Bryan Ferry Bitter-Sweet

    Schon vor der Veröffentlichung hatte ich in der Tonart des DLFK einen Auszug gehört, der mir gefiel. Jetzt höre ich sie zum dritten mal hinternander und bin immer noch hinundhergerissen ob des Gesamtwerks. Bin mit dem Kerl groß geworden und könnte allzeit elegisch in "In every heart homes a heartache" versinken und das nächste Stück raussuchen. Die Pressung ist einwandfrei, das Mastering hätte etwas stereophoner sein dürfen, ist aber ansonsten gelungen. Ich gebe zu, ich mag den Sound, höre auch gerne die Interpretationen von Kurt Weill "Lost In The Stars" - sehr empfehlenswert - Mackie Messer auch von Louis und dann fiel mir sogar ein, mal wieder Norah Jones "Sinkin' Soon" zu hören. Das läuft jetzt grad, danach vielleicht die Piratenjenny von den Ofarims und danach nochmal Bitter-Sweet. Inspiriert hats mich allemal und einige Stücke finde ich jetzt schon wirklich gut.

    Ach ja: Cover, Heft und Hülle sind gut gemacht, aber diese inwendig gestrichenen Kartoninnenhüllen sind mir ein Graus. Sie darf bleiben, aber die Platte darf nicht mehr da rein.

    Grüße

    Frank

    This Record is the property of the War Department of the United States Government and is not to be broadcast

    Hat er seine Stimme wieder, oder haucht und flüstert er immer noch heiser?
    Denn das hatte mich bei der Avonmore neben der schlechten Abmischung sehr enttäuscht.

    Gruß André
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    Zitat von Catweazle

    Ich gebe zu, ich mag den Sound, höre auch gerne die Interpretationen von Kurt Weill "Lost In The Stars" - sehr empfehlenswert -

    Hallo Frank,


    wenn dir das so sehr gefällt solltest du dir auch mal den Soundtrack zu dem Film

    "Babylon Berlin" anhören sofern nicht schon geschehen. Dort hat er sich ebenfalls mit einigen Stücken verewigt. Ich habe mir das Album gekauft und seither liegt es immer wieder auf dem Teller.


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    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

    Kannst du, wenn du möchtest André, muss man aber nicht. Ich denke, ich werde mir den Soundtrack auch mal zu Gemüte führen, mag Flüsterstimmen und gönne manchen Ikonen wie Ferry oder Cohen gerne einen altersgerecht reduzierten Stimmumfang.

    Geschmackssache halt.

    Grüße

    Frank

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    Manche Stimmen werden mit zunehmenden Alter auch interessanter als zuvor, z.B. Johnny Cash !

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

    Stimmt alles, George Duke konnte ab etwa Mitte 50 auch nicht mehr in die höchsten Töne seines einstigen Falsettgesanges, aber er hatte wenigstens immer noch seine Stimme. Paul McCartney klingt auch etwas älter auf der "Egypt Station" aber ist dennoch gut bei Stimme.

    Aber Ferry macht eigentlich nur noch Gesang, und wenn das nur noch ein heiseres, hilflos wirkendes Gekrächze ist, wo die Tonings alle nur möglichen Regler und Abmischtricks zum "aufhübschen" ziehen müssen, nee, das muß ich mir nicht mehr antun, das finde ich nur noch peinlich. Manche wissen eben nicht, wann die Zeit zum Aufhören gekommen ist. Da ist mir Phil Collins sympathischer, der wenigstens zugibt, das es für ihn einfach nicht mehr geht.
    PS. Ferry soll wohl noch eine größere Summe an seine geschiedene Frau zahlen, vielleicht braucht er einfach nur irgendwie Geld dazu....

    Gruß André
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    Moin,
    ich war nie ein großer Roxy Music oder Bryan Ferry Fan, erkenne aber den musikhistorischen Wert gern an - tolle Musik, eben vielleicht nicht so ganz meine. Weil meine Frau das anders empfindet, habe ich mir die neue LP gestern aufmerksam angehört und kann mich nicht beklagen.


    Peinlich finde ich nichts daran, ganz im Gegenteil - stimmig und aus einem Guß - die mittlerweile etwas brüchige Stimme passt ideal zu Ferry's Stil. Beim "Nebenherhören" fallen manche der Instrumentalnummern etwas ab, aber selbst die finde ich besser als erwartet. Ich muß aber auch zugeben, dass ich Babylon Berlin ziemlich unterhaltsam fand und einem musikalischen Nachschlag von vornherein positiv gegenüberstand.


    Sicher nicht jedermanns Tasse Tee, aber ich würde die Bitter Sweet weiterempfehlen.


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

    So

    Mit einigem Abstand heute nochmal durchgehört.

    Stimmungsmusik perfekt inszeniert, Aufnahme wie Mono, aber ohne die typische Wärme solcher Aufnahme. Gutes Orchester, musikalisch sehr interessant und der Schmelz von Bryan Ferry darf auch flüstern. Ich mag den Stil.

    Sie darf bleiben, auch, wenn sie hätte besser sein können.

    Gruß Frank

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