Seele, während die Instrumentierung in ihrer Durchschlagskraft etwas zurückgenommen wirkt. Trotzdem bleibe ich nach diesem Finale als Hörer vollkommen überwältigt zurück.
Über 70 Minuten sind vergangen und ich frage mich, wo die hin sind? Denn obwohl YOB hauptsächlich mit langsamen Tempo arbeiten und innerhalb der Songs meist eher dezent Veränderungen stattfinden, ist "Our Raw Heart" zumindest für mein Empfinden äußerst kurzweilig.
Dies kann zum Einen an der markanten Charakteristik der einzelnen Songs liegen, die aber paradoxerweise trotzdem wie aus einem Guß wirken und unbedingt im ganzen Erleben dieses Albums genossen werden sollten. Zum Anderen fühlt sich die Musik wegen ihrer lichtdurchfluteten Emotionalität sehr intensiv und wahrhaftig an. Eine typische "entweder man liebt sie, oder man hasst sie" Platte eben.
...außerdem sind Scheidts Vocals auf der Scheibe nicht von dieser Welt! Und dann diese verdammt geilen Melodien!
Die beste YOB!
Die beste Scheibe 2018!
Basta!
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Ich hatte mich schon gefragt, wann Markus seine besten Alben vorstellt.
Schön dass Du da bist...
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Hatte ich doch glatt vergessen: Don Airey/One of A Kind
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Slash feat. Myles Kennedy/And the Conspirators
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Heute gekauft und definitiv meine Nr1 für 2018:
Springsteen on Broadway
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Hallo zusammen,
Hier meine Favouriten 108, ich fand es ein gutes Jar.
A – Neuerscheinungen 2018
1. Mirja Klippel – „River of Silver“ (Stargazer); Folk Singer Songwriter aus Dänemark mit Debüt Album. O-Ton der Kritik auf Glitterhouse „ … ein Folk-Diamant für Filigran-Pop-Feinschmecker, eine emotions- und energiesprühende Entdeckung für Freunde verzaubernder Zwischentöne“
2. Ry Cooder – „The Prodigal Son“ (Fantasy); der Großmeister der Gitarre mit eine White Gospel Album der besonderen Art.
3. Binker & Moses – „Alive In The East“ (Gearbox); Free Jazz lebt, und wie; Genre überschreitendes Duo aus UK mit einer freien Mischung aus viel Jazz, Hip Hop und Funk Einflüssen
4. Fatoumata Diawara – „Fenfo“ (Wagram); Sängerin aus Mali die in Italien lebt; Tradition (mit Koras und Ngonis) trifft moderne Soundlandschaften mit viel Charisma; meine Afrika-Platte des Jahres
5. Rolling Blackout Coastal Fever – „Hope Downs” (Sub Pop); Band aus Australien mit ihrem Debut-Album die trotz Sub Pop den Gitarren-Pop der Go-Betweens verbunden ist.
B – Reissues angeben ist das Label der Wiederveröffentlichung und das Jahr der Erstveröffentlichung)
1. XTC– „Apple Venus Volume 1“ (Ape, 1999); überfälliges Reissue des letzten XTC Klassikers.
2. Charlie Hadden / Pat Metheny – „Beyond The Missouri Sky“ (Fantasy); Zwei Großmeister des modernen Jazz, wenn man mit Klängen Gemälde malen kann, dann kommt diese Platte dem sehr nahe.
3. Scorpions & Saif Abu Bakr – „Jazz, Jazz, Jazz“ (Habibi Funk; 1980); Durch den Artikel in der Mint über Reissue Label auf Habibi Funk aufmerksam gemacht habe ich diese Perle geordert; Jazz Funk aus dem Sudan mit Bezug zur lokalen Musiktradition
4. Batteaux – „Batteaux“ (Be With Records, 1974); in der Hochzeit des Westcoaat untergegangenes Werk zweier Brüder. Eine Entdeckung für Liebhaber von CSN&Y, Westcoast oder Softrock ohne Bombast.
5. My Bloody Valentine – „Lovless” (MBV, 1991); nie klang der Lärm schöner
C – Persönliche Entdeckungen 2018 (unabhängig vom Erscheinen von mir erst in 2018 kennengelernt)
1. Girls In Airports– „Kaikoura“ (Mawi Music, 2013); Dänische Jazz Band mit eigener Note und keinen Berührungsängsten
2. Lul – „Autolocation“ (Eksakt, 1989); leider unbekannte niederländische Band des experimentellen Post-Punk
3. Anouar Brahem – „Blue Maqams“ (ECM; 2017); eine der Jazzplatten des letzten Jahres, erst in 2018 kenngelernt; u.a. mit Jack DeJohnette, Django Bates und Dave Holland
4. Jim Ford – „Big Mouth USA: The Unissued Paramount Album“ (Bear Family; ca. 1973); ein untergegangener Songwriter und eine klare Empfehlung für alel die Swamp/Roots Rock mit Countryrock Einflüssen mögen
5. Conrad Bauer – „´Round About Mittweida” (FMP, 1983); freier Jazz eines Posaunisten aus der damaligen DDR; schön schaurig
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Wochenlang Arbeit und nerdige Selbstgespräche,
Tonnen von Musik ins Hirn gequetscht und dann...
übersehe ich letztendlich doch tatsächlich
- natürlich dann, wenn es zu spät ist -
ein Album:
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaruuuuuuuuuuuuum?!?!?!?!
Man möge es sich auf Platz Nummer 11 denken:
NÉCROPOLE - Solarité
Diese melidiös-furiosen Gitarren und das Gekreische sind ja genau meins. Ich habe schon die beiden kurzweiligen Demos jener Franzosen geliebt. Mehr kann ich nicht mehr dazu sagen;(it's BlackM'étal).
...ja, ich bin wirklich so gestört
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Top 10 für 2018
INTERPOL – Marauder LP/CD Matador
EDITORS – Violence LP/CD PIAS
NICK BÄRTSCH'S RONIN – Awase 2LP/CD ECM Records
FEDERICO ALBANESE – By The Deep Sea LP/CD Neue Meister
AUS – s/T LP Static Age
SØNDERLING – Piratencabaret CD Moloko+
HERR LOUNGE CORPS & CADAVEROUS CONDITION – The Breath Of A Bird CD Klanggalerie
CHRIS LIEBING – Burn Slow 2LP/CD Mute
PALAIS IDEAL – No Signal CD Dark Vinyl Records
XENIA BELIAYEVA – Riss CD Manual
EP des Jahres:
IGGY POP & UNDERWORLD – Teatime Dub Encounters 12“/CD Caroline International
Reissue des Jahres:
HAUS ARAFNA – Blut 2LP Galakthorrö
Hörspiel des Jahres:
PHILIPP HOCHMAIR & DIE ELEKTROHAND GOTTES – Jedermann Reloaded 2LP/CD Hoanzl
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Definitiv mein Highlight:
Sly & Robbie - NORDUB feat Nils Petter Molvaer, Elvind Aarset und Vladislav Delay
Reggae, Elektronic und Jazz wunderbar vereint.
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... meine Leckerli 2018
PAVALLION - Stratospheria
BJÖRN GÖGGE - Cracau
ALPHA OMEGA - Tales of the Shroom
LA IGLESIA ATOMICA - Gran Muro De Coma
CRYSTAL JACQUELINE / THE HONEY POT - We Fill In Forms And Mow The Lawns
THE JIM MITCHELLS - Love Hypnotic
MARK MCDOWELL AND FRIENDS - Dark Werve
THE INFINITE TRIP - Illustrated Mind
LG und guten Rutsch - Franz
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Moin,
Top Neuerscheinungen:
1. Makaya McCraven - Universal Beings
2. Idris Ackamoor & The Pyramids - An Angel Fell
3. Al Doum and the Faryds - Spirit Rejoin
4. Nat Birchall - Cosmic Language
5. Binker and Moses - Alive in the East?
6. Vespero - Hollow Moon
7. Emanative - Earth
8. Station 17 - Blick
9. Björn Gögge - CracauTop reissue:
Art Ensemble of Chicago - Les Stances a Sophie
Top 2nd hand Fund:
Carla Bley - Escalator over the Hill
Gruß
Patrick
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Hallo,
Meine Favoriten 2018 (in keiner besonderen Reihenfolge):
John Grant - Love Is Magic
Zu93 - Mirror Emperor
Current 93 - The Light Is Leaving Us All
Interpol - Marauder
Anna Calvi - Hunter
Dead Can Dance Dyionsus (wenn man es außerhalb des DCD Oeuvres sieht)
The Boxer Rebellion - Ghost Alive
Rauelsson - Mirall
The National - Boxer Live Brussels
Johnny Marr - Call the Comet (und die Comet Tripper Live Alben)
Stuart A Staples - Arrtyhmia
Jon Hopkins -Singularity
Cosmic Ground - IV
MZ 412 / Trepaneringsitualen - X Post Industriale
Anna Ternheim - The Winter Tapes
Genocide Organ - Archive X (mit Box für alle vorherigen Archive 10“)
Reissues:
Songs Ohia - Love & Work: The Lioness Sessions Box
David Sylvian - Dead Bees On A Cake (vorher nie auf Vinyl erschienen)
Haus Arafna Blut
Tindersticks - Curtains (endlich zu einem normalen Preis erhältlich)
O Yuki Conjugate - Scene In Mirage
Genocide Organ - Mind Control
Unschlüssig, ob ich sie letztendlich gut finde oder nicht, weil ein bisschen langweilig bzw. beliebig:
Thom Yorke - Suspiria
Laura Gibson - Goners
Sol Invictus - Metropolis
Raison D’Etre - Alchymeia
Richard Ashcroft - Natural Rebel
Enttäuschung des Jahres:
Death In June - Essence!Gruß,
Andreas
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Da kommt bestimmt noch was dazu, aber diese 2018-er hier höre ich sehr gerne (ohne bestimmte Reihenfolge):
Jonathan Wilson - Rare birds
Uncle Tupelo - No depression (demos)
Wipers - Live at the met
Son Volt - Okemah and the melody of riot (in 2018 erstmals auf Vinyl)
Pornosonic featuring Ron Jeremy - Unreleased 70´s porno music (2018 erstmals auf Vinyl)
Dave Matthews Band - Come tomorrow
Israel Nash - Lifted
Magpie Salute - High water I
Kurt Vile - Bottle it in
Ryley Walker - Deafman glance
Ryley Walker - The Lillywhite sessions
Graham Nash - Over the years (Compilation)
Fatoumata Diawara - Fenfo
VG
Claus
Nachtrag:
Khruangbin - Con Todo El Mundo
Vergessen und steht ganz oben.
VG
Claus
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Meine Top 10 eines eher durchschnittlichen Plattenjahres:
01) Anna St. Louis - If Only There Was a River
(https://www.uncut.co.uk/reviews/album/anna-st-louis-river)
02) Haley Heynderickx - I Need to Start a Garden
(https://www.musicomh.com/revie…-i-need-to-start-a-garden)
03) Anna & Elizabeth - The Invisible Comes to Us
(http://www.eartothegroundmusic…-to-us-by-anna-elizabeth/)
04) The Hanging Stars - Songs for Somewhere Else
(https://www.echoesanddust.com/…ongs-from-somewhere-else/)
05) Sarah Louise - Deeper Woods
(https://www.popmatters.com/sar…per-woods-2565646158.html)
06) Martha Scanlan - The River and the Light
(http://nodepression.com/album-…ght-and-people-and-places)
07) Jim Ghedi - A Hymn for Ancient Land
(http://thequietus.com/articles…ancient-land-album-review)
08) Stick in the Wheel - Follow Them True
(https://www.theskinny.co.uk/mu…he-wheel-follow-them-true)
09) Courtney Barnett - Tell Me How You Really Feel
(http://www.undertheradarmag.co…l_me_how_you_really_feel/)
10) Colter Wall - Songs of the Plains
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Hallo zusammen,
2018 habe ich wirklich sehr viel Vinyl gekauft, darunter viel "alten" Jazz aus dem Jazz-Jahr 1959, Aufnahmen, welche ich schon immer mal noch als Vinyl haben wollte sowie einige Alben des aktuellen Jahres.
Top 5 - Jazz
Platz 1: Mathias Eick - Ravensburg
Platz 2: Emil Brandqvist Trio - Within A DreamPlatz 3: Brad Mehldau Trio - Seymour Reads The Constitution!
Platz 4: Esbjörn Svensson Trio - Live In London
Platz 5: Marcin Wasilewski Trio - Live
Top 6 - Pop/Elektro
Platz 1: Sophie Hunger - Molecules
Platz 2: Tash Sultana - Flow State
Platz 3: Nicola Conte - Let Your Light Shine On
Platz 4: Meshell Ndegeocello - Ventriloquism
Platz 5: Khruangbin - Con Todo El Mundo
Platz 6: Akua Naru - The Blackest Joy
Klangliches Highlight in Sachen Vinyl: Shoji Yokouchi - Greensleeves
Musikalische Grüße
Tom
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Da das Jahr jetzt vorbei ist (die Post hat heute nichts gebracht ),
hier auch meine Liste. Insgesamt war es in 2018 für mich eine eher
dünne Ausbeute an Neuerscheinungen...
Anna von Hausswolff - Dead Magic
Klaus Schulze - Silhouettes
Cosmo Sheldrake - The much much how how and I
Dead can Dance - Dionysus
Clannad - Turas 1980
enttäuscht war ich von...
Fever Ray - Plunge (ein Desaster nach dem genialen Erstling)
Christian Kjellvander - Wild Hxmans (mies im Vergleich zum Stockfisch-"Solo"-Album)
Na dann auf ein gutes Jahr 2019!
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Top reissue:
Art Ensemble of Chicago - Les Stances a Sophie
Bezieht sich Deine Aussage primär eher auf die Musik oder auf die Klangqualität bzw. Preßqualität des 2018er-Reissues von Soul Jazz Records?
Habe selbst bisher leider nur eine ziemlich abgenudelte Nachpressung aus den Siebzigern, die dringend ersetzt werden müßte.
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Hier meine Lieblingsalben 2018, in beliebiger Reihenfolge:
- Cloud Nothings: Last Building Burning (Oktober) Das Album wurde live eingespielt, äh, eingeprügelt und entlädt brastigen, aber durchaus facettenreichen Alternative Rock ins Wohnzimmer, geht direkt ins Blut. Transparente Aufnahme, Pressung okay.
- J Mascis: Elastic Days (November) Nochmal Alternative Rock, aber gemächlicher, und schon wieder ein gutes Album des Altmeisters, teils elektrisch, teils akustisch. LP noch in der Post, daher hier nichts zur Pressung.
- Courtney Barnett: Tell Me How You Really Feel (Mai) Gefällt mir besser als ihr Debüt von 2014, etwa die Hälfte der Songs finde ich grandios, den Rest okay. Sehr oft gelaufen. Aufnahme und Pressung gut.
- Ty Segall: Freedom’s Goblin (Januar) Der Kalifornier hat wieder jede Menge Rock 'n' Roll auf seiner letzten Zeitreise zusammengeklaut, unglaublich abwechslungsreich und mit hörbar jeder Menge Spaß dabei. Passend fett produziert, sehr gute Pressung.
- Khruangbin: Con Todo El Mundo (Januar) Auch auf meiner Liste zu finden, dieser völlig entspannte und staubtrockene Soundtrack zum Surfen in der Wüste. Produktion und Pressung gut.
- Sophie Hunger: Molecules (September) Das erste Album von ihr, das ich ganz durchhören kann, die Wendung zu elektronischer Musik absolut gelungen. Produktion sehr gut, Pressung okay.
- Jonathan Bree: Sleepwalking (Juni) Atmosphärisch dichter Indie-Pop aus Neuseeland, die Stimmlage erinnert an Matt Berninger, die Musik nicht. Der Mann ist im Hauptberuf Produzent und das hört man dem Album an: hervorragend produziert. Trotz farbiger LP keinerlei Laufgeräusche, makellos in jeder Beziehung, eine Ausnahmepressung - leider.
- Sons of Kemet: Your Queen Is A Reptile (März) Und hier eine Überschneidung mit der Liste von MLSnick! Eine echte musikalische Erfrischung, die aus der zur Zeit überhaupt sehr interessanten Londoner Jazz Szene stammt, die freudig fusioniert. Sehr gute Produktion, sehr gute Pressung. In dem Zusammenhang sei für weitere Inspirationen noch der Sampler von Brownswood aus diesem Jahr We Out Here empfohlen, der einen guten Eindruck verschafft.
- Foxwarren: same (Dezember) Gerade mal einen Monat alt ist das Debüt der Kanadier, gehört aber ganz sicher auf diese Liste. Indie-Pop mit Folk- und Avantegardeeinsprengseln. Ein ganz eigener Sound, dabei vielfältig und kunstvoll produziert, sehr gute Pressung.
Enttäuschung des Jahre: The Good, The Bad & The Queen – Merrie Land (November) Nicht, dass das Album schlecht wäre, aber an das Debut von 2007 reicht es leider, leider lange nicht heran. Zudem ist meine limitierte grüne Pressung furchtbar schlecht.
Hört auch im neuen Jahr gut -
Christian