Neuer Linn Majik LP12

  • Das Problem der Akito,s waren wohl die recht schlechten Lager die zum verharzen neigten und auch sonst von recht schlechter Qualität waren . Beim Basik ,der Lagersitze mit frei laufenden Kugeln hatte ,waren die Sitze nicht gehärtet und die Lagerkugeln liefen deutlich ein .

    Hier mal ein Bild

  • Die Linn-Tonarme wie Akito1/2 sind m.E. das Geld nicht wert, da immer sogenannte Lagerprobleme aufgetreten sind, die aber meistens durch das nicht gut funktionierende Antiskating generiert wurden. Traten Lagerprobleme auf, bin ich immer hingegangen und habe das Antiskating auf Null gestellt und dann waren die Lager plötzlich wieder frei.

    Sorry, aber das habe ich noch nie gehört, geschweige denn erlebt. Aber ich habe Linn-Arme zerlegt und repariert und bin dabei nie auf Probleme mit dem Antiskating gestoßen, sondern nur auf defekte Horizontal-Lager, die durch eine zu hohe Lagerspannung entstanden sind.


    Gruß, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich habe hier einen Akito 1, dessen Horizontallager hakt, allerdings glücklicherweise außerhalb des Schwenkbereichs, wo sich Rillen auf der Platte befinden.

    Die Vertikallager sind allerdings komplett schwergängig, das Ausbalancieren ist nicht möglich.

    Da die Lager wohl in ihrem Sitz geklebt sind, habe ich nicht versucht, sie auszutauschen.

    Ich habe den Akito durch einen Audioquest PT-9 ersetzt.


    Gruß,

    Uli

  • Horizontal-Lager, die durch eine zu hohe Lagerspannung entstanden sind.


    Genau, und der Schaden wurde eben oft bei der Montage verursacht, teilweise wohl auch durch die Unwissenheit von LINN Händlern. Unabhängig davon aber ist das natürlich eine mangelnde "Praxistauglichkeit", weshalb eben Akito 1 oft die Probleme hat, beim Akito 2 wurde darauf reagiert...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Die Teile haben halt eine gute Rendite. So ein Basik hat ab Werk bestimmt weniger als 40$ gekostet. Der ist auch sicherlich in Asien vom Band gefallen. Habe mir mal einen Akito II angeschaut . Weiher der Preisunterschied zum Akito I herkommen soll ist mir schleierhaft.


    Grüße aus Duisburg

  • Genau, und der Schaden wurde eben oft bei der Montage verursacht, teilweise wohl auch durch die Unwissenheit von LINN Händlern

    Nein, die Monatge hat damit nichts zu tun - eine alte Urban-Linn-Legend, die den peinlichen Konstruktionsfehler erklären sollte. Hätte man nicht auch noch den allerletzten Cent sparen wollen und stabile Lagerschalen wie beim Akito II benutzt, wär gar nichts passiert. So haben sich die Dinger durch die hohe Vorspannung und die weichen Lagerschalen auf Dauer ganz von selbst zerlegt.

  • Also mein LINN Händler sagt, dass die Schäden - einmal unabhängig von der möglicherweise vorhandenen mangelnden Qualität - teilweise eben auch von LINN Händlern selbst verursacht worden seien, weil sie es eben nicht besser wussten bzw. etwas getan haben, was sie aufgrund der mangelnden Qualität besser unterlassen hätten...


    Jedenfalls wurde eben darauf reagiert - ob nun Qualität oder nicht - und es war ein Akito 1 Problem.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Die Lager des Akito I sind so mit das billigste, was man auf dem Markt bekommt. Der Austausch

    Dieser Lager gegen hochwertige Markenware bringt den Arm richtig nach vorne. Wir reden hier nicht über Höhe Beträge sondern über 5€.


    Grüße aus Duisburg

  • ...das der Akito 1 ein Problem hatte, das steht ja außer Frage. Ausgangspunkt war allerdings die Aussage, dass alle LINN Tonarme ihr Gelde nicht wert seien (was das auch immer heißen mag). Jedenfalls gab es das Lager-Thema (von mir aus auch Qualitätsproblem) nur beim Akito 1.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Wer soll das wie bewerten und beantworten? Alle anderen Tonarme hatten jedenfalls kein Problem mit den Lagern...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Ich weiß, dass ich hier jetzt einen Shitstorm ausgelöst habe, was nicht mal meine Absicht war.

    Ich hatte damals einen LP12 mit Akito 1 Tonarm, er war der Nachfolger meines Thorens TD 320 mit SME 3009, was ich sehr schnell bitter bereut habe. Nicht, dass der LP12 schlecht geklungen hatte, aber er war nicht den finanziellen Mehraufwand wert. Man sagte mir damals, ich müßte aufrüsten, Ittok oder Ekos, Lingo etc.. Zu dieser Zeit war der LP12 oft in der Presse als Referenz zu finden. Die Redakteure schrieben, man müsse eine Papierschnipsel unter einen Fuss legen, damit der Plattenspieler glaubt, er stände auf drei Füßen. Che follia!

