Neuer Linn Majik LP12

  • Schon jemand den neuen Majik zu Hause stehen? Wenn ja, wie sind die Eindrücke??

    Musik - Plattenspieler - Phonoverstärker - Streamer - 2 Vorverstärker - 2 Endverstärker - 2 Lautsprecher - viele Kabel - einige Racks


  • Würd mich über einige kleine Eindrücke von dir freuen.

    Musik - Plattenspieler - Phonoverstärker - Streamer - 2 Vorverstärker - 2 Endverstärker - 2 Lautsprecher - viele Kabel - einige Racks


  • So, seit Freitag ist der LP 12 im Haus: ein Majik mit Lingo IV und Trampolin als Upgrade.


    An Majik DSM mit Exaktbox angeschlossen , über Kudos Super20 und Kopfhörer gehört:


    Ich hätte nie gedacht, dass ein anderer Dreher (hatte vorher einen Rega P3 mit dem "alten" Dynavector 10X5) soviel mehr Spass machen würde. Aber - obwohl "nur" das Adikt MM drauf ist- klingen meine Platten wie noch nie. Ich bin echt begeistert.....


    Bilder kommen noch.....

  • Herzlichen Glückwunsch zum LP12!


    Ein toller Plattenspieler und auch das Adikt ist ein tolles System, mit dem man wunderbar Musik hören kann.


    Viele Grüße


    Matthias

    Viele Grüße

    Matthias

  • Danke !

    Zum Tonarm: ich kann natürlich keinen Vergleich zum bisherigen Project Carbon abgeben, aber der neue Arm sieht einfach deutlich besser und wertiger aus.


    Erwartungsgemäß keinerlei Spiel, gefühlt hochwertiger Aufbau.


    Das externe Lingo Netzteil ist im Vergleich zu den Vorgängern wohl recht klein, bei mir verschwindet es aber ohnehin im Rack. Das Einpegeln auf die korrekte Drehzahl dauert - auch gefühlt- relativ lange (so ca 30 Sekunden)


    Was aber zu passen scheint ist die Kombination der Linn Kette: LP 12 Majik an der intergrierten Majik Vorstufe scheint irgendwie unproblematisch und mit gutem Klang verbunden zu sein.


    Ich habe (zumindest im Wohnzimmer, zumindest 2019 :) ) erstmal fertig....

  • Glückwunsch zum upgrade. Den neuen Arm höre ich mir beizeiten an. Und das Adikt ist wirklich ein gutes System.


    Gerade das Lingo 4 ist meiner Ansicht nach eines der Besten upgrades für den LP12 bezogen auf den Preis. Zuvor hatte ich das Norton PS und das war zu dem früheren Zeitpunkt besser als alles andere. Doch das Lingo 4 topt es locker.


    Freu dich auf viele entspannte Stunden mit Vinyl.

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  • Wenn ich das richtig sehe, hat das Lingo 4 Upgrade auch einen Wechsel des Motors zur Folge (anders als beim 2er und auch 3er), richtig?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Zitat


    Das Einpegeln auf die korrekte Drehzahl dauert - auch gefühlt- relativ lange (so ca 30 Sekunden)

    Das Radikal ist hier in der Tat schneller. Allerdings erscheinen mir 30s etwas viel. die Regelung tritt in Kraft, wenn die Platte aufgelegt und herunter genommen wird. Ist gut durch die hellere LED zu erkennen. Wird sie abgedunkelt, ist die Drehzahl erreicht. Länger als ein paar Sekunden hab ich nie darauf warten müssen.


    Mich hat es allerdings beim L4 nicht gestört. Dies hat nur das Gehäuseformat, welches völlig am Rackgedanken vorbei geht. Vorn und hinten am Gehäuse Kabelanschlüsse bereit zu stellen, ist nicht die beste Idee von Linn. Irgendwie integrierte sich das L4 nicht richtig in mein Rack... Allerdings ist das der einzige Kritikpunkt.

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  • Ja, das Gehäusedesign ist etwas gewöhnungsbedürftig beim Lingo4.


    Inzwischen geht das einpendeln auf die korrekte Drehzahl auch schneller, ich hab mal gestoppt: länger als 10 Sekunden dauert es nicht mehr.


    Hab gestern mal eine andere Matte als Tellerauflage (Filz/Leder) probiert, da mir der Original Linn Filz etwas "windig" vorkam. War aber keine richtig gute Idee, optisch zwar besser, aber - ich hätte das vorher nicht geglaubt- hat das etwas dickere Leder tatsächlich etwas "Frische" aus der Musik genommen. Ob das am Material liegt? Ich denke eher an der etwas veränderten Tonabnehmer Geometrie mit etwas grösserer Höhe....

    Aber der LP12 ist schon eine Mimose beim Einstellen :)

    Dennoch macht er nach wie vor Riesenspass

  • Die Linn Filzmatte klingt tatsächlich am besten, keine Experimente notwendig. Höchstens, dass die richtige Seite nach oben liegt (die etwas glattere Seite normalerweise), aber probiere es aus.

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Akiva/Linn Akurate DSM Katalyst/QNAP 219P II/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Oh, die Mattensache! Die ist hinter mir und das schon ziemlich lange. Was haben wir seiner Zeit alles probiert.... Linn Filz und gut is.


    Ich würde den Player weniger als Mimose bezeichnen, eher als ein Instrument mit Potential, Vinyl bis an die Grenzen auszureizen. 8)

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  • Bei mir hat sich das Experiment dann gestern auch erledigt.


    Jetzt wird erstmal Musik gehört, zur Feier des Tages gestern den U2 JoshuaTree Sampler mit 7 LP geordert.

    JPC etc. haben eh im letzten Jahr gut an mir verdient, jetzt werden alle Scheiben neu abgelauscht....

  • Ich finds gut, wenn nach einer derartigen Investition genügend Raum für neues Vinly bleibt. Zwar ist U2 nicht so mein Ding, doch gönn ich dir wirklich den Musikgenuss.


    Tatsächlich kaufe ich zZ so viel Vinly, wie in meinen besten Tagen nicht. Vor allem aber nach langer Suche die "Eiji Oue & Minnesota Orchestra: Rachmaninoff - Symphonic Dances, Op. 45" von RR zu einem normalen Preis erhalten (und das gleich zweimal:)) .


    So mut dat... !!!

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  • Ich selber habe Linn lange missachtet wegen dem ganzen Voodoohype, der um die Geräte gemacht wurde und besitze seit 26 Jahren einen Audiolabor Synchron mit zwei SME 309 mit Accuphase AC3 und Shure Ultra 500 und finde ihn auch immer noch toll.

    Jetzt, nach 19 Jahren wollte ich eine kleine, gut klingende Zweitanlage haben und habe mir mal einige Plattenspieler angeschaut, u.a. einen Linn LP 12 mit Pro-ject 9cc Tonarm. Von allen Linn Plattenspielern, die ich gehört habe, war diese Kombi noch am überzeugendsten. Die Linn-Tonarme wie Akito1/2 sind m.E. das Geld nicht wert, da immer sogenannte Lagerprobleme aufgetreten sind, die aber meistens durch das nicht gut funktionierende Antiskating generiert wurden. Traten Lagerprobleme auf, bin ich immer hingegangen und habe das Antiskating auf Null gestellt und dann waren die Lager plötzlich wieder frei. It´s a kind of magic! Oder Majik?

    Fragt Euch doch mal selber, warum Linn immer wieder gerne auf Fremdprodukte zurückgreift?

    Meine ideale Wahl fälll auf einen Linn Axis oder Basik mit dem Pro-ject 9cc Tonarm mit einem Audio Technica MC System, da ich der Meinung bin, dass die Subchassiskonstruktion des LP 12 klanglich wenig bringt.

  • Fragt Euch doch mal selber, warum Linn immer wieder gerne auf Fremdprodukte zurückgreift?

    Das "immer wieder" ist ja schlicht falsch.


    LINN hat das beim Majik mit dem Pro-ject gemacht, um damals ein Paket für 2.990,-€ anbieten zu können, ansonsten nicht.


    Mittlerweile ist der Majik im Grundpreis etwas teurer und der Pro-ject wurde durch einen Jelco ersetzt, allerdings angeblich etwas für LINN modifiziert und gelabelt. Aber auch hier war das Ziel den "Einstiegspreis" (unter 3.500,-€) zu halten.


    Das heißt LINN hat die Fremdarme angeboten und bietet sie an, um gewisse Preisgrenzen beim "Einstiegs-LP12" halten zu können - erst seit ein paar Jahren und nicht immer wieder.


    Diese Bemerkung...

    Zitat

    Die Linn-Tonarme wie Akito1/2 sind m.E. das Geld nicht wert, da immer sogenannte Lagerprobleme aufgetreten sind,

    ist dann mindestens so bedenklich, wie der angebliche

    Zitat

    Voodoohype,


    den Du anführst.


    Auch das ist schlicht falsch.


    Probleme gab es lediglich beim Akito 1 und das auch deshalb, weil selbst LINN-Händler Fehler bei der Installation des Akito 1 gemacht haben. Das war wohl eine technische Schwäche im Sinne von Praxistauglichkeit, die auch von LINN erkannt und beim Akito 2 abgestellt wurde.


    Ekos 1, 2, SE und der Ittok in all seinen Varianten waren davon nie davon betroffen.


    Interessanterweise werden beim LP12 mehr (falsche) Legenden von Leuten erzeugt, die gerne dazu erklären, dass sie genau das am LP12 stört.:rolleyes:


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Interessanterweise werden beim LP12 mehr (falsche) Legenden von Leuten erzeugt, die gerne dazu erklären, dass sie genau das am LP12 stört.

    ...und meistens nie einen Linn besessen haben...

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Zitat

    Meine ideale Wahl fälll auf einen Linn Axis oder Basik mit dem Pro-ject 9cc Tonarm mit einem Audio Technica MC System, da ich der Meinung bin, dass die Subchassiskonstruktion des LP 12 klanglich wenig bringt.

    Anfang der 90er hatte ich einen Axis. Der Axis mit Basic Arm und K9 war irgendwie eine müde Gurke. Ein Thorens TD 160 special hatte mehr Feuer, Leben und Detail. Dann ein LP 12 mit Ittok II und dem K9. Der war Galaxien besser als der Axis.

    Als 2. Dreher würde ich mir son ollen Thorens oder einen der neuen Techis hinstellen.

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    back to the roots: Linn LP 12 - Naim - Harbeth