    Ich habe mich nach 6 Monaten von dem Laufwerk getrennt, den Arm habe ich behalten, weil niemand ihn wollte. Einzug hielt der Audiolabor Synchron mit SME 309 und der lief gestern Abend noch drei Stunden.

    Aber, für eine Zweitanlage brauchte ich einen Plattenspieler und habe mir einen gut erhalten Basik bei Ebay aus England für €175 gekauft, weil ich noch den Akito hatte. Erstaunlicherweise klang er mit einem Sumiko Pearl recht gut, nachdem ich sehr lange mit dem wenigen Platz in der kleinen Headshell rumhantiert habe.

    Ich bin der Meinung, dass ein SME-Arm einfach um Klassen besser ist als ein Linn-Arm. Und, €2000 für einen Akito würde ich im Leben nicht bezahlen!

    Meine beiden 309er haben jetzt ungefähr 20 Jahre auf dem Buckel (Laufwerk) und funktionieren immer noch tadellos.

    Ich wundere mich schon, dass man i.M. LP12 Laufwerke für recht wenig Geld zu kaufen bekommt.

    :sorry:, aber ist so.

  • Ich weiß, dass ich hier jetzt einen Shitstorm ausgelöst habe, was nicht mal meine Absicht war.

    Nö.


    Nur pauschale und inhaltlich falsche Behauptungen tragen halt nichts zum Thema bei, außer das sie eben eine persönlich Meinung, die mit pauschalen falschen Behauptungen begründet wird, dokumentieren.


    Aber selbstverständlich kann das

    Ich bin der Meinung, dass ein SME-Arm einfach um Klassen besser ist als ein Linn-Arm. Und, €2000 für einen Akito würde ich im Leben nicht bezahlen!

    Deine Meinung sein.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Genau, und der Schaden wurde eben oft bei der Montage verursacht, teilweise wohl auch durch die Unwissenheit von LINN Händlern.

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - mit roher Gewalt hat ein selbsternannter "Feinmechanikexperte" aus Essen vor einigen Jahren die Horizontallager meines damaligen Ekos 1 ruiniert, indem er die den Arm fixierende Madenschraube mit der Brechstange angeknallt hat.


    In der Dokumentation zu meinem Keel-Subchassis findet sich u.a. der Warnhinweis, diese Schraube nicht zu fest anzuziehen.


    Gruß Klaus

  • @Barolo,


    da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich hatte auch eine TD320, der für mein Empfinden schlecht verarbeitet war, auch konnte er damals klanglich nicht einmal mit einem Rega Planar 3 mithalten, geschweige denn mit dem Linn Axis.

    Nun läuft bei mir ein LP12 bereits seit 25 Jahren ohne jegliches Problem (weder hat er je Probleme mit der Geschwindigkeit oder anderen Bauteilen) gehabt. Der EKOS 2, auch bereits seit 20 Jahren in Betrieb, hatte noch nie ein Problem mit dem Lager oder dem Antiskating. Ich habe auch bereits etliche SME 3009 Arme gehört, sicherlich ein guter Arm, aber klanglich kommt er an einen Ekos nicht ran.

    Daher kann man, weil es Probleme mit dem Akito1 (nur dem) gab, nicht pauschal auf alle Linn Arme rückschlüsse ziehen. Meine persönlichen Erfahrungen sagen mir was anderes.


    Wolle


    P.S. das geht jetzt nicht gegen Thorens, ich hatte später einen TD125, der fantastisch verarbeitet war, sehr gut klang (zwar nich ganz wie ein LP12), aber für den Preis sehr gut.

  • Es geht um den SME 309, nicht 3009....

    Als Fremdarm wird in UK gern auf dem LP 12 von den Fans der Roksan Nima verwendet, ein Einpunkter, der sehr lebendig und detailliert spielt. Einige ziehen ihn dem Akito vor, er kostet nur ein Drittel des Akito. Hatte ich mal, wirklich ein sehr empfehlenswerter 1 Punkter.

    Der häufig verwendete Roksan Tabriz ist ja auch ein verbesserter Jelco 250 ST. Gibts den noch?

  • Hallo in die Runde,

    oh je....ich weiß echt nicht warum beim LP12 oder halt den Armen oft so ein Gezeter herscht.

    OK, Linn möchte und macht Umsatz und Gewinn mit den Armen und auch mit den Laufwerken; das ist doch aber das Ziel einer Unternehmung in der Marktwirtschaft....Muß auch so sein, sonst gäb´s in EUR einen Hersteller weniger....

    Ich bin froh das es den Majik gibt, so konnte ich mir auch einen in Neu bzw. aus der Vorführung kaufen. Der 9CC ist ein guter Arm für zB ein gutes MM und macht in Verbindung mit dem LW richtig Spaß...

    Ich hab noch von Keinem etwas negatives zu den Linn-Armen, wie Jodoko schon schrieb, gehört....

    Was war jetzt genau die Motivation hier so eine sehr subjektive Sicht unter´s Volk zubringen???

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